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Wider Willen - 11. Kapitel

von Dumbledoria

@all
Tja, das Kapitel ist nicht so lange geworden, wie ich es eigentlich gern gehabt hätte, doch ich bin im Moment etwas mit anderen Storys beschäftigt…*grins* Aber besser als gar nichts, oder?!

@Buffy
Irgendwo muss man aufhören…doch wird noch einiges passieren, deswegen musste ich nach dem Kuss aufhören. Danke für das Kompliment, wegen der Beschreibung der Gefühle usw. Würde ich es nicht so genau machen, würde meine Beta wieder meckern, und das will ich vermeiden. *grins*

@Dark Snape
Nun, leider bleibt es nicht so, wie man es gerne hätte. Wäre auch etwas langweilig, oder?!

@Ela
Ja, der Kuss…was das wohl in den Beiden ausgelöst haben mag!?

@kahey2804
Ich komme mit den ganzen Storys nicht hinterher, an denen ich gerade arbeite. Aber ich versuche mein Bestes! *grins* Schön, dass dir das letzte Chap gefallen hat.

@Inga
Ob du mit deinen Zweifeln Recht hast?! Doch wie lange kann man seine Gefühle verbergen?? Mal schauen, was noch so passiert!

@Nico Robin
Süße, danke für das Kompliment! Freut mich, dass es dir gefällt! *knuddel*

@dracxi
Ja, dieses hin und her zwischen den Beiden gefällt mir zwar auch, auch wenn es manchmal nicht von mir beabsichtigt ist, dies zu schreiben. Es überkommt mich irgendwie immer *lach*
Es freut mich, dass es dir gefällt…und nein, so harmonisch wird es nicht bleiben…wer weiß für wie lange?! *bussi*

@eule20
Sie werden schon beenden, was sie begonnen haben (hoffe ich) *lach*…doch wie sie dahin kommen, dass ist die Frage. Lieben Dank für dein Kommi! *knuddel*

@Yuna-Marie
Ja, Poppy musste kommen…solche Tränke sind doch wichtig *zwinker* Wer weiß, ob Hermine noch einmal die Initiative ergreifen wird!?!

@Schnuffelchen
Süße, leider bleibt es nicht so zwischen den Beiden…ich hoffe, ich bekomme jetzt keinen Protest-Post von dir. *lach* Freut mich, dass es dir gefallen hat!! *knuddel*

@der dunkleLord_88
Das du dich nach meinem Oneshot noch auf dieses harmlose Kapitel konzentrieren konntest freut mich *lach* Es wird bestimmt, irgendwann mal was passieren…doch was und wie genau… da musst du dich überraschen lassen. *knuddel*

@StellaSnape
Süße, da hätte ich doch fast einen Anflug von Gewissensbissen bekommen, weil ich dich im Moment sehr mit meinen Sachen in Anspruch nehme, und du wegen mir manchmal kurz vor dem Verzweifeln bist…aber wie gesagt…es war nur fast! *lach* Ich danke dir für deine Geduld, und fürs Betalesen dieses „alten Ehepaares“ *bussi*

So, nun genug von mir! Viel Spaß beim Lesen

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Während beide an ihren Tränken arbeiteten, gingen sie ihren Gedankengängen nach. Hermine konnte ihre Gefühle während und nach dem Kuss nicht richtig in Worte fassen. Nie hätte sie ihm solch eine Zärtlichkeit zugetraut. Sie fühlte sich, als ob sie schweben würde. Lange hatte sie solch ein Gefühl nicht mehr verspürt, und sie war sich bis zum heutigen Tag auch nicht sicher, ob sie jemals so etwas wieder hätte empfinden können. Der Gedanke daran, wer diese Leidenschaft und das Verlangen nach mehr in ihr auslöste, ließ sie schmunzeln. Hermine hätte selbst in ihren kühnsten Träumen nie daran zu denken gewagt, dass ihr alter Zaubertrankprofessor, der gefürchtetste Lehrer Hogwarts, solche Gefühle in ihr entfachen würde.
Sie fragte sich, wie es nun mit ihnen weiter gehen würde. Sie war zwar in Beziehungssachen nicht unerfahren, doch wusste sie nicht, wie er darüber denken würde. Was, wenn er dies gar nicht wollte? Was, wenn es für ihn nur ein Ausrutscher war? Schließlich hatte sie ihn damit überrumpelt. Doch er hatte den Kuss genauso leidenschaftlich erwidert. Er hatte es mit seiner vorangegangenen Aktion quasi herausgefordert. Wollte er nur sehen, was für eine Wirkung er auf sie hatte? Oder bedeutete es mehr?
Je mehr Hermine nachdachte, desto mehr nagten die Zweifel an ihr. Sie wusste nicht, wie sie sich jetzt verhalten sollte. Keinesfalls wollte sie ihn bedrängen. Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er dies nicht mochte. Doch würde sie diese Ungewissheit aushalten? Sie entschied sich, ihn zu fragen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war.

