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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Hogwarts ich komme

von heidi

Am Morgen, des ersten September, riss Selina die Tür zum Schlafzimmer ihrer Eltern auf und sprang zu ihnen ins Bett.
„Was ist los?“ nuschelte Sirius in sein Kissen. Selina sprang auf seinen Rücken und rief: „Los aufstehen, ich denke, wir wollten noch eine letztes Mal gemeinsam frühstücken.“ Sirius stöhnte gequält auf und Jill verschwand lachend im Bad. Selina wartete bis sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte und fragte leise: „Bist du auch ganz bestimmt hier, wenn ich an Weihnachten nach Hause komme?“
Sirius rang mit sich, er wollte es ihr ja versprechen, doch er war sich ja selbst nicht sicher, ob er bis dahin den wahren Verräter geschnappt hat. „Ich versuch es Kleines“ sagte er sanft und bekam als Dankeschön einen Kuss auf die Wange gedrückt. Er seufzte leise, denn er vermisste sie jetzt schon und wusste auch, das Jill sehr mit sich zu kämpfen hatte und ihr der Abschied von Selina schwer fiel.

Sean war schon anwesend, als Sirius das Wohnzimmer betrat. Sean meinte zu Begrüßung: „Also wenn du noch ein paar Wochen bleibst, dann wirst du bald wieder den Fotos gerecht.“
Sirius lachte leise, sagte aber: „Ich werde in ein paar Tagen gehen...“ Er sprach nicht weiter, weil Selina gerade mit ihrem Hogwartskoffer die Treppe herunter gepoltert kam. Sirius wollte ihr helfen, doch Selina grummelte: „Hey, das kann ich allein.“
Sean und Sirius warfen sich belustigte Blicke zu und Sean meinte: „Da du ja nun nach Hogwarts gehst und wir von dir regelmäßige Berichterstattung erwarten, habe ich hier ein Geschenk für dich.“ Er trat zu Seite und gab den Blick auf einen Käfig frei, in dem eine große graue Schleiereule saß. Selina umarmte Sean und bedankte sich. Sie strich der Eule übers Gefieder und sagte lächelnd: „Sie ist wunderschön, ich werde sie Princess nennen.“
Jill fuhr dazwischen und grummelte: „Nun kommt schon frühstücken.“
Es war ein lustiges letztes Frühstück. Sirius erzählte Selina noch von ein paar Geheimgängen, die sie als Abkürzungen benutzen konnte und Sean gab ihr noch ein paar gute Ratschläge, nur Jill wirkte etwas bekümmert und stocherte lustlos in ihrem Frühstück.
Der Zeiger der Uhr rückte unaufhaltsam weiter. Gegen 10 Uhr wollte Sean mit Selina aufbrechen, denn alle hielten es für besser, wenn er mit Selina allein direkt aufs Gleis 9³/4 apparieren würde.
Ein letztes Mal umarmte Jill ihre Tochter und konnte die Tränen nicht länger zurück halten. Schnell wandte sie sich ab und lief hinauf ins Dachgeschoss.
Sirius seufzte und sagte zu seiner Tochter: „Also pass gut auf dich auf und spätestens übermorgen wollen wir einen vollständigen Bericht.“ Selina nickte und verschwand dann mit Sean und ihrem Gepäck zur Tür hinaus.
Sirius stieg langsam die Treppe hinauf und hörte aus Selinas Zimmer leises weinen.
„Hey, sie ist doch nicht aus der Welt“ meinte Sirius und zog Jill in seine Arme. Jill schniefte: „Seit sie auf der Welt ist, waren wir keinen Tag getrennt und nun ist sie weg und du gehst auch...“ Sirius hörte die Angst und den Schmerz in ihrer Stimme und es fiel ihm in diesem Moment nicht leicht, an seinem Vorhaben festzuhalten, doch er wollte Peter Pettigrew finden und er wollte seinen Namen reinwaschen, damit sie endlich das Leben führen konnten, was sie sich immer erträumt hatten. Er hatte es satt sich zu verstecken und er wollte Jill nicht noch mehr in Gefahr bringen, auch wenn es die letzten Wochen gut gegangen war, wollte er sein Glück nicht herausfordern.

Zwei Tage vergingen. Schon am frühen Morgen machte sich Jill in der Küche zu schaffen. Seit Sirius da war, hatten sie ihr gemeinsames Frühstück mit Sean in ihre Wohnung verlegt und das hatten sie auch beibehalten, nach dem Selina weg war.
Sirius saß verschlafen auf der Bettkante, als eine große graue Schleiereule, zum geöffneten Fenster herein flog. Es war Princess, an deren Bein ein ziemlich dicker Brief baumelte. Die Arme war ganz schön erledigt nach dem langen Flug und Sirius holte ihr erst einmal eine Schale mit Wasser und steckte ihr einen Eulenkeks in den Schnabel. „Gutes Mädchen“ meinte er und lief eilig die Treppe hinunter.
Laut rief er: „Post aus Hogwarts“
Sean, der in der Zwischenzeit auch schon aufgetaucht war, kam mit Jill aus der Küche.
„Nun öffne ihn doch endlich, Sirius“ drängte Jill ihn aufgeregt. Die drei setzten sich an den gedeckten Frühstückstisch und Sirius riss den Umschlag auf. Heraus fiel ein weiterer kleinerer Brief, der an Sean war und ein paar Fotos, die er aber erst einmal beiseite legte und die zwei Pergamentseiten auseinander faltete. Sirius warf einen Blick zu Jill, die schon unruhig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte und begann zu lesen.
Liebe Mum, lieber Dad,
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich bin wirklich hier, hier in Hogwarts.
Jill und Sean lachten leise, während Sirius weiter las.
Also eins kann ich euch sagen, diese Zugfahrt werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Stellt euch vor, während der Fahrt stoppte der Hogwartsexpress. Zuerst glaubten wir, er hätte eine Panne, aber dann wurde es kalt, dunkel und eisig. So ein Gefühl hatte ich noch nie im Leben, doch jetzt weiß ich was Dad all die Jahre gespürt haben muss. Dementoren waren im Zug und durchsuchten die Abteile.
Sirius machte eine Pause und schluckte schwer. Jill wollte ihm den Brief aus der Hand nehmen, doch Sirius schenkte ihr ein kurzes Lächeln und warf noch einen Blick zu Sean, bevor er weiter las.
Als wir nun endlich, nach dieser Unterbrechung, in Hogsmeade ankamen mussten wir uns erst durch die vielen Schüler wühlen, zu einem Typen der so groß wie ein Haus ist und dem ich noch nicht einmal bis zum Bauchnabel reiche.
Jill lachte: „Der gute alte Hagrid ist also immer noch da.“
Sirius grinste und las weiter.
Eins kann ich euch sagen, ich bin froh, dass es nicht geregnet hat, als wir mit den Booten über den See fuhren. Dieses Schloss ist so wunderschön und diesen Anblick, werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Als nächstes gab es dann diese Hausauswahl, von der Mum mir erzählt hat. Ja und eins muss ich leider zugeben. Ich habe ein Stoßgebet zum Himmel geschickt, das ich nach Gryffindor komme, sorry Mum. Im Zug habe ich nämlich ein Mädchen und zwei Jungen kennen gelernt, die schon in dieses Haus verteilt wurden.
Ja und dann endlich war ich an der Reihe und habe mir dieses muffige Ding auf den Kopf gesetzt und dieser Hut hat mir immer etwas ins Ohr geflüstert wie: „Mutig und schlau, etwas von Slytherin steckt in dir, aber wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen du bist eine Black, die nach Gryffindor gehört.“
Mir blieb in diesem Moment das Herz stehen, aber der Hut hat ja nur geflüstert und dann laut gerufen: „Gryffindor“
Sirius blickte Jill an, die mit den Augen rollte und zischte: „Die Gene ihres Vaters sind in der Überzahl.“
Sirius lachte und man sah ihm deutlich seinen Stolz an, er las weiter.
Am nächsten Morgen habe ich mich auf dem Weg zum Frühstück doch tatsächlich verlaufen und bin zu allem Übel auch noch in eine dieser Trickstufen hängen geblieben. Tja und was soll ich euch sagen, die Rettung nahte. Harry Potter, mein Held in strahlender Rüstung, half mir heraus und gab mir noch ein paar gute Tipps, damit mir das nicht wieder passiert.
Sean fragte dazwischen: „Ist das dein Patensohn, Sirius?“
Der nickte und sagte stolz: „Ich glaube, er hat sehr viel von James. Der hätte nämlich auch einem Mädchen in Not jederzeit geholfen.“
Jill grummelte: „Ja und du auch, ihr beide wart die größten Charmeure von Hogwarts und konntet jedes Mädchen mit einem Lächeln, um den Finger wickeln.“ Sean lachte und Sirius murmelte: „Bei dir hat das aber nicht gezogen.“ Jill winkte ab und Sirius las weiter.
Fast alle Lehrer hier sind sehr nett. Einen mag ich besonders, er ist unser Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste, Professor Remus Lupin und er ist einmalig.
Sirius sah überrascht zu Jill und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, als er meinte: „Remus ist genau der Richtige, für diesen Job.“ Gedankenverloren blickte er in den Raum und Jill meinte nachdenklich: „Selbst wenn Dumbledore dicht hält, könnte Remus etwas herausfinden. Er kennt dich zu gut Sirius und Selina ist dir mehr, als ähnlich.“ Sirius seufzte und Jill spürte, das er den letzten seiner Freunde vermisste. Sie legte ihm eine Hand auf den Arm und er las weiter.
Aber eins kann ich euch sagen, ich hasse Zaubertränke. Das liegt nicht an dem Fach, nein das liegt an diesem „charmanten“ Professor Snape, der uns wie eine widerliche Krankheit behandelt, besonders die Gryffindors.
Jill schnappte entsetzt nach Luft und Sirius schnaubte: „Oh Schniefelus, das glaube ich ja nicht. Wie konnte Dumbledore ihn nur auf die Schüler loslassen?“
Jill sah Sirius an und flüsterte kaum hörbar: „Er war ein Todesser.“
Sean schlug mit der Hand auf den Tisch und rief aufgebracht: „Was? Und so was darf Kinder unterrichten?“ Sirius murmelte irgendwas und sagte: „Jetzt ist es zu spät, sie von dort weg zu holen. Meine Hoffnung ruht auf Remus und auf Dumbledore. Sie werden ihn schon im Zaum halten.“ Seine Worte klangen nicht sehr beruhigend und er sah noch einmal kurz in Jills besorgtes Gesicht, bevor er weiter las.
So anbei habe ich euch noch ein paar Fotos gelegt. Hier ist nämlich so ein Foto Freak, der ständig Bilder macht. Sein Name ist Collin und er war so nett, mir diese Bilder zu überlassen.
Das eine Foto zeigt Harry mit seinen Freunden Ron und Hermine. Ron ist in meinen Augen ein kleiner Tollpatsch und Hermine ist sehr clever, aber auch super korrekt, leider. Ja und Harry ist eigentlich nur Harry. Viel kann ich euch noch nicht über ihn schreiben, vielleicht im nächsten Brief.
Das andere Foto zeigt mich mit meinen neuen Freunden. Wir haben letzte Nacht einen kleinen Rundgang durch das Schloss gemacht und wären bald von einer Katze verpetzt worden. Ich will das jetzt nicht weiter erläutern, weil ich weiß, das Mum sonst einen Anfall bekommt.
Sean und Sirius brachen in Gelächter aus und Jill schnaubte: „Oh, so bald sie wieder hier ist, werde ich ein Wörtchen mit ihr reden.“
Sirius lachte leise und meinte gelassen: „Nun lass sie doch. Ich war früher auch nicht anders.“
Jills Augen funkelten ärgerlich und sie zischte: „Ja eben, du musst das ja auch noch unterstützen, du warst schließlich ein Rumtreiber und hast deinem Namen alle Ehre gemacht, aber sie ist ein Mädchen.“
Sean sagte grinsend: „Ja ein Mädchen mit Freunden, nun mach dir mal nicht zu viele Sorgen Jill.“
Jill knurrte noch etwas Unverständliches und machte sich über ihr, bis jetzt unberührtes Frühstück her.
Sirius und Sean warfen sich belustigte Blicke zu. Sie waren beide der Meinung, das Selina ruhig ein bisschen Spaß haben sollte.
Jill hatte noch immer einen zornigen Blick aufgesetzt, als Sirius die letzten Zeilen las.
Der kleine extra Brief ist für Sean. Dad kann auch ruhig mit rein schauen. Diese Dinge brauche ich ganz dringend, also es wäre nett, wenn ihr das für mich besorgen würdet.
Drücke euch ganz fest und Mum, nicht böse sein.
Eure Selina

Nach den letzten Worten riss Sean seinen Brief auf und grinste. Er überflog die Einkaufsliste mit diversen Scherzartikeln, bevor er den Brief an Sirius weiter reichte.
Dessen Augen weiteten sich und er murmelte: „Junge wollen die das Schloss in die Luft jagen?“ Bei Sirius Worten versuchte Jill sich den Brief zugreifen, doch Sean war schneller und steckte ihn in seine Hosentasche. Er grinste Jill noch einmal verschmitzt an und machte sich dann wie Sirius über sein Frühstück her.
Jill griff noch nach einem Toast und grummelte: „Behaltet eure Geheimnisse ruhig für euch. Ich hab noch zu arbeiten.“ Sirius und Sean sahen ihr nach, wie sie hinunter in ihr Geschäft ging. Die beiden Männer betrachteten die Fotos genauer und Sean meinte: „Harry sieht aus wie dein Freund. Die Brille die Haare, nur die Augen...“ Sirius seufzte schwer. „Lilys Augen.“

Eine Weile schwiegen die beiden Männer. Sean war Sirius in den letzten Wochen vertraut geworden und er spürte schon eine ganze Weile, dass Sean mehr für Jill empfand als nur Freundschaft. Bis jetzt hatte sich jedoch noch nie die Gelegenheit für Sirius gegeben, Sean darauf hin anzusprechen, doch nun fragte er: „Du liebst Jill nicht wahr?“ Diese Frage brannte ihm schon lange auf der Zunge und er wollte es wissen, bevor er für eine Weile verschwinden würde.
Sean atmete tief durch und sah Sirius an, als er mit fester Stimme sagte: „Ja das tue ich, schon von dem Tag an, als ich sie das erste Mal vor sechs Jahren traf.“
Sirius nickte, doch er verspürte in diesem Moment kein Gefühl von Eifersucht im Gegenteil, Sean tat ihm leid, denn unerfüllte Liebe konnte so ziemlich das schmerzhafteste sein, was jemandem passieren kann.
Sean fixierte Sirius und meinte: „Vielleicht ist es an der Zeit, die wahre Geschichte, des Sean Wallis zu hören, die Geschichte die nicht einmal Jill kennt.“
Sirius sah in überrascht und erwartungsvoll an. Er war verblüfft darüber, dass dieser Mann, den er erst seit einem Monat kannte, ihm etwas aus seinem Leben anvertrauen wollte, dass für ihn scheinbar ein großes Geheimnis war, das er noch nicht einmal Jill erzählt hat.
Sean stand auf, ging zum Fenster und sah auf die Rue de Magic, bevor er anfing zu erzählen:
„Alles begann damit, dass meine Eltern starben, als ich noch nicht einmal volljährig war. Nach meinem Schulabschluss tingelte ich einige Jahre durch die Gegend, bis ich sie traf. Ich war damals Anfang zwanzig und auch hier trieben diese Reinblütigkeitsfanatiker ihr Unwesen. Dieser ganze Abschaum war gegen alles, was Muggelstämmig war und sie war ein Muggel, unschuldig und nichts ahnend in was für eine Welt ich sie mitnahm.
Wir waren leichtsinnig und verliebt, als uns acht dieser Todesser in einer lauen Sommernacht über den Weg liefen, war ihr Todesurteil gefällt. Ein Zauberstab gegen acht, es war aussichtslos. Sie starb in meinen Armen und mein Leben mit ihr.“
Sean brauchte einen Moment, bevor er weiter sprach: „Ich habe damals das Land verlassen und bin durch Mexiko gezogen. Ich wollte vergessen und mein Gewissen reinwaschen, als ich dort einen bemerkenswerten alten Zauberer traf, der mir eine Menge über Okklumentik beigebracht hat. Fast sieben Jahre war ich dort und wollte einfach nur vergessen.
Als ich endlich wieder hierher zurückkehrte, führte mich mein erster Weg in ein Geschäft, das Zauberstäbe verkaufte. Ein blonder Engel mit traurigen Augen stand vor mir und ein fünfjähriges Mädchen hüpfte fröhlich durch das Geschäft. Als ich die beiden sah, fühlte ich wieder etwas, das ich all die Jahre vermisst hatte. Damals wusste ich diese Gefühle noch nicht zu deuten, doch als ich dieses Cafe übernahm und die beiden dann jeden Tag kamen und wir uns besser kennen lernten, da...“
Sean winkte ab und lächelte gequält, als er sich wieder zu Sirius an den Tisch setzte und weiter sprach: „Es hat lange gedauert, bevor Jill mir irgendetwas aus ihrem Leben erzählt hat, verständlicher Weise. Ein Todesser zu sein hinter lässt Spuren und ich war erstaunt darüber, wie viel ihr zusammen durch gemacht habt. Von der Schule über eure Heirat, dieser Dolohow, Jills Eltern und dann die Sache mit deinen Freunden. Ich hatte immer geglaubt alles verloren zu haben, doch euch hatte es weit aus schlimmer getroffen. Ehrlich gesagt habe ich immer gehofft, dass sie dich irgendwann aufgeben wird, doch sie hat es nie getan. Fast jede Nacht schrieb sie Briefe ans Ministerium und hat alles versucht dich da raus zu holen.“
Sirius schluckte schwer und musste Seans Geschichte erst einmal verdauen, bevor er leise fragte: „Du kümmerst dich doch weiterhin um sie, denn ich werde sicher eine Zeit lang weg sein.“
Sean seufzte: „Sicher, sie sind wie eine Familie für mich, aber lass sie nicht zu lang allein.“ Sirius nickte und verspürte im Moment mit diesem Mann eine Verbundenheit und seine Sorge um Jill war jetzt weit aus geringer.
Sean erhob sich und reichte ihm die Hand. „Ich denke, du bist sicher morgen früh fort, nicht wahr.“
Sirius senkte seinen Blick. „Ja, aber sag es ihr nicht. Ich will nicht, das sie heute den ganzen Tag über traurig ist.“ Sean nickte: „Ich versteh schon.“

Er verabschiedete sich von Sirius und ließ ihn allein. Jill arbeitete den ganzen Tag. Ihr Geschäft lief gut und sie hatte es in den letzten Tagen vernachlässigt. Sirius machte noch einen kurzen Abstecher zu Onkel Ernie, um sich auch von ihm zu verabschieden.
Am Abend genossen Jill und er noch ein paar gemütliche Stunden vor dem Kamin, bevor sie müde ins Bett fielen.
Weit nach Mitternacht, schlug Sirius die Augen auf und sah noch einmal in Jills schlafendes Gesicht. Der Himmel war bedeckt und er wollte sich noch im Schutz der Dunkelheit auf den Weg machen. Der Abschied fiel ihm nicht leicht, doch er hatte eine Mission und würde nicht eher ruhen, bis sie erfüllt war.
Leise zog er sich an und legte ihr noch ein paar Zeilen auf ihren Nachtschrank, bevor er laut los verschwand.

Der Morgen kam und Jill tastete auf die andere Seite des Bettes. Ruckartig setzte sich auf und sah sich suchend um. Hastig griff sie nach dem Pergament und überflog die Zeilen:
Liebe Jill,
ich wollte Abschiedstränen vermeiden.
Ich werde zurückkommen und dich hin und wieder besuchen.
Ich muss Peter finden, versteh mich.
In Liebe Sirius

Dicke Tränen kullerten ihre Wange hinab. Sie verstand ihn und in diesem Moment wusste sie wie er sich gefühlt haben musste, als sie damals immer heimlich verschwunden ist. Ihr gemeinsames Leben, war von Anfang an zum scheitern verurteilt und sie fragte sich, wie lange es noch dauern würde, bevor sie zusammen ihr Leben genießen konnten.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton