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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Ein fliegendes Motorrad

von heidi

Leichte Nebelschwaden lagen am Morgen über der Lichtung, auf der sie die Einhornherde versteckt hatten.
Zwei Pärchen lagen, unter dicken Decken gekuschelt, in einiger Entfernung zu einander.
Still war es, als Sirius erwachte, weil ihn etwas ins Gesicht stupste. Er blinzelte leicht und fuhr erschrocken zurück, als er den Kopf eines Einhorns erblickte. Jill regte sich leicht in seinen Armen und lugte unter der Decke hervor. Sie streckte vorsichtig ihre Hand aus und strich dem Einhorn über den Kopf. „So möchte ich immer geweckt werden“ murmelte sie. Sirius sah in ihr lächelndes Gesicht und fragte: „Sag mal, warum zum Geier, war Dumbledore gestern so komisch zu dir?“ Sofort erstarb Jills Lächeln und ihre Gesichtzüge verhärteten sich.
Sie atmete geräuschvoll aus und murmelte: „Er hat mich darum gebeten, das ich ihm mehr Informationen bringe, aber das kann ich nur, wenn ich in den inneren Kreis der Todesser aufgenommen werde.“
Sirius zuckte gelassen mit den Schultern und meinte: „Na dann lass dich doch dort aufnehmen. Todesser ist Todesser und ob du nun zu den Vertrauten Voldemorts gehörst, oder so weiter spionierst, ist doch egal.“
Jill setzte sich aufrecht hin und schaute zu den Einhörnern, bevor sie leise sagte: „Wenn ich dazu gehören will, dann muss ich bereit sein jemanden den Imperio oder den Cruatius Fluch aufzuhalsen, oder ich müsste noch schlimmeres tun, nämlich jemanden töten. Das kann ich nicht, verstehst du?“
Sirius seufzte hörbar auf und zog sie wieder unter die Decke. Er murmelte: „Ich verstehe Dumbledore nicht. Warum verlangt er so etwas?“
Jill hob den Kopf und sah in an. „Ganz einfach, damit dieser Krieg endlich aufhört und solche schönen Geschöpfe, wie die Einhörner, geschützt sind.“ Sirius nickte stumm und wollte vom Thema ablenken, als er fragte: „Wie geht’s deinem Rücken?“ Jill winkte ab. „Geht schon. Ich werde mir aber heute Abend lieber ein hochgeschlossenes Kleid anziehen.“
Sirius grummelte: „Das halte ich sowieso für besser. Nicht das dieser Dolohow dir noch in den Ausschnitt starrt.“
Jill lachte leise: „Ich dachte ein Mr. Black ist nicht eifersüchtig.“ Sirius rappelte sich auf und sagte entrüstet: „Du bist meine Frau und...“ Jill hatte ihn wieder hinunter gezogen und rollte sich auf ihn. Sie strich ihm die Haare aus dem Gesicht und sah in seine grauen Augen. „Du bist alles was ich jemals wollte“ flüsterte sie leise, um ihn jeden seiner Zweifel zu berauben. Sirius seufzte und die Beiden sahen sich einfach nur in die Augen. James tauchte neben ihnen auf und rief: „Das musst du sehen Lily. Die Beiden stehen unter Hypnose oder wie das auch immer heißt.“
„Verzeih dich Krone“ knurrte Sirius. James lachte und Lily rief: „Kommt, Frühstück ist fertig.“ Sofort schob Sirius Jill beiseite und sprang auf. James grinste: „Ja, ja Jill, wenn es was zu essen gibt, dann bist du abgemeldet.“
Gemeinsam genossen die vier das Frühstück, das Lily mal eben aus dem Nichts gezaubert hatte. Die Einhörner grasten friedlich neben ihnen und ließen sich nicht stören. Jill seufzte: „Ich würde gern den ganzen Tag hier bleiben, aber leider...“ Sirius wandte sich ab und grummelte: „Ja, ja der Empfang im Black Haus.“ Ohne ein weiters Wort apparierte er direkt von der Lichtung und ließ Jill und seine Freunde zurück.
Lily schüttelte den Kopf: „Was hat er denn nun schon wieder?“ Jill zog die Knie an und stützte ihre Arme darauf. Sie sah zu den Einhörnern und sagte leise: „Er hat sein eignes Leben meinem untergeordnet. Er, der hätte jede haben können hat mich geheiratet. Ich liebe ihn und ich kann ihn verstehen. Heute Abend gehe ich mit Dolohow zu einem Empfang und ich weiß, das er innerlich vor Eifersucht tobt.“
James grummelte: „Ist doch wohl verständlich.“ Lily überlegte und sagte dann grinsend: „Ich werde ihn schon ablenken. Er kann mich heute ins Sankt Mungo begleiten und dann werde ich ihn noch durch die Geschäfte in der Winkelgasse schleifen.“
James atmete erleichtert aus. „Ja nimm ruhig Tatze mit und macht euch einen schönen Nachmittag, dann bleibe ich wenigstens davon verschont und werde mich um den Umzug nach Godrics Hollow kümmern.“
Jill grinste: „Sirius hasst einkaufen, da wünsch ich dir viel Spaß Lily.“ Mit einem Plop war auch sie verschwunden.