Severus Gedanken überschlugen sich. Was war bloß in ihn gefahren, ihren Kuss zu erwidern? Es stand außer Frage, dass ihm dieser Kuss gefiel und das er sie begehrte, wie er es lange nicht mehr bei einer Frau tat. Doch beide hätten unterschiedlicher nicht sein können. Hermine war zwar die schlaueste Hexe, die er seit Jahren gesehen hatte, und er genoss ihre Gegenwart, doch reichte dies aus für mehr? Er war schließlich kein Beziehungsmensch. Er zog es vor alleine zu sein. Was er durch die Jahre hinweg auch sein musste. Während seiner Zeit als Spion durfte er sich keine Gefühle erlauben und so hatte er gelernt alles zu unterdrücken. Er wusste nicht, was sie jetzt von ihm erwartete. Er war sich nicht einmal sicher, ob er dafür bereit wäre.
Nachdem er keine zufrieden stellende Antwort finden konnte, entschied er sich, die Sache schnell zu verdrängen, und dem Kuss keine weitere Bedeutung zu schenken.

Während beide in ihren Gedanken vertieft waren, bemerkten sie nicht, wie die Stunden verstrichen und es Zeit fürs Abendessen war. Hermine, die Severus ab und an beobachtet hatte, hielt diese Ungewissheit nicht mehr aus. Leicht räusperte sie sich, und drehte sich zu Snape.
„Severus…möchtest du heute Abend vielleicht wieder bei mir essen?“, fragte sie zaghaft, und versuchte seinen Gesichtsausdruck zu deuten, den er während ihrer Frage machte.
„Sicher.“
„Gut, dann komm später zu mir…“, begann Hermine, ehe sie von ihm unterbrochen wurde.
„Nein, ich muss in der Nähe der Tränke bleiben.“
„Na gut, dann komm ich eben zu dir. Bis später Severus“, sagte Hermine leicht genervt, und verschwand im nächsten Augenblick aus dem Labor.

Severus atmete geräuschvoll aus, als Hermine die Labortür hinter sich schloss. Mit seinen Fingern massierte er sich die Schläfen und versuchte nachzudenken, was ihm nicht gelang.
Mit einem leisen Seufzer wandte er sich wieder den Tränken für Poppy zu, deren Fertigstellung wichtig war. Er löschte das Feuer, gab etwas Nelke hinzu und wartete, dass sich die Tränke abkühlten, da eine gewisse Ruhezeit nötig war, um weitere Zutaten hinzufügen zu können, um es dann erneut aufkochen zu lassen.
Während er wartete, sah er sich die Unterlagen, die Hermine geschrieben hatte, an. Er bewunderte sie für ihre klare und verständliche Formulierung, für einen schweren Trank, wie der Veritaserum einer war. Sogar ein zweiter Longbottom hätte mit der Befolgung dieser Rezeptur keine Probleme gehabt.
Während er sich die Rezeptur und Verfahrensweise weiter durchlas, schweiften seine Gedanken immer wieder zu Hermine. Er fragte sich, wie ihre weitere Zusammenarbeit aussehen würde. Um sich machte er sich keine Gedanken. Seit je her war er es gewohnt keinerlei Gefühle zu zeigen. Aber was sollte eine junge, attraktive Frau, wie sie, mit einem verbitterten alten Mann anfangen? Es würde nicht gut gehen, egal was zwischen ihnen wäre. Diese Tatsache bestärkte ihn in seinem Vorhaben.

Nachdem er sich vergewisserte, dass sich die Tränke abgekühlt hatten, verließ er sein Labor und ging in seine privaten Räume. Dort angekommen ließ er sich in seinen Sessel fallen, und zauberte sich ein Glas Feuerwhiskey herbei, den er bitter nötig hatte. Severus schloss seine Augen um besser nachdenken zu können, schlief jedoch nach wenigen Minuten auf dem Sessel und mit dem Glas Whiskey in der Hand ein.

Während Hermine auf dem Weg in ihre Räume war, überlegte sie, wie der heutige Abend verlaufen würde. Sie hatte seine etwas abweisende Haltung bemerkt, dachte sich jedoch nichts dabei. Schließlich handelte es sich um Severus Snape, und dass er keinerlei Gefühle zeigte war ihr von Anfang an klar gewesen.
In ihren Räumen angekommen ging sie geradewegs in ihr Badezimmer, streifte ihren Umhang ab, zog ihre restliche Kleidung aus, und ließ die Wanne vollaufen. Während sie in dem heißen Wasser lag und versuchte sich zu entspannen, malte sie sich die verschiedensten Dinge aus, die heute Abend passieren könnten, von denen sie hoffte, sie würden Realität werden. Nachdem sich Hermine einen kleinen „Ablauf“ für den heutigen Abend zusammengelegt hatte, stieg sie aus der Wanne, trocknete sich mit Hilfe ihres Zauberstabes ab und ging in ihr Schlafzimmer. Sie schnappte sich eine gut sitzende Jeans und ein weißes Top, zog sich an und machte sich erneut auf den Weg in die Kerker.
Während sie gemächlich die vielen Treppen und Stufen zu den Kerkern hinab stieg, wuchs ihre Nervosität. Hermine fühlte sich etwas komisch. Zwar wusste sie nicht genau wieso, jedoch hatte sie dieses Gefühl nie im Stich gelassen. Jedes mal, wenn sie sich so fühlte, geschah etwas, mit dem sie nicht rechnete. Das letzte Mal war es, als sie ihren Ex-Verlobten im Bett mit einer anderen erwischt hatte. Sie hoffte, dieses Mal wäre es nicht wieder ein Zeichen. Völlig in Gedanken versunken hörte sie nicht, wie die Direktorin ihr in der Eingangshalle hinterher rief. Erst als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte, blieb sie erschrocken stehen, drehte sich ruckartig um und sah direkt in die freundlichen Augen von Minerva.
„Ich habe Sie beim Abendessern vermisst Hermine“, sagte diese in einem freundlichen Ton.
„Nun ja, wir haben lange an den Tränken gearbeitet.“
„Also kommen Sie gut voran? Ich hoffe Severus ist nicht zu schroff zu Ihnen. Wenn doch, sagen Sie es mir, und ich werde mit ihm sprechen“, erwiderte Minerva etwas hastig.
„Ähm…wir kommen gut voran, und er ist nicht schroffer als sonst auch. Daran bin ich aber gewöhnt. Es macht mir nichts aus“, antwortete Hermine.
Minerva musterte Hermine eingehend, und konnte sich nicht helfen. Irgendetwas war jetzt anders, nur wusste sie nicht was.
„Wollen Sie jetzt etwa wieder in die Kerker gehen?“, fragte sie schließlich.
„Nun ja, die Tränke müssen beobachtet werden, oder wollen Sie etwa, dass dieses Buch nicht gut wird?“, fragte Hermine nun wiederum etwas keck, wohl wissend, die Direktorin wünschte sich nichts sehnlicher.
„Nein, natürlich nicht. Halten Sie mich auf dem Laufenden und wenn irgendetwas sein sollte, zögern Sie nicht, und suchen mich auf.“
„Das werde ich. Danke Minerva“, sagte Hermine, setzte ihren Weg fort, und bemerkte nicht den besorgten Blick, den ihr Minerva hinterher warf.

In den Kerkergängen angekommen entfachte sie mit einem Schlenker ihres Zauberstabes mehrere Fackeln, um das richtige Gemälde, was ohne eine Lichtquelle ziemlich schwierig war, auch wenn sie sich gut in den Kerkern auskannte, zu finden. Hermine erblickte das Gemälde mit einer silbernen Schlange, die auf einer Art Friedhof rum kroch, und ging auf das Portrait zu.
Kräftiger als beabsichtigt klopfte sie dagegen, und wartete, bis Severus ihr öffnete.

Snape, der in seinem Sessel unruhig schlief, erschrak etwas, als es lautstark an seiner Tür klopfte. Er stellte das Glas Whiskey auf dem Tisch ab, und ging zu Tür um diese zu öffnen. Er sah Hermine, die nervös vor ihm stