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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Ein mysteriöser Hochzeitsgast

von heidi

Ein paar Tage bevor James und Lily heiraten wollten, stieg Sirius früh am Morgen aus dem Kamin in Potter Manor. Er ging schnurstracks in das Esszimmer der Potters und wurde gleich von James Eltern begrüßt. Die Beiden bauten immer mehr ab und Sirius hoffte, dass sie das Weihnachtsfest noch erleben würden.
James schob sich noch seinen letzten Bissen in den Mund und mampfte: „Wir können sofort los, Tatze.“ Mr. Potters Blick ruhte auf Sirius, als er fragte: „Wohin wollt ihr?“ Sirius winkte gelassen ab: „Wir haben einen Auftrag aus dem Auroren Büro. In Dover sind ein paar Todesser aufgetaucht und die Auroren haben anderwärtig zu tun, deshalb hat Kingsley uns damit beauftragt, dort ein wenig für Ordnung zu Sorgen.“ Lily grummelte: „Seid ja vorsichtig, wir wollen übermorgen heiraten.“ James drückte ihr einen Kuss auf den Mund und murmelte: „Kennst uns doch, Schatz.“ Lily rollte mit den Augen: „Eben darum.“ Sirius reichte ihr seine beiden Zweiwegespiegel und meinte: „Einer ist Jills und der andere ist von James. Falls es Probleme gibt melden wir uns.“ Lily seufzte und sah ihnen noch nach wie sie verschwanden. Sie machte sich immer Sorgen, wenn die Beiden solche Aufträge annahmen und das würde sicher auch ewig so bleiben, denn James und Sirius waren nun mal zwei Kindköpfe und in ihren Augen immer etwas leichtsinnig.
Den Vormittag verbrachte Lily damit, die letzten Hochzeitsvorbereitungen zu treffen, als sich einer der Beiden Zweiwegespiegel bemerkbar machte. Erleichtert atmete sie aus, als sie in Jills verblüfftes Gesicht sah. „Wo ist Sirius?“ fragte Jill auch sofort. Lily grummelte: „Ist mit James unterwegs. Ein Auftrag aus dem Aurorenbüro.“ Jill machte ein enttäuschtes Gesicht: „Schade, nun hab ich schon mal frei und er ist nicht da.“ Lily lächelte: „Was hältst du davon wenn wir uns in Sirius Wohnung treffen. Wir könnten uns was kochen und ein bisschen quatschen.“ Jill nickte und war auch schon aus dem Spiegel verschwunden.

Als Lily an die Tür von Sirius Wohnung klopfte, wurde ihr auch sofort geöffnet. Jill hatte sich schon eine Schürze umgebunden und war schon dabei ein leckeres Mittagessen zu kochen. Lily ließ sich auf einen Stuhl am Küchentisch fallen und legte ihren Kopf auf der Tischplatte ab. Sie murmelte: „Diese Hochzeitsvorbereitungen bringen mich noch ins Grab. Ich bin froh, wenn alles vorbei ist.“ Jill lächelte und schob ihr ein Glas Rotwein hin. „Schade, das ich nicht dabei sein kann“ sagte sie traurig. Lily saß mit einem Ruck kerzengerade auf ihrem Stuhl und grinste: „Also wenn du dir übermorgen frei nehmen kannst, dann bist du dabei. Ich hab mir schon was einfallen lassen und garantiert niemand wird dich erkennen. Außer vielleicht Sirius, wenn er dir zu nahe kommt.“ Jills Augen leuchteten und Lily erzählte ihr alles von ihrem Plan.

Erst am späten Nachmittag kehrte Sirius in seine Wohnung zurück und war verwundert darüber Lily dort vorzufinden, doch diese verabschiedete sich schnell und ließ ihn mit Jill allein. Sirius war völlig verdreckt und sein Umhang hing in Fetzten an ihm herab. Als Jill ihm einen Kuss auf den Mund drückte, rümpfte sie die Nase. „Du stinkst, geh erst mal duschen“ meinte sie lachend. Sirius grinste und verschwand ins Bad. Er machte sich gar nicht erst die Mühe, sich nach seiner ausgiebigen Dusche wieder anzuziehen, sondern schlang sich nur ein Handtuch um seine Hüften. Jill stand am Fenster im Wohnzimmer und beobachtete die Leute unten auf der Strasse. Sirius näherte sich ihr langsam, schlang seine Arme um ihre Hüften, was ihr ein leises seufzen entlockte. „Mhm, viel besser“ murmelte sie. Sie drehte sich in seinen Armen und sagte leise: „Du fehlst mir so.“ Er küsste ihren Hals entlang und flüsterte: „Ich bin ja jetzt da.“ Sie schob ihn etwas von sich und fragte neugierig: „Erzählst du mir etwas über deinen Einsatz?“ Sirius schüttelte den Kopf. „Wir hatten eine Abmachung schon vergessen.“ In diesem Moment war Sirius froh darüber, das sie Beide sich gegenseitig nichts von ihren Unternehmungen erzählen wollten, denn er hatte gerade ein ganz anderes Verlangen.
Jill seufzte, lächelte aber, als sie spürte wie seine Hände unter ihr Top glitten. Viel zu wenig Zeit hatten sie für Zweisamkeiten. Meist war sie viel zu müde, oder musste mitten in der Nacht fort. Sie genoss seine warmen Hände auf ihrem Körper und schloss entspannt die Augen.
Sirius konnte sich ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen, als ihr Atem immer schneller ging und sie ihn regelrecht zu der großen Sitzgruppe vor dem Kamin drängte. Es brauchte kein Feuer im Kamin, um die Temperatur des Zimmers in die Höhe zu treiben. All ihre Sorgen und Ängste waren in diesem Augenblick vergessen. Keine Todesser, kein Voldemort schlich sich in ihre Gedanken. Dieses Hier und Jetzt, dieser Moment der Liebe ließ sie alles um sich herum vergessen und neue Kraft für den nächsten Kampf sammeln.

Irgendwie hatten sie es in dieser Nacht doch noch ins Bett geschafft. Als Sirius am Morgen aufwachte, griff er wie jeden Morgen vorsichtig auf die andere Seite des Bettes. Diesmal jedoch war es nicht leer, sondern Jill lag immer noch dort und schlief tief und fest. Er rüttelte vorsichtig an ihrer Schulter und sagte leise: „Aufstehen, du musst ins Ministerium.“ Jill grummelte: „Hab ein paar Tage frei, lass mich schlafen.“ Sie rutschte dicht zu ihm heran und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. Sirius seufzte: „Ausgerechnet heute feiern wir James Junggesellenabschied und Morgen ist die Hochzeit.“ Jill antwortete ihm nicht, sie war wohl wieder eingeschlafen.

Am späten Vormittag saß Sirius entspannt mit James in seiner Küche. Sie hatten gerade ihre Festumhänge abgeholt, als Jill ganz verschlafen bei ihnen auftauchte. Sie murmelte nur ein „Guten Morgen“ und griff nach einer Tasse Kaffee. James zog eine Augenbraue hoch und meinte belustigt: „Man Sirius, deine Freundin ist ein Morgenmuffel.“ Sirius lachte leise und Jill grummelte: „Hast du nichts besseres zu tun James? Ich dachte du heiratest Morgen.“ James kratzte sich verlegen am Kopf. „Also wir warten nur noch auf Peter und Remus und wollen dann meinen Junggesellenabschied feiern. Ich muss nämlich spätestens Mitternacht wieder zurück sein, sonst bekommt Lily einen Anfall, wenn ich morgen nicht fit bin.“ Jill lachte leise vor sich hin. „Na da habt ihr ja noch mehr als zwölf Stunden, um euch sinnlos zu betrinken.“ Sie drückte Sirius noch einen Kuss auf den Mund und verschwand vor ihren Augen. „Hey“ grummelte James, „warum kann Jill hier ungehindert apparieren und ich nicht.“ Sirius lachte: „Sie ist meine Freundin und ich hab keinen Bock, das du zu einem unpassenden Zeitpunkt hier auftauchst.“

Sirius und Remus hatten einen kleinen Umtrunk bei Madam Rosmerta in den Drei Besen organisiert. Der Feuerwhisky floss in Strömen, aber Gott sei Dank war Remus dabei. Peter war schon gegen Abend stock betrunken und Remus hievte ihn in den Fahrenden Ritter. Die Fahrt würde ihn wohl wieder nüchtern machen, um am nächsten Tag pünktlich zur Hochzeit zu erscheinen. Sirius und James dagegen wurden immer ausgelassener und erst im Morgengrauen kehrten sie in Sirius Wohnung zurück.
Jill lag auf der Sitzgruppe vor dem Kamin und wurde von ihrem Lärm geweckt. Remus hatte alle Mühe, seine beiden Freunde in die Küche zu schaffen, aber als sie dort ankamen stand schon ein Kessel voll, mit widerlich stinkendem Gebräu auf dem Tisch. Jill stand im Türrahmen und lachte: „Oh man Remus, du tust mir leid. Die Beiden da hast du wirklich nicht verdient.“ Sie zeigte auf Sirius und James deren Köpfe auf dem Küchentisch lagen und die Beide um die Wette schnarchten. Remus lächelte sie an: „Super das du schon vorgesorgt hast, sonst hätte ich noch anfangen müssen irgendetwas zu brauen.“ Er sah auf die Uhr und meinte: „Uns bleiben noch fünf Stunden, um die Beiden wieder fit zu bekommen.“ Jill zuckte mit den Schultern und sagte entschuldigend: „Ich würde dir ja gern helfen, aber ich gehe heute zu einer Hochzeit.“ Noch bevor Remus irgendetwas erwidern konnte war sie verschwunden.

Gegen 10.00 Uhr am Vormittag traf Remus mit James und Sirius in Potter Manor ein. Die Potters hatten keine Verwandten mehr, aber sie waren sehr beliebt in der Zaubererwelt, deshalb tummelten sich schon ein Haufen Gäste auf dem Anwesen. Sirius sah sich um und fragte neugierig: „Sag mal James, kommt eigentlich auch Lilys komische Schwester?“ James grummelte: „Die hat nicht mal auf die Einladung geantwortet, sondern nur ein paar Fotos von ihrer eigenen Hochzeit geschickt. Die hat irgend so einen fetten Typen Namens Dursley geheiratet. Lily war ganz schön traurig, das sie nicht einmal eingeladen wurde.“ Remus grummelte: „Auf so eine Familie kann sie ja wohl verzichten.“
Mrs. Potter trat heran und sagte: „Remus, du möchtest bitte mal nach oben zu Lily kommen.“ Remus machte große Augen folgte aber ihrer Bitte. James fragte neugierig: „Was soll er dort oben Mum?“ Seine Mutter lächelte nur und verschwand dann zwischen den Hochzeitsgästen. Sirius sah ihr nach. „Sie sieht heute gut aus und wie geht’s deinem Vater, James?“
James seufzte: „Es geht schon, aber wir müssen immer damit rechnen, das...“ Sirius nickte verstehend und klopfte ihm noch einmal auf die Schulter, bevor er sagte: „Komm, ich denke es ist Zeit, das wir uns auf unseren Platz begeben. Bist du aufgeregt, Krone?“ James zuckte gelassen mit den Schultern. „Absolut nicht, ich wollte Lily doch schon immer heiraten, aber hast du die Ringe.“ Sirius kramte in seinem Umhang nach dem Kästchen und nickte. Die Beiden machten sich auf zu einem kleinen weißen Podest, wo schon ein Zauberer wartete, der die Trauung vollziehen sollte. James war verblüfft, niemand anderes als Albus Dumbledore stand dort und begrüßte sie mit einem Lächeln. „Mr. Black, Mr. Potter, es freut mich sie zu sehen.“
„Ebenfalls“ sagten James und Sirius, wie aus einem Munde. Alice, Lilys beste Freundin tauchte bei ihnen auf, sie würde Lilys Trauzeugin sein. Sirius ließ seinen Blick über die Gäste schweifen. Einige Auroren und fast alle Ordensmitglieder waren anwesend .Artur Weasley war mit seiner Frau Molly und seinen fünf Söhnen erschienen. Peter saß schon auf seinem Platz, als Remus mit jemandem am Arm den Gang entlang lief. Es war wohl eine junge Frau. Sie trug zwar eine Kopfbedeckung und war eingehüllt in eine Menge Seide, nach Art einer Prinzessin. Ihr Gesicht war durch einen Schleier verdeckt, nur ihre Augen und ein paar schwarze Haare schauten hervor. Sirius stieß James an und fragte: „Wer ist das dort, bei Remus?“ James hatte keine Zeit zu antworten, weil Dumbledore sagte: „Das ist eine entfernte Verwandte von Professor McGonagall.“ Sirius fragte argwöhnisch: „McGonagall hat Verwandte?“
Die Musik begann zu spielen und ihre Unterhaltung wurde unterbrochen. Lily trat am Arm von Mr. Potter vors Haus und auf einmal war James nicht mehr der Coole. Nervös knetete er seine Hände und murmelte irgendetwas vor sich hin. Sirius lachte leise: „Ich denke du bist die Ruhe selbst.“

Als Lily neben dem strahlenden, aber etwas nervösen, James auftauchte begann Dumbledore die Trauung mit einer langen Rede. Sirius schloss hin und wieder genervt die Augen, bis die Zwei sich endlich das Ja Wort gaben und sein Einsatz verlangt wurde. Er hielt ihnen das Kästchen entgegen und murmelte: „Nun bin ich ja mal gespannt, ob die Ringe zu Staub zerfallen.“
„Ich auch“ seufzte Lily und sah James dabei verträumt in die Augen. Sie tauschten ihre Ringe und Sirius beobachtete gespannt das Geschehen. Ein Licht strömte von ihren geschlossenen Händen aus, dass nicht nur ihn, sondern die ganze Hochzeitsgesellschaft einhüllte. Als es verschwand waren Lily und James in einen langen Kuss versunken. Dumbledore klatschte in die Hände. „Na wenn das nicht Liebe ist“ sagte er laut.

Nach einer endlosen Schlange von Gratulanten, gab es für Sirius das lang ersehnte Essen. Er lud sich den Teller voll und traf dabei auf Remus, der gleich zwei Teller in seiner Hand hielt und sie bis zum Rand füllte. Sirius meinte belustigt: „Du isst doch sonst nicht soviel, Remus.“ Sein Freund sah ihn erschrocken an und stammelte: „Ähm, ist nicht alles für mich.“ Remus machte sich aus dem Staub und Sirius folgte ihm mit eiligen Schritten. Er sah wie Remus mit dieser mysteriösen Dame ins Obergeschoss verschwand und schüttelte gedankenverloren den Kopf. Irgendetwas an dem Gang dieser Frau kam ihm bekannt vor, aber er widmete sich erst einmal dem Essen und unterhielt sich hin und wieder mit den Gästen.
Eine unter den vielen geladenen Gästen war seine Cousine Andromeda und ihr Mann Ted. Sie hatten eine kleine Tochter von etwa 6 Jahren. Sirius begrüßte seine Cousine mit einer Umarmung und meinte lächelnd: „Endlich mal ein freundliches Gesicht, aus meiner Sippe.“ Andromeda freute sich ebenso und sagte: „Es ist schön dich zu sehen, Sirius. Ich denke deine Freunde haben uns schon deswegen eingeladen, damit wir uns endlich mal wieder begegnen.“ Sirius begrüßte auch ihren Mann Ted und beugte sich dann zu dem kleinen Mädchen, mit den Bonbon farbenen Haaren hinunter. „Hallo Nymphadora“ begrüßte er sie. Die Kleine verschränkte die Arme vor der Brust und kniff die Augen zusammen, bevor sie mit kindlicher Stimme sagte: „So will ich nicht genannt werden. Nenn mich Tonks.“ Andromeda seufzte: „Sie hasst ihren Namen. Ich glaube da hab ich was falsch gemacht.“ Sirius grinste und sah der kleinen Nymphadora nach, wie sie zwischen den Hochzeitsgästen verschwand. Er unterhielt sich noch eine ganze Zeit mit seiner Cousine, bevor auch er sich dem weiteren Geschehen des Festes zuwandte. Einen Moment lang dachte er an Jill, die heute sicher gern dabei gewesen wäre.

Im Garten war eine Tanzfläche aufgebaut und das Brautpaar sollte nach dem Essen den Tanz eröffnen. Alle Gäste standen drum herum und sahen ihnen zu. Lily und James waren wirklich die perfekten Tänzer und es brauchte eine ganze Weile, bevor sich andere Paare dazugesellten. Remus führte die verschleierte Schönheit auf die Tanzfläche und Sirius beobachtete ihn dabei. Er unterhielt sich mit ihr, als würde er sie schon ewig kennen. Für einen Augenblick sah er in die Augen dieser jungen Frau und er war sich sicher, dass er sie kannte. Er beobachtete sie noch eine ganze Weile, bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Ein wissendes Lächeln erschien auf seinem Gesicht und sofort machte er sich auf zu Lily, die umringt von Hochzeitgästen, am Rande der Tanzfläche stand. Er bat sie um einen Tanz, in den sie auch sogleich einwilligte.
Sirius führte Lily auf die Tanzfläche und zog sie nah zu sich heran, bevor er leise fragte: „Sag mal, wer ist diese verschleierte Frau, die mit Remus tanzt? Und sag mir jetzt nicht McGonagalls Verwandte.“ Lily wandte ihren Blick ab und musste ein lachen unterdrücken, was Sirius Verdacht nur bestätigte. Er tanzte mit Lily Richtung Remus und ohne lange zuzögern veranlasste er einen Partnertausch.
Sirius zog die verschleierte Frau nah zu sich heran und sofort strömte ihm ein Duft in die Nase, den er nur all zu gut kannte. Er beugte sich zu ihr vor und flüsterte grinsend in ihr Ohr: „Hallo Jill.“ Sie rollte mit den Augen und grummelte: „Remus hat mich gewarnt, er sagte, dass du mich erkennen würdest.“ Sirius lachte leise und flüsterte: „Ich kenne alles an dir, aber ehrlich gesagt, diese Haare haben mich etwas verwirrt.“ Jill giggelte: „Ist nur ein Zauber, verschwindet nach Mitternacht wieder, wie bei Aschenputtel.“
Jill und Sirius kümmerten sich nicht um die Hochzeitsgäste, noch um die Fotografen, die hin und wieder Fotos machten.
Am späten Nachmittag schnitten James und Lily ihre riesige Hochzeitstorte an. Sirius holte für sich und Jill etwas davon und verschwand mit ihr in sein ehemaliges Zimmer. Jill legte ihren Schleier ab und ließ sich auf dem großen Bett nieder. Die Musik drang an ihr Ohr, als sie mit Sirius in einen langen Kuss verfiel. „Mhm, ich würde gern die Torte probieren“ murmelte sie. Sirius drückte sie auf das Bett und flüsterte: „Später, ich möchte jetzt erst was anderes probieren.“

Der Abend war schon recht weit fortgeschritten, als die Beiden wieder auf der Feier erschienen. Jill verschwand für einen Augenblick zu Lily, kehrte aber nicht wieder zurück. Sirius suchte den ganzen Garten nach ihr ab, bis Remus ihm sagte, das sie gegangen war. Er war nicht sonderlich verwundert darüber und auch keineswegs enttäuscht, denn Jill war trotz aller Gefahren, dennoch bei der Hochzeit seines besten Freundes dabei gewesen.
Es wurde trotzdem noch eine ausgelassene Feier und als Sirius in seine Wohnung zurückkehrte schlief Jill schon tief und fest. Der Zauber von ihren Haaren war verschwunden und ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht.


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