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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Heimlicher Ausflug

von heidi

Hallöchen, das wird das letzte Chap sein, bevor naja es halt passiert. Aber keine Panik, diese Geschichte ist damit noch lange nicht zu Ende.
Auf diesem Wege noch einmal an alle einen großen Dank, für eure lieben Kommis.
eure heidi




Schon seit ein paar Wochen lag der Fideliuszauber über dem Haus der Potters. James hatte lange mit sich gerungen, war aber letztendlich doch auf Sirius Vorschlag eingegangen und hatte Peter zum Geheimniswahrer gemacht, doch außer Sirius, er selbst und Peter wusste niemand davon. Für alle war das Leben in dieser Zeit nicht einfach, auch nicht für Jill, die sich mehr denn je in ihrer Wohnung eingesperrt fühlte. An machen Abenden machte sie mit Sirius Ausflüge in das Muggel London, doch immer nur im Schutz der Dunkelheit. Onkel Ernie kam hin und wieder und brachte Jill einige kleinere Aufträge und half ihr noch mehr Dinge über das Handwerk des Zauberstab Herstellens zu lernen. Sirius und James arbeiteten fast täglich für das Aurorenbüro und standen auch immer für Noteinsätze des Ordens zur Verfügung, doch sie versuchten soviel Zeit wie möglich mit ihren Frauen zu verbringen und sie nicht all zu oft allein zu lassen.

An diesem schönen Septembertag hatte Sirius aber etwas ganz besonderes vor. Er wollte mit James und Remus ins Muggel London und dort eine Wiege kaufen, die er bei einem abendlichen Ausflug mit Jill entdeckt hatte. Sie war ganz hingerissen davon gewesen und er wollte sie heute damit überraschen.
An diesem Morgen stand Jill, wie so oft, vor dem Kleiderschrank und grummelte vor sich hin. Sirius kannte dieses Schauspiel schon zur genüge, denn ganz schleichend war es gekommen. Plötzlich ließen sich die Hosen nicht mehr über die Hüften ziehen, die Bluse nicht mehr schließen und die Unterwäsche kniff an den unmöglichsten Stellen.
Sirius lehnte im Türrahmen und beobachtete sie. Ihre Pyjamahose gewährte ihm eine gute Sicht, auf ihren kleinen Babybauch, der nun nicht mehr zu verstecken war. Das kurze Top, das sie trug, verdeckte mit Müh und Not ihre Brust. Jill hatte ihre Lieblingsjeans in der Hand und sagte seufzend: „Ade, bis irgendwann einmal.“ Mit diesen Worten schmiss sie die Hose frustriert wieder in den Schrank und Sirius lachte leise. „Hey du bist eine Hexe, also warum zauberst du sie dir nicht passend.“
Jill schlug wütend die Schranktür zu und baute sich vor ihm auf. Sie stemmt die Hände in die Hüften und knurrte: „Weil es nicht das Selbe ist, das ist dann nicht mehr meine Hose, weil ich sie mir mindestens fünf Nummern größer hexen muss.“ Ihre Stimme klang nicht zornig, nur ein bisschen genervt. Sirius schnappte sie, schob sie vor den Spiegel an der Schranktür und stellte sich hinter sie. Er suchte im Spiegel ihren Blick und flüsterte in ihr Ohr: „Du bist wunderschön.“
Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie seufzte leise, bevor sie sagte: „Sag mir das lieber nicht, denn im Moment habe ich das Gefühl ich trage eine Melone vor mir her. Aber das schlimmste ist, ich habe Angst mich zu bücken, weil meine Brust mich sonst vornüber fallen lässt.“ Sirius lachte leise über ihre Worte und Jill strahlte ihn im Spiegel an. Sie sah das Ganze eigentlich auch gelassen, aber auch sie brauchte mal etwas Zuspruch und Aufmunterung.
Sirius beobachtete im Spiegel ihren Gesichtsausdruck, als er seine Hände auf ihren kleinen Babybauch legte. Sie schloss die Augen, als eine Hand etwas tiefer zum Bund ihrer Pyjamahose wanderte und die andere sich unter ihr kurzes Top schob. Ein leises keuchen entwich ihrem Mund und er spürte, wie sie erschauderte. „Lass dich ein bisschen von mir verwöhnen, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus“ flüsterte er mit rauer Stimme und zog sie mit sich auf das Bett.
„Und du glaubst dann passen mir meine Sachen wieder?“ kam es schwerfällig über ihre Lippen.
Sein warmer Atem streifte ihren Hals, als er murmelte: „Das wohl nicht, aber ich verspreche dir, das du dich dann besser fühlst.“ Er war sich nicht mal sicher, ob sie ihn überhaupt gehört hatte, denn ihr Atem ging schwer und eine leichte Röte lag auf ihrem Gesicht. Fordernd drückte sie ihren Rücken durch und ihre Nägel hinterließen eine schmerzhafte Spur auf seinem Rücken. Seine Augen waren Dunkel vor Leidenschaft und auch er hörte nicht wie es an der Wohnungstür klopfte.