Sirius saß in seiner Wohnung und schmollte, weil Jill ihm nicht gefolgt war und weil diese nagende Eifersucht wieder in ihm aufgetaucht war.
Am Nachmittag rauschte es in seinem Kamin und eine strahlende Lily stieg heraus. Sie stemmte die Hände in die Hüften und meinte: „Wie ich sehe hast du ja nichts zu tun, also wirst du mich ins Sankt Mungo begleiten.“
„Bist du krank?“ fragte Sirius sofort und musterte sie mit einem besorgten Blick. Lily lachte: „Nein, aber ich will mal sehen, ob mit dem Baby alles in Ordnung ist.“
Sirius stöhnte genervt auf: „Oh bitte Lily, nimm James mit. Was soll ich denn dort?“
Lily schüttelte energisch den Kopf: „Nein, heute bist du mal dran. Remus war auch schon einmal mit. Also bitte Sirius.“ Lily lächelte ihn an und Sirius murmelte etwas Unverständliches, bevor er nach seinem Umhang griff und sich mit Lily auf dem Weg ins Sankt Mungo machte.

Reger Betrieb herrschte dort und Sirius folgte Lily zielstrebig in den Aufzug. An irgendeinem Stockwerk schnappte sie seinen Arm und zerrte ihn mit hinaus. Sie liefen den Gang entlang und Lily öffnete eine Tür zu einem Wartezimmer. Am liebsten wäre Sirius davongelaufen, denn in diesem Zimmer saßen mindestens ein dutzend schwangere Frauen. Einige wurden begleitet von ihren Männern und andere waren allein. Sirius zischte: „Bist du übergeschnappt Lily? Was soll ich hier?“ Lily jedoch ließ sich von seinem gegrummel nicht beirren, schnappte nach seinem Arm und zog ihn in eine Ecke, wo schon Alice Longbottom saß. Alice begrüßte Sirius sichtlich erfreut, denn seit James und Lilys Hochzeit hatten sie sich nicht mehr gesehen. Sirius fühlte sich hier eindeutig fehl am Platz. Unter anderen Umständen wäre er sicher anders an die Sache heran gegangen, aber diese vielen schwangeren Frauen machten ihn etwas nervös. Zu allem Überfluss wurde die Tür aufgerissen und ein großer blonder Mann trat mit seiner Frau ein. Diese Frau war ebenso blond, aber sie machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.
Lily verdrehte die Augen und Sirius sagte sarkastisch: „Malfoy und meine hochgeschätzte Cousine Narzissa. Na wenn das keine Überraschung ist.“
Malfoy ließ seinen Blick durch das Wartezimmer gleiten und sagte verächtlich: „Also ich denke Narzissa, wir kommen ein andermal wieder, wenn die Luft hier sauberer ist und es nicht nur so von Schlammblütlern wimmelt.“
Sirius und noch zwei andere Männer sprangen wütend auf und schnappten sich Malfoy. Der war sichtlich erschrocken, als er von den drei Männern auf den Krankenhausflur gedrängt wurde. Narzissa Malfoy schrie hysterisch um Hilfe. Sofort erschien der Sicherheitsdienst vom Sankt Mungo. Lily griff nach Sirius Arm und zog ihn mit Hilfe von Alice, energisch von den Männern weg. Sie alle hielten sich wohl nur zurück, weil ihre Frauen dabei waren. Sirius schnaubte wütend: „Dieser Abschaum! Am liebsten würde ich...“
Alice murmelte: „Unsere Kinder tun mir jetzt schon leid, wenn sie mit Malfoys Spross nach Hogwarts kommen.“
Sirius brauchte eine ganze Weile bis er sich beruhigt hatte und er war mehr als erleichtert, das Lily nicht noch von ihm verlangte mit ins Sprechzimmer des Heilers zu gehen. Doch es erging ihm auch nicht viel besser, als sie das Sankt Mungo verlassen hatten. Alice hatte sich ihnen angeschlossen und die zwei Frauen hatten beschlossen alle Babygeschäfte in der Winkelgasse unsicher zu machen. Sie hatten Sirius dazu auserkoren, sie zu begleiten und ihre Einkäufe zu tragen.
Nach zwei Stunden war er fix und fertig. Alice und Lily waren anstrengender als zwanzig Todesser auf einmal und Sirius war mehr als erleichtert, als Alice Mann Frank auftauchte und sie mit nach Hause nahm.
In seiner Wohnung angekommen schob Sirius Lily sofort in den Kamin und schickte sie zurück nach Potter Manor. Er wollte nur noch seine Ruhe. Entspannt ließ er sich auf der Sitzgruppe vor dem Kamin nieder und zum ersten Mal seit Stunden dachte er wieder an Jill. Sie war jetzt sicher schon auf dem Empfang im Haus seiner Mutter. Frustriert schloss er die Augen. Er wollte nicht daran denken, was er tun würde, falls dieser Dolohow tatsächlich erstere Absichten, gegenüber Jill hatte.

Um sich etwas abzulenken genehmigte er sich erst einmal einen Feuerwhisky, als es an seiner Wohnungstür klopfte. Sirius riss etwas genervt die Tür auf und blickte direkt in Artur Weasleys lächelndes Gesicht. Er reichte ihm die Hand und bat ihn herein. „Was führt dich her, Artur?“ fragte er. Artur Weasleys Augen leuchteten, als er sagte: „Ich hab was für dich. Ich hätte es ja gern selbst behalten, aber Molly bringt mich um, wenn ich damit zu Hause auftauche.“ Sirius grinste, er wusste, dass Artur auf alles abfuhr was Muggel betraf, also war er sehr gespannt, was er ihm wohl mitgebracht hatte. Artur sah sich um und meinte: „Wir brauchen etwas Platz und vor allen Dingen wäre es besser, wenn wir damit raus gehen.“ Sirius zog die Stirn kraus und führte Artur hinauf auf die Dachterrasse.
„Was für eine Aussicht“ murmelte Artur und kramte in seinem Umhang. Er stellte einen Gegenstand auf den Boden. Sirius konnte nicht so Recht erkennen, um was es sich handelte. Artur vergrößerte mal eben das winzige Etwas. Als es zu seiner vollen Größe angeschwollen war sagte er stolz: „Das Sirius, ist ein Hotorad.“ Sirius lachte: “Naja ich würde sagen, es ist ein älteres Model eines Motorrads.“ Artur sah Sirius argwöhnisch an: „Du weißt was das ist?“ Sirius nickte: „Klar, bei den Muggeln fahren diese Dinger haufenweise rum.“ Artur hatte ein süffisantes Lächeln im Gesicht, als er sagte: „Dieses Hotorad kann aber fliegen.“
Sirius ging ein paar Mal, um das wirklich alte Modell eines Motorrads und warf Artur einen skeptischen Blick zu, bevor er meinte: “Naja mit ein bisschen Farbe...“ Er fackelte nicht lange und warf das Motorrad an. Ein dröhnendes Geräusch zog durch die Dunkelheit. Sirius schwang sich auf den Sitz und fragte Artur argwöhnisch: „Und du bist ganz sicher, das es fliegt?“ Artur nickte heftig: „Klar, darauf gebe ich dir mein Wort.“ Sirius war sich irgendwie nicht sicher, ob er Artur Glauben schenken konnte und dieses alte Teil wirklich flog, doch er zögerte nicht all zu lange. Tief atmete er ein und drehte am Gasgriff. Der Motor dröhne und Artur hüpfte vor Freude auf der Stelle, als Sirius sich in einem Moment todesmutig von der Dachterrasse stürzte. Ein kurzer Aufschrei entwich seiner Kehle, doch ein befreiendes Lachen erfolgte, als sich die Maschine, nach einem kurzen freien Fall, ruhig dahin schwebte. Es war kein vergleich zu einem Besenflug. Dieses Gefühl vom dröhnen des Motors unter sich und dem Wind, der ihm um die Nase pfiff, war so ganz anders. Seine Haare flogen im Wind und ihn durchzog ein unheimlich befreiendes Gefühl. Seine Gedanken wurden von rein gar nichts beherrscht und er schloss für einen Moment die Augen und hörte nur dem dröhnen des Motors zu.

Artur stand auf der Dachterrasse und winkte ihm. Mit einem Lächeln im Gesicht kam Sirius vor ihm zum stehen. „Und“ fragte Artur, „willst du es haben?“ Sirius grinste: „Klar wenn du es hergibst.“ Artur atmete erleichtert aus. „Ja nimm es nur.“ Er verabschiedete sich von Sirius und ließ ihn allein.
Eine Weile saß Sirius noch in der Dunkelheit auf der Dachterrasse. Er war sichtlich entspannt, doch er war allein. Diese Erkenntnis brachte ihn in die Wirklichkeit zurück.
Er nahm sich noch ein Buch mit ins Bett, weil er eigentlich noch auf Jill warten wollte, aber er schlief recht schnell ein und hörte sie nicht mehr.


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