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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Krisensitzung

von heidi

Drei Tage nach ihrer Verlobung mit Antonin Dolohow, kam Jill zum ersten Mal am frühen Abend, wieder in Sirius Wohnung. Sie hatte sich scheinbar von dem Schock erholt, doch Sirius merkte sofort, dass sie sich nur hinter einer aufgesetzten Fassade versteckte. Es gab kein Funkeln mehr in ihren Augen, da war nur noch Traurigkeit und Hass zu sehen und um sie etwas aufzumuntern meinte Sirius: „Wie wäre es, wir könnten Lily und den kleinen Harry besuchen. Sie sind heute aus dem Sankt Mungo entlassen worden.“
Jill lächelte ihn an: „Oh, ich würde gerne, das Baby sehen und Lily auch.“ Sie flitzte schnell die Treppe hinauf ins Schlafzimmer. Als erstes öffnete sie die Fenster, denn die Hitze der letzten Tage stand regelrecht im Raum. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs, hatten sich die Vorhänge, vor die geöffneten Fenster gezogen. Ein laues Lüftchen wehte und ließ die Vorhänge im Wind flattern.

Sirius war ihr gefolgt und lehnte entspannt im Türrahmen. Er beobachtete sie dabei, wie sie im Schrank nach einem Sommerkleid suchte. Jill hatte ihm den Rücken zugewandt, als sie verschmitzt fragte: „Was ist Süßer? War wohl schon lange keine Frau mehr in deinem Schlafzimmer, oder weshalb starrst du mich so an?“
Schon bei ihren letzten Worten streifte ein warmer Atem über ihren Hals und Hände strichen über ihren Körper. Sich diesem wohligen Gefühl völlig hingebend, lehnte sie sich weiter gegen Sirius und schloss die Augen. „Entspann dich“ flüsterte er und ihre Bluse fiel achtlos zu Boden. „Ich bin entspannt“ sagte sie mit heiserer Stimme und küsste ihn leidenschaftlich. Ihre Arme um seinen Hals geschlungen, drängte sie ihn zum Bett. Ohne sich von einander zu lösen, ließ sich Sirius mit ihr nach hinten fallen.
Ihre Haare streiften über seine nackte Brust und er wusste, er würde nie genug von ihr bekommen. Drei Tage hatten sie sich nicht gesehen und wieder einmal wurde ihm klar, wie sehr sie ihm gefehlt hatte und wie sehr er sie brauchte.
Als er die Augen öffnete strahlten ihn tiefblaue Augen an und eine kleine Träne bahnte sich ihren Weg daraus. Sirius nahm ihr Gesicht in seine Hände und strich mit dem Daumen die Träne fort. Leise sagte er: „Nur du und ich und keine Tränen, bitte.“ Sie schloss die Augen und Sirius lächelte, als ihr Atem sich merklich beschleunigte. Er wusste sehr genau, was ihr gefiel und keuchend sagte sie: „Ich will zu Lily... und dem Baby.“
Einen Moment ließ Sirius von ihr ab und bekam ein knurren von ihr zuhören. Er grinste: „Ich denke du wolltest zu Lily.“
„Später Schatz“ kam es kaum hörbar über ihre Lippen. Ihre Köpfe waren befreit von allen Gedanken, wie jedes Mal, wenn sie sich so nah waren. Einzig allein das hier und jetzt zählte, doch die bevorstehende Hochzeit mit Dolohow, hing wie ein Damoklesschwert im Raum und versuchte sie zu trennen.

Entspannt traten die beiden einige Zeit später aus dem Kamin in Godrics Hollow. James saß im Wohnzimmer und hielt den kleinen Harry im Arm. Er musterte die beiden eindringlich und meinte grinsend zur Begrüßung: „Und war es schön?“ Der Schalk in James Augen, war dabei nicht zu übersehen und Jill schnappte entsetzt nach Luft. Sirius grinste und meinte gelassen: „Eigentlich ist Lily ja die Neugierige und nicht du.“
James reichte Jill das Baby und sofort legte sich ein verklärter Blick in ihr Gesicht. Sirius beobachtete sie genau und ihm entging nicht, dass sie ganz verliebt in das kleine Wesen war.
Als der kleine Harry die Augen öffnete sagte sie lächelnd: „Na mein Kleiner, du hast ja die Augen deiner Mama.“
„Und meine Haare“ sagte James mit stolz geschwelter Brust. Sirius grinste: „Auf dieses Wirrwarr auf deinem Kopf, brauchst du wohl nicht stolz sein, Krone. Der arme Junge tut mir jetzt schon leid.“ Jill unterdrückte ein Lachen, als sie James entrüsteten Gesichtsausdruck sah.
James meinte: „So ein Baby steht dir gut Jill.“ Ihre Gesichtszüge verhärteten sich. „Wer träumt nicht von so einem kleinen unschuldigen Wesen, das dein Herz erwärmt und nur dir gehört.“
Sirius hatte den Schmerz in ihrer Stimme gehört und fragte schnell: „Wo ist eigentlich Lily?“
James murmelte: „Hat sich ein bisschen hingelegt, bis zur nächsten Raubtierfütterung.“
Klein Harry rekelte sich in Jills Armen und James meinte: „Geh mal hoch zu Lily, Jill. Ich glaube unser Sonnenschein hat Hunger.“
Langsam stieg Jill mit dem Baby die Treppe hinauf. Sirius sah ihr nach und James fragte: „Was wird denn nun mit diesem Dolohow?“
Sirius atmete geräuschvoll aus und murmelte: „Ich weiß es nicht, Krone. Ich hab auf eure Hilfe gehofft.“ Seine Stimme klang verzweifelt und James legte ihm eine Hand auf die Schulter, bevor er sagte: „Ich werde euch helfen, wo ich kann und Remus auch. Vielleicht solltest du ihn endlich über deine heimliche Heirat aufklären.“ Sirius schüttelte den Kopf: „Du weißt, warum wir es Geheim halten. Remus hat mit seinem Werwolfdasein schon genug Probleme.“
James seufzte: „Trotzdem, überleg es dir. Er kommt nachher noch vorbei und wir können zusammen überlegen, was wir tun können, aber zuerst einmal essen wir gemeinsam.“ Sirius hob theatralisch die Hände in die Luft. „Ich hatte schon Angst, du lässt mich hier verhungern.“
Von der Tür ertönte Jills Stimme: „Man, Sirius kannst du nur ans Essen denken.“ Sirius drehte sich um und hatte ein süffisantes Lächeln auf den Lippen, als er meinte: „Den Nachtisch hatte ich ja vorhin schon, jetzt will ich was richtiges zu Essen.“ James grinste, doch Lily, die mit dem Baby auf dem Arm ins Zimmer trat sagte kopfschüttelnd: „Sirius Black, du bist ein...“ Sie sprach nicht weiter, sondern drückte ihm im vorbeigehen einen Kuss auf die Wange. „Ja und deshalb liebt ihr mich alle“ sagte Sirius lachend und steuerte das Esszimmer an. Jill grummelte: „Der wird immer eingebildeter.“

Das Essen verlief recht ereignislos, bis Remus auftauchte. Schon nach kurzer Zeit brachte Lily es auf den Punkt. „Was soll denn nun werden Jill?“
Die erwartungsvollen Blicke der Rumtreiber waren auf Jill gerichtet, die ihren Kopf senkte und leise sagte: „Ich weiß es nicht. Vielleicht fällt euch ja was ein.“ Remus fuhr sich mit der Hand über sein Kinn und meinte: „Vielleicht sollten wir mal mit Dumbledore reden.“
Sirius sprang auf und lief ein paar Schritte durch den Raum. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und sagte laut: „Das können wir vergessen, bei dem war ich schon.“ Alle sahen ihn erstaunt an und Sirius erzählte ihnen von dem Gespräch mit Dumbledore. Lily, James und Remus sahen ihn entsetzt an, doch Jill sagte: „Das hättest du dir sparen können, Sirius. Ich habe einen Auftrag und stecke schon viel zu tief drin.“
Sirius funkelte sie wütend an: „Auftrag hin oder her, damals war nie die Rede davon, dass du einen Todesser heiraten sollst. Der wird mit dir nämlich nicht nur Händchen halten.“ In seiner Stimme schwang Wut, Zorn und auch Angst mit. Er spürte die Blicke seiner Freunde und verließ mit eiligen Schritten das Zimmer.
Jill rief ihm zornig hinterher: „Ja im weglaufen bist du einmalig.“
Sirius drehte sich um und sah Jill an, die anderen drei sagten kein Wort, als Sirius gefährlich leise sagte: „ Du hast dich doch schon entschieden, also was soll ich noch hier?“ Mit eiligen Schritten verließ er das Haus und die Eingangstür flog hinter ihm ins Schloss. Lily seufzte und legte den kleinen Harry in Jills Arme. „Ich werde mal mit ihm reden“ murmelte sie und verließ das Haus.

James sah Jill an und grummelte: „Ich kann ihn verstehen. Überleg mal wie es wäre, wenn er das tun würde.“ Jill sagte zornig: „Ja jeder versteht nur ihn. Aber was ist mit mir? Glaubst du ich tue das freiwillig? Sie würden nicht nur mich, sondern auch meine Eltern töten, wenn ich jetzt einfach so verschwinden würde.“
Jill stand auf und drückte James das Baby in die Hand. Sie wollte das Zimmer verlassen, doch Remus hielt sie am Arm fest und drückte sie auf einen Stuhl. Er grummelte: „Eins kann ich dir sagen Jill, du bist genauso stur wie Tatze. Beruhige dich erst mal.“ Jill seufzte hörbar auf und James meinte: „Uns bleiben noch fünf Monate, bis zur Hochzeit, bis dahin fällt uns sicher was ein. Kannst du ihn dir so lange vom Hals halten? Du weißt schon...“
Jill nickte und hatte ein kleines Lächeln im Gesicht, als sie sagte: „Der wartet nur auf die Hochzeitsnacht, also droht bis dahin keine Gefahr.“ Ihr war es zwar etwas unangenehm mit James und Remus über dieses Thema zu reden, doch Remus lockerte die ganze Sache auf, als er trocken sagte: „Naja, auch wenn Dolohow ein Todesser ist, aber er scheint ja noch Manieren zu besitzen.“
James brach in schallendes Gelächter aus und der kleine Harry, in seinem Arm, fing an zu quengeln, als er sagte: „Also mit Manieren hat das nichts zu tun Remus. Der Typ ist einfach nur blöd. Wer bitte schön tut so etwas? Das würde ja bedeuten, du kaufst die Katze im Sack.“ Jill giggelte und Remus schloss genervt, über die Bemerkung seines Freundes, die Augen.
Als James sich etwas beruhigt hatte, sagte Remus eindringlich: „Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um dir zu helfen. Aber Jill, wenn es gar nicht mehr geht, dann musst du dich Entscheiden.“
James sah aufmerksam in Jills Gesicht. Sie schien Remus Worte auf sich wirken zu lassen und James sagte leise: „Denk aber dabei auch an unseren Freund und nicht nur an deine Familie.“ Jill nickte und senkte ihren Blick, bevor sie sagte: „Ich denke an nichts anderes.“ Langsam stand sie auf und verließ den Raum. Remus sah ihr nach und schüttelte gedankenverloren den Kopf, bevor er sagte: „Eins kann ich dir sagen James, für Tatze wird es in diesem Jahr kein fröhliches Weihnachten.“


Sirius hatte sich auf einer Rasenfläche in der Nähe des Hauses niedergelassen und blickte stur gerade aus, als Lily sich neben ihn setzte. „Das war jetzt etwas daneben, Sirius“ meinte sie.
Sirius grummelte: „Nein, ich wollte ihr nur die Augen öffnen, denn du weißt, was passiert, wenn sie ihn heiratet. Sie wird ihren ehelichen Pflichten nachkommen müssen.“
Lily schüttelte den Kopf und sagte entsetzt: „Also daher weht der Wind. Das einzige an was du denkst ist, das sie dir untreu wird. Weißt du eigentlich wie das ist, mit jemandem seine Zeit zu verbringen, den du eigentlich nicht ausstehen kannst, oder den du hasst? Wie widerlich es ist jemanden zu küssen, den du verabscheust?“ Sie hatte diese Fragen immer lauter gesagt, um Sirius aus seiner sturen Verbohrtheit herauszulocken und es hatte gewirkt. Verwundert sah er sie an und sagte: „Sie hat nie mit mir darüber gesprochen. Wir reden nie über das was sie tut. Sie wollte es nämlich so.“
Lily sagte leise: “Aber mit mir hat sie darüber gesprochen. Sie hat Angst um ihre Familie und nur deshalb tut sie das und nicht um dir weh zu tun.“ Sirius riss ein paar Grashalme aus und sagte verzweifelt: „Aber es tut mir weh, denn ich liebe sie und diese Liebe wird nie verschwinden. Ich habe Angst sie zu verlieren, Lily.“
„Das wirst du nicht“ ertöne Jills leise Stimme hinter ihnen. Sirius und Lily drehten sich zu ihr um und Lily sagte seufzend: „Ich werde mal schauen, ob James dem Baby nicht wieder irgendwelchen Quatsch erzählt.“

Jill setzte sich neben Sirius und beide schwiegen eine Weile, jeder seinen Gedanken nachhängend. Plötzlich sagte Jill leise: „Ich ziehe das jetzt durch, bis es nicht mehr geht.“
Sirius ließ sich ins Gras zurücksinken und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. Missmutig sagte er: „Tue was du tun musst. Wenn du mich brauchst, weißt du ja wo du mich findest.“
Diese Worte kamen ärgerlich über seine Lippen und Jill stand auf. Sie sah noch einmal zu ihm herunter, bevor sie traurig sagte: „Ich habe mir ein anderes Leben gewünscht, aber es ist so, wie es ist und im Moment kann das niemand ändern.“ Sirius schloss die Augen und hörte nur ein leises Plop. Jill war ohne ein weiteres Wort appariert und eine kleine Träne bahnte sich den Weg durch seine Lider. Er war verzweifelt und in diesem Moment war er sich bewusst darüber, das er ohne sie nicht Leben könnte. Egal was sie auch tun würde und egal wie nah sie diesen Todesser an sich heranlassen würde. Nur hoffte er, dass sie sich vorher entscheiden würde.

Er hatte die Augen geschlossen, als James sich neben ihm niederließ und fragte: „Habt ihr jetzt alles geklärt Tatze?“ Sirius öffnete die Augen und James sah die Verzweiflung darin, als sein bester Freund sagte: „Nein, wir sind genauso weit wie vorher.“
James murmelte: „Sie macht sich die Entscheidung nicht leicht, denn wenn sie sich von den Todessern lossagt, dann hat sie ihre Eltern auf dem Gewissen. Du weißt, dass Voldemort niemanden verzeiht, der Blutsverrat begeht. Dolohow steht dem Lord sehr Nahe und würde auf Rache aus sein. Auch wenn ihre Eltern schon lange zu Voldemort gehören, würde der sie sicher nicht schützen.“
Sirius seufzte: „Ich weiß James und ich werde ihre Entscheidung akzeptieren, egal wie schwer es wird.“ Er war sich über die Tragweite seiner Worte bewusst und er wollte Jill zu nichts drängen. Denn wenn er das tat und ihre Eltern eines Tages irgendwo unter mysteriösen Umständen ums Leben kommen würden, dann würde sie ihm das nie verzeihen und er hätte sie für immer verloren.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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