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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Wie es kommen musste

von heidi

Die vier Rumtreiber hatten am Abend nach der Geburt des kleinen Harry so richtig einen drauf gemacht.
Remus kam am Morgen gerade ins Esszimmer, als Peter aufbrechen wollte. Peter nuschelte: „James und Sirius schlafen noch. Also mach es gut, bis zum nächsten Mal.“ Mit diesen Worten war er auch schon aus dem Potterhaus verschwunden.
Remus schüttelte gedankenverloren den Kopf und ließ sich am Tisch nieder. Sein Griff galt der neuesten Ausgabe des Tagespropheten. Eigentlich war er noch viel zu Müde, um sich auf irgendeinen Artikel zu konzentrieren. Plötzlich hielt er inne und starrte auf ein großes Foto, mit der Überschrift:
Wir geben die Verlobung unserer Tochter Jill Mathews mit Antonin Dolohow bekannt

Remus verschlug es den Atem. Das Foto zeigte Jill mit einem blassen Typen, von dem er genau wusste, dass es ein Todesser war. Dieser Dolohow hatte seinen Arm um Jill gelegt und lächelte in die Kamera. Jill sah in eine andere Richtung und hatte einen starren Gesichtsausdruck aufgelegt.
Hastig las Remus den Artikel unter dem Foto:
Jill Mathews hat als eine der Besten, im letzten Jahr Hogwarts verlassen und wird ihre Ausbildung im Ministerium bald beenden. Sie ist zurzeit die beste Partie unseres Landes und Antonin Dolohow scheint ihr Herz erobert zu haben. Die Hochzeit ist für den 25. Dezember geplant und wird voraussichtlich auf dem Anwesen der Mathews stattfinden. Wir werden natürlich von diesem Ereignis berichten.
„Ach du Scheiße“ keuchte Remus.
„Was ist denn los?“ murmelte James und schlurfte ins Esszimmer. Noch bevor sich James setzte, reichte ihm Remus die Zeitung. James gähnte herzhaft, als er den Artikel überflog. Mit weit aufgerissenen Augen stöhnte er: „Man Tatze flippt aus.“ James wusste, das Remus immer noch nicht, über die heimliche Heirat von Sirius im Bilde war. Er überlegte und meinte: „Ich will eigentlich gleich zu Lily und Harry ins Sankt Mungo.“
“Na dann geh doch“ ertöne Sirius etwas krächzende Stimme von der Tür aus. Er schlurfte näher und ließ sich auf einen Stuhl neben Remus fallen. „Peter schläft wohl noch seinen Rausch aus?“ fragte Sirius und sah dabei seine Freunde an. „Der ist schon weg“ nuschelte Remus.
Sirius hatte sich über seinen Teller gebeugt und Remus gab James ein Zeichen, das er die Zeitung vom Tisch verschwinden lassen sollte. Unbemerkt griff James danach und wollte sie neben sich auf den Stuhl fallen lassen, als Sirius blitzschnell über den Tisch griff und ihm den Tagespropheten aus der Hand riss. „Zeig mal her“ murmelte Sirius und vertiefte sich in die Schlagzeile. Remus sah James an, der mit den Schultern zuckte und starrte dann Sirius an. Jedes mal wenn Sirius weiterblätterte hielten James und Remus die Luft an. Keiner der drei sagte ein Wort, bis Sirius endlich zu dieser gewissen Seite kam. Remus schloss die Augen und James sah aufmerksam in das Gesicht seines Freundes. Regungslos starrte Sirius auf den Artikel. Man sah nur, wie sich seine Augen bewegten, als er die Zeilen überflog, ansonsten verzog er keine Mine. Er schlug die Zeitung wieder zu und stand auf. Er wandte sich von seinen Freunden ab und sagte mit zitternder Stimme: „Wir sehen uns.“
Mit eiligen Schritten verließ er das Esszimmer. Noch bevor Remus und James überhaupt reagieren konnten hörten sie schon das Rauschen des Kamins. „Verdammt“ sagte James. Remus holte tief Luft und meinte: „Ich werde erst einmal Lily einen kurzen Besuch abstatten und dann sehe ich nach ihm.“
James schüttelte den Kopf: „Das können wir vergessen Moony. Tatze hat sicher seinen Kamin gesperrt und so einfach kommen wir nicht in seine Wohnung.“

Sirius stieg aus dem Kamin in seiner Wohnung und schwang seinen Zauberstab. Sofort war der Kamin versiegelt und ein lauter Schrei entwich seiner Kehle.
Er lief hinauf ins Schlafzimmer und warf sich auf das Bett. Er griff nach Jills Kissen und drückte es fest an sich. Er hatte schon eine ganze Weile geahnt, dass das passieren würde. Hin und her hatte er überlegt, was er dann tun würde, doch im Moment fühlte er sich nur Leer und Ausgebrannt. Keiner konnte ihm helfen. Jill würde diesen Todesser heiraten, auch wenn diese Ehe eigentlich null und nichtig wäre, würde sie es dennoch tun. Tief atmete er durch und versuchte seine Gedanken zu ordnen.
Sirius hatte schon lange vor ein Gespräch mit Dumbledore zu führen und es war mehr als Zeit dafür.

Er apparierte direkt von seiner Wohnung aus nach Hogsmeade und machte sich von dort auf den Weg nach Hogwarts. Heute war es genauso heiß, wie schon die letzten Tage und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Tief atmete er durch, als er das kühle Schlossportal betrat. Alles wirkte wie ausgestorben, denn noch waren Ferien, doch Sirius hoffte, das Dumbledore trotzdem anwesend war.
Er war schon halb auf der Treppe zum ersten Stock, als er Professor McGonagalls Stimme vernahm: „Mr. Black? Was tun sie hier?“ Sirius schloss genervt die Augen und fühlte sich einen Moment an seine Schulzeit zurück erinnert. Er setzte sein schönstes Lächeln auf und meinte: „Guten Tag Professor McGonagall, ich würde gern zu Professor Dumbledore, sofern das möglich ist.“
McGonagall hob eine Augenbraue und ein Lächeln umspielte ihre sonst so strengen Lippen. „Ja gehen sie nur hinauf. Ich glaube er erwartet sie schon, Mr. Black.“ Sirius lächelte seine ehemalige Hauslehrerin noch einmal charmant an und lief dann eiligen Schrittes zum Büro des Schulleiters. Dumbledore erwartete ihn tatsächlich, denn seine Bürotür stand offen. Er begrüßte Sirius und deutete auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch, hinter dem er sich niederließ. Sirius reagierte darauf jedoch nicht. Er stützte seine Hände auf Dumbledores Schreibtisch und beugte sich zu ihm vor, bevor er sagte: „Es ist vorbei Professor. Ich werde nicht zulassen, dass sie diesen Todesser heiratet, verstehen sie.“
Dumbledore hatte sich in seinen Stuhl zurückgelehnt und fixierte Sirius zornerfülltes Gesicht, bevor er seine Stimme erhob und sagte: „Ihre Meinung, Mr. Black, wird hier nicht verlangt. Es ist allein Miss Mathews Entscheidung. Auch auf die Gefahr hin, das sie es nicht verstehen werden, sage ich ihnen jetzt eins: Dolohow ist dichter an Voldemort, als jeder andere. Wenn Miss Mathews mit ihm liiert ist, bekommt sie Informationen aus erster Hand. Das Alles hilft uns diesen Krieg schneller zu beenden und uns ein besseres Leben zu ermöglichen.“ Dumbledore hatte diese Worte sehr ruhig gesagt, doch mit jedem seiner Worte wurde Sirius wütender. Er schnaubte: „Der Preis dafür ist zu hoch. Es geht hier um einen Menschen, den sie dafür opfern wollen.“
Dumbledore stand auf und ging zum Fenster. Er blickte auf die Ländereien von Hogwarts und sagte: „Ich weiß das ich viel verlange, aber Miss Mathews kann nicht mehr zurück, ohne dafür ihren Preis zu zahlen. Wenn sie jetzt von der Bildfläche verschwinden würde, dann würden Voldemorts Schergen sie jagen und sie mit dem Tod für ihren Verrat bezahlen lassen. Auch ihre Eltern wären in Gefahr und ich glaube nicht, das sie das will.“
Bei seinen letzten Worten blickte er in Sirius entsetztes Gesicht.
Sirius schüttelte mit dem Kopf: „Ich würde alles tun, um sie zu beschützen und der Orden sicher auch, also was soll das Professor. Sie können nicht einfach so ihr Leben verkaufen.“ Die letzten Worte hatte er Dumbledore förmlich ins Gesicht geschrieen.
Sirius versuchte sich krampfhaft unter Kontrolle zu halten, als Dumbledore nur meinte: „Nein Mr. Black, vom Orden können sie keine Hilfe erwarten. Wir haben im Moment genug andere Probleme, als einen Spion zu schützen.“ Wütend schlug Sirius mit der Faust auf den Tisch und schrie: „Verdammt noch mal, sie hat das für uns alle getan und sie hat ein Recht darauf von uns beschützt zu werden.“
Dumbledore hob abwährend seine Hände und sagte laut: „Ich denke diese Unterhaltung ist damit beendet.“ Mit diesen Worten rauschte er an Sirius vorbei und ließ ihn in seinem Büro allein. Sirius schloss die Augen, denn im Moment glaubte er den Boden unter den Füssen zu verlieren. Er fühlte sich vollkommen hilflos und wusste nicht was er tun sollte. Er hatte auf Dumbledore gezählt, doch nun hatte sich das Blatt gewendet.

Mit wehendem Umhang verließ Sirius Hogwarts und apparierte von der nächst Besten Stelle, die sich bot, zurück in seine Wohnung. Gehetzt warf er seinen Umhang ab, als es wie wild an seiner Tür klopfte. Dafür hatte er heute keinen Nerv mehr. Er wusste, dass seine Freunde sicher früher oder später hier auftauchen würden, doch er wollte niemanden sehen.
Das Klopfen wurde energischer und er hörte eine Stimme: „Hier ist Ernie. Sirius, wenn du da bist, mach auf.“ Langsam ging Sirius zur Tür, als wieder gerufen wurde: „Bitte Sirius, öffne die Tür.“ Die Stimme klang verzweifelt und Sirius erkannte, dass es sicher wichtig war, wenn Jills Onkel hier so unangemeldet auftauchte. Er öffnete die Tür und sofort schob sich Onkel Ernie an ihm vorbei und schloss die Tür wieder. Er war ganz außer Atem und keuchte: „Ist Jill hier?“ Sirius starrte ihn an und schüttelte den Kopf: „Nein sie ist im Ministerium.“
Onkel Ernie murmelte: „Nein dort ist sie nicht, auch nicht in ihrer Wohnung. Sie ist seit gestern Abend verschwunden. Wir alle suchen sie schon überall.“
„Was“ rief Sirius entsetzt, als es schon wieder gegen seine Tür klopfte und James schrie: „Mach sofort auf Tatze, sonst trete ich die Tür ein. Ich weiß das du da bist.“ Sirius rollte mit den Augen und öffnete erneut die Tür. Remus und James starrten ihn an und auch Onkel Ernie, der sofort sagte: „Jill ist seit gestern Abend verschwunden.“
Sirius ließ die drei einfach im Flur stehen und ging ins Wohnzimmer. Im Moment verstand er die Welt nicht mehr. Erst das Gespräch mit Dumbledore und jetzt war Jill verschwunden und er hatte keinen blassen Schimmer wo sie sein könnte. Frustriert griff er nach einer Flasche Feuerwhisky und wollte sich gerade einen großen Schluck daraus nehmen, als James ihm die Flasche aus der Hand riss und aufgebracht sagte: „Bist du übergeschnappt Tatze? Du säufst hier und dabei solltest du Jill suchen.“
Sirius schnaubte: „Wo bitte schön soll ich sie suchen? Ich kann ja wohl schlecht die Leute auf der Straße nach ihr fragen?“ In seiner Stimme schwang Angst, aber auch Wut mit.
Remus stand an der Tür zum Wohnzimmer und meinte: „Du kennst sie doch am besten. Wo ist ihr Lieblingsplatz? Wo geht sie gern hin?“ Verzweifelt fuhr sich Sirius mit den Fingern durchs Haar und schloss kurz die Augen. Angestrengt dachte er nach, bis er die Augen weit aufriss und leise sagte: „Die Einhornlichtung.“ James zog die Stirn kraus: „Die Einhörner sind noch immer in ihrem Versteck.“
Remus hob die Hände und meinte bestimmend: „Also gut, Sirius geht zum Versteck der Einhörner und du James siehst auf der Lichtung nach. Ich gehe nach Godrics Hollow. Vielleicht ist sie ja dort.“
Onkel Ernie, der die ganze Zeit kein Wort gesagt hatte, sagte traurig: „Findet sie bitte.“
Sirius nickte stumm. Selbst wenn er sie finden würde, hatte er Angst vor dieser Begegnung. James riss ihn aus seinen Gedanken, als er ihm seinen Umhang in die Hand drückte und murmelte: „Komm Tatze, wir sollten gleich aufbrechen.“ James Stimme klang Besorgt und im nächsten Augenblick apparierten sie direkt in den Verbotenen Wald.
Sirius wollte gleich das Versteck der Einhörner ansteuern, als James ihn zurückhielt und eindringlich sagte: „Tue nichts Tatze, was du später vielleicht bereust, hörst du?“ Sirius murmelte: „Erst einmal müssen wir sie finden und dann...“ Er beendete den Satz gar nicht, sondern lief mit großen Schritten durch das Unterholz des Waldes. Es dauerte ihm viel zu lange, sich durch das Gestrüpp zu kämpfen und deshalb verwandelte er sich in seine Animagusgestalt. Mit großen Sprüngen lief er bis vor die große Hecke, die immer noch zum Schutz der Einhörner um die Lichtung ragte.
Die Hecke öffnete sich von selbst und noch als Hund lief Sirius langsam hinein. Ein kurzer Blick genügte ihm und er sah Jill, inmitten der Einhornherde hocken. Ihre Haare hingen wirr in ihr Gesicht und langsam trottete der große schwarze Hund näher. Er wollte weder die Einhörner noch Jill erschrecken.
Sie sah ihn sofort und ein kleines Lächeln huschte über ihr trauriges Gesicht. Sirius wollte ihr Zeit lassen und verwandelte sich vorerst nicht zurück. Als er nah genug war, streckte sie die Hand nach ihm aus und graulte ihn hinter den Ohren. „Es tut mir leid“ flüsterte sie heiser, „ich wusste nichts davon, das sie...“ Einige Tränen kullerten ihre Wange hinab und plötzlich fing sie laut an zu schluchzen. Ihre Arme schlangen sich um den Körper des Hundes und sein Fell wurde feucht von ihren Tränen.
Leicht winselte der große schwarze Hund und es zerriss ihm das Herz, sie so am Boden zusehen. Noch in ihren Armen verwandelte er sich zurück in seine menschliche Gestallt und drückte sie fest an sich. Er wusste nicht was er sagen sollte und er wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Jill weinte herzzerreißend und für einen Augenblick dachte er daran einfach mit ihr durchzubrennen, doch Dumbledores Worte kamen ihm in den Sinn und er sagte leise: „Deine Familie sucht schon überall nach dir und ich hab mir Sorgen gemacht.“
Jill drückte sich noch fester an ihn und mit tränenerstickter verzweifelter Stimme sagte sie: „Ich geh nie wieder zurück, bevor ich diesen widerlichen Typen heirate, sterbe ich lieber.“
Sirius seufzte: „Ich verstehe dich und würde diesen Todesser sofort in Jenseits befördern, aber...“
Jill sah ihn mit großen, rot geweinten Augen an und nickte: „Ich weiß meine Eltern, die Todesser, mein Auftrag...“
Sirius seufzte: „Wir werden uns was einfallen lassen, das verspreche ich dir, doch erst einmal musst du zurück.“ Jill schloss die Augen und wieder bahnten sich die Tränen ihren Weg, doch sie nickte und flüsterte: „Ich weiß, aber bitte hilf mir. Ich hab Angst Sirius, furchtbare Angst.“
Sirius atmete geräuschvoll aus und sagte eindringlich: „Ich liebe dich, egal was kommt. Du bist das Beste was mir in meinem verrückten Leben passiert ist und wir finden eine Lösung.“ Jill beruhigte sich merklich, doch Sirius hoffte, dass er den Mund nicht zu voll genommen hatte und ihnen wirklich noch was einfiel, damit alle unbeschadet aus der Sache herauskommen würden.


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