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Fanfiction

Am Ende der Nacht - Was nicht sein darf

von heidi

Remus und James vermieden es, Sirius an diesem Tag noch einmal anzusprechen und Sirius war mehr als froh darüber. Nach der letzten Unterrichtsstunde drückte er Remus seine Tasche in die Hand und sagte: „Ich hab noch was vor, würdest du meine Sachen mit in den Gryffindorturm nehmen?“ Remus nickte und sagte eindringlich: „Du weißt, das du mit uns reden kannst.“ Sirius murmelte: „Ja das weiß ich, aber im Moment gibt es nichts zu reden.“ Remus klopfte ihm noch einmal freundschaftlich auf die Schulter, bevor Sirius mit großen Schritten die Eingangshalle verließ.

Hinter Gewächshaus 3 angekommen, hatte Sirius erwartet, dass sie noch nicht da sein würde. Doch er irrte sich, Jill saß auf einer kleinen Bank, hatte sich zurückgelehnt und die Augen geschlossen. Sie genoss die letzten warmen Strahlen der Herbstsonne und bemerkte ihn erst, als er schon dicht vor ihr stand. Scheu lächelte sie ihn an, aber im nächsten Moment sah sie sich gehetzt um. Sirius hielt ihr seine Hand entgegen und sagte: „Komm, auf der anderen Seite des Sees werden wir garantiert niemanden treffen.“ Nur zögerlich nahm sie seine Hand und mit schnellen Schritten verschwanden sie hinter den großen Bäumen. Sie sprachen kein Wort, aber lösten ihre Hände nicht von einander.

Auf der anderen Seite des Schwarzen Sees gab es eine kleine Wiese und beide ließen sich dort nieder. Jill zog ihre Hand aus seiner und blickte über den See. „Es ist schön hier“ murmelte sie leise. Sirius sah sie von der Seite her an und fragte: „Warum wolltest du dich nun doch mit mir treffen?“ Sie zuckte mit den Schultern und stand auf. Langsam ging sie näher ans Wasser und sagte: „Ich weiß es nicht, vielleicht Neugierde.“ Die Situation war etwas angespannt und deshalb fragte Sirius verschmitzt: „Ah, du warst neugierig, auf Sirius Black, den Verführer der Nation?“ Sie drehte sich grinsend um und sagte: „Nein nicht auf den Sirius Black, sondern auf den Sirius der mir all die Jahre verborgen blieb, aber ich bin mir im Moment nicht sicher, ob es eine gute Idee war.“ Er sah die Zweifel und die Angst in ihrem Gesicht und fragte grimmig: „Glaubst du ich würde hier über dich her fallen, oder was?“ Jill wandte sich ab und seufzte: „Damit würde ich schon fertig werden. Es geht hier um ganz andere Dinge, Dinge die zwischen uns stehen und die für mich unüberwindbar sind.“ Sirius senkte seinen Blick, bevor er leise sagte: „Aber es gibt Dinge, für die es sich lohnt zu kämpfen.“

Überrascht sah sie ihn an und schüttelte mit dem Kopf. „Du weißt nicht, wovon du redest, Sirius. Du stehst auf der anderen Seite und ich kann nicht über meinen Schatten springen. Zuviel hängt davon ab. Wenn ich mich mit dir einlasse, werden meine Eltern mich sofort von der Schule nehmen und ohne einen Schulabschluss kann ich nicht auf eigenen Beinen stehen. Du bist in ihren Augen ein Unwürdiger, du hast deiner reinblütigen Familie den Rücken gekehrt und du bist gegen den Dunklen Lord.“
Sirius klappte der Mund auf. „Du glaubst, das würden deine Eltern tun, aber du bist volljährig und kannst selbst über dein Leben bestimmen.“ Jill traten Tränen in die Augen, als sie sagte: „Ja ich bin volljährig, aber selbst Dumbledore könnte meine Eltern nicht aufhalten, ihre Freunde sind viel zu mächtig und sie würden mich wenn nötig, mit Gewalt von hier fort holen.“ Sirius stand auf und lief ein paar Schritte auf sie zu. Stumme Tränen rannen über ihr Gesicht, als er leise sagte: „Du redest von den Todessern, nicht wahr.“ Sie nickte und sagte mit tränenerstickter Stimme: „Wenn sie das Land beherrschen sollten, wird alles in Dunkelheit gehüllt. Niemand wird je wieder das Sonnenlicht sehen, denn wir werden geknechtet werden von dem übelsten Abschaum den die Welt gesehen hat. Es wird kein Lachen mehr geben und keine Fröhlichkeit, alles um uns herum wird dunkel sein.“ Ihre letzten Worte kamen nur noch als flüstern über ihre Lippen und verzweifelt schluchzend warf sie sich in seine Arme. Er war entsetzt über ihre Worte und drückte sie fest an sich. In diesem Moment war ihm klar, sie hatte die Seiten gewechselt und machte jedem Glauben, das sie die Machenschaften Voldemorts tolerierte. Wie verzweifelt sie war, wurde ihm plötzlich klar. Nach außen hin warte sie den Schein und ließ niemanden an sich heran, nur deshalb hatte sie keine Freunde. Sie war hin und her gerissen zwischen ihrer Familie und dem was sie wirklich wollte. Sirius fühlte sich mit der Situation überfordert und hielt sie einfach nur in seinen Armen. Auf so etwas war er nicht vorbereitet gewesen, doch ihm war klar, dass sie ihm vertraute, denn sonst hätte sie ihm das sicher nicht anvertraut. Ihr Kopf ruhte an seiner Brust und ihr Körper zuckte unkontroliert vom Weinen.

Wie lange sie so da gestanden hatten wusste er nicht, doch langsam zog die Abenddämmerung über das Land. Nur mühsam löste sie sich von ihm und er sah in ihre rot geweinten Augen, als sie leise fragte: „Denkst du immer noch, das es sich lohnt zu kämpfen?“ Sirius legte seine Stirn an ihre und flüsterte: „Ja das denke ich und ich werde dich nicht aufgeben, hörst du?“ Sie schloss die Augen und flüsterte: „Dann küss mich endlich, Sirius Black, Verführer der Nation.“ Nur langsam näherten sich ihre Lippen und beide schlossen die Augen, den Augenblick genießend. Die Zeit schien still zu stehen und nur das Rauschen des Windes und das Plätschern des Wassers waren zu hören.
Nur widerwillig lösten sie sich von einander und Sirius rang nach Luft, als er fragte: „Wow, wo hast du so küssen gelernt, Mrs. Mathews?“ Jill lachte und es klang hell und freundlich, als sie sagte: „Ja, ich bin eben ein Naturtalent, Mr. Black.“ Er zog sie noch einmal fest an sich und genoss dieses Gefühl ihrer Nähe. Viel zu lange hatte er sich danach gesehnt und wollte diesen Augenblick in sich festhalten und nie mehr vergessen. Sie hatte ihren Kopf an seine Brust gelegt und fragte leise: „Was denkst du? Wie soll es jetzt weiter gehen?“
Der schöne Augenblick war dahin und Sirius seufzte leise. Er legte seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen. In ihren Augen schimmerten Tränen, als er sagte: „Wir werden nichts tun, was deine Eltern irgendwie dazu veranlassen könnte, dich hier weg zu holen.“ Jill machte große Augen. „Aber...“ Sirius hatte einen Finger auf ihre Lippen gelegt und sagte eindringlich. „Ich bin dir nicht so nah gekommen, um dich gleich wieder zu verlieren. Ich halte auch nichts von Heimlichkeiten, aber in diesem Fall, sollten wir eine Ausnahme machen.“ Jill nickte stumm und meinte: „Wir sollten zurück gehen, bevor uns jemand vermisst.“

Eng umschlungen liefen sie zurück zum Hogwartsgelände, über das sich jetzt völlige Dunkelheit ausgebreitet hatte. Hinter dem Gewächshaus verfielen sie noch einmal in einen leidenschaftlichen Kuss, bevor Jill sich auf dem Weg zum Schlossportal machte. Sirius sah ihr noch nach, bis sie in der Dunkelheit verschwand.
Zweifel stiegen in ihm auf, Zweifel ob es richtig war was sie taten. Er hatte keine Zweifel daran, dass er sich in sie verliebt hatte, nur wie stark würde ihre Liebe sein, um diesen Druck stand zu halten. Er wusste, dass es Zeit für ein klärendes Gespräch mit seinen Freunden war.

Im Gryffindorturm angekommen sah er sich suchend nach seinen Freunden um, doch niemand war zu sehen.
Als er die Tür zu ihrem Schlafsaal öffnete hörte er noch James letzte Worte: „Wir müssen ihn zur Vernunft bringen Remus, er kann sich nicht mit dieser Mathews einlassen.“ Geräuschvoll schloss Sirius die Tür und sagte laut: „Doch er kann und er hat.“ Remus und James blickten ihn erschrocken an, Peter war nicht da.
James ging auf ihn zu und fragte: „Du hast es tatsächlich getan, du hast dich...“ Sirius vollendete den Satz für ihn: „In eine Slytherin verliebt.“ James fuhr sich unkontroliert mit den Händen durch sein wirres Haar und Remus sagte: „Du weißt was ihre Eltern sind und sie werden das nicht dulden.“ Sirius legte in aller Ruhe seinen Umhang ab und setzte sich auf sein Bett. Die Blicke seiner Freunde waren auf ihn gerichtet, als er sagte: „Und deshalb wird keiner von euch ein Wort über die Sache verlieren. Die Dinge sind kompliziert genug, doch ich bin bereit mich dem zu stellen. Sie ist es mir wert.“ James machte große Augen und grinste breit, als er sagte: „Es hat dich wirklich erwischt. Zum ersten Mal im Leben, bist du bis über beide Ohren verliebt.“ Sirius stieg die Röte ins Gesicht und er nuschelte: „Es gibt da noch etwas was ihr wissen solltet.“ Remus holte drei Flaschen Butterbier und sie alle setzten sich auf Sirius Bett. Er erzählte ihnen, was wirklich mit Jill los war und beide, Remus und James, stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben.
Remus blickte direkt in Sirius Gesicht, als er eindringlich sagte: „Es ist gefährlich, was ihr vorhabt. Sollte auch nur einer der Slytherins davon Wind bekommen, sind ihre Eltern schneller hier, als wir Quidditch sagen können. Und sie werden nicht allein kommen, um sie hier weg zu holen. Voldemorts Schergen in Hogwarts und Dumbledore kann die Schule schließen. Meine größte Befürchtung ist aber, was wird mit Jill, wenn das rauskommt. Die Strafe für Blutsverräter kann in Todesserkreisen tödlich sein und wenn sie sich öffentlich zu dir bekennt, dann ist sie ein Blutsverräter, denn du hast dich gegen diesen Reinblütigkeitswahn ausgesprochen.“ Sirius blickte ihn erschrocken an, denn soweit hatte er noch nicht gedacht. James holte die Karte der Rumtreiber und reichte sie Sirius, bevor er sagte: „Ich denke du solltest sie erst einmal an dich nehmen. Sie wird dir nützlich sein, für eure heimlichen Treffen.“ Sirius schluckte und sah zu Boden, als er murmelte: „Ihr seit wahre Freunde.“

„So“ rief James, „nun zu etwas erfreulichem. Lily Evans hat mich erhört und geht mit mir nach Hogsmeade.“ Sirius grinste: „Aber der nächste Hogsmeade Ausflug ist erst in vier Wochen und bis dahin kann noch viel passieren.“ James wiegte genervt seinen Kopf hin und her und meinte: „Ich hab ihr heute eine Rose geschenkt und sie ist rot geworden, als ich ihr sagte wie toll ihre Augen wären.“ James hatte dabei einen ganz verklärten Blick und Remus und Sirius lachten leise vor sich hin. Remus seufzte: „Übermorgen ist Vollmond, ihr wisst, was das heißt.“ Sirius nuschelte: „Ja keine Treffen mit unseren Traumfrauen, sondern mit unserem pelzigen Freund.“ Remus sagte niedergeschlagen: „Ich schaff das auch alleine, ich kann verstehen, wenn ihr...“ James fuhr dazwischen und donnerte: „Jetzt hör aber auf Remus, wir haben all die Jahre zu dir gehalten. Ich glaube du brauchst auch mal eine Freundin, damit du etwas ausgeglichener wirst.“ Remus hob abwährend die Hände: „Ihr kennt meinen Standpunkt dazu, das kann und darf ich niemandem zumuten. Ich bin verdammt dazu mein Leben allein zu verbringen.“ Sirius schüttelte mit dem Kopf. „Irgendwo da draußen ist jemand, der nur für dich bestimmt ist.“ Remus ließ sich auf sein Bett fallen und schlug die Hände vors Gesicht, bevor er sagte: „Dieser Jemand findet mich sicher erst, wenn ich tot bin.“ James und Sirius brachen in schallendes Gelächter aus, als Peter den Schlafsaal betrat und fragte: „Hab ich was verpasst?“ Die drei Freunde sagten wie aus einem Munde: „Nein“ und verfielen in erneutes Lachen.


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