Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wider Willen - 12. Kapitel

von Dumbledoria

@all
Endlich geht es weiter in der Geschichte….lieben Dank für eure Reviews!! Bin gespannt, ob euch dieses Kapitel gefallen wird!!

@Dark Snape
Klar mussten sie streiten *lach* Ob die Beiden zur Vernunft kommen werden, wird sich noch zeigen

@Phönix
Das letzte Kapitel musste leider so sein, sonst würde mein Plan nicht aufgehen….also einfach abwarten

@dracxi
Es freut mich zu lesen, dass dir der Streit gefallen hat Süße. Die Beiden können halt nicht anders. Ob es im Snape’schen Gehirn fruchtet, wird sich herausstellen. *bussi*

@eule20
Tja, mit der Würze haben die beiden ja keine Probleme *zwinker* Wenn dem nicht so wäre, würde es doch etwas langweiliger werden!

@AnGeL88
Freut mich, dass dir die Idee meiner FF gefällt! Severus wird sich bei Hermine nicht entschuldigen…er sieht es ja nicht als Fehler, und Hermine ist konsequent, was ihre Entscheidungen angeht….

@Ela
Schön, dass dir das Kapitel gefallen hat. Auf seine Entscheidung musst du leider noch etwas warten, mal schauen, wie er sich entscheiden wird!

@Inga
Severus weiß eigentlich schon was er möchte, doch ob er es auch langfristig will, das weiß er nicht. Auf sein „Vorhaben“ musst du noch warten…

@melete
Snape kann halt nicht über seinen Schatten springen *grins* Aber er kann auch eine romantisch Situation erzeugen…

@der dunkle Lord_88
Tja mein Lieber…so ist es halt mit den Beiden…und ich fand den Streit eigentlich noch harmlos *lach* Ich weiß nicht, ob sonnigere Zeiten auf die Beiden zukommen werden. Mal schauen, wie sie sich so anstellen. *knuddel*

@Schnuffelchen
Sind deine Tränen versiegt? Der Streit mit allem drum und dran musste einfach sein…und nicht nur, weil es mir Spaß gemacht hatte, dies zu schreiben *grins* Ob ich deinen Wunsch mit der gebührenden Versöhnung erfüllen kann, weiß ich nicht…da musst du einfach abwarten!! *bussi*

@StellaSnape
Süße…da hattest du etwas Ruhe vor mir, aber dies wird sich jetzt wieder ändern! Hoffe ich zumindest, und ich werde an meinem „Lieblingswort“ arbeiten *lach*

So, genug von mir…viel Spaß beim Lesen!!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Die Wochen vergingen ohne weitere Streitigkeiten zwischen den Beiden. Zum einem lag es daran, dass sich die Gespräche zwischen Severus und Hermine nur auf das gemeinsame Projekt beschränkten, und Hermine ihm kaum Aufmerksamkeit zollte.
Sie hielt es für besser, ihm weitestgehend aus dem Weg zu gehen, um ihm so die Möglichkeit zu geben eine Entscheidung zu treffen, zum anderen, stand der erste Schultag vor der Tür, und sie nutzte ihre verbleibende Zeit damit, sich auf den bevorstehenden Unterricht vorzubereiten.

Beide befassten sich intensiv mit dem Brauen der verschiedensten Tränke. Nachdem Hermine das Veritaserum, welches jetzt mindestens sechs Monate reifen musste, sowie mehrere Stärkungstränke vollende, und soweit alles notiert hatte, arbeiteten sie, auf Hermines Wunsch hin, an jeweils einem Trank, um ihrem Ziel schneller näher zu kommen.
Während Severus den Sud des lebenden Tod zusammen braute, arbeitete Hermine am Vielsafttrank.
Sie konnte diesen Trank schon fast im Schlaf brauen. Während sie alle Zutaten fein gehackt hatte, und diese in der Reihenfolge bereit legte, wie sie in den Trank mussten, schweiften ihre Gedanken zum ersten Mal ab, als sie diesen Trank brauen musste. Sie schmunzelte, als sie daran dachte, welche Nebenwirkungen bei ihr auftraten, als sie das falsche Haar hinzugefügt hatte, und sie schüttelte sich vor Ekel, als sie sich an den widerlichen Geschmack erinnerte.
Wie von selbst schweiften ihre Gedanken zu ihrer Schulzeit. Sie erinnerte sich gerne daran, auch wenn es zum Schluss hin dunkle und gefährliche Zeiten waren, so waren die sieben Jahre in Hogwarts insgesamt eine schöne Zeit gewesen.
Hier hatte sie ihre besten und engsten Freunde gefunden, sehr viele Abenteuer bestanden, und viel gelernt. Manchmal wünschte sie sich, die Zeit nochmals zurückzudrehen, einfach nur, um die unbeschwerten Tage erneut genießen zu können.

Nachdem Hermine die erforderlichen Zutaten in den Kessel warf, ließ sie den halbfertigen Trank nochmals aufkochen, um sich in der Zwischenzeit einige Notizen machen zu können. Danach löschte sie das Feuer, räumte alles, was sie benutz hatte weg, und säuberte ihren Platz anschließend, bevor sie sich an Severus wandte.
„Ich habe nichts mehr zu tun. Wie du ja wissen müsstest, muss ich bis zum Vollmond warten, bevor ich den Trank vollenden kann. Und da du meine Hilfe nicht benötigst, werde ich dich jetzt alleine lassen“, sagte sie, während sie Severus fest in die Augen sah.
„Wenn du eine Pause benötigst…nicht das es heißt, ich überfordere dich“, erwiderte Severus brüsk.
„Zu gütig. Wir sehen uns bei der Eröffnungsfeier“, konterte Hermine, drehte sich um, und verschwand aus dem Labor.

Severus blickte ihr kurz hinterher, bevor er sich erneut seinen Tränken zuwandte. Da der Trank der lebenden Toden noch ziehen müsste, bevor dieser fertig war, füllte Severus derweil die verschiedenen Heiltränke für Madam Pomfrey in kleine Phiolen ab, verkorkte diese magisch, und verstaute diese in mehrere kleine Kisten, um die Tränke zur Krankenschwester bringen zu können.
Auf dem Weg zur Krankenstation, entschied er sich, dass Gespräch mit Minerva und Dumbledore gleich hinter sich zu bringen, bevor diese ihm weiterhin auf die Nerven gehen würden. Da er ungefähr wusste, was die Beiden von ihm wollten, müsste er nicht einmal aufmerksam zu hören, und daher wäre es erträglicher.

Er öffnete die Tür zum Krankenflügel, sah, wie Poppy umher schwirrte, und alles soweit bereit legte, und ein letztes Mal kontrollierte, ob auch alles ausreichend da war. Er räusperte sich und begann zu sprechen: „Hier sind deine Tränke Poppy. Falls du noch etwas benötigen solltest, kannst du dich an Miss Granger wenden.“
Poppy drehte sich zu ihm, nahm ihm die Kisten ab, und verstaute diese in einem Schrank in ihrem Büro, bevor sie sich ihm zuwandte.
„Ich danke dir. Doch wieso soll ich mich an Miss Granger wenden?“, fragte sie etwas verwirrt.
„Sie ist die neue Zaubertrankprofessorin“, antwortete er knapp, wobei er das letzte Wort in einem spöttischen Ton in die Länge zog.
„Ach so, sicher. Das nächste Mal werde ich es tun“, sagte sie, und wuselte auch schon davon.
Severus drehte sich ohne ein weiteres Wort um, und rauschte die Treppen hinauf, um zum Büro der Direktorin zu gelangen.

Vor dem Wasserspeier angekommen, murmelte er das Passwort, und ihm nächsten Augenblick sprang dieser zur Seite, um die Wendeltreppe zum Büro frei zu geben.
Gemächlichen Schrittes stieg er die Treppen hinauf, klopfte schließlich die Tür, und trat in das Büro.
Minerva, die an ihrem Schreibtisch saß, und gerade den Sprechenden Hut etwas entstaubte, blickte etwas verwirrt drein, als sie Severus erblickte.
„Severus, was führt Sie hierher?“, fragte sie freundlich, und bedeutete ihm, auf dem Stuhl, der vor ihren Tisch stand, Platz zu nehmen.
Während Severus sich auf den Stuhl zu bewegte, und kurz auf das Portrait von Dumbledore blickte, welcher ihn aufmerksam beobachtete, sprach er zu der Direktorin: „Macht sich das Alter schon bemerkbar? Sie wollten mich sprechen.“
„Ja, Sie wissen sicherlich worum es geht.“
„Nein, ich habe keine Ahnung, was Sie von mir wollen könnten“, entgegnete er in sanftem Ton, und fragte sich, wie lange dies hier noch dauern würde.
„Nun, ich weiß, ich sollte es nicht nochmals erwähnen, doch ich möchte Sie erneut bitte, Miss Granger zur Seite zu stehen, falls sie Ihre Hilfe benötigen sollte.“
Severus schnalzte missbilligend mit der Zunge, und hob eine Augenbraue in die Höhe.
„Nun, falls Sie dies wirklich benötigen sollte, werde ich natürlich mein bestes geben, und ihr helfen“, sagte er in einem spöttischen Ton.
„Severus, zwingen Sie mich nicht dies von Ihnen zu verlangen“, zischte McGonagall, und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
„In Ihrem Alter sollte man sich nicht so schnell aufregen, dies könnte böse enden, und wie ich bereits einmal sagte, verlangen Sie nicht zu viel!“, sagte Severus emphatisch, und musterte Minerva. „Ich weiß nicht, was Sie wollen. Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass ich der lieben Miss Granger zur Seite stehen werde, falls es nötig sein sollte, was ich jedoch nicht glaube.“
„Ich hoffe es sehr, Severus, ich möchte mich nicht wiederholen müssen. Und nun würde ich gerne wissen, wie es mit Ihrer Arbeit steht.“
„Es geht voran“, antwortete er knapp.
„Geht es vielleicht etwas genauer?“
„Sicher, doch was nützt es Ihnen, wenn ich erzähle, wie es um die Tränke steht, wenn Sie nichts vom Brauen verstehen?! Verzeihen Sie, wenn Sie kaum etwas davon verstehen“, sagte Snape, und bekam prompt die Reaktion, die er von ihr erwartete.
Minerva blickte ihn empört an, und schnaubte missfällig über seine Bemerkung.
„Nichtsdestotrotz würde ich gerne davon berichtet bekommen.“
„Wenn Sie eine genaue Ausführung haben möchten, dann wenden Sie sich an Miss Granger. Ich denke, sie würde es Ihnen nur allzu gerne genauestens erläutern.“
„Nun, dies werde ich tun, keine Angst“, erwiderte Minerva brüskiert.
„Die habe ich nicht. Sonst noch was?“
„Nicht von mir. Doch Dumbledore würde gerne mit Ihnen sprechen. Ich lasse sie beide jetzt alleine“, sagte Minerva, stand von ihrem Stuhl auf, umrundete den Tisch, und ging auf die Tür zu. „Schließen Sie die Tür, wenn Sie gehen Severus. Wir sehen uns bei der Eröffnungsfeier.“
Severus drehte sich mit seinem Oberkörper langsam zu dem Portrait von Dumbledore, und blickte ihn missmutig an.
„Tu nicht so, als ob du schlafen würdest. Sag mir lieber, was du von mir möchtest“, sagte Severus unwirsch, und fragte sich, wie so ein alter Mann nur so albern sein konnte.
Dumbledore hingegen fand es lustig Snape aus der Ruhe zu bringen, denn nur so konnte er ihm Dinge entlocken, die er sonst nicht sagen würde.
„Severus, wie schön dich zu sehen“, sagte Dumbledore freundlich, und streckte alle Viere von sich, um sich dann gemütlich in seinen Sessel zurückfallen zu lassen. „Das letzte Mal, als du hier warst, konnten wir uns nicht unterhalten, da du doch sehr wütend schienst.“
Severus erinnerte sich. Das letzte Mal war er in der Tat wütend, denn er hatte erfahren, dass er mit Hermine zusammen arbeiten sollte, und stellte die Direktorin zur Rede, da sie dies eingefädelt hatte.
„Kann man nicht ändern. Also, was willst du?“, fragte Severus resolut.
„Wieso so ungeduldig? So kenne ich dich nicht“, erwiderte Dumbledore in einem noch freundlicheren Ton. „Sag mir Severus, wie geht es dir?“
„Albus, du hast schon zu deinen Lebzeiten meine Nerven strapaziert, also tu es wenigstens nicht jetzt.“
„Nun gut, wie geht es mit eurer Arbeit voran?“
„Gut.“
„Klappt die Zusammenarbeit mit Miss Granger?“
„Könnte besser sein.“
„Versteht ihr euch?“
„Wir sind die besten Freunde.“
„Severus, benimm die nicht wie ein trotziges Kind“, tadelte ihn Dumbledore. „Wie hat sich Miss Granger entwickelt? Hat sie ihr Potential weiter ausgebaut?“
„Wie sie was? Sie ist noch nervender, und unausstehlicher geworden. Beantwortet das deine Frage?“
„Nein. Antworte mir bitte auf meine Fragen“, sagte Albus ruhig, und seine Augen musterten die von Snape.
„Und was genau?“, fragte dieser wiederum brummig, und bemerkte den Blick von Dumbledore.
„Wie sie sich entwickelt hat.“
„Sie ist eine junge Frau, die einem noch mehr auf die Nerven gehen kann, als sie es schon als Schülerin getan hatte. Und ja, sie hat ihr Potential ausgebaut. Reicht das?“
„Sicher, mehr wollte ich nicht hören.“
„Wer’s glaubt. Ich werde jetzt gehen“, sagte Severus und war bereits an der Tür angekommen, als Dumbledore ihm eine letzte Frage stellte, und Snape wie zur Salzsäure erstarrt stehen blieb.
„Empfindest du etwas für sie?“, fragte Dumbledore ruhig, und beobachtete genau, wie Severus reagieren würde.
Dieser drehte sich langsam zu Albus um, und hob fragend eine Augenbraue.
„Ob ich was?“
„Du hast mich schon beim ersten Mal verstanden. Antworte mir bitte“, entgegnete Dumbledore.
„Nein!“
„Wirklich?“
„Ich bin nicht senil, also kannst du meinen Worten ruhig glauben schenken!“
„Weißt du, ich kenne dich gut Severus, und wenn du von ihr sprichst, sei es noch so negativ, haben deine Augen für einen kurzen Moment ein besonderen Glanz, die dich verraten“, sagte Dumbledore, und lächelte Snape an, „ Jedenfalls würde ich mich freuen, wenn du eine Person an dich heran lassen würdest, die dich glücklich machen könnte. Du hättest es verdient!“
„Sei nicht albern, Albus. Eher würde ich mir die Zehennägel ausreißen, als etwas mit dieser penetranten Person anzufangen“, erwiderte Severus knapp, und verließ im nächsten Augenblick auch schon das Büro der Direktorin.

Während Severus wieder in den Kerker ging, dachte er nach. Über sich, über sein Leben, und über Hermine. Sicher, sie ist eine junge, hübsche Frau, und er fühlte sich zu ihr hingezogen, sehr sogar, doch würde dies ausreichen?
Er war in vielen Sachen bewandert, doch damit hatte er keine Erfahrung. Die Zeit als Todesser und Spion lehrte ihn, seine Gefühle nicht zu zulassen, oder zu unterdrücken, um nicht verwundbar zu sein.
Als er in seinen Gemächern ankam, entschied er, die Dinge einfach laufen zu lassen. Seine Gefühle für Hermine, wenn er denn welche haben sollte, würden sicher verfliegen, wenn genug Zeit verstrichen wäre.
Er schnappte sich ein Buch aus seinem Regal, setzte sich auf einen seiner Ohrensessel, und vertrieb sich die Zeit bis zur Feier mit lesen.

Hermine schlenderte währenddessen auf dem Hogwartsgelände, um ihre aufkommende Nervosität etwas unter Kontrolle zu bekommen. Sie fühlte sich fast genauso nervös wie zu ihrer eigenen Einschulung. Sie hoffte, sie würde den Einstieg in den Lehrberuf schaffen. Zweifel nagten an ihr, doch sie nahm sich vor, dass beste daraus zu machen. Mehr als schief gehen konnte es nicht.
Als sie nach einer Weile nicht mehr laufen konnte, entschied sie sich in ihre Räume zu gehen, und sich für die Feier umzuziehen, schließlich wollte sie nicht zu spät erscheinen, und Snape somit neue Munition für seine sarkastischen Kommentare liefern.
Auf dem Weg in ihre Gemächer dachte sie weiter über ihn nach. Sie verstand es nicht, wie ein Mann so begehrenswert und zugleich abstoßend sein kann.
Nachdem sie sich umgezogen, und ihre Haare zu einem lockeren Zopf gebunden hatte, warf sie sich ihren Umhang über, und machte sich auf den Weg in die Große Halle. In der Eingangshalle sah sie Minerva, die auf die neuen Schüler zu warten schien.
Die Direktorin erblickte sie, lächelte sie ihr zu, und bedeutete ihr schon in die Halle zu gehen.
Als Hermine die Flügeltüren der Halle öffnete, fiel ihr Blick sofort auf Severus, der bereits auf seinen Platz saß, und etwas gelangweilt zu sein schien. Sie straffte die Schultern, ging auf den Lehrertisch zu, und begrüßte ihre Kollegen. Mit einem leicht flauen Gefühl im Magen, setzte sie sich auf ihren Platz direkt neben Severus. Hermine versuchte nicht auf ihn zu achten, was ihr jedoch schwer fiel, da sie seinen bohrenden Blick auf sich spürte.

„Nervös?“, fragte Severus leise nahe ihrem Ohr, und spürte, wie Hermine leicht zusammenzuckte, was ihn wiederum grinsen ließ.
„Wieso sollte ich nervös sein?“, entgegnete sie, und drehte ihren Kopf, um ihm ins Gesicht sehen zu können.
„Weil du an deinen Nägeln kaust, und das tust du nur, wenn du nervös bist“, antwortete er sanft.
„Hast du mich also so gut beobachtet?!“
„Ich habe eine eminente Beobachtungsgabe, ja.“
„Da wäre ich mir aber nicht so sicher.“
„Geht es vielleicht etwas genauer?“, fragte er sie wieder.
„Sicher geht es, doch ich habe keine Lust, es dir jetzt zu erklären“, konterte Hermine.
„Ich wollte nur Konversation betreiben“, sagte Severus unschuldig, jedoch mit einem spöttischen Grinsen auf den Lippen.
„Wäre mir danach zumute, und vor allem mit dir, würde ich es dich wissen lassen“, erwiderte sie trotzig, drehte sich von ihm weg, und sah, wie die älteren Jahrgänge in die Halle strömten.
Nun musste Severus schmunzeln. Dieses Weib war wahrlich nicht auf den Mund gefallen, was ihm wiederum gefiel.
„Das kommt noch“, hauchte er leise in ihr Ohr, und strich ihr, unauffällig, mit einer Hand eine Strähne, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte, hinters Ohr.
Hermine zuckte unmerklich zusammen, und hoffte, er hätte dies nicht bemerkt. Dieser Mann machte sie wahnsinnig. Was wollte er von ihr? Wieso benahm er sich ihr gegenüber nur so? Waren einige Fragen, die ihr durch den Kopf gingen, während sie beharrlich versuchte Severus nicht zu beachten.

Noch einen kurzen Moment beobachtete Snape sie und merkte, wie ihre Nervosität langsam zuzunehmen schien. Er grinste zufrieden, und richtete nun seinen Blick auf die Schülerschar, und konnte nur den Kopf schütteln. Ein weiteres Jahr, in dem er nur Schwachköpfe unterrichten müsste, ein weiteres Jahr, im welchen seine Nerven erneut strapaziert werden würden.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hoffe, es hat euch wenigstens etwas gefallen, und dass ihr mir ein Kommi hinterlasst!! *liebguck*


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
David Thewlis über Daniel Radcliffe