von Nymphadora Tonks
Es war früh morgens und trotzdem waren bereits Remus, Sirius und Molly wach. Jeden Tag war es das selbe. Schon zwei Wochen waren vergangen und Tonks hatte nicht einmal die Augen geöffnet. Die drei warteten auf Snape der extra aus Hogwarts appariete um sie zu untersuchen. Die drei hofften das er gute Nachrichten hatte. Doch heute war alles anders.
Nachdem Snape in den Grimmauldplatz gekommen war, schickte er Sirius und Remus aus ihrem Zimmer. Nun standen die beiden vor ihrer Tür und warteten auf gute Nachrichten. Normalerweise dauerte die Untersuchung nicht lange doch heute befand sich Severus lange in ihrem Zimmer. Das viel auch Molly, die sich soeben zu den beiden gesellte, auf. ,,Er ist ziemlich lange bei ihr drin nicht wahr ?“ fragte sie stirnrunzelnd. ,,Ob es ihr wirklich gut geht ?“ fragte sie leise weiter. Remus und Sirius drehten sich gleichzeitig geschockt um. ,,NaNatürlich geht es ihr gut !“ stammelte Sirius und blickte mit einen Seitenblick auf Remus. Dieser hatte Tränen in den Augen. Sirius erinnerte sich an ein paar Worte von ihm. “ich will bei ihr sein wenn sie aufwacht oder wenn sie...“
Wenn sie jetzt wirklich starb dann war er nicht bei ihr und er würde sich nur noch mehr Vorwürfe machen. Sirius wusste nicht was er tun sollte. Es tat ihm weh seinen besten Freund so traurig zu sehen und er hatte Angst um Tonks. Er wollte sie nicht verlieren. Unbewusst ballte er seine Hände zu Fäusten. Wut stieg in ihm auf. Wut auf Voldemord, Wut auf Snape der keine guten Nachrichten brachte und Wut auf Remus. Ja Wut auf Remus da dieser seine Nichte nicht sofort ins St. Mungo gebracht hatte. Doch augenblicklich verwandelte sich seine Wut auf Remus in Wut auf sich selbst um. Er wusste das Remus nichts dazu konnte. Er bereute es so von seinem besten Freund gedacht zu haben. Plötzlich hielt Sirius nichts mehr. Er schlug mit den Fäusten gegen die Tür.
Molly und Remus zuckten zusammen und sahen ihn geschockt an. Remus wusste in etwa wie sich sein Freund fühlen müsste. Ungefähr so wie er sich selbst. Immerhin hatten beide Tonks lieb, wenn auch auf verschiedene Weisen.
,,Snape was ist los ? warum brauchst du so lange ? STIRBT SIE ?“ die letzten Worte schrie Sirius gegen die Tür. Eine Träne bahnte sich den Weg aus seinen Augen und auch in Mollys und Remus Augen glitzerten Tränen. Remus trat zu ihm. ,,Severus, bitte öffne die Tür. Lass uns zu ihr bitte.“ Flüsterte Remus gegen die Tür, jedoch so laut das Snape ihn hätte hören müssen. Nichts. Nicht ein Mucks drang aus Tonks Zimmer. ,,Ich ich schlag die Tür ein Remus ! wir müssen zu ihr ! ER bringt sie um !“ stammelte Sirius seinen Freund entgegen. Und noch bevor jemand ihn hätte aufhalten können machte Sirius seine Drohung war. Er stieß sich mit aller Kraft die er aufbringen konnte gegen die Tür die sofort aufsprang.
Sofort stürmten die drei in Tonks Zimmer. Dort, auf dem Bett, saß Snape mit der bewusstlosen Tonks im Arm. Er sah die drei mit kaltem Blick an und ließ ein leeres Glas, dass er zuvor Tonks eingeflösst hatte, sinken. Als die drei das Glas erblickten rasstete Sirius wieder aus. ,,SNAPE, WAS HAST DU IHR GEGEBEN ? WAS WAR IN DEM GLAS ? DU WOLLTEST SIE UMBRINGEN !“ schrie er und hätte Remus ihn nicht festgehalten wäre Sirius wohl sofort auf Snape losgegangen. ,,Es war ein Trank gegen ihre Verletzungen.“ Antwortete Snape lässig. Remus schüttelte den Kopf. ,,Nein, nein der Trank steht in der Küche. Falls sie aufwacht und Schmerzen hat.“ Antwortete er überzeugt. Er blickte ihm in die Augen und zum ersten mal sah Remus etwas völlig neues in ihnen. Angst und Zweifel an sich selbst. Irgendetwas sagte Remus, dass es sich nicht einfach nur um einen Trank gegen ihre Verletzungen handelte. Er wollte Sirius Beispiel folgen doch er wusste er musste Ruhe bewahren. In der Zwischenzeit hatte Molly Snape abgelöst und hielt nun Tonks im Arm. ,,Sie hat Fieber Severus. Das hatte sie vorher nicht. Bitte, bitte hilf ihr !“ flüsterte sie. Snape drehte sich zu ihr um. Hol lachte er auf. ,,Pah, jetzt soll ich ihr plötzlich wieder helfen ? Gerade hieß es noch ich würde sie umbringen.“ Sagte er und seiner Stimmlage zufolge hieß es nichts gutes. ,,Seht zu, findet jemand anderen der ihr hilft.“ Mit diesen Worten verließ er das Haus.
Remus schüttelte den Kopf und blickte Severus nach. Dann stürzte er auf Tonks zu und Molly übergab sie in seine Arme um sich neben Sirius zu stellen. Dieser starrte auf das Paar vor sich. Sein bester Freund hielt seine schwerverletzte Nichte im Arm und weinte bitterlich. Sirius machte ein paar schritte nach vorn zu den beiden. ,,Es tut mir Leid, Remus.“ Flüsterte er. ,,Es ist meine Schuld.“ Gestand er. Remus schüttelte den Kopf. Dann sah er zu ihm auf. ,,Ich dachte das gleiche, ich dachte auch er würde sie umbringen. Ein paar Sekunden länger und ich hätte das getan was du getan hast.“ Antwortete er. ,,Ich ich werde Albus bescheid geben. Er muss noch mal mit Severus reden !“ sagte Molly mit Tränenerstickender Stimme. Sie ließ sofort einen Patronus an Dumbeldore los und Sirius sah sich das leere Glas genauer an. Er konnte nichts beunruhigendes feststellen und trotzdem nahm er sich vor Mad-Eye oder Kingsley danach zu fragen. Immerhin mussten sie auch als Auroren ein paar Tränke kennen. Währendessen bemerkte Remus wie Tonks ein stück von seinem Schoß rutschte. Schnell packte er sie an den Seiten um sie hochzuziehen und plötzlich hielt er abrupt inne. ,,Nein, nein !“ stammelte er und besah sich seine Hände. Sofort sahen Sirius und Molly zu ihm. Seine Hände waren voller Blut. ,,Ihre Wunde ist wieder aufgeplatzt !“ rief Remus ängstlich.
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