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Fanfiction

The Final Letter - "Ihm würde es gefallen"

von Lord Dingsda

Hey!

So es tut mir Leid, dass es jetzt mal länger mit dem neuen Kapitel gedauert hat. Aber ich war bis gestern mit meiner Freundin im Kurzurlaub in Cornwall unterwegs und mir wurde von der weiblichen Übermacht verboten meinen Laptop mitzunehmen.

Diesmal geht ein extra großes Dankeschön an cony90 und sunshine16 da die beiden bis jetzt die meisten Kommis geschrieben haben.


Jetzt aber zum neuen Kapitel. Viel Spaß!

Langsam schob Ron die knartschende Tür auf. Direkt vor ihm, über dem Schreibtisch, hing Phineas Nigelus’ Porträt. Er schaute das Paar selbstgefällig an.
„Haben die Herrschaften es doch endlich geschafft, sich hier her zu bewegen?“
Ron ignorierte das Gemälde. Er hatte jetzt besseres zu tun, als mit einem eingebildeten Porträt eines ehemaligen Schulleiters zu diskutieren. Er ließ seinen Blick weiter nach unten wandern. Auf dem Schreibtisch lagen Feder und Tintenfässchen. Die Feder war achtlos liegen gelassen worden, auf dem Holz hatte sich schon ein riesiger Tintenfleck gebildet.
Wie von selbst, ging Ron zum Schreibtisch und steckte die Feder vorsichtig ein. Mit dieser Feder hatte Harry also seine letzten Worte geschrieben. Er wollte sie, zusammen mit dem Brief, sorgfältig aufbewahren. Mit einer raschen Zauberstabbewegung, war der Tintenfleck verschwunden, und der Schreibtisch sah wieder wie zuvor aus.
Er drehte sich wieder um und folgte Hermines Blick, wie eingefroren schaute sie auf das Bett, in dem Harry immer geschlafen hatte.
Das Laken war rot vor Blut, aus dem linken Arm tropfte immer noch etwas des Lebenselixiers. Der Anblick war wirklich merkwürdig. Wenn man das Blut und die leeren Augen übersah, schien Harry nur, endlich einmal wieder, friedlich zu schlafen. So unversehrt sah sein restlicher Körper aus. Heute abend musste er wirklich fast nichts abgekriegt haben.
Hermine löste sich langsam aus ihrer Starre. Sie wollte zu ihm und seinen Puls fühlen, Gewissheit haben, dass es wirklich zu Ende war. Sie war gerade dabei sich ihm zu nähern, als sie einen Druck an ihrem Arm fühlte.
Wie in Zeitlupe drehte sie sich um und blickte ihrem Freund direkt in dessen braune Augen. In ihnen lag etwas Flehendes und Ron begann vorsichtig den Kopf zu schütteln. Als wollte er etwas sagen, um sie daran zu hindern, Harrys Unberührtheit zu stören, mochte aber nicht die Stille im Raum zu unterbrechen.
Hermine verstand Rons unausgesprochene Bitte, und setzte sich auf das gegenüberliegende Bett.
Ron folgte ihr, wissend, dass sie nun seinen Zuspruch brauchte. Er legte einen Arm um sie und beobachtete, wie Hermine den bewegungslosen Harry.

~~~

Ron konnte nicht sagen, wie lange sie so saßen, in Gedanken über den gefallenen Helden, aber ein lauter Ruf ließ beide zusammenschrecken.
„RON, HERMINE WO SEID IHR!?“
Der Ruf Molly Weasleys scheuchte beide aus ihren Grübeleien.
Schnell stand Ron auf und eilte zur Tür, er wollte es seiner Mutter nicht antun, dass sie Harry so sah. Er bezweifelte, dass sie diesen Anblick gut aufnehmen würde.
Unten im Hausflur standen Molly, Arthur, Fred und George Weasley sowie Minerva McGonagall. Letztere war gerade damit beschäftigt, Sirius’ Mutter wieder zum Schweigen zu bringen.
Die fünf hatten seine Anwesenheit anscheinend noch nicht bemerkt. Die Zwillinge, sein Vater und McGonagall unterhielten sich flüsternd. Seine Mutter hatte es endlich geschafft und die Vorhänge, die die alte Black verhüllte, waren wieder geschlossen. Sie drehte sich um und erblickte Ron. Sofort stieß sie einen spitzen Schrei aus und die Vorhänge öffneten sich wieder. Die Eingangshalle war wieder von rüden Beschimpfungen gefüllt.
„BLUTSVERRÄTER, SCHANDFLECKE DER ZAUBERERWELT, UNWÜRDIGE SCHEUSALE“
Schnell eilten Fred und George zu dem Porträt und begannen unter großen Anstrengungen Sirius Mutter wieder zum Schweigen zu bringen
Nun hatten auch sein Dad und McGonagall aufgesehen und blickten ihn fragend an. Er nickte in Richtung Küchentür um ihnen zu bedeuten, dass sie ihm folgen sollten.
In der Küche wurde er von seiner Mum sofort von Fragen bombardiert.
„Wo ist er? Ist er wirklich tot? Gibt es noch irgendeine Möglichkeit ihm zu helfen? Wo ist Hermine? Geht es ihr-“
„Lass ihn doch erstmal zu Wort kommen, er wird deine Fragen schon beantworten“, bremste sie Arthur bestimmt, aber seltsam ausdruckslos.
McGonagall sah ihn über den Rand ihrer Brille scharf an.
„Ist Mr. Potter wirklich nicht mehr am Leben?“ Jeder im Raum hielte die Luft an. Ron seufzte und nickte stumm.
Es seiner Mum ins Gesicht zu sagen bedeutete für ihn Akzeptanz. Und um das Fehlen Harrys in seinem späteren Leben zu akzeptieren benötigte er Zeit. Verstanden hatte er es dank Hermine, er hatte es auch akzeptiert, dass Harry ohne Ginny nicht leben wollte und konnte. Die Tatsache, dass sein ganzes restliches Leben auf Harrys Rat, auf seine Witze und auf den Spaß den sie zusammen hatten, verzichten musste war aber etwas ganz anderes, als Verständnis für ihn.
Er blickte auf, sie alle hatten ihren Blick gesenkt, es hatte wohl niemand damit gerechnet, dass Harry dies tatsächlich durchziehen würde.
„Wo ist Hermine? Geht es ihr gut?“ Mrs. Weasley sah ihren jüngsten Sohn besorgt an. Dieser senkte wieder seinen Blick.
„Sie ist okay und im Moment gerade bei Harry.“
„Wo ist er denn kann ich ihn sehen?“
Ron dachte nach. War es eine gute Idee seine Mutter mit dem Anblick ihres leblosen 7. Sohnes zu konfrontieren. Er glaubte zwar, dass sie es schaffen würde über den Tod von Harry hinwegzukommen, bezweifelte aber, dass diese direkte Konfrontation dabei sonderlich hilfreich sein würde. Nur wie sollte er es ihr sagen, dass sie Harry nicht könnte? Es ihr direkt zu sagen könnte nur einen Wutausbruch ihrerseits zu Folgen haben.
„Mum also Harry ist in unserem alten Schlafzimmer aber Hermine und ich wollen eigentlich nicht, dass dort noch andere hinkommen und ihn sehen. Wir wollten noch ein bisschen alleine sein.“ Zaghaft sah er seiner Mutter in die Augen.
Das ganz große Donnerwetter blieb zu seiner Erleichterung aus.
„Noch ein bisschen alleine sein? Ihr seit seid fast zwei Stunden allein in diesem Haus!“
„Bitte Mum“, er sah sie jetzt schon eher flehentlich an, „er würde das nicht wollen.“ Hilfesuchend sah er sich zu den anderen um. Sie alle sahen ziemlich ernst aus, selbst Fred und George machten keine Witze über ihn. Sein Blick blieb bei seinem Vater hängen. Dieser nickte ihm kurz zu, als Zeichen, dass er dies regeln würde.
Eigentlich wollte er jetzt die Küche verlassen um zurück zu Hermine zu gehen, drehte sich aber noch einmal um. Fred und George starrten ihn an, unsicher darüber, ob sie die Entscheidung von ‚klein Ronniekins’ jetzt akzeptieren und hierbleiben, oder ihm folgen sollten. Seine frühere Professorin beobachtete besorgt, wie sein Dad seine Mum fest im Arm hielt und beruhigend auf sie einsprach.
Er seufzte.
„Mum, wirklich, es ist besser so.“ Zweifelnd, das Richtige zu tun und sich jetzt von seiner Mutter zu entfernen, trat er durch die Küchentür zurück in die Eingangshalle. Er eilte die Treppe hinauf, bemüht keinen Laut von sich zu geben und betrat das Zimmer in dem sie Harry gefunden hatten.
Hermine saß noch genauso, wie er sie verlassen hatte, als er eintrat sah sie von Harry auf und ihm direkt in die Augen.
„Wer war das?“
„Meine Mum, mein Dad, Fred und George und McGonagall.“
„Wie geht’s deiner Mum?“
„Sie wollte zu Harry und ich habs ihr verwehrt.“ Ron senkte seinen Blick auf den Boden. „Ich glaub es ist besser so aber ich bin mir nicht sicher.“
Hermine antwortete auf die unausgesprochene Frage.
„Ich denke du hast das richtige getan. Es ist besser für sie.“
Ron lächelte erleichtert. Er hatte Sorgen gehabt, dass Hermine ihm deshalb eine Standpauke gehalten hätte, dass er sich mal wieder wie ein unsensibeler Trottel verhalte hatte. Aber wenn selbst Hermine von der Richtigkeit seiner Entscheidung war, musste sie es auch sein!
Er fokussiert noch einmal seinen besten Freund, drehte den Kopf dann zu seiner Freundin.
„Ich denke wir sollten, auf die Gefahr hin, dass hier gleich jemand reinkommt, dafür sorgen das sie ihn“, er zuckte mit dem Kopf zum gegenüberliegenden Bett, „auch wirklich nicht sehen.“
Hermine antwortete nicht, stand aber auf und zückte ihren Zauberstab. Sie runzelte kurz die Stirn und dachte angestrengt nach, mit einem flinken Schwenker des Zauberstabs erschien ein schöner, schlichter Mahagonisarg vor ihr. Nach einiger weiterer Zauberstabbewegung waren die Blutflecke auf Laken und Fußboden verschwunden, Harry lag im gerade erschienenen Sarg und dieser war sicher geschlossen.
Ron grinste innerlich, das war perfekt. Er trat einen Schritt nach vorne und schloss Hermine in seine Arme.
„Ihm würde es gefallen.“


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis