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Fanfiction

Wider Willen - 23. Kapitel

von Dumbledoria

@all
So, nun geht es auch fleißig weiter!
Vielen lieben Dank für eure Reviews...ich hab mich riesig über jede einzelne gefreut!! Aus Zeitmangel kann ich leider nicht auf jede einzelne eigehen, doch ich hoffe, auch dieses Kapitel wird euch gefallen!!

Genug von mir, viel Spaß beim Lesen!!


________________________________________________________________

Nachdem beide in aller Ruhe und ohne ein Wort zu wechseln den Kaffee ausgetrunken hatten, krabbelte Hermine aus dem Bett, schnappte sich ihr Kleid und zog es über. Damit der Busch an Haaren sie nicht störte, band sich Hermine diesen zu einem Pferdeschwanz zusammen und richtete das Wort an Severus: „Kann ich ein paar Sachen von mir hier lassen?“, fragte sie ich und sah ihn abwartend an.
„Wozu?“
„Damit ich nicht immer mit den Sachen vom Vortag in meine Räume gehen muss. Und damit ich mehr Zeit mit dir verbringen kann.“
Seinen Blick auf Hermine richtend, sah Severus sie prüfend an.
„Meinst du nicht, wir tun das nicht schon genug?“, fragte er schroffer als eigentlich beabsichtigt.
Hermine antwortete nicht darauf, zog sich ihre Sandalen an und ging zu Tür. Bevor sie das Zimmer verließ, drehte sie sich nochmals zu Severus um.
„Es lag nicht in meiner Absicht dich mit meiner Anwesenheit mehr als nötig zu belästigen“, sagte sie und versuchte dabei nicht verletzt zu klingen.
„Hermine“, erwiderte Severus genervt, „das tust du nicht.“
„Ach wirklich?“
„Ja doch“, versicherte Snape. „Komm später in mein Labor, damit wir an den restlichen Tränken arbeiten können. Je schneller wir diese Schreckschraube von Direktorin loswerden, desto besser.“
„Nein“, antwortete Hermine schlicht.
„Was?“, fragte Severus überrascht.
„Ich habe heute nicht mehr das Bedürfnis nach deiner Nähe. Bis morgen Severus“, sagte Hermine und verschwand aus seinen Gemächern.
Mit einer Mischung aus Verärgerung und Bewunderung sah Severus ihr hinterher. Es ärgerte ihn, dass sie auf einige seiner Aussagen empfindlich reagierte und ihm widersprach, was er aber zugegebenermaßen auch an ihr bewunderte. Sie ließ sich nichts vorschreiben und Severus wusste, mit ihr würde es ihm nicht langweilig werden. Kurze Zeit später stieg auch er aus dem Bett und verschwand für im Badezimmer um sich zu duschen. Damit fertig, zog er seine Robe an und verschwand aus den Kerkern, um am Frühstück teilzunehmen. Es widerstrebte ihm sichtlich dort zu erscheinen, doch als Hauslehrer war es seine Pflicht, die Schüler in die Ferien zu verabschieden. Zwar wünschte er sich jedes Mal, sie mögen nicht wieder kommen, doch er wusste, dieser Wunsch würde ihm nie erfüllt werden.
In der Halle angekommen, marschierte er in gewohnter Manier zum Lehrertisch, nickte seinen Kollegen lediglich zu und ließ sich auf seinen Platz nieder. Er bemerkte, dass Hermine nicht anwesend war, doch vielleicht war dies auch besser so. Ohne auf den Blick, dem die Direktorin ihm zuwarf, zu achten, schaufelte er sich etwas Eier und Speck auf den Teller und begann zu essen.
„Severus“, kam es nach einer Weile von der Direktorin, „ich habe heute Morgen einen Brief von Mr. Cook erhalten.“
„Das interessiert mich nicht“, brummte Severus, goss sich eine weitere Tasse Kaffee ein und trank einen großen Schluck.
Minerva schnaubte leise, ehe sie weiter sprach: „Wie dem auch sei, er fragte, wie weit ihr schon mit dem Buch seid.“
„Gnädigste, dein Gehör ist anscheinend nicht mehr das Beste. Ich sagte bereits, es interessiert mich nicht.“
„Antworte ihm“, forderte ihn die Direktorin nun auf.
„Nein“, erwiderte er lediglich.
„Wie bitte?“
„Das man dir immer alles erklären muss“, seufzte Snape. „Es vergeht keine Woche, in der du mich nicht wegen dieses verdammten Buches befragst. Du weißt, wie weit wir sind, also antworte ihm selbst und hör auf mir damit auf die Nerven zu gehen.“
„Ich wollte dir nicht zu viel Arbeit zumuten“, erwiderte Minerva spitz.
Nun drehte Severus seinen Kopf zur Direktorin und sah sie durchdringend an.
„Wer´s glaubt“, schnaubte Snape verächtlich.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen erhob sich Severus und machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftraum der Slytherins, um seine Schüler in gewohnter Art und Weise zu verabschieden.
Im Gemeinschaftsraum angekommen, rauschte er in die Mitte des Raumes und baute sich bedrohlich vor der Schülerschar auf und sah sich jeden Schüler kurz aber intensiv an.
„Ich bin es Leid Ihnen jedes Mal sagen zu müssen, dass die meisten von Ihnen Schande über dem Haus Slytherin gebracht haben, da sie unter anderem so dumm waren und sich bei Regelverstößen haben erwischen lassen“, sagte Snape in einem kühlen, doch markerschütterndem Ton. „Sein Sie sich bewusst, ich werde darüber nicht mehr hinweg sehen. Sollte Slytherin wieder nicht den Hauspokal holen, so werden Sie ALLE die Konsequenzen tragen müssen. Und ich bin in solchen Sachen nicht zimperlich.“
Seinen Blick durch den Raum schweifen lassend, überlegte sich Severus bereits jetzt, was er mit seinen Schülern machen sollte. Dies würde natürlich nicht bis zu den anderen Häusern vordringen, da es eine interne Sache war und Snape seine Schüler immer ohne das Wissen der anderen bestrafte.
„Machen Sie, dass Sie nach Hause kommen!“, bellte Snape, verschwand augenblicklich aus dem Gemeinschaftsraum und ging schnurstracks in seine Gemächer.

In seinem Wohnzimmer angekommen, streifte er sich seinen Umhang und seine Robe ab und ließ diese achtlos auf einen Sessel fallen. Er krempelte die Ärmel seines weißen Hemdes nach oben und schritt in sein Labor. Zwar hatte er im Moment keine Lust den nächsten Trank zu brauen, doch es ließ sich nicht aufschieben. Severus stellte sich hinter den Tisch, kramte in einer Schublade und holte schlussendlich das Notizbuch heraus. Ungeduldig blätterte er darin herum, da er den nächsten Trank, der auf der Liste stand, suchte. Als er diesen dann endlich fand, seufzte Severus entnervt auf. Es war der Gripsschärfungstrank. Seiner Meinung nach sollte man diesen Trank schon im ersten Schuljahr unterrichten, da fast alle Schüler diesen bitter nötig hätten. Er fragte sich, ob die nächsten Abschlussklassen diesen Trank, der zwar widerwärtig in der Zubereitung, doch sehr effektiv war, hinbekommen würden. Snape legte das Buch zurück in die Schublade und stellte sich einen Kessel, den er mit zwei Schöpflöffeln Wasser füllte auf den Tisch. Sich in seinem Labor umblickend, suchte er die Regale nach den Skarabäuskäfern ab. Als er sie schließlich fand, fischte er sich einen solchen Käfer aus dem magisch vergrößerten Glas und schmiss diesen in eine Schale. Da er das Quieken der Viecher nicht leiden konnte, sprach er einen Schweigezauber über dieses Tier, ehe er es mit einigen Tropfen eines Schlafmittels betäubte. Anschließend träufelte er noch etwas von der Entwässerungstinktur auf den Käfer, da diese Zutat trocken in den Trank gegeben werden musste. Severus schnappte sich seinen Zauberstab, sprach einen Zauber über den Mörser, der sofort damit begann, den Käfer zu zermahlen. Einen Augenblick lang sah er sich die Arbeit des Mörsers an, ehe er ein Messer zur Hand nahm, um die Ingwerwurzeln in sehr feine Streifen zu schneiden und sie in den Kessel zu geben. Er entfachte das Feuer darunter und wartete, dass das Wasser zu kochen begann. Kurze Zeit später, als das Wasser mit den Ingwerwurzeln die richtige Temperatur hatte, legte Snape den Mörser beiseite und kippte den zu feinen Staub zermahlenden Käfer in den Kessel. Severus beschwor sich eine kleine Flasche, dessen Inhalt der Gallensaft eines Gürteltiers war, herbei, öffnete den Verschluss und kippte die stinkende, etwas zähe Flüssigkeit hinein. Abermals nahm er seinen Zauberstab in die Hand und vollführte präzise Bewegungen über dem Kessel, wodurch sich der Trank fünfmal im Uhrzeigersinn wie von selbst umrührte. Da er nun etwa eine halbe Stunde Zeit hatte, bis Holunder als letzte Zutat hinzu gegeben werde musste, säuberte Severus alle Utensilien, die er benutzt hatte gründlich und stellte diese dann an ihren ursprünglichen Platz zurück. Erneut holte er das Notizbuch aus der Schublade, schlug es auf und schrieb seine Arbeitsschritte kategorisch auf. Endlich fertig, blätterte er etwas genauer in dem Buch, um sich die Zeit sinnvoll zu vertreiben. Er sah Hermines Notizen, die wieder mehr als ausführlich waren. Hier und da entdeckte er jedoch einige Ungereimtheiten. So schnappte er sich eine Feder, tunkte sie ihn Tinte und korrigierte Hermines Gedankengänge bei den Tränken etwas, die nach seiner Methode gebraut wurden. Das Summen seines Zauberstabes teilte ihm nach einigen Minuten mit, dass nun einige Holunderblüten hinzugefügt werden mussten. Zehn an der Zahl gab er in den Trank und rührte diesen dann einmal entgegengesetzt des Uhrzeigersinns. Alles beiseite legend, löschte er das Feuer unter dem Kessel und ließ den Trank sich von selbst erkalten, da die Blüten erst in der Nacht die erforderliche Wirkung entfalteten, um er den Trank in eine Phiole abfüllen zu können. Er schlug das Buch zu, legte es wieder in die Schublade und auf dem Weg in sein Wohnzimmer überlegte kurz, was er als nächstes machen sollte.

Die Uhr über seinem Kamin zeigte ich, dass das Mittagessen bald serviert werden würde. Zufriedener konnte Severus in diesem Moment nicht sein, da nun kaum Schüler im Schloss waren, war seine Anwesenheit während der Essen nicht erforderlich. Dies war definitiv noch ein Vorteil, warum er die Ferien kaum erwarten konnte.
Einen Hauselfen anweisend, ihm etwas zum Essen zu bringen, setzte sich Snape etwas erschöpft in seinen Sessel. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes entfachte er ein Feuer in seinem Kamin und lehnte sich mit geschlossen Augen zurück.
Er erschrak kaum merklich, als ein Elf in sein Wohnzimmer apparierte, ein Tablett mit einem warmen Essen auf den Abstelltisch stellte und auch schon mit einer tiefen Verbeugung verschwand. Während Snape etwas zu sich nahm, blätterte er in der Fachzeitschrift „Zaubertränke, aktueller geht’s nimmer“. Schon nach den ersten Seiten hätte er die Zeitschrift am liebsten ins Feuer geworfen. Es waren sehr bekannte Braumeister, die die verschiedensten Artikel in diesem Magazin verfassten, doch anscheinend hatten sie wirklich kaum eine Ahnung, worüber sie genau schrieben. Sich dessen bewusst, verspürte Severus einen Anflug von Stolz, als er an das Lehrbuch-Projekt mit Hermine dachte. Beide hatten wenigstens Ahnung von diesem Fach, ohne es an die große Glocke zu hängen. Als er fertig gegessen hatte, entschied sich Snape nach Hogsmeade zu gehen, um einige Zutaten für den letzten Trank zu besorgen. Als er an den diesen Trank dachte, stiegen gemischte Gefühle in ihm auf. Einerseits freute er sich, diese lästige Aufgabe endlich los zu sein, andererseits bedauerte er es auch ein wenig, Hermine dadurch weniger oft an seiner Seite zu haben. Kopfschüttelnd, um Hermine wieder mal aus seinen Gedanken zu verbannen, machte er sich auf den Weg ins angrenzende Dorf.

Nachdem Hermine etwas trotzig aus Severus´ privaten Räumen gegangen war, verkroch sie sich in ihren Gemächer. Zwar hätte sie gerne mit ihm an diesem Trank gearbeitet, doch ihr Sturkopf verbot es ihr zu ihm zu gehen. So machte sie sich über die Aufsätze her, die sie zuvor jedem Jahrgang als Hausaufgabe aufgegeben hatte. Sie entschied sich, bei den Siebtklässlern anzufangen und sich die Jahrgangsstufen hinunter zu arbeiten. Schon nach den ersten Aufsätzen, die mehr rote als schwarze Tinte hatten, traten leichte Kopfschmerzen bei Hermine auf. Wie konnten diese Schüler nur so wenig Interesse an solch einem Interessanten und auch wichtigem Fach haben? Doch anstatt weiter über diese Frage zu grübeln, korrigierte sie fleißig einen Aufsatz nach dem anderen. Je mehr Zeit verstrich, desto schlimmer wurden ihre Kopfschmerzen, doch Hermine wollte und konnte nicht aufhören. Als sie schließlich bei den Erstklässlern ankam, stieg etwas Hochmut in ihr auf. Hier hatte sie kaum etwas zu korrigieren oder zu bemängeln. Bei diesen Schülern hätte sie nicht viel zu tun, da sie sie von Anfang an würde Formen und Lehren können. Für die älteren Klassen dachte sich Hermine etwas anderes aus. Zwar würde ihr die Idee viel Arbeit machen, doch so würde sie die Schüler dazu bringen, zu lernen. Sie entschied, in häufigen und regelmäßigen Abständen in den Zaubertrankstunden einen Test zu schreiben. So müssten die Schüler lernen, um in diesem Fach nicht durchzufallen.
Erschöpft legte sie nach Stunden die Feder beiseite und massierte sie leicht das rechte Handgelenk, welches ein wenig schmerzte. Endlich war alles erledigt und nun hätte sie Zeit für sich selbst. Sie stand von ihrem Schreibtisch auf und streckte sich erstmal genüsslich. Ihr ganzer Körper tat ihr vom langen sitzen weh und Hermine hielt es für eine gute Idee, einen langen Spaziergang auf den Länderein zu machen. Dies würde sie ablenken. Gesagt, getan. Sie warf sich ihren Umhang um, zog ihre Handschuhe an und stürmte schon fast aus dem Schloss. Vor den Doppeltüren angekommen, atmete sie tief durch und ließ ihren Blick über die mit schneebedeckten Ländereien schweifen. Hogwarts war im Winter einfach zauberhaft und sie konnte sich an diesem Anblick kaum satt sehen. Mit gemächlichen Schritten lief sie durch den Knöchel hohen Schnee und dachte an absolut gar nichts. So bemerkte sie auch nicht, wie die Zeit verging und ihre Kopfschmerzen sich in Wohlgefallen auflösten. Erst als sie an den Schlosstoren angekommen war und sah, wie Severus sich wieder dem Schloss näherte, sah sie auf ihre Uhr. „Wahnsinn“, dachte Hermine und fragte sich, wie die Zeit so schnell vergehen konnte. Fieberhaft überlegte sie, was sie nun machen sollte. Ob sie bleiben, oder doch lieber gehen sollte, um nicht Severus zu begegnen. Doch ihre Sehnsucht nach ihm überwog und so blieb sie stehen und wartete, bis er durch das Schlosstor kommen würde.

Snape sah, wie Hermine allem Anschein nach auf ihn wartete und war innerlich zerrissen über diese Tatsche, da er nicht wusste, ob er sich freuen sollte oder die Genervtheit siegte. Nie würde er es zugeben, doch er hatte diese Hexe heute tatsächlich etwas vermisst. Als er schließlich vor ihr zum Stehen kam, musterte er sie kurz aber intensiv, in der Hoffnung, etwas über ihr derzeitiges Gemüt erfahren zu können.
„Hermine“, sagte er nach einer Weile.
„Wie ich sehe, hast du fehlende Zutaten für…“, hier pausierte Hermine und warf einen Blick in die Tüten, „den Alterungstrank besorgt.“
„Dir kann man nichts vormachen“, erwiderte Snape ironisch und hob eine Augenbraue.
Doch bevor Hermine Antworten konnte, meldete sich ihr Magen lauthals und machte auf seine heutige Vernachlässigung aufmerksam.
„Hunger?“, fragte Severus mit einem Grinsen auf den Lippen.
„Wie du hören kannst“, erwiderte Hermine trotzig. „Ich hatte vergessen zu essen, da ich Aufsätze korrigiert hatte.“
„Dann hol es nach“, entgegnete Snape, ging an Hermine vorbei in Richtung Schloss.
Hermine hingegen glaubte, sie würde nicht richtig sehen. Dieser Mann war doch wirklich der Gipfel. Verärgert über sein kühles Verhalten, stampfte sie ihm hinterher und konnte ihn an den Treppen, die zum Kerker führten, stoppen.
„Severus, was soll das?“, zischte ihm Hermine zu.
Langsam drehte sich Severus um und sah in ihre verärgerten Augen.
„Hermine, die Zutaten müssen verarbeitet werden, bevor sie verwelken. Also was soll die Frage?“
„Komm mir nicht so. Du weißt, was ich meine.“
„Was willst du von mir hören?“, fragte Snape leicht genervt.
„Wenn ich das wüsste Severus, würde es mir um einiges besser gehen. Weder verstehe ich, wieso du so zu mir bist, noch verstehe ich, wieso mich dein Verhalten manchmal so verdammt rasend macht.“
„Das kann ich dir nicht beantworten. Ich weiß es nicht.“
„Dann sollten wir uns vielleicht darüber unterhalten“, schlug Hermine ihm vor.
„Wie du weißt, bin ich kein Mensch, der über Gefühle oder dergleichen spricht. Du weißt das, also wieso nervst du mich damit?“, fragte er sie.
„Ich möchte wissen, woran ich bei dir bin“, sagte Hermine leise und fixierte einen Punkt über seiner Schulter. „Schließlich weißt du, was ich für dich empfinde.“
Eingehend musterte Severus sie. Er wusste, sie würde es wissen wollen. Doch war er bereit es ihr zu sagen?
„Hermine, ich verbringe freiwillig meine Zeit mit dir. Reicht dir das nicht?“, sagte er schließlich nach einer Weile.
„Nein Severus, das reicht mir nicht. Ich will keine Liebesschwüre von dir hören, sondern nur wissen, woran ich bei dir bin.“
Resignierend seufzte Severus auf. Hartnäckig war sie, das musste er ihr lassen. Kurz überlegte er was er ihr antworten konnte, damit sie endlich ruhe gab.
„Ich empfinde deine Gegenwart als angenehm und verbringe gerne meine Zeit mit dir“, sagte er schließlich und hoffte, er müsse nicht noch mehr sagen. Ein Blick in ihre Augen lehrte ihn jedoch eines besseren. Anscheinend reichte ihr diese Antwort nicht aus. „Du bist mir wichtig Hermine. Reicht das?“
Nie hätte sie gedacht, Severus würde so etwas zu ihr sagen. Zwar zeigte er ihr mit kleinen Gesten, wie wichtig sie ihm war, doch er konnte auch ganz anders sein, was sie jedes Mal an seinen Gefühlen ihr gegenüber zweifeln ließ.
„Danke“, sagte sie lediglich, trat auf ihn zu und legte ihre Lippen auf seine. Kurz und doch intensiv küssten sich die Beiden, als Hermine sich auch schon von ihm löste und ihn fragte: „Soll ich dir bei dem letzten Trank helfen?“
Severus nickte ihr lediglich zu und so machten sie sich auf den Weg ins Labor. Keiner der beiden bemerkte, dass jemand ihr Gespräch und den darauf folgenden Kuss beobachtet hatte.

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Huch, waren die beiden da etwas unvorsichtig?? *g* Vergesst den Kommi-Button nicht, sonst staubt er noch ein!!!*g*


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung