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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Beziehungsstress

von heidi

Es war ein grauer Januar Morgen, als James eines Morgens seine Eltern tot im Bett fand. Sie hielten sich an den Händen und es sah aus, als würden sie schlafen. Das Unvermeidbare war eingetreten, doch jeder ging anders mit seinem Schmerz um. Lily war in sich gekehrt und James vergoss bis zu dem Tag der Beerdigung nicht eine Träne, aber Sirius weinte. Zum ersten Mal im Leben hatte er Menschen verloren, die ihm etwas bedeuteten.

Regen peitschte über den Friedhof, als einige dutzend Leute zusahen, wie zwei Särge in die kalte dunkle Erde hinab gelassen wurden. Umhänge flatterten im Wind und nur das Schluchzen durchbrach das Peitschen des Windes. James stand ganz vorn und Lily einen Schritt hinter ihm, als er urplötzlich auf die Knie sank und in Tränen ausbrach. Erst jetzt schien er zu realisieren, dass es endgültig war. Lily stand fassungslos daneben, bis Remus und Sirius, den von Weinkrämpfen geschüttelten James auf die Beine zogen. Ohne ein Wort verließen sie mit ihm den Friedhof. Keiner der beiden Freunde wusste, wie sie James trösten sollten.
Still war es in Potter Manor, als sie das Haus betraten und James sofort hinauf ins Schlafzimmer brachten. Er war gar nicht richtig bei sich, als ihm Remus ein Schlafmittel einflösste. Sirius warf ihm noch eine Decke über und sie ließen James in einen traumlosen Schlaf gleiten. Remus murmelte: „Ich hoffe nur er wird wieder.“ Sein Blick ruhte dabei auf James, den noch im Schlaf Tränen über die Wangen liefen. Sirius seufzte, er verstand James Schmerz nur all zu gut und meinte: „Ich denke wir werden jetzt vermehrt für den Orden und das Aurorenbüro arbeiten, vielleicht lenkt ihn das ab.“
Leise öffnete Lily die Tür und dicke Tränen kullerten ihre Wangen hinab. Remus nahm sie in den Arm und murmelte: „Er schläft jetzt. Ist sonst noch jemand mitgekommen?“ Lily schüttelte den Kopf und sah Sirius an. „Nein nur Jill ist hier.“
Die Drei verließen das Schlafzimmer und gesellten sich zu Jill, die ihnen allen erst einmal einen Tee gemacht hatte. Schweigend saßen die Vier am Küchentisch und hingen ihren Gedanken nach, bis Remus meinte: „Ich bleibe ein paar Tage hier.“ Lily nickte schwach und Jill seufzte leise: „Ich muss wieder zurück ins Ministerium.“ Sie umarmte Lily und verabschiedete sich schnell von Sirius.

Die Nächsten Tage verbrachten Sirius und Remus in Potter Manor. James war hin und her gerissen zwischen der Trauer um seine Eltern und der Freunde, dass er Vater werden würde. Zusammen mit Lily beschloss er Potter Manor zu verlassen und sich irgendwo ein eigenes kleines Haus zu kaufen. Lily sollte die Sache in die Hand nehmen, da James und Sirius jetzt mehr denn je für den Orden und das Aurorenbüro unterwegs waren.
Sirius sah Jill so gut wie nie. Wenn er schon mal nachts zu Hause war, dann musste sie wieder mit den Todessern durch das Land streifen, oder zu irgendwelchen Versammlungen.

Eine Woche war seit der Beerdigung vergangen. An diesem Abend wollte Sirius endlich mal ausspannen und er hoffte das Jill noch kommen würde, doch wieder einmal wartete er vergebens.
Am Morgen wachte er auf und sah sich um. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, Jill lag zusammengerollt und friedlich schlafend neben ihm. Einige Sonnenstrahlen der winterlichen Morgensonne schienen durch das Fenster, als er sich leise aufrappelte und nach seiner Hose griff. Er stutzte einen Moment, denn über einem Stuhl hing ein schwarzes Abendkleid. Er sah noch einmal in Jills schlafendes Gesicht und tapste dann auf nackten Füßen hinunter in die Küche.
Black saß schon am Fenster, brachte ihm die neueste Ausgabe des Tagespropheten und Sirius kochte sich erst einmal einen Kaffee, bevor er die Zeitung aufschlug. Die ersten Seiten überblätterte er, das meiste kannte er schon, doch als er zu der Klatschseite kam hielt er inne und stellte geräuschvoll seinen Kaffeebecher auf dem Tisch ab. Ein halbseitiges Foto von Jill und einem Mann Namens Antonin Dolohow war dort zu sehen. Jill lächelte auf diesem Foto und schien sich sichtlich gut mit ihm zu unterhalten. Dieser Dolohow hatte ein ziemlich bleiches Gesicht und wirkte viel älter als sie und Sirius erkannte das schwarze Kleid, das oben in seinem Schlafzimmer lag. Er las den Text unter dem Foto:
Jill Mathews, Tochter einer der reinblütigsten Familien Englands, wurde bei einem romantischen Essen mit Antonin Dolohow gesehen. Die beiden scheinen sich prächtig zu amüsieren. Steht uns da vielleicht bald eine große Hochzeit ins Haus?

Wütend warf Sirius die Zeitung beiseite, als sich die Küchentür öffnete und Jill, nur mit einem seiner Hemden bekleidet, eintrat. Ihre Haare waren ganz zerzaust und eigentlich liebte er diesen Anblick, aber heute war es ihm ein Dorn im Auge. Sie ließ sich auf einen Stuhl ihm gegenüber fallen und nahm sich erst einmal eine Tasse Kaffee, bevor sie Sirius mit einem guten Morgen begrüßte. Sirius hatte sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und die Arme vor der Brust verschränkt, als er fragte: „Na hattest du gestern einen schönen Abend?“ Seine Worte klangen anklagend und Jill sah ihn fragend an. Er warf die Zeitung vor ihr auf den Tisch und sie blätterte, bis sie zu dem Artikel kam. Sie schlug die Zeitung wieder zu und meinte gelassen: „Ich war nur Essen mit ihm. Was ist denn schon dabei?“ Sirius sprang auf und sein Stuhl fiel krachend zu Boden, doch er beachtete es nicht weiter. Er beugte sich zu ihr vor und zischte: „Dieser Dolohow gehört zum engsten Kreis Voldemorts und der geht sicher nicht nur aus Spaß mit dir aus.“
Jill atmete geräuschvoll aus und stellte ihren Kaffeebecher mit einem lauten Knall auf den Tisch. Sie sah in sein Gesicht und sagte laut: „Wenn du glaubst, das ich etwas mit ihm habe, dann sag es doch. Aber komm mir nicht damit, das er ein Todesser ist, das bin ich nämlich auch, falls du es vergessen hast.“
Sirius schnaubte wütend: „Das steht hier gar nicht zur Debatte. Ich will nur nicht, das dir etwas passiert.“
Jill lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und lachte höhnisch: „Jetzt hör aber auf Sirius, du weißt, das ich gut auf mich selbst aufpassen kann und das ich mit ihm aus war hat nichts mit dir zu tun. Meine Eltern haben mich dazu gedrängt und um ehrlich zu sein, mir hat es gefallen. Ich möchte nämlich auch mal wieder ein bisschen Spaß im Leben haben und ich habe keine Lust mich von dir hier herunterputzen zu lassen.“ Jills Stimme war bei diesen Worten immer lauter geworden und man sah ihr mehr als deutlich ihren Zorn an.
Sirius atmete geräuschvoll ein und verließ die Küche. Mit einem lauten Knall flog die Tür hinter ihm zu. Er war wütend und er war eifersüchtig, aber das würde er nie zugeben. Dieses Gefühl von aufkeimender, nagender und schmerzhafter Eifersucht kannte er bis zu diesem Tag nicht. Heute zum ersten Mal hatte er das Gefühl daran zu ersticken und er hatte Angst sie zu verlieren.
Jill folgte ihm ins Wohnzimmer und warf die Hexenwoche mit seinem Foto auf den Tisch. Sirius sah sie an und sie wandte den Blick ab, als sie traurig sagte: „Hier du scheinst ja auf der Suche nach der Frau fürs Leben zu sein. So wie es aussieht, bin ich es ja nicht, wenn du so wenig vertrauen zu mir hast.“ Er wollte auf sie zu gehen und sich eigentlich bei ihr entschuldigen, doch mit einem Plop war sie vor seinen Augen verschwunden. Sie hatte sich weder umgezogen noch ihre Sachen mitgenommen. Sirius schloss genervt die Augen, er hatte es mal wieder vermasselt. Nun war sie schon mal da und er musste ihr gleich wieder irgendwelche Vorhaltungen machen.
Sirius schnaubte vor Wut und hatte im Moment das dringende Bedürfnis ein paar Todesser aufzumischen, um sich etwas abzureagieren. In Windeseile zog er sich an und machte sich auf ins Aurorenbüro und er hatte Glück. Kingsley nahm ihn gleich mit zu einem Einsatz. Sirius hatte an diesem Tag keine Mühe sich die Todesser vom Hals zu halten und Kingsley war beeindruckt von seinem tun.
Als Sirius am Abend zurückkehrte war Jill nicht aufgetaucht und das blieb auch die nächsten Tage so. Er hatte Black mit einem Brief zu ihr geschickt, doch seine Eule kehrte erst drei Tage später zurück, jedoch ohne eine Antwort. So langsam verzweifelte er und er hoffte, dass es nicht das Ende ihrer Beziehung sein würde.
Er hatte mal wieder das dringende Bedürfnis nach einem Gespräch mit James und machte sich auf nach Potter Manor.

Aus dem Kamin gestiegen, traf er auch sofort auf seinen Freund, der entspannt auf dem Sofa lag und die Anzeigen im Tagespropheten studierte. Die Freunde begrüßten sich und Sirius fragte: „Na habt ihr schon was passendes gefunden?“ James stöhnte: „Das ist gar nicht so einfach. Lily hat da ihre eigenen Vorstellungen.“ Sirius lächelte: „Wo ist Lily überhaupt?“ James kratzte sich verlegen am Kopf und sagte knapp: „Oben, sie hat Besuch. Aber was treibt dich eigentlich her?“ Sirius murmelte: „Nichts weiter, wollt mal sehen, wie es euch so geht.“ James grinste: „Was denn Tatze, nach einem Tag hast du schon Sehnsucht nach mir. Also spuck es aus, was ist los?“ Sirius seufzte, sein Freund kannte ihn wohl doch zu gut. Er starrte in den Kamin, als er leise sagte: „Ich hab Jill schon eine Woche nicht mehr gesehen.“ James hörte zwar die Verzweiflung in der Stimme seines Freundes, fing aber an zu lachen und meinte: „Na ich schon, sie ist nämlich oben bei Lily.“ Sirius sah ihn entgeistert an und wollte schon aus dem Zimmer stürzen, doch James hielt ihn zurück. „Du bleibst schön hier und wir unterhalten uns jetzt mal“ sagte er mit einer Spur Vorwurf in seiner Stimme.
Sirius grummelte: „Ja, ja sag mir ruhig, das ich ein Vollidiot bin.“ James holte ihnen zwei Flaschen Butterbier und meinte: „Das bist du auch. Wieso setzt du sie so unter Druck? Sie muss aufpassen, dass sie nicht auffliegt und tut alles, damit sie bei dir sein kann.“ Sirius fuhr sich unkontroliert mit den Händen durch seine Haare und sagte zerknirscht: „Du hast ja Recht und es tut mir auch leid. Es ist mal wieder mit mir durchgegangen.“ James murmelte: „Ja genau, wie so oft. Lass ihr Zeit, sie wird sich schon bei dir melden.“
Sirius sah seinen besten Freund an und fragte zweifelnd: „Was wenn nicht?“ James grinste und klopfte seinem Freund auf die Schulter: „Sie wird, glaub mir.“ Sirius seufzte und sah hin und wieder mal zur Tür des Wohnzimmers, doch weder Lily noch Jill tauchten auf. Er fühlte sich hundeelend und hätte am liebsten sofort mit ihr gesprochen, bevor ihn der Mut wieder verließ.
Erst nach einer Ewigkeit, so kam es Sirius vor, öffnete Lily die Tür und blieb einen Moment stehen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie sagte: „Ah da hatte noch jemand das Bedürfnis nach einem Gespräch.“ Sirius grummelte: „Wo ist sie?“ Lily zuckte mit den Schultern: „Gegangen.“
Sirius seufzte und murmelte etwas Unverständliches, bevor er wieder in seine Wohnung zurück flohte.

Sofort strömte ihm ein Duft nach Essen entgegen und er sah, dass der Tisch im Wohnzimmer schon gedeckt war. Er warf seinen Umhang ab und lief geradewegs in die Küche. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, als er Jill sah, die sich am Herd zu schaffen machte und ihn gar nicht zu bemerken schien. Er lehnte im Türrahmen und beobachtete sie, wie sie in den Töpfen und Pfannen hantierte und dabei ein leises Lied vor sich hin summte. Er war mehr als glücklich, dass sie wieder da war und nahm sich fest vor, ihr niemals wieder so eine Szene zu machen.
Sirius räusperte sich und erschrocken fuhr sie herum. Jill lächelte: „Ich hatte schon befürchtet, das du jemand anderen gefunden hast, der für dich kocht.“ Sirius sagte grinsend: „Das ist gar nicht so einfach. Ich würde nämlich jede mit dir vergleichen.“ Diese Worte waren ehrlich gemeint, denn er war sich in seinem tiefsten Inneren sicher, das er niemals wieder einen Menschen so sehr lieben konnte wie sie.
Jill ging einen Schritt auf ihn zu. Sie streckte ihren Arm nach ihm aus und legte ihre Hand auf seine Wange. „Ich liebe dich“ sagte sie leise, „und niemand anderen, verstehst du.“ Diese Worte brachten Sirius dazu seine Augen zu schließen und er murmelte: „Es tut mir leid. Ich...“ Jill hatte ihre Lippen auf seine gelegt, um jedes weitere Wort von ihm zu ersticken. Ganz fest hielt er sie, als wollte er sie nie wieder loslassen. Diese Woche der Trennung hatte ihm klar gemacht, wie sehr er sie brauchte und es hatte ihn auch erschreckt. Erst nach einer Ewigkeit lösten sie sich voneinander und Sirius fragte neugierig: „Was gibt es denn leckeres?“ Jill lachte und zückte ihren Zauberstab. Das Essen füllte sich auf die Teller und die schwebten sofort ins Wohnzimmer. Sie zog Sirius mit sich und die Beiden ließen sich entspannt am Tisch nieder. Sirius hatte schon sein Besteck in der Hand, als Jill sagte: „Ich werde dir jetzt eine Frage stellen und ich will eine ehrliche Antwort.“ Sirius legte sein Besteck wieder ab und sah sie erwartungsvoll an, gespannt darauf, was sie ihn so wichtiges fragen wollte, das nicht bis nach dem Essen Zeit hatte.

Ja was sie ihn fragen will bleibt bis zum nächsten Chap mein Geheimnis. Von hier aus wieder einen großen Dank, an alle Kommischreiber.
eure heidi


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Susanne Gaschke, Die Zeit