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Fanfiction

Der Tagesjahreszeitler - Der Tagesjahreszeitler

von Calane

„Da ist noch eins übrig.“
Professor Dumbledor schaute überrascht über seine Brillengläser auf ein Päckchen, dass er gerade vom hintersten Ende das Weihnachtsbaumes aufgelesen hatte und nun neugierig in seinen Händen hin und her drehte, bis er offensichtlich ein Namensschildchen entdeckt hatte.
„Es ist für sie!“
Er reichte mir das Schuhkarton große Präsent, dass liebevoll in dunkelrotes Papier verpackt und mit einer goldenen Schleife versehen war.
„Noch eins?“ fragte ich ungläubig und sah mich in der Runde um, erntete aber nur ratlose Gesichter und ahnungsloses Schulterzucken.
„Machen sie es doch bitte auf!“ rief ein besonders neugieriges Gryffindor Mädchen, das es scheinbar noch weniger erwarten konnte zu sehen was es enthielt, als ich selbst.
Vorsichtig zupfte ich die glitzernde Schleife auseinander und entfernte das Papier.
Darunter verbarg sich eine schwarze Schachtel, deren Deckel ich vorsichtig abhob.
Das Innere war mit nachtblauem Samt ausgeschlagen, auf dessen umgeschlagenen Enden ein kleines gefaltetes Kärtchen lag, dass ich heraus nahm und mit dem Zeigerfinger aufklappte.
„Damit Sie die Zeit in Ihren Händen festhalten können.“ war dort in schwarzer geschwungener Schrift zu lesen. Sonst nichts. Keine Unterschrift, kein Name.
Im Raum herrschte gespanntes Schweigen, unterbrochen von erstaunte „Ahs“ und „Ohs“, als ich die beiden samtenen Hälften zurück schlug, die als einzige noch das verdeckten, was mein Geschenk war.

Eine etwa handgroĂźe, Schneekugel kam zum Vorschein, die ich heraus nahm und sie von allen Seiten ansah.
In ihr befand sich in Miniatur ein richtiges Stück Erde, aus deren Mitte ein winziges echtes Bäumchen hervor wuchs.
Beide wurden von einem leise rieselnden Schnee bedeckt, der wie aus dem Nichts von der Glaswölbung fiel, die das Innere der Kugel von der Außenwelt trennte.
„Das ist ja unglaublich.“ Dumbledors Stimme klang hoch erfreut. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so etwas jemals wieder zu sehen bekomme!“ Er klatschte vor Begeisterung kurz in die Hände.
„Was ist es?“ fragte das neugierige Gryffindor Mädchen.
„Ein Tagesjahreszeitler. Darf ich?“ erklärte er und bat mich in der selben Sekunde darum es halten zu dürfen.
Ich gab es ihm, wandte aber keinen Blick von dem wundersamen Ding.
„Was macht er?“ diesmal war es meine Neugierde, die gestillt werden wollte.
„Er wechselt die Jahreszeit. Aber wofür unsere Welt dreihunderfünfundsechzig Tage braucht, benötigt er nur vierundzwanzig Stunden! Er ist äußerst selten und kostbar, da es nur eine Hand voll Zauberer gibt, die ihn herstellen können. Das letzte mal habe ich einen gesehen, als ich selbst noch ein kleiner Junge war.“ In Dumbledors Stimme klang wahre Faszination. „Oh, wartet, gleich scheint es soweit zu sein!“
Alle sahen wie gebannt auf die Schneekugel, in der der Winter gerade seine letzten Flocken abwarf.
Im nächsten Moment schmolz der Schnee, und Gras richtete sich wie in Zeitlupe auf und begann in sanftem Grün zu leuchten, während an den Ästen des Baumes die ersten zarten Knospen sprossen.
Der FrĂĽhling erwachte.
„Aber wer schenkt mir etwas so wunderbares?“ wollte ich wissen, obwohl mir das Staunen beinahe die Sprache verschlug.
„Ich weiss es nicht, aber es muss jemand sein, dem sie sehr wichtig sind. Hier,“ Dumbledor überreichte mir mein Geschenk, „ passen sie sehr gut darauf auf !“

Natürlich wollten alle den Tagesjahreszeitler genau ansehen, und so stellte ich ihn auf den Tisch, und jeder, der glaubte, eine neue Veränderung zu sehen, rief seine vermeintliche Beobachtung freudig aus.
Ich allerdings, in dem Wissen, dass ich ab heute noch viele Stunden mit dem Ansehen dieser herrlichen Schöpfung verbringen durfte, nahm die Karte nochmals in die Hand und las die einzige Zeilen die darauf stand wieder und wieder. Ich überlegte angestrengt, von wem sie stammen könnte, als ich einen Blick auf mir spürte.
Instinktiv sah ich auf zum Lehrertisch, an dem Severus Snape unbeteiligt und mit ausdruckslosem Gesicht das Geschehen beobachtet hatte, und mich durchringend ansah.
Als er realisierte dass ich seinen Blick erwiederte, schaute er schnell zu den anderen, die noch immer wie die kleinen Kinder um den Tagesjahreszeitler standen, sprang eine Minute später auf, verabschiedete sich damit, dass er noch zu arbeiten hätte und verließ wehenden Umhangs die große Halle.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg