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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Ein neues Leben

von heidi

Heute gibt’s mal ein Chap zur Entspannung, bevor das Unvermeidbare eintritt und ich glaube Aufregung gab es im letzten Chap schon genug. Also viel Spaß beim lesen und mal sehen ob es einen Kommi wert ist.
Eure heidi



Der Morgen nach Weihnachten kam und als Sirius erwachte, griff er sofort auf die andere Seite des Bettes. Suchend tastete seine Hand umher, doch das Bett war leer. Ruckartig setzte er sich auf und blickte sich in dem noch fast dunklen Raum um. Er kleiner Lichtschein fiel aus dem angrenzenden Badezimmer und er hörte leises schluchzen. Sofort schwang er seine Beine aus dem Bett und tapste auf nackten Füßen dorthin. Leise schob er die Tür auf und schnappte erst einmal nach Luft. Da stand Jill, nur mit einem Nachthemd bekleidet vor dem Waschbecken und schrubbte ihren linken Unterarm mit einer Bürste und Unmengen von Seife. Leise weinte sie dabei und hielt erst in ihrer Bewegung inne, als Sirius ihre Hand festhielt.
„Hey, so wird das auch nicht verschwinden“ murmelte er leise und hielt ihren Arm unter Wasser, um die Seife abzuspülen. Er sah sofort den Grund für Jills hysterisches Verhalten. Die Schlange und der Totenkopf waren aktiv in Bewegung und es war eindeutig, dass der Dunkle Lord sie zu sich rief. Nervös tippelte Jill von einem Bein auf das andere und schniefte: „Ich halte das nicht aus.“ Sirius atmete geräuschvoll aus und zog sie wieder in das warme Bett. Er strich über ihren Rücken und sagte. „Ich werde nachher mal in die Winkelgasse gehen. Vielleicht finde ich irgendein Buch, das dir hilft.“
„Was für ein Buch?“ fragte Jill und kratzte sich dabei schon wieder über ihren Unterarm. Sirius hielt ihre Hand fest und meinte: „Vielleicht so was wie Geistbefreiung, damit du dieses Gefühl ignorieren kannst.“ Sofort sprang Jill aus dem Bett und rief: „Ich komme mit. Ich brauch sowieso noch ein paar Klamotten. In meine Wohnung kann ich ja nicht mehr zurück.“
Sirius runzelte die Stirn: „Ich weiß nicht...“ Jill winkte ab: „Ich hab doch die Kette und wenn du mitgehst, fällt das auch gar nicht weiter auf.“
Sirius stöhnte genervt auf: „Ich hab keinen Bock auf einkaufen.“ Jill setzte ihr schönstes Lächeln auf und bettelte: „ Bitte, Schatz.“ Sirius rollte genervt mit den Augen und meinte grinsend: „Aber nur, wenn du das Frühstück machst.“ Sofort flitzte Jill die Treppe hinunter und blieb einen Moment vor dem Weihnachtsbaum stehen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie an den letzten Abend dachte und an Sirius Freunde, die sie so überrascht hatten.

Die beiden saßen entspannt beim Frühstück, als es wie wild an der Wohnungstür hämmerte. Jill ließ vor Schreck ihre Gabel fallen und sah Sirius panisch an. „Geh nach oben“ sagte er leise und lief langsam zur Eingangstür, den Zauberstab griffbereit. Remus hatte die Tür mit einem Zauberspruch belegt, so dass Sirius, mit einem Schlenker seines Zauberstabes sehen konnte, wer vor der Tür stand. Es klopfte wieder und Sirius erkannte Professor Dumbledore. „Der hat mir ja gerade noch gefehlt“ nuschelte er und öffnete die Tür. Dumbledores Gesichtsausdruck war undefinierbar, als er freundlich fragte: „Darf ich reinkommen, Mr. Black?“ Sirius seufzte und trat einen Schritt zu Seite. Sofort schloss sich die Tür mit einem lauten klicken und die beiden Männer gingen in die Küche. Dumbledores Blick blieb an dem gedeckten Frühstückstisch hängen und er sagte: „Sie ist also hier, aber ich hab es mir fast gedacht.“
Sirius verschränkte die Arme vor der Brust und grummelte: „Wo sollte sie auch hin, nach dem dieser Todesser versucht hat, sie ...“ Dumbledore fixierte Sirius über die Gläser seiner Halbmondbrille und sagte: „Mr. Black, ich verstehe ihre Ärgernis, aber das alles hat es nur noch schlimmer gemacht. Miss Mathews wird gesucht von den Anhängern des Dunklen Lords und wahrscheinlich auch von ihm Selbst.“ Sirius ging zum Fenster und starrte hinaus. Leise sagte er: „Ich lasse sie nicht wieder gehen.“ Dumbledore seufzte: „Ich verstehe und ich hab auch nichts anderes erwartet und deshalb bin ich hier.“

Leise öffnete sich die Küchentür und Jill fragte: „Möchten sie auch einen Tee, Professor?“
Dumbledore lächelte: „Sehr gern Miss Mathews.“ Die drei ließen sich am Tisch nieder und Dumbledore ließ mit einem Schlenker seines Zauberstabes sechs große, alte Bücher auf dem Küchentisch erscheinen. Er fixierte Jills Gesicht, als er meinte: „Zwei von den Büchern werden ihnen helfen, gegen sein Rufen anzukämpfen und die anderen sind für ihre neue Aufgabe im Orden. Vorausgesetzt sie sind interessiert.“
Jill schloss die Augen und schien zu überlegen, doch Sirius grummelte: „Wie soll sie noch für den Orden arbeiten? Sie kann nicht mit uns gegen die Todesser kämpfen. Was wenn sie sie erwischen?“
Dumbledore ließ sich nicht von Sirius beirren, sondern sah weiterhin in Jills Gesicht.
Jill griff nach den Büchern und sah sie durch. Überrascht blickte sie auf und fragte: „Schutzzauber? Ich verstehe nicht ganz.“
Dumbledore lächelte und lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück, bevor er sagte: „Ihre neue Aufgabe wäre es unseren Ordensmitglieder ein paar dieser Zauber beizubringen. Sie wissen welche Flüche vorwiegend von den Todessern benutzt werden und hier könne sie ein paar Schutzzauber dagegen finden und sie selbst ausprobieren und anderen beibringen.“ Jill sah ihn erstaunt an und wandte dann ihren Blick zu Sirius, der diesen das-musst-du-selbst-entscheiden Gesichtsausdruck aufgelegt hatte.
Jill atmete geräuschvoll aus. „Also gut. Sofort im neuen Jahr können wir anfangen.“ Dumbledore klatschte in die Hände. „Na dann haben wir ja alles geklärt. Ich wünsche ihnen noch ein paar geruhsame Tage. Ach übrigens Mr. Black, ihre Wohnung ist fast so sicher wie Gringotts.“ Dabei zwinkerte er mit den Augen und verschwand.
Schweigend räumte Sirius den Tisch ab, während Jill schon in einem der Bücher las, die ihr helfen sollten gegen Voldemorts Rufen anzukämpfen. Sirius lehnte an der Arbeitsplatte und beobachtete sie dabei. Hin und wieder kratzte sie sich gedankenverloren über den Arm, doch nicht mehr so heftig, wie noch am Morgen.
Nach einer Weile meinte er: „Ich glaube ein bisschen frische Luft tut uns ganz gut und du wolltest doch noch ein paar Sachen einkaufen.“ Jill blickte von dem Buch auf und lächelte ihn an. „Du weißt aber schon, dass du für mich bezahlen musst. Ich habe kein Geld.“ Sirius grinste: „Kein Problem, du kannst dich ja nachher bei mir bedanken.“

Eine Weile später machten sie sich auf den Weg in die Winkelgasse. Beide waren eingehüllt in warme Umhänge und Jill hatte sich ihre magische Kette angelegt und noch bevor sie die Wohnung verlassen hatten unsichtbar gemacht. An diesem ersten Tag nach Weihnachten war die Winkelgasse gut gefüllt. Eine Menge Hexen und Zauberer waren unterwegs und Jill hatte einige Mühe sich an ihnen vorbei zu drängen ohne jemanden anzurempeln. Sirius trottete immer Voraus, bis sie ihn plötzlich am Arm schnappte und in ein Geschäft drängte, das Kleidung aller Art führte, aber nur für Damen. Doch bevor Sirius das bemerkte stand er mitten in dem Geschäft, in dem schon einige Hexen nach Kleidungstücken suchten. Er schluckte erst schwer und lächelte dann die Frauen charmant an, die sich auch sofort wieder ihrem suchen nach Kleidungstücken widmeten. Sirius wurde von der unsichtbaren Jill weiter geschleift und nach einer Weile hatte sie ihm den Arm voller Sachen gepackt und schubste ihn zur Kasse. Die Bedienung sah ihn argwöhnisch an und meinte: „Na falls es ihrer Frau nicht passen sollte, können sie es ja immer noch umtauschen.“ Sirius sagte gar nichts, sondern legte den gewünschten Betrag auf den Kassentresen und verschwand schnellen Schrittes aus dem Geschäft. Draußen atmete er erst einmal geräuschvoll aus, doch Jill hatte ihn schon wieder gepackt und flüsterte: „Ich brauch noch Unterwäsche.“
„Was“ rief Sirius entsetzt und etwas zu laut. Einige Hexen und Zauberer sahen ihn verwundert an und liefen dann kopfschüttelnd weiter. Er flüsterte leise: „Das kannst du vergessen. Erledige das mit Lily.“
Die unsichtbare Jill grummelte: „Soll ich etwa deine Unterwäsche tragen? Jetzt komm schon.“ Sie hatte ihn schon wieder geschnappt und zerrte ihn in den nächst besten Laden, der ausschließlich Damenunterwäsche führte. Sirius Atmung ging schneller, als sie den Laden betraten. Es gab nur eine Verkäuferin und zwei Kundin, die sich etwas beraten ließen. Die Frauen sahen ihn grinsend an und die Bedienung rief: „Ich komme gleich zu ihnen, junger Mann.“
Jill stieß Sirius in den Rücken und er stammelte: „Ähm, ich komm schon allein zurecht.“ Die drei Hexen kicherten leise und führten dann ihre Diskussion betreffend Unterwäsche weiter.
Jill zog ihn zu einigen Ständern und packte ihm wieder den Arm voll. Ein Teil hielt sie in die Luft und es sah aus, als würde es schweben. „Leise fragte sie: „Meinst du so was steht mir auch?“ Sirius griff nach dem Teil und zischte: „Das ist mir im Moment völlig egal. Nur raus hier.“
Jill giggelte und sagte in verführerischen Tonfall: „Ich kann es dir ja später vorführen.“ Sirius rollte mit den Augen und lief schnurstracks zur Kasse. Die Bedienung hielt jedes Teil noch mal prüfend hoch, bevor sie den Preis eintippte und meinte lächelnd: „Na da wird sich ihre Frau aber freuen. Soviel Geschmack hätte ich einem Mann gar nicht zu getraut.“ Sirius murmelte etwas wie: „Da können sie mal sehen“ und verließ dann panikartig und mit hochroten Kopf das Geschäft.
Jill hatte seine Hand genommen und wollte ihn in das nächste Geschäft ziehen, doch er sträubte sich und knurrte leise: „Ich geh jetzt nach Hause. Mir reicht es.“ Jill seufzte: „Na gut, für das erste Mal war es schon ganz gut. Ich will ja deine Nerven nicht überstrapazieren.“ Erleichtert atmete Sirius aus und trottete Hand in Hand mit der unsichtbaren Jill in seine Wohnung.

Die Tage zwischen den Jahren vergingen und jeden Morgen sah Jill die Zeitung durch, nach Vorfällen suchend, die vielleicht ihre Eltern betreffen würden. Sirius wusste, dass sie ihre Eltern vermisste und deshalb hatte er James und Lily für den Sylvesterabend eingeladen, um sie ein bisschen aufzumuntern.
Die vier verbrachen mit dem kleinen Harry einen fröhlichen Abend. Lily und Jill hatten es sich vor dem Kamin gemütlich gemacht und lachten über irgendetwas. James und Sirius saßen am Tisch und beobachteten die beiden. James murmelte: „Jill sieht richtig gut aus und du auch Tatze.“
Sirius senkte seinen Blick und lächelte vor sich hin, als er leise sagte: „Endlich ist es so, wie ich es immer wollte. Ich wache morgens nicht mehr alleine auf. Sie ist da und nur durch ihre Anwesendheit geht es mir gut.“ James grinste: „Ich weiß was du meinst.“ Sein Blick ruhte dabei auf Lily, die sich gerade lachend auf die Oberschenkel schlug. Die beiden Freunde starten ihre Frauen an und hatten dabei einen ganz verklärten Blick.
Jill knuffte Lily in die Seite und deutete dabei mit dem Kopf zu James und Sirius, die sich wohl irgendwie ertappt fühlten und schnell in eine andere Richtung sahen.
Lily grinste: „Hätte mir jemand vor ein paar Jahren gesagt, das ich diesen Kindskopf einmal heiraten würde, dann hätte ich denjenigen ins Sankt Mungo einliefern lassen.“ Jill giggelte und nickte heftig: „Ich verstehe was du meinst Lily. Wir haben die größten Angeber von Hogwarts geheiratet und sind auch noch glücklich dabei.“ Lily seufzte: „Mehr als das.“

Lily und James verabschiedeten sich weit nach Mitternacht und ließen den kleinen Harry bei Jill und Sirius. Der Kleine lag mitten in ihrem großen Bett und Sirius seufzte: „Ich glaub Jill, mit uns beiden wird das wohl heute Nacht nichts.“ Jill umarmte ihn von hinten und drückte ihr Gesicht in seinen Rücken, bevor sie nuschelte: „Bitte keine solchen Gedanken, wenn ein Kleinkind im Zimmer ist.“
Sirius lachte leise: „Na mal sehen, wann unser eigenes dort liegt.“
Jill löste sich von ihm und sagte leise: „Lass mir noch Zeit, bitte.“ Ihre Stimme klang flehentlich und Sirius drehte sich zu ihr um. Er packte sie sanft an den Schultern und flüsterte: „Hey, ich lass dir alle Zeit der Welt. Das war jetzt nur so dahin gesagt, verstehst du.“
Jill seufzte und drückte ihm einen Kuss auf den Mund bevor sie im Bad verschwand. Sirius kletterte ins Bett und strich dem kleinen Harry noch mal durch sein zerwuscheltes Haar. Das Kleinkind regte sich und krabbelte zu der Wärmequelle. Sirius grinste, als der Kleine seinen Kopf, an seine Halsbeuge kuschelte und leise vor sich hin sabberte. „Na da kann ich mir ja morgen früh die Dusche sparen“ nuschelte er und glitt in einen ruhigen Schlaf.
Einen Moment später öffnete Jill die Badtür und lächelte, bei dem Anblick. Leise kletterte sie ins Bett und betrachtete die beiden schlafenden. In ihrem Inneren machte sich ein Wunsch breit, den sie aber mit einem leichten Kopfschütteln schnell wieder von sich schob und die Augen schloss. Doch dieser Wunsch blieb da, auch wenn er noch so klein war. Resignierend öffnete sie wieder die Augen und starrte lange in die Dunkelheit. Leise seufzte sie und warf einen Blick zu Sirius und dem Baby. Ihr Leben war in kurzer Zeit von Veränderungen geprägt, die sie noch immer nicht richtig realisierte. Ihr Traum endlich ein gemeinsames Leben mit Sirius zu führen, war wahr geworden, doch zu welchem Preis. Viele Gedanken spukten in ihrem Kopf herum, bis sie endlich einschlief.
In dieser Nacht schlief sie sehr unruhig und hatte einen furchtbaren Alptraum, von dem sie nicht ahnte, dass er am Morgen Wirklichkeit werden würde.


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