Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Am Ende der Nacht - Eine Entscheidung fürs Leben

von heidi

Jill atmete tief durch und sah in Sirius Augen, bevor sie mit fester Stimme fragte: „Willst du mich heiraten?“ Sirius klappte der Mund auf und seine Augen weiteten sich. „Also, ähm..., ja diese Frage kommt jetzt etwas plötzlich“ stammelte er und fühlte sich irgendwie überrumpelt. Mit allem hatte er gerecht, aber damit hatte sie ihn etwas sprachlos gemacht. Jill seufzte und sagte leise: „Ich will nur eine Antwort, keinen Kommentar.“ Sirius atmete geräuschvoll aus und sah sie an. Sie hatte keinen traurigen Ausdruck in ihren Augen. Im Gegenteil, ihre Augen strahlten und Neugierde zeigte sich darin. Er überdachte seine Worten genau, bevor er sagte: „Ja ich würde dich sofort heiraten, aber du weißt das das nicht geht. Die Todesser würden dich auf der Stelle töten, wenn sie herausfinden würden das du ein Mitglied des Ordens geheiratet hast und ich will gar nicht erst daran denken, was Dumbledore mit uns tun wird.“ Diese Antwort zauberte Jill ein Lächeln ins Gesicht und sie fragte noch einmal, ohne ihre Augen von seinen zu nehmen: „Trotz den Todessern und Dumbledore wärst du aber nicht abgeneigt mich zu heiraten?“ Sirius seufzte: „Unter anderen Umständen würde ich dich sofort vor den Traualtar schleifen, aber...“ Jill unterbrach ihn und meinte grinsend: „Hier iss mal, sonst wird das Essen noch kalt.“ Sirius schüttelte gedankenverloren mit dem Kopf und widmete sich seinem Essen. Hin und wieder warf er einen Blick zu Jill, die scheinbar über irgendetwas nachdachte und dabei immer mal wieder lächelte. Ihre Frage ging ihm jedoch nicht aus dem Sinn und irgendwie fand er es merkwürdig, dass keine weitere Reaktion auf seine Antwort kam.

Sie hatte eine Woche nachzuholen und das taten sie dann auch, erst früh am Morgen fielen sie erschöpft in einen tiefen Schlaf. Als Sirius gegen Mittag aufwachte war Jill verschwunden. Er schloss noch einmal kurz die Augen und dachte an den vergangenen Abend. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er an ihren Heiratsantrag dachte und irgendwie fand er es lustig, denn eigentlich wäre es ja sein Part gewesen. Eine Idee kam ihm in den Sinn und nach einem ausgiebigen Frühstück machte er sich auf in die Winkelgasse. Vor dem Schmuckgeschäft, in dem James seine Trauringe gekauft hatte blieb er stehen. Einen Moment zögerte er noch, doch dann ging er entschlossenen Schrittes hinein.

Als er am Nachmittag in seine Wohnung zurückkehrte, wartete Jill schon auf ihn. Sie stand mit einem Umhang und einer Tasche in der Hand im Wohnzimmer und sagte: „Ich hoffe du hast die nächsten drei Tage nichts vor.“ Sirius überlegte: „Also bis auf eine Ordensversammlung eigentlich nichts. Wieso fragst du?“ Jill fackelte nicht lange, griff nach seinem Arm und zusammen apparierten sie in die Rue de Magic, nach Frankreich.
Die Zaubergasse war sehr belebt und Jill zog sich sofort ihre Kapuze tief ins Gesicht. Sirius nahm ihr die Tasche ab und folgte ihr zielstrebig in das Geschäft ihres Onkels. Ernie hatte Kundschaft und Jill zog Sirius mit sich in den Nebenraum. Sirius stellte die Tasche ab und sah sie fragend an. „Was wollen wir hier?“ fragte er leise.
Jill nahm seine Hände und sah in seine Augen, als sie sagte: „Heiraten, was sonst.“ Sofort ließ Sirius sie los und seine Augen weiteten sich. „Aber..., wir können das nicht tun.“ Er sah die Enttäuschung in ihrem Gesicht und war sich auf einmal nicht mehr so sicher, ob er seine Worte überhaupt ernst meinte. Dieses Wunschdenken hatte er schon lange und nur der Krieg hatte ihn bis jetzt zurückgehalten, sie nicht zu heiraten. Dass sie den ersten Schritt in diese Richtung unternommen hatte überraschte ihn zwar, aber was hinderte sie eigentlich daran? Dieser verdammte Krieg könnte noch Jahre dauern oder vielleicht würde auch einer von ihnen dabei sterben, also warum noch warten. Die Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf und ließen ihn leise seufzen.
Jill ging einen Schritt zurück und sagte traurig: „Sag mir einen Grund warum nicht, aber keinen der mit Voldemort oder sonst wen zu tun hat. Ich dachte du willst mich heiraten.“ Sirius murmelte: „Ja sicher, aber...“ Onkel Ernie erschien und er wurde unterbrochen. Ernie begrüßte die Beiden und sagte zu seiner Nichte: „Es ist alles vorbereitet, wenn ihr bereit seit kann es losgehen.“ Jill sah Sirius erwartungsvoll an. Er hatte ein Lächeln im Gesicht und meinte ohne weiter zu zögern: „Na dann tun wir es.“ Jill strahlte und schob ihn in den Kamin. Sie flohten direkt in das kleine Strandhaus, das sie schon im Sommer besucht hatten. Es war jetzt Februar und obwohl Winter war, herrschte an der französischen Küste eine angenehme Temperatur.
Jill öffnete die Tasche und kramte darin rum. Sie reichte Sirius eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, bevor sie selbst mit einem Kleid über dem Arm verschwand. Sirius sah ihr verblüfft nach und musste sich erst einmal setzten. Sie hatte das alles schon organisiert und es schien ihr wirklich ernst damit zu sein. Er wollte keinen weiteren Gedanken daran verschwenden, ob es richtig war oder nicht. In Windeseile zog er sich um und kramte in seinem Umhang nach einem kleinen Kästchen. Er öffnete es kurz und nahm einen Blick darauf, als es im Kamin rauschte und Onkel Ernie mit einem alten grauhaarigen Zauberer heraustrat. Nach einer kurzen Begrüßung schickte Ernie den Zauberer und Sirius hinunter an den Strand. Sirius hatte sich erst gar nicht die Mühe gemacht sich Schuhe anzuziehen. Der alte Zauberer hingegen kämpfte sich schwerfällig durch den Sand, bis vor ans Meer.
Sirius sah über das Meer, in dem die Sonne schon langsam versinken wollte, als sich der Zauberer neben ihm räusperte. Sirius folgte seinem Blick und sah hinauf zum Strandhaus, aus dem Jill gerade am Arm ihres Onkels trat. Sie trug ein einfaches weißes Seidenkleid und hatte ihre langen blonden Haare hochgesteckt. Ebenso wie er kam sie ohne Schuhe auf ihn zu. Sie lächelte und Sirius schluckte schwer. In diesem Moment war er sich so sicher, wie noch nie im Leben, das es richtig war was er tat. Sie liebte ihn und er liebte sie. Es gab keine Zweifel, sondern nur diesen einmaligen Augenblick, den er wohl nie wieder im Leben vergessen würde. In seinem Kopf war weder Voldemort, noch der Krieg, oder ihre Sorgen, die sie Tag für Tag durchs Leben schleppten. Nur einen Moment dachte er an seine Freunde und er wünschte sich, dass sie diesen Augenblick mit ihm teilen könnten. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Jill und ihr Onkel vor ihm auftauchten.

Sirius reichte Onkel Ernie das kleine Kästchen und nahm Jills Hände, als der Zauberer nach ein paar Worten fragte: „Sirius Black, willst du die hier anwesende Jill, Maria, Lucille, Angelina, Henrietta, Andrea, Julia, Mary Mathews zu deiner Frau nehmen, dann antworte mit ja.“ Bevor Sirius seine Antwort gab musst er erst einmal schmunzeln und fragte verschmitz: „Hast du noch mehr Namen von denen ich nichts weiß?“ Jill schüttelte mit dem Kopf und ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht, als Sirius laut und deutlich ja sagte. Der Zauberer fragte auch Jill, doch ließ er dabei jetzt ihre vielen Vornamen weg. Sie drückte Sirius Hände ganz fest, bevor sie leise, aber mit fester Stimme sagte: „Ja ich will.“ Onkel Ernie öffnete das Kästchen und hielt es ihnen hin. Jill schlug sich mit der Hand vor den Mund und fragte aufgeregt: „Woher wusstest du, das...“ Sirius grinste: „Hab ich nur für alle Fälle besorgt. Ich konnte ehrlich nicht wissen, dass sie heute schon zum Einsatz kommen würden.“ Er nahm den kleineren der Ringe heraus und sagte entschuldigend: „Diese Ringe sind magisch, also ich weiß nicht was passieren wird.“
Jill streckte ihm entschlossen ihre Hand entgegen und sah erwartungsvoll auf den schlichten Platinring, in dem ein kleiner blauer Stein eingelassen war. Als er an ihrem Finger steckte, passierte erst einmal gar nichts, doch als sie den anderen auf Sirius Finger schob, zog ein magisches rotes Licht über sie hinweg Richtung Meer. Eine angenehme Wärme strömte von ihren Ringen aus und in diesem Moment wussten beide, das sie für einander bestimmt waren. Graue Augen trafen blaue und beiden sah man einfach an, dass sie glücklich waren. Sie genossen diesen Moment der Liebe und vergaßen alles um sich herum.
Sirius nahm Jill fest in seine Arme und sie verfielen in einen langen Kuss, als die letzten Stahlen der Sonne im Meer versanken. Nur das Rauschen der Wellen und Onkel Ernies schniefen war zu hören. Nach einer Weile räusperte sich der alte Zauberer und meinte: „Wir müssten die Formalitäten noch erledigen.“ Jill nickte und sagte: „Keinen Eintrag in das Heiratsregister der Hexen und Zauberer, nur eine Heiratsurkunde für uns.“ Der Zauberer runzelte die Stirn und meinte: „Sie verlieren damit jeden Anspruch auf das Erbe des jeweils anderen, das wissen sie hoffentlich.“ Jill sah Sirius an und sagte: „Ja das wissen wir, aber mein Onkel hat ihnen sicher den Grund genannt, weshalb wir darauf verzichten.“ Der Zauberer nickte und reichte Jill die Heiratsurkunde. Er drückte beiden noch die Hand und murmelte: „Ich wünsche ihnen alles erdenklich Gute und wir alle hoffen, das es bald wieder bessere Zeiten gibt.“ Gemeinsam mit Ernie kehrte er zurück ins Strandhaus und ließ die zwei frisch Vermählten allein zurück.

Sirius zog Jill in seine Arme und sah in ihre strahlend blauen Augen, als er fragte: „Wie heißen wir jetzt überhaupt?“ Jill seufzte leise: „Es wird sich nichts ändern, jeder wird seinen Namen behalten. Aber ich möchte das du niemandem, auch nicht James oder Lily, davon erzählst. Sollten sie jemals in die Fänge der Todesser geraten und unser Geheimnis ausplaudern, dann sind wir tot.“ Sirius nickte: „Ja ich weiß was du meinst, trotzdem hätte ich gerne eine richtige Hochzeit mit dir gefeiert.“ In seiner Stimme klang etwas Traurigkeit mit und Jill seufzte. Sie löste sich von ihm, sah über das dunkle Meer und sagte leise: „Irgendwann werden wir die Feier nachholen.“ In diesem Moment wusste sie nicht, wie viele Jahre ins Land ziehen würden, bevor dies geschehen würde.

Onkel Ernie rief vom Strandhaus: „Kommt ihr zwei, das Essen ist fertig.“ Sirius strahlte: „Es gibt auch was zu Essen, na dann...“ Jill lachte und Hand in Hand liefen sie hinauf in das Strandhaus. Onkel Ernie hatte in dem kleinen Wohnzimmer einen Tisch für sie drei festlich gedeckt und schon ein kleines Menü aufgetafelt. Das Feuer prasselte lustig im Kamin, als sie sich über das reichhaltige Essen hermachten. Onkel Ernie füllte Sirius immer wieder den Teller nach und meinte verschmitzt: „Iss mal Junge, damit du die Hochzeitsnacht auch gut überstehst.“ Jill wirkte leicht verlegen, aber Sirius mampfte: „Wir werden das Beste draus machen.“
Onkel Ernie wandte sich an Jill und meinte: „Es ist schade, das deine Eltern diese Einstellung haben. Sirius wäre der ideale Schwiegersohn, aber ein gutes hat die ganze Sache. Sie können dich nämlich nicht mehr verheiraten.“ Sirius und Jill sahen Onkel Ernie fragend an. Der lachte und meinte: „Naja, soviel ich weiß seit ihr jetzt auf ewig miteinander verbunden, nur eine Scheidung oder der Tod kann euch trennen.“ Sirius zuckte gelassen mit den Schultern. „Ich denke das ist nichts Neues.“ Onkel Ernie kratzte sich verlegen am Kopf und meinte: „Ich weiß ja, das Jills Eltern auf eine Verbindung mit diesem Dolohow aus sind.“ Jill sah ihn erschrocken an. „Davon weiß ich ja gar nichts.“ Ernie seufzte: „Ja und deshalb finde ich es gut, das ihr zwei geheiratet habt, denn solltest du wirklich mit diesem Typen vor dem Traualtar landen, wird diese Hochzeit Null und nichtig sein.“ Sirius legte geräuschvoll sein Besteck ab und grummelte: „Dazu wird es ja wohl hoffentlich nicht kommen, vorher brennen wir durch.“ Jill lachte: „Ja das ist eine gute Idee.“ Doch ihre Gedanken waren gerade bei einer Vorstellung, die ihr absolut nicht gefiel.

Die drei machten sich einen gemütlichen Abend, bevor sich Ernie von ihnen verabschiedete. Jill wollte sich umziehen und Sirius lief hinunter an den Strand. Er entzündete ein magisches Feuer und Jill brachte ihnen eine Decke und eine Flasche Wein mit. Stumm blickte die beiden über das Meer und genossen diesen Moment der Stille, die nur durch das Rauschen der Wellen unterbrochen wurde.
Jill nahm seine Hand und sagte: „Ich hatte ehrlich gesagt Angst, das du dich etwas überrumpelt fühlst.“ Sirius lachte: „Das habe ich auch, aber wie du weißt, liebe ich Herausforderungen und es ist egal, ob wir jetzt oder später heiraten. Sicher hätte ich mir das anders gewünscht, doch es ist in Ordnung. “Jill zückte ihren Zauberstab und tippte auf seinen Finger, an der sein Ehering steckte. Sie murmelte ein paar Worte und der Ring verschwand. Sirius sah erschrocken zu und fasste auf die Stelle, an der eben noch, der schlichte Platinring zusehen war. Er fühlte ihn, doch er war unsichtbar. Fragend sah er sie an, doch Jill lächelte: „Nur für alle Fälle, damit es keine unnötigen Fragen gibt.“ Er legte seinen Arm um sie und murmelte: „Wieder einmal überrascht du mich.“

Nach drei Tagen kehrten sie zurück in den Alltag, doch niemandem sagen sie auch nur ein Wort.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Moody ist ein Revolverheld mit Zauberstab. Er hat die Guten vor so vielen Dämonen bewahrt, dass er völlig durchgedreht ist.
Brendan Gleeson über seine Rolle