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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Einsicht

von heidi

Erst einmal einen großen Dank, an meine Betaleserin Viola Lily und an euch liebe Kommischreiber, eure Fragen sind im Kommikasten beantwortet.
eure heidi


Die Vollmondnacht war vorbei und die Rumtreiber waren erschöpft von den Ereignissen der letzten Nacht.
Sirius wachte als Erster auf, es war schon weit nach Mittag und die Sonne schien zum Fenster hinein. Seine linke Schulter pochte schmerzhaft und er musste die Zähne zusammenbeißen, als er sich aufrichtete. Diese Nacht, war wieder etwas zu wild gewesen. James und er hatten alle Mühe Remus im Zaum zu halten und dies Mal hatte sich Sirius dabei verletzt. Leise stand er auf und warf einen Blick zu seinen Freunden. Peter und James schliefen tief und fest. Remus lag völlig bleich in seinem Bett und hatte die Augen geschlossen.
Sirius schlich sich ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Er zuckte kurz zusammen, als der Strahl des Wassers seine Schulter traf. Es klopfe an der Badezimmertür und Sirius hörte James verschlafenen Stimme: „Post für dich, Tatze.“ Etwas verwirrt darüber, schlang sich Sirius ein Handtuch um die Hüften und lief zurück in ihren Schlafsaal. James hielt ihm einen Brief entgegen und murmelte: „Hat eine Schuleule gebracht.“ Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er Jills Handschrift erkannte. Ohne zu zögern riss er den Brief auf und las die Zeilen:

Hey, du Langschläfer. Du warst heute nicht beim Mittagessen, also wenn du Hunger hast, komm auf die andere Seite des Schwarzen Sees.
J.


Sirius ließ den Brief sofort in Rauch aufgehen und zog sich, so schnell es seine schmerzende Schulter zuließ, an. James beobachtete ihn und sagte leise: „Deine Schulter sieht nicht gut aus, du solltest zu Poppy gehen.“
Sirius murmelte: „Keine Zeit, hab eine Verabredung.“ James schüttelte mit dem Kopf und schlurfte ins Bad.
Sirius schnappte sich seinen Besen, der Fußmarsch zu anderen Seite des Sees war ihm heute zu lang.
Vor dem Schlossportal tummelten sich einige Schüler. Die Sonne schien, aber kleinere Wolken zogen schon am Himmel auf und es sah aus, als wenn es bald regnen wollte.
Auf der anderen Seite des Schwarzen Sees landete Sirius, auf der kleinen Wiese. Suchend sah er sich um, als Jill hinter ein paar Büschen, nahe dem Waldrand, hervortrat und ihm winkte. Mit schnellen Schritten ging er auf sie zu und sie zog ihn hinter das Buschwerk. Jill hatte eine Decke ausgebreitet und ein Picknickkorb stand darauf. Sirius ließ sich nieder und zog sie an sich. Bevor Jill ihm einen Kuss auf die Lippen drückte, sagte sie: „Du siehst nicht gut aus.“ Sirius grinste: „Danke für das nette Kompliment.“ Jill schlang ihre Arme um seinen Nacken und er zuckte leicht zusammen, weil sich seine Schulter schon wieder schmerzhaft bemerkbar machte. Sie sah aufmerksam in sein Gesicht und fragte: „Was ist los?“ Sirius wandte sich ab und murmelte: „Nichts weiter, bin wohl letzte Nacht aus dem Bett gefallen.“ Jill fackelte nicht lange, zog ihm seinen Umhang von den Schultern und zerrte ihm seinen Pullover über den Kopf. „Hey“ rief Sirius gespielt ernst, „ich dachte wir wollten es langsam angehen lassen.“ Jill zischte: „Ach halt die Klappe, Black.“ Sie kniete sich hinter ihn und murmelte: „Das muss ein sehr hohes Bett gewesen sein, aus dem du gefallen bist.“ Ihre Hand wanderte über seinen Rücken und genüsslich schloss Sirius die Augen. Diese Berührungen lösten ein Gefühl in ihm aus, das er krampfhaft versuchte unter Kontrolle zu halten. Als sie an seiner Schulter an kam riss er die Augen auf und rief: „Au!“ Jill beugte sich zu ihm vor und sagte: „Mal sehen, ob ich das wieder hin bekomme.“ Sie murmelte ein paar Zaubersprüche und der Schmerz ließ langsam nach. „Mhm, besser“ murmelte er und griff nach ihrem Arm. Er drückte sie auf die Decke und sah in ihre strahlend blauen Augen. Sie lächelte, als sich ihre Lippen immer näher kamen. Scheu fuhren ihre Hände über seinen nackten Rücken und hinterließen ein leichtes kribbeln auf seiner Haut. Sirius hatte seine Hände in ihren langen blonden Haaren vergraben, um ja nicht wieder etwas zu tun, was sie nicht wollte. Er genoss dieses Gefühl, das seinen Körper durchströmte und die Zeit stand für einen Moment still. Nach Atem ringend lösten sie sich von einander und Jill fragte: „Hast du gar keinen Hunger?“ Bei diesen Worten zog sich sein Magen schmerzhaft zusammen und er nahm einen Blick in den Picknickkorb. Bevor er sich jedoch über das Essen her machte, zog er sich seinen Pullover wieder an. Es war kühl geworden und der Wind blies heftiger.
Jill sah ihm beim Essen zu und fragte vorsichtig: „Willst du mir sagen, wie das wirklich mit deiner Schulter passiert ist?“ Sirius schloss die Augen, er hatte diese Frage schon erwartet, aber er war noch nicht bereit ihr Remus Geheimnis anzuvertrauen und ihr zu erzählen, dass er und seine Freunde unregistrierte Animagus waren. Er sah sie an und fragte: „Ist es ein Problem für dich, wenn ich es dir nicht sage.“ Jill seufzte hörbar auf und schüttelte mit dem Kopf. „Es ist ok, wenn du bereit bist, mir dein Geheimnis anzuvertrauen, lass es mich wissen.“ Sirius war erstaunt, mal kein neugieriges Mädchen vor der Nase zu haben. Meistens versuchten sie mit allen Mitteln, etwas aus einem herauszupressen, doch sie war anders.
Er wechselte das Thema: „Wie geht es meiner geliebten Cousine Bella? Spioniert sie dir immer noch nach?“ fragte er zwischen zwei Bissen. Jill grinste: „Nachdem sie gestern versucht hat mir meine Haare grün zufärben und ich sie dann in eine Maus verwandelt habe, hoffe ich das sie es aufgibt, aber sicher bin ich mir da nicht.“ Sirius lachte: „Warum zum Teufel, wollte sie dir die Haare grün färben?“ Jill giggelte: „Na weil ich mit Lestrage auf den Ball gehe. Sie hat ihn dermaßen heruntergeputzt, der Arme tat mir schon fast leid.“
Sirius stöhnte: „Verdammt der Ball, da muss ich mir ja auch eine Begleitung suchen.“ Jill seufzte: „Das wird wohl kein Problem für dich sein. Die Mädchen schmachten dich ja ständig an.“ Sirius hörte die Trauer in ihren Worten und nahm ihre Hand. Verschmitzt sagte er: „Das ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber ich werde ein besonders hässliches Mädchen einladen.“
Die ersten Regentropfen fielen und Sirius grummelte: „Ich denke es ist besser, wenn wir jetzt zurückgehen.“ Jill zog einen Schmollmund. „Ich hab noch keine Lust.“ Sie stand auf und lief auf die Wiese. Sie hob beide Arme in die Luft, drehte sich und rief: „Ich liebe den Regen, er spült alle traurigen Gedanken weg...“ Sirius schüttelte gedankenverloren den Kopf. Sie überraschte ihn schon wieder und tief in ihm breitete sich ein Gefühl aus, das er nicht kannte und das ihm Angst machte.

Es regnete stärker und sie waren beide schon völlig durchnässt. Ihre Kleidung klebte an ihren Körpern und aus ihren Haaren tropfte das Wasser. Sirius schluckte, als er sah wie sich Jills Konturen, mehr als deutlich, unter ihrer nassen Kleidung abzeichneten. Mit schnellen Schritten lief er auf sie zu, schnappte nach ihrem Arm und zog sie vor sich auf seinen Besen.
„Hey“ grummelte sie, „ich will noch nicht zurück.“ Er flog dicht am Waldrand entlang und es regnete unaufhörlich, als er in ihr Ohr raunte: „Doch es ist besser, glaub mir.“ Er landete hinter den Gewächshäusern und sah sich um, doch niemand war bei diesem Wetter noch draußen. Jill drückte sich an ihn und küsste ihn mit einer Leidenschaft, das ihm die Luft weg blieb. Nur all zu deutlich spürte er ihren Körper an seinem und ein brennendes Verlangen sammelte sich in seiner Körpermitte. Nach Atem ringend schob er sie von sich und murmelte: „Tut mir leid, aber jetzt ist der Zeitpunkt da, an dem ich eine kalte Dusche brauche.“ Ohne auf ihren verwunderten Blick zu achten, stieg er auf seinen Besen und flog hinauf zum Schlossportal. Mit eiligen Schritten lief er in den Gryffindorturm, durchquerte den Gemeinschaftsraum und riss die Tür zu ihrem Schlafsaal auf. Er warf seinen nassen Umhang und den Besen auf den Boden und verschwand sofort im Bad.
James und Remus sahen sich verblüfft an und warteten geduldig darauf, dass Sirius zurückkehrte.
Frisch geduscht und pfeifend betrat Sirius den Schlafsaal und sagte gleich: „Keine dummen Sprüche jetzt, habt ihr verstanden.“ James und Remus lachten, als es an der Tür klopfte. James öffnete die Tür einen Spalt und sie hörten Lilys Stimme: „Ich wollte mit dir noch ein paar Sachen für den Ball besprechen, also wenn du Zeit hast.“ James nickte und wollte den Schlafsaal verlassen, als Sirius rief: „Ja James, über den Ball müssen wir uns auch mal unterhalten.“

Den Rest des Tages verzog sich Sirius in die Bibliothek. Die Vollmondnacht und seine heimlichen Treffen mit Jill, hatten ihn mit seinen Hausaufgaben ganz schön in Verzug gebracht und er brauchte die halbe Nacht, um alles wieder aufzuholen.

Am Montagmorgen hatten sie wieder Zaubertränke. Sirius war schon beim Frühstück aufgefallen, das Jill nicht anwesend war und als auch beim Unterricht fehlte machte er sich langsam Sorgen. Den ganzen Tag über, hatte er sie nicht zu Gesicht bekommen. Am Abend sah er auf die Karte der Rumtreiber und erblickte ihren kleinen Punkt im Krankenflügel.
Als James den Schlafraum betrat fragte er ihn gleich: „Würdest du mir deinen Tarnumhang leihen?“ James fragte neugierig: „Wofür brauchst du ihn denn?“ Sirius hielt ihm die Karte hin und murmelte: „Jill ist im Krankenflügel und ich...“ James nickte und kramte in seinem Koffer nach dem Umhang. Er reichte ihn Sirius und sagte stirnrunzelnd: „Die ganze Geheimnistuerei gefällt mir nicht, irgendwann fliegt ihr auf. Ich mach mir Sorgen um dich Tatze. Wo ist mein Verrückter, für jeden Spaß zu habender Freund geblieben? Es gibt so viele andere Mädchen...“ Sirius sah zu Boden, als er leise sagte: „Es gibt Dinge im Leben, die verändern einen und dieses Gefühl tief in mir kann und will ich nicht ignorieren.“ James Augen weiteten sich und er stöhnte: „Du bist nicht einfach nur verliebt, nein, du liebst sie.“ Diese Worte hatten Sirius hart getroffen. In seinem Inneren hatte er e s schon geahnt, aber es jetzt so gesagt zu bekommen, machte ihm Angst. Angst davor verletzlich zu werden und Fehler zu machen. Resignierend nickte er und sah seinen besten Freund an, bevor er leise fragte: „Was soll ich nur tun, James?“ James seufzte: „Ich weiß es nicht, aber ich werde da sein, wenn du mich brauchst.“

Es war schon Mitternacht, als Sirius noch einmal die Karte der Rumtreiber nach nächtlichen Ausflüglern absuchte. Niemand war zu sehen und auch Madam Pomfrey war in ihrem Zimmer. Leise schlich Sirius, verborgen unter dem Tarnumhang, Richtung Krankenflügel. Vor der Tür warf er ihn ab und verstaute ihn in seinem Umhang. Er hatte schon die Türklinke in der Hand, als jemand hinter ihm sagte: „Guten Abend Mr. Black.“ Sirius schloss die Augen, er kannte diese Stimme nur zu genau. Wie in Zeitlupe drehte er sich um und blickte in die Augen von Professor Dumbledore. Sirius stammelte: „Ähm, ja..., also ich habe Kopfschmerzen und wollte...“ Dumbledore hob die Hand und unterbrach ihn. „Sie wollen Miss Mathews besuchen, habe ich Recht?“ Sirius klappte der Mund auf, er wusste zwar das Dumbledore über alles, was im Schloss vor sich ging Bescheid wusste, aber das er ihn hier auf frischer Tat ertappen würde, damit hatte er nicht gerechnet.
Nachdem Sirius Dumbledore keine Antwort gab, grinste dieser breit und meinte: „Vielleicht sollten wir beide uns mal unterhalten, Mr. Black.“ Sirius hatte seine Sprache wieder gefunden und murmelte: „Über was denn? Über meine Kopfschmerzen?“ Dumbledore konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und sagte grinsend: „Folgen sie mir Mr. Black.“ Sirius rollte mit den Augen und folgte dem Schulleiter in einen kleinen Raum, neben dem Krankenflügel. Dumbledore tigerte rastlos durch das Zimmer, während Sirius an der Wand lehnte und jeden Moment ein Donnerwetter erwartete, für sein nächtliches Herumschleichen.
Plötzlich blieb Dumbledore stehen und fixierte Sirius, bevor er sagte: „Miss Mathews hat mir alles erzählt.“ Sirius Augen weiteten sich, aber Dumbledore sprach weiter: „Mr. Black, ich hoffe sie sehen den Ernst der Lage, um es ihnen noch einmal deutlich vor Augen zu halten. Die Eltern von Mrs. Mathews sind Todesser der übelsten Sorte. Sie werden auch vor dieser Schule nicht halt machen, wenn sie erfahren, dass ihre Tochter sich mit jemandem eingelassen hat, der gegen ihre Sache ist. Ich habe schon immer ein Auge auf Mrs. Mathews gehabt und weiß, dass sie anders ist, aber diese Sache bringt sie in Gefahr, sie beide. Deshalb sage ich ihnen Mr. Black, wenn es ihnen mit Mrs. Mathews nicht ernst ist und sie wieder nur ein Abenteuer suchen, dann beenden sie das Ganze, bevor es zu spät ist. Verstehen sie, was ich meine?“ Sirius hatte seinem Schulleiter schweigend zugehört und nickte nur stumm. Er wandte sich ab, um den Raum zu verlassen, als er leise sagte: „Es ist mir aber ernst, Professor.“ Fluchtartig verließ Sirius den Raum und sah nicht mehr, das breite Lächeln seines Schulleiters.

Leise schlich er in den Krankenflügel und sah sich in dem fast dunklen Raum um. Alle Betten waren leer, nur in der hinteren Ecke wurde ein Bett von einer Trennwand verdeckt. Vorsichtig ging Sirius näher und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Jill lag zusammengerollt in ihrem Bett und schlief friedlich. Das Mondlicht schien auf ihr Gesicht und in seinem Kopf hallten Dumbledores Worte. In diesem Moment wusste er, es gab kein zurück mehr, sie war diejenige nach der er so lange gesucht hatte.
Vorsichtig setzte er sich auf das Bett und strich ihre Haare beiseite. Jill regte sich und blinzelte ihn an.
„Hey, was machst du nur für Sachen?“ frage Sirius leise. Sie strahlte ihn an und warf sich in seine Arme. „Hab Fieber“ nuschelte sie an seinen Hals. Sirius drückte sie fest an sich und murmelte: „War wohl gestern nicht so gut im Regen rum zufliegen.“
Jill zog ihn mit auf das Bett und legte ihren Kopf auf seine Brust. Einen Moment später, hörte Sirius ihre gleichmäßigen Atemzüge und schloss die Augen. Er hatte seine Entscheidung getroffen, auch wenn er nicht wusste, wie es weitergehen sollte und was das Leben noch für sie bereithielt.


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Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
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