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Fanfiction

Jolly Supermuffy - Ein kleiner Unfall

von Ginny - Lia

Ah! Die Dämmerung setzt ein und ich sitze gemütlich in meinem Nest aus Wolfsschnurrhaaren. Ich faulenze, würde meine spätere Besitzerin sagen. Ich sinniere, sage ich. Schmatzend verzehre ich ein paar Wattewölkchen, meine Lieblingsmahlzeit, und ramme meine Krallen in die Wände, dass der Felsspalt wackelt. Und nochmal! Wumm!, macht es, und der Felsvorsprung, auf dem mein Nest liegt, bricht vollends ab. Seufz! So schöne Wolfsschnurrbarthaare kriegt man selten, denke ich. Ich lande. Aber statt des harten Aufpralls, den ich erwartet hatte, lande ich auf einer komischen Verzweigung von Schnüren.. Das wippt immer so komisch. Ich setze mich auf und streiche mein rosa Fell glatt. Man, dass ist die blöde Seite von solchen Ausflügen. Schnüff! Mein schönes fell, bei den Knuddelmuff - Männchen so begehrt, ist ganz verstrubbelt. Aber jetzt muss ich mich erst einmal den weniger wichtigen Dingen zuwenden, die haar - katastrophe ist im Moment nicht abzuwenden. Die trampelnden Ungeheuer vor mir sind offensichtlich Menschen. Sie finden sich wohl ganz cool, denn einer ven ihnen wedelt lässig mit einem dummen Holzstab herum. Na ja, es ist ja auch ein Kunststück, mich zu fangen, aber trotzdem. Ich hab echt keinen Bock, hier herumgewedelt zu werden! Also strampele und quike ich, was das Zeug ist. Der Blödmann vor mir dreht sich mit der Geschwindigkeit einer Schnecke zu mir um.
"Guck mal", grunzt er in seiner Hundehaufensprache zu seinem Kumpan, "da haben wir so ein komisches pinkes Teil eingefangen, was sollen wir denn damit machen?"
Pink!? Mein Fell ist von dem schönsten rosa, also wirklich! Ich...
"Bringen wir`s auch zu Eylop`s, vielleicht kriegen wa dann en bissel mehr Kohle'".
"Gut", sagte der erste wieder (das ist der, der die Ehre hat, mich tragen zu dürfen) und wagt es, mich samt Netz über seinen Rücken zu schleudern. Da ich im Moment keine Möglichkeit sehe, hier rauszukommen, mache ich den Schönheitsschlaf, den ich dringend nötig habe.

Als ich aufwache, hat sich meine Umgebung total verändert. Es ist zwar immer ncoh ziemlich duster, aber da sind keine Berge mehr, keine Bäume, kein Himmel, und das schlimmste ist:ICH SITZE IN EINEM KÄFIG! Ich, der Knuddelmuff aller Knuddelmüffe, in einem Käfig!Ich fass es nicht! Anscheinend bin ich hier bei Eylop`s, einem Geschäft, denn was noch gleich geblieben ist: Es hört sich noch so an wie früher. Alles zwitschert, zirpt, quikt, schuhut, winselt, faucht, zischt, quakt und piepst. Aha, ich soll also verkauft werden! Na warte, dem werd ich es schon zeigen! Da geht die Tür auf und ein kleines Mädchen mit roten Haaren kommt herein. Klein... Nun ja, ich würde sie so um die 16 schätzen. Sie schaut sich um und geht zu den Käfigen. Als ertes betrachtet sie die Schlangen, dann die Eulen. Eine scheint ihr ganz gut zu gefallen. Na warte, die kennt mich ja noch nicht, wie dann sie sich dann für dieses jämmerliche Exemplar einer Eule entscheiden. Hier bin ich in meinem Element, so einen Donkurrenzkampf habe ich noch immer gewonnen!Ich fange an, erbärmlich zu fiepen. Sie kommt tatsächlich auf mich zu. Motiviert davon, fiepe ich noch konzentrierter, so dass cih gar nicht merke, dass sie schon bei mir ist. Ups, ein wenig spät, aber jetzt höre ich auf mit fiepen und fange an, behaglich zu schnurren, als sie mir den Kopf krault. Sie findet meine Zeitverzögerung offensichtlcih nicht schlimm, denn sie hohlt mich aus den Köfig und setzt mich auf den ladentisch. Ein Verkäufer eilt herbei und tauscht mich gegen ein paar goldene Klumpen. Hey, ich bin doch viel mehr wert. Jetzt nimmt sie mich, sperrt mich wieder in einen Käfig und steckt mich in ihre Tasche. oh nein, was habe ich getan! Ich will doch gar nciht verkauft werden. Mhf, jetzt ist es zu spät. Das Mädel holt mich wieder raus und setzt mich auf seinen schoß. Eigentlich sieht sie ganz nett aus...
Ach was, alle Menschen sind dumm.
"Hallo", flüstert sie mir zu, "ich heiße Ginny. Und du heißt..." Sie überlegt ein bisschen. "Du heißt Jolly, okay?"
Ohne nachzudenken, nicke ich. Sie lacht. "Als ob du mich verstanden hättest."Oh, Mist, jetzt hab ich mich verraten. Na ja, wird nicht wieder passieren, die soll mich ruhig für völlig blöde halten. "Gehst du mit mir nach Hogwarts, ja?", fragt sie. Oh Gott, steh mir bei, Hogwarts! Lauter verrückte Zaubererkinder, die glauben, sich alles erlauben zu können! Einen Moment überlege ich, jetzt einfach aus ihrer Hand zu springen. Dann wäre ich frei! Aber nein, sie hat mich aus dem käfig gerettet. Ich muss ein Weilchen bei ihr bleiben, aber nur ein Weilchen. Das bin ich ihr schuldig.


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