James klopfte energisch an die Tür und grummelte: „Ich versteh das nicht, wir waren doch verabredet.“
Lily drückte ihm Harry in die Hand und kramte in James Umhang nach einem Schlüssel, den ihm Sirius für Notfälle gegeben hatte. Sie meinte gelassen: „Vielleicht haben die beiden verschlafen.“ James schüttelte immer noch den Kopf und folgte Lily in den Flur. Beide lauschten einen Moment in die vermeintliche Stille, doch einige leise Geräusche drangen an ihr Ohr. James Augen weiteten sich und Lily legte Harry ihre Hände auf die Ohren, bevor die drei in die Küche verschwanden. „Man oh Man“ murmelte James und ließ Harry auf den Boden runter. Lily lachte leise vor sich hin und meinte: „Ich werde mal Frühstück machen, denn ich wette die beiden haben später sicher Hunger.“

Es dauerte schon noch seine Zeit, bevor Sirius nur mit einer Jeanshose bekleidet die Küche betrat. „Hey“ rief er freudig, „wie lange seid ihr schon hier?“
„Lange genug“ kam es trocken von James.
Lily meinte grinsend: „Vielleicht solltet ihr euer Schlafzimmer mal mit einem Stillezauber belegen.“
Sirius fühlte wie ihm die Wärme ins Gesicht stieg und wandte sich schnell ab. Er griff nach einer Tasse, als Lily anfing zu giggeln und James vor Lachen auf die Tischplatte schlug. „Was?“ fragte Sirius gereizt.
James gluckste: „Also dein Rücken sieht aus, als hättest du mit einer Wildkatze gekämpft.“
„Verdammt“ entfuhr es Sirius, daran hatte überhaupt nicht mehr gedacht. „Also wenn ihr es genau wissen wollt, wir haben nur die Kleiderfrage gelöst.“
James kriegte sich gar nicht mehr ein. „Ach so nennt man das jetzt. Wer reist wem zuerst die Klamotten vom Leib, oder wie?“ Sirius schnappte nach Luft, denn er hatte schon bemerkt, dass er sich immer tiefer rein ritt und war mehr als erleichtert, das Jill in der Küche erschien. Sie umarmte Lily und ignorierte James leises Lachen gekonnt. „Naja an hat sie ja was“ meinte James und grinste dabei.
Jill trug eine von Sirius Hosen, die sie sich mal eben etwas kleiner gezaubert hat und ein dünnes Sommerhemd von ihm. Sie drehte sich und sagte verschmitzt zu Sirius: „Das gefällt mir besser, als meine Sachen größer zu zaubern.“ Theatralisch hob Sirius die Arme in die Luft und rief: „Merlin sei dank, wir haben die Kleiderfrage gelöst.“ Alle vier lachten ausgelassen, wozu sie die letzten Wochen nicht wirklich Grund hatten.

Kurze Zeit später erschien Remus und die drei Männer machten sich auf ins Muggel London, was sie natürlich Lily und Jill nicht gesagt hatten. Noch bevor sie die Wohnung verließen sagte James eindringlich: „Ihr beide bleibt schön hier, habt ihr verstanden?“ Artig nickten Jill und Lily, auch wenn sie dabei etwas gequält ihr Gesicht verzogen.
Die Zeit zog sich dahin. Jill und Lily saßen auf der Dachterrasse und kümmerten sich um Harry, als Jill plötzlich murmelte: „Man, ich könnte jetzt so einen Riesen großen Eisbecher mit ganz viel Sahne verdrücken.“ Sie hatte dabei schon einen sehr schmachtenden Gesichtausdruck aufgelegt. Lily schielte über die Brüstung der Dachterrasse und meinte: „Es ist heut nicht viel los in der Winkelgasse. Vielleicht könnten wir in das kleine Cafe am Ende der Straße...“ Jill überlegte einen Moment, doch ihre Gelüste hatten die Oberhand gewonnen und deshalb sagte sie: „Ja, wir sind ja nicht lange weg.“ Alle Bedenken über Bord geworfen machten sich die beiden Frauen mit Harry auf den Weg in das Cafe.
Sie fanden einen kleinen Tisch und ließen sich die Nachmittagssonne ins Gesicht scheinen. Hin und wieder liefen ein paar Hexen und Zauberer an ihnen vorbei, doch eigentlich beachtete sie niemand weiter. Hungrig machte sich Jill über ihren gigantischen Eisbecher her und klein Harry patschte mit dem Löffel in einem Kinder Eis herum. Lily saß bequem mit einem Eiskaffe in der Hand und beobachtete die Leute in der Winkelgasse. „Schade, das wir das nicht jeden Tag machen können“ meinte Jill bedrückt und löffelte gedankenverloren ihr Eis.
Am Nebentisch rückten Stühle und drei Männer mit schwarzen Umhängen ließen sich dort nieder. Es war schon etwas ungewöhnlich, für so einen schönen Herbsttag mit schwarzen langen Umhängen durch die Gegend zu laufen, doch Jill erkannte sofort den Grund dafür. Unbemerkt griff sie nach ihrem Zauberstab und hielt ihn unter ihrem Hemd versteckt, dabei stieß sie Lily mit dem Fuß an und formte mit dem Mund das Wort „Todesser“. Lily blickte gleich zu Harry und zog langsam seinen Stuhl, in dem er saß, näher zu sich heran. Die Männer unterhielten sich leise und warfen hin und wieder einen Blick zu den beiden Frauen. Lilys grüne Augen trafen Jills blaue, als sie plötzlich den Namen „Dolohow“ vernahmen. Jills Atmung beschleunigte sich, doch sie zwang sich zur Ruhe.
Lily hatte Harry jetzt aus dem Stuhl genommen und hielt ihm am Arm fest, damit er nicht weg lief, als zwei der Todesser sich langsam erhoben. Jill und Lily starrten sich an, beide ein kleines Lächeln im Gesicht, obwohl in beiden langsam die Angst hoch kroch, vor dem was jetzt passieren würde. Viel Hilfe konnten sie von den wenigen Passanten nicht erwarten, denn so wie schwarze Gestalten dabei waren würde sich niemand aufraffen zwei Frauen zu helfen.
Lily hielt ihren Zauberstab dicht unter der Tischplatte auf den am Nebentisch verbliebenen Todesser gerichtet, als die beiden anderen sich dicht hinter sie stellten. Der eine piekte seinen Zauberstab in Jills Rücken und knurrte: „Hey, du bist doch Dolohows vermisste Frau nicht wahr?“
Jill warf ihre Haare zurück, drehte sich aber nicht zu dem Mann um, als sie sagte: „Sie verwechseln mich mit jemand anderen.“ Ihre Stimme klang zittrig, doch das bemerkte nur Lily, die ihren Blick weiter auf Jills Gesicht geheftet hatte, als würde sie dort die Lösung finden. Der Mann hinter Jill griff nach ihrem Arm, doch diese kurze Geste genügte für Lily, Harry energisch unter den Tisch zu schieben und gleichzeitig unbemerkt einen Fluch, auf den am Tisch verbliebenen Mann zu hetzen. Abgelenkt, durch das plötzlich zusammensinken ihres Todesserkollegen richtete Jill jetzt blitzschnell ihren Zauberstab auf den Mann hinter Lily und Lily schockte mal eben den hinter Jill. Verblüfft sahen sich die beiden Frauen an und dann zu den geschockten Männern, neben ihren Stühlen.
Die ganze Aktion ist auch den Passanten nicht verborgen geblieben, doch aus dem Nichts tauchten zwei Auroren auf, die Lily flüchtig kannte und scheuchten die Schaulustigen auseinander. Jill atmete immer noch schwer und murmelte: „Ich glaube wir verschwinden hier, bevor noch mehr Leute kommen.“
Lily nickte und zog Harry unter dem Tisch hervor. Ihm schien die ganze Sache gefallen zu haben, denn er lachte fröhlich vor sich hin. Die Auroren hatten die drei Todesser schön verpackt und der eine sagte: „Tut mir leid, aber sie müssen uns noch ins Aurorenbüro begleiten, um ihre Aussagen zu machen.“
Jill schloss genervt die Augen und grummelte: „Sirius bringt mich um, wenn er erfährt, das ich alleine die Wohnung verlassen habe.“ Lily hatte ebenso einen gequälten Gesichtausdruck aufgelegt, als sie mit Harry auf dem Arm schweigend den Auroren folgten.

Im Aurorenbüro ging auch alles recht zügig, denn sie trafen auf Kingsley, der sie sofort in sein Büro führte und ihnen erst einmal einen Tee brachte, damit die beiden sich beruhigten. Er ließ sich die ganze Geschichte von Lily erzählen und schmunzelte leicht, als er meinte: „Ich verstehe gar nicht James und Sirius Besorgnis. Ihr beide habt die Sache doch gut gemeistert.“
Lily seufzte schwer: „Diese Sache ja, aber ich will lieber gar nicht wissen, was uns zu Hause erwartet.“ Kingsley lachte leise und rief zwei Auroren, die Lily und Jill wieder in die Wohnung zurück bringen sollten.
Sie wollten das Büro verlassen, als James und Sirius mit wehenden Umhängen und schnellen Schritten den Gang entlang kamen. Ihre Gesichter waren sorgenvoll und zornig und Jill flüsterte: „Oh, oh gleich geht’s los Lily.“ Doch die beiden Männer hatten sich wohl soweit im Griff nicht vor anderen eine Szene zu machen. James nahm Harry auf den Arm und zischte: „Wir reden später.“
Sirius hingegen packte Jill grob am Arm und zerrte sie hinter sich her. Er knurrte: „Überleg dir schon mal eine gute Erklärung.“ Um James und Sirius nicht noch mehr aufzubringen hielten Lily und Jill erst einmal ihren Mund, was sonst gar nicht ihre Art war.

In Sirius Wohnung angekommen wurden die beiden Frauen ins Wohnzimmer gedrängt und auf das Sofa gedrückt. Da saßen die zwei nun und senkten ihren Blick, weder James noch Sirius sahen das kleine Lächeln auf Lilys und Jills Lippen. James donnerte: „Was zu Henker, habt ihr euch dabei gedacht? Ihr hattet Harry dabei und Jill ist schwanger.“
Keine Reaktion von Jill und Lily, deshalb rief Sirius aufgebracht: „Ihr seit vollkommen verrückt. Ihr wisst ganz genau, das sie hinter Harry her sind und das Jill immer noch gesucht wird.“ Es war schon ein lustiges Bild, wie James und Sirius zornesrot vor ihnen standen und schimpften.
Jill lehnte sich auf dem Sofa zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und sagte trotzig: „Ich hatte Appetit auf einen Eisbecher.“
“Was?“ rief Sirius aufgebracht, „Deswegen seit ihr alleine in die Winkelgasse? Der Kühlschrank ist voll und ihr könnt zaubern.“ Jill schob trotzig ihre Unterlippe vor und maulte: „Das Eis dort ist aber besser.“
James hatte sich dezent abgewandt, damit niemand sein unterdrücktes Lachen bemerkte, doch Sirius Augen starrten Jill an, die ihn jetzt verschmitzt anlächelte und ihn etwas sprachlos machte.
Lily hingegen meinte gelassen: „Also wenn ihr beide“ sie zeigte dabei auf James und Sirius, “euch wieder abgeregt habt, dann machen wir uns jetzt was zu essen.“ Sprach´s und verließ mit Jill zusammen das Wohnzimmer. James und Sirius sahen sich an und James murmelte: „Ich glaube die haben uns nicht ernst genommen.“ Sirius nickte: „Wir hätten sie übers Knie legen sollen.“
James hob abwährend die Hände. „Dann hätte Lily mich durchgehext, das mir hören und sehen vergeht.“ Diese Aussage brachte die beiden Freunde zum Lachen.

In der Küche bereiteten Jill und Lily das Abendessen vor und Jill seufzte: „Die beiden hatten schon recht, uns hätte sonst was passieren können, aber egal das war mal eine nette Abwechslung zum Alltagstrott.“ Etwas mulmig war ihr allerdings schon und auch Lily schien mit ihren Gedanken bei ihrem kleinen Ausflug zu sein.

Später am Abend verabschiedeten sich die Potters von Jill und Sirius und kehrten in ihr Haus in Godrics Hollow zurück. „So“ meinte Sirius, „eigentlich hast du es ja gar nicht verdient, aber ich habe trotzdem eine Überraschung für dich.“
Er schob sie Treppe hinauf, in ihr Schlafzimmer und dort in einer Ecke stand sie, eine aus hellem Holz gefertigte Wiege. Jill sah ihn mit leuchtenden Augen an und ging näher. Sie ließ sich auf dem Boden nieder und strich mit der Hand über das glatte Holz. „Danke“ sagte sie leise und zog Sirius neben sich. Er beobachtete ihren Gesichtsausdruck, als sie mit den Fingern über die feinen Gravuren in dem Holz fuhr.
Er schob eine Hand unter ihr Hemd und legte sie auf ihren kleinen Bauch, bevor er sich etwas vorbeugte und flüsterte: „Hey, du da drin, solltest du wieder mal Appetit auf irgendetwas haben, dann warte gefälligst bis ich wieder zurück bin.“
Bei dieser liebevollen Geste füllten sich Jills Augen mit Tränen und als das Baby sich in ihrem Bauch mit leichten Bewegungen bemerkbar machte, zog Sirius sie nah zu sich heran. Mit brüchiger Stimme flüsterte er in ihr Ohr: „Ich würde es nicht überleben, wenn euch etwas passiert.“
Jill spürte wie eine Träne ihre Wange herunter lief, aber es war nicht ihre Träne und sie zog sich etwas zurück, um ihn anzusehen. Seine Augen waren gefüllt mit Tränen und leise sagte er: „Ich liebe dich sosehr.“ Ganz fest drückte sie sich an ihn und flüsterte: „Ich werde nie wieder so leichtsinnig sein, versprochen.“
Sie hatte eigentlich erwartet, das er toben würde, als ihr mit solchen Worten klar zu machen, wie falsch ihr Handeln war und sie fühlte sich in diesem Moment in seinen Armen so geborgen und beschützt, wie noch nie in ihrem Leben. Er hatte ihr seine tiefsten Gedanken offenbart, seine Ängste, seine Seele und ihr gezeigt, wie verletzlich er doch war, ohne große Worte.
Keiner der beiden wusste, dass sie sich über Jahre hinweg an diesen Moment zurückerinnern würden und nur dieser Augenblick ihnen die Kraft geben würde an ihrer Liebe festzuhalten, trotz der Trennung, die das Schicksal in naher Zukunft für sie vorhergesehen hatte.


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