Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Am Ende der Nacht - Todesser in den Wolken

von heidi

Leise hatte sich Jill, tief in der Nacht, in Sirius Schlafzimmer geschlichen. Über ihr abgespanntes Gesicht huschte ein Lächeln, als sie ihn halb im Bett sitzend, aber tief schlafend, erblickte. Er hatte offensichtlich auf sie gewartet und war dabei eingenickt.

Ich habe einen Schatz gefunden,
und er trägt deinen Namen.
So wunderschön und wertvoll,
mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.


Jill verschwand leise im Bad und ließ heißes Wasser über ihren Körper laufen. Sie lehnte die Stirn gegen die Wand und ihre Tränen vermischten sich mit dem Wasser. Tränen, die sie versuchte vor Sirius zu verbergen. Sie hasste ihr Leben und an manchen Tagen fragte sie sich, ob ihre Entscheidung, ein Leben als Spion zu führen, richtig war. Ihr Gesicht war eine Maske und nur bei Sirius warf sie sie ab und konnte sie selbst sein.

Leise schluchzte sie, unter dem Strahl des heißen Wasser, als die Tür unbemerkt geöffnet wurde. Einen Moment später fand sie sich in Sirius Armen wieder. Er strich ihre nassen Haare aus dem Gesicht und legte seine Hände auf ihre Wangen. „Was ist passiert?“ fragte er leise, aber dennoch besorgt. Jill schüttelte den Kopf und setzte ein gequältes Lächeln auf, bevor sie sagte: „Nichts weiter, ich...“ Sie brach ab und schmiegte sich dicht an ihn.
Sirius atmete tief durch und stellte das Duschwasser auf eine, auch für ihn, angenehme Temperatur. „Willst du nicht doch mit mir reden?“ fragte er. Jill schüttelte den Kopf und ließ ihre Hände über seinen Rücken wandern. Sie wollte ihn ablenken und so gerne er sich dem berauschenden Gefühl hingegeben hätte, hielt er dennoch ihre Hände fest. Jill hob den Kopf und sah ihn an. Tränen und Wasser vermischten sich erneut. „Halt mich einfach nur fest“ flüsterte sie. Sirius tat was sie wollte und drückte sie fest an sich. Er war erschrocken über ihre Tränen, aber er wusste nicht was er sagen sollte. Sie hatte des öffteren mal so einen Tiefpunkt. Meistens verging das schnell wieder, aber er hasste es, wenn sie nicht redete.
Es dauerte nicht all zu lange und sein Körper reagierte auf ihre Nähe. Er atmete tief durch und stellte das Wasser ab, bevor er sich ein Handtuch um die Hüften schlang. Jill griff nach einem Bademantel und tapste vor ihm her ins Schlafzimmer. Sie kuschelten sich unter die Decke, Sirius gähnte herzhaft und nuschelte, mit schon geschlossenen Augen: „Wann musst du Morgen früh los?“ Jill murmelte: „Ich geh nur Morgen Mittag mit meinen Eltern essen. Den Rest des Tages gehöre ich dir.“ Von Sirius war nur noch ein „Hm“ zu hören, bevor sie seine gleichmäßigen Atemzüge wahrnahm. Jill betrachtete sein entspanntes Gesicht und sie wusste, dass er das Beste war, was ihr je passiert war.

Du schläfst neben mir ein,
ich könnt dich die ganze Nacht betrachten,
sehn wie du schläfst,
hörn wie du atmest,
bis wir am morgen erwachen.


Sirius wachte am späteren Morgen auf und blinzelte leicht in die morgendliche Aprilsonne. Jill lag, immer noch in ihren Bademantel gekuschelt, neben ihm und schlief.
„Frühstück wäre nicht schlecht“ murmelte er leise und schwang die Beine aus dem Bett.
Auch wenn er sonst nichts mit kochen am Hut hatte, aber ein leckeres Frühstück bekam er noch zu stande.
Er ließ ein voll beladenes Tablett die Treppe hinauf schweben und verharrte einen Moment an der Schlafzimmertür. Jill lag ganz zusammengerollt in dem großen Bett. Ihre langen blonden Haare lagen verteilt über das ganze Kissen. In diesem Moment kam sie ihm wie ein Engel vor, sein Engel, der ihn ein Leben lang begleiten würde und er schloss einen kurzen Augenblick die Augen, um dieses Bild tief in sich festzuhalten.

Du bist das Beste was mir je passiert ist,
es tut so gut wie du mich liebst!
Vergess den Rest der Welt,
wenn du bei mir bist!


Vorsichtig weckte er Jill, denn ihre morgendlichen Launen waren manchmal etwas anstrengend. Doch sowie sie die Augen geöffnet hatte, lächelte sie Sirius an. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und er murmelte: „Ich hab schon Frühstück gemacht.“
„Erst einen Kaffee zum wach werden“ nuschelte sie. Sirius reichte ihr das Gewünschte und öffnete die letzten Vorhänge vor den Fenstern, um die Morgensonne voll in das Zimmer zu lassen. Jill blinzelte leicht und sah nach draußen. „Was ist das denn für ein Schrotthaufen?“ rief sie entsetzt. Sirius grinste und sagte stolz: „Das ist mein fliegendes Motorrad.“ Jill giggelte, doch bevor sie eine abfällige Bemerkung machen konnte, hatte ihr Sirius einen Toast in den Mund geschoben und verkündete: „Und wenn du heute Abend zurück bist, dann machen wir einen nächtlichen Rundflug.“ Ihre Augen weiteten sich und nach dem sie ihren letzten Bissen hinunter geschluckt hatte sagte sie: „Hast du denn schon zwei Grabstellen für uns bestellt? Ich meine nur, so für alle Fälle.“ Sie lachte über ihre eigenen Worte und über Sirius entrüstetes Gesicht.

Dein Lachen macht süchtig,
fast so als wäre es nicht von dieser Erde.
Auch wenn deine Nähe Gift wäre,
ich würde bei dir sein solange bis ich sterbe.


Das ganze Frühstück über konnte Jill sich nicht einkriegen und sie war dankbar dafür, dass Sirius sie nicht nach dem gestrigen Abend fragte. Doch sie wusste auch, das er vor Neugierde platzte, deshalb sagte sie nach einem kurzen Schweigen: „Ach übrigens, du hattest Recht. Deine Mutter ist eine alte Sabberhexe.“ Sirius lachte: „Und was willst du mir sonst noch erzählen?“ Jill seufzte: „Eigentlich nichts weiter, steht alles hier drin.“ Sie reichte ihm den Tagespropheten, bevor sie weiter sprach: „Dieser ganze Empfang lief unter dem Deckmantel einer Wohltätigkeitsveranstaltung, diese Heuchler. Der Dunkle Lord will nur noch mehr Freiwillige.“ Sirius runzelte die Stirn und fragte: „Hat dich Dolohow nun erkannt?“ Jill lachte: „Eins kann ich dir sagen, wenn er es hätte, dann wäre ich nicht hier. Der Typ hat außer Todesser zu sein, nichts im Hirn.“ Sirius atmete erleichtert aus. Nicht nur auf Grund der Tatsache, das Dolohow Jill auf der Einhornlichtung nicht erkannt hat, sondern auch weil sie offensichtlich nicht viel von ihm hielt. Er beobachtete sie dabei wie sie den Zeitungsartikel überflog und viele Gedanken gingen in seinem Kopf herum.

Dein Verlassen würde Welten zerstören,
doch daran will ich nicht denken.
Viel zu schön ist es mit dir,
wenn wir uns gegenseitig Liebe schenken.
Betank mich mit Kraft,
nimm mir Zweifel von den Augen,
erzähl mir 1.000 Lügen,
ich würde sie dir alle glauben,
doch ein Zweifel bleibt,
dass ich jemand wie dich verdient hab!


Gegen Mittag verabschiedete sich Jill von Sirius, mit dem Versprechen in der Nacht mit ihm einen kleinen Flug mit seinem Motorrad zu machen.
Den halben Nachmittag verbrachte Sirius damit, die alte Maschine etwas aufzumotzen. Nicht nur neue Farbe kam ins Spiel, auch ein paar kleinere Raffinessen, die das alte Ding schneller machen sollten. Danach half er James mit dem Umzug nach Godrics Hollow. Im neuen Haus war schon alles fertig eingerichtet. Jetzt galt es Potter Manor mit einem Zauber zu belegen, der das Haus für alle unsichtbar machen sollte. James hatte sich für den Fidelius Zauber entschieden und er selbst sollte der Geheimniswahrer seines Elternhauses werden. Nur er wäre in der Lage es wieder zu finden, aber so war es für die nächsten Jahre wenigstens gut geschützt und vor Eindringlingen sicher.
Am frühen Abend kehrte Jill wieder zurück in Sirius Wohnung. Sie war sichtlich entspannt. Das war sie immer, wenn sie mit ihren Eltern allein etwas unternahm. Sie liebte ihre Eltern, auch wenn sie nicht mit dem einverstanden war, was sie taten. Dieses Thema brachte Sirius aber nie auf den Tisch, denn er wusste, dass sie dann jedes Mal traurig wurde.

Nach einem gemeinsamen Abendessen war es dann soweit. Beide standen in der Dunkelheit auf der Dachterrasse, als Jill ihren Zauberstab auf Sirius hielt und er im nächsten Moment in schwarzen Lederklamotten steckte. Sie selbst steckte in denselben Sachen und hielt zwei Helme in der Hand.
Sirius lachte: „Die Sachen sind ja in Ordnung, aber dieses Ding setze ich nicht auf.“
Jill hielt es ihm dennoch hin und grummelte: „Wenn ich schon mit auf dieses Ding steige, dann setzt du auch den Helm auf. Das machen die Muggel nämlich auch so, um sich vor Kopfverletzungen zu schützen.“
Genervt rollte er mit den Augen und setzte sich den Helm, mit der dunklen Blende vor dem Gesicht, auf den Kopf. „Ich krieg keine Luft hier unter“ rief Sirius panisch.
Jill schüttete den Kopf und stöhnte: „Nun stell dich nicht so an und jetzt los.“ Sirius schwang sich auf den Sitz und ließ den Motor an, als Jill sich hinter ihn setzte und die Arme fest um ihn schlang. Er keuchte kurz auf und rief: „Hey, du erdrückst mich ja.“ Jill lachte leise vor sich hin, aber als Sirius mehr Gas gab und sie von der Dachterrasse flogen, schrie sie kurz auf.
„Und gefällt es dir?“ rief er gegen den Wind. Jill löste ihre Hand von ihm und hob ihren Daumen in die Luft. Das hätte sie lieber nicht tun sollen, denn nun kamen seine eingebauten Raffinessen zum Einsatz. Mit einem lauten dröhnen raste die Maschine dahin. Einige Funken kamen aus dem Auspuff, doch als sie über der Innenstadt von London dahin schwebten, flog Sirius langsamer und schaltete das Licht aus, damit sie von niemandem gesehen wurden. Die hell erleuchtete Stadt unter ihnen bot ihnen einen atemberaubenden Anblick. Jill sagte verträumt: „Das ist so romantisch, das können wir öfter machen.“ Sirius griff nach ihrer Hand und drückte sie ganz fest. Ein paar Runden drehten sie noch, bevor sie sich auf den Weg zurück in die Winkelgasse machten.
Sie flogen ziemlich tief und wollten schon die Dachterrasse von Sirius Wohnung ansteuern, als sie unter sich, am Ende der Winkelgasse, Hilferufe hörten. Jill zeigte hinunter, dort waren zwei Männer dabei, ein kleines Ladengeschäft auszurauben. Den Besitzer hatten sie gefesselt und auf das harte Pflaster gestoßen. Die Zwei Räuber wollten gerade den Laden verlassen, als Sirius über ihnen schwebte und Jill ihren Zauberstab aus dem Schaft ihres Stiefels zog. Einen der Räuber konnte sie mal eben schocken, doch sie hatten nicht bemerkt wie sich noch zwei weitere Gestalten näherten. Einer rief: „Verzieht euch, das hier geht euch nichts an.“
Jill murmelte: „Das sind Todesser Sirius. Ich weiß nicht ob wir sie hier unten erledigen können.“
Sirius brummte: „Es ist zu gefährlich für dich. Ich denke wir verschwinden lieber und verständigen die Auroren.“ Er wartete erst gar keine Antwort von ihr ab, sondern gab mehr Gas und stieg auf. Jill drehte sich noch einmal um und wollte noch einen der drei Männer kampfunfähig machen, doch sie sah, dass zwei sich auf ihren Besen geschwungen hatten und ihnen folgten. „Verdammt“ murmelte sie. Sirius drehte sich kurz um und sah ebenfalls die zwei Männer. Ohne zu zögern gab er noch mehr Gas und flog Richtung Stadtrand. Hier mitten im Herzen Londons, konnten sie sich auf keinen Kampf einlassen, ohne erkannt zu werden.
Der Motor der Maschine dröhnte, als die ersten Blitze von Flüchen an ihnen vorbei schossen. Die Luft war kalt und feucht und Sirius war im Moment mehr als dankbar, das Jill ihnen diese Lederklamotten an den Körper gehext hatte.
Jill fing an hinten herumzuzappeln. Sirius rief: „Was ist los?“
Jill antwortete: „Ich klettere jetzt zu dir nach vorne, damit ich die Beiden besser im Blick habe“. Es wackelte gefährlich, als sie sich mit einem Bein vom Sitz schwang und sich direkt auf Sirius Schoß gleiten ließ. Die Beiden sahen sich jetzt Auge in Auge, soweit das durch die dunklen Blenden der Helme möglich war und Jills Beine waren um seine Hüften geschlungen. Sirius grinste: „Also im Normalfall würde mir das jetzt gut gefallen, aber ich denke du solltest uns die Beiden erst einmal vom Hals schaffen.“
Jill grummelte: „Halt doch endlich dieses verfluchte Motorrad still, dann mach ich das auch.“ Die Todesser waren schon verdammt nah, doch nur wenn sie Flüche abschossen, waren sie in der Dunkelheit gut auszumachen. Jill legte ihren Arm auf Sirius Schulter und versuchte so gut wie möglich zu zielen. Sie brauchte zwei Versuche, bis sie den Besen, des einen Todessers mit einem Brandfluch in Flamen aufgehen ließ. Sirius beobachtete, das Schauspiel im Rückspiegel und lachte: „Da waren es nur noch einer.“
„Mach mal eine Vollbremsung“ sagte Jill. Sirius murmelte etwas, wie übergeschnappt, tat aber was sie wollte.
Er ging voll auf die Bremse und als der andere Todesser neben ihnen auftauchte trat Jill ihn mit voller Wucht gegen seinen Körper, so dass er vom Besen flog. Das Motorrad wackelte in diesem Moment mehr als gefährlich und Sirius hatte alle Mühe, es im Gleichgewicht zu halten. „Oh man“ grummelte er, „so hab ich mir ja unseren ersten gemeinsamen Flug nicht vorgestellt.“ Jill klappte die Blenden ihrer beiden Helme nach oben und grinste: „War doch ganz nett, aber jetzt will ich in dein warmes und gemütliches Bett.“

Sie landeten auf der Dachterrasse und zogen sich ihre Helme von den Köpfen. Noch bevor Jill von Sirius herunterklettern konnte, hatte er sie fest in den Arm genommen und seine Lippen auf ihre gedrückt. Ihre Augen waren geschlossen, als sie murmelte: „Lass uns drinnen weiter machen, ich bin total durchgefroren.“ Sie kletterte etwas umständlich von Sirius und dem Motorrad herunter. Sirius grinste: „Also ich finde diese schwarzen Lederklamotten stehen dir wirklich gut.“ Und mit einem gezielten Schlag, klatschte er mal eben mit der flachen Hand auf ihren Allerwertesten, was sie erschrocken aufschreien ließ. Sirius lachte: „Na, na Süße nicht so laut, was sollen denn die Nachbarn denken.“ Jill schloss genervt die Augen und grummelte: „Wie konnte ich es nur vergessen, ich habe ja den Verführer der Nation geheiratet.“ Sirius schnaubte und mit einem Satz hatte er sie gepackt und über die Schulter geworfen. Die Tür hinter ihm und auch die Vorhänge, an den Fenstern, des Schlafzimmers schlossen sich von selbst.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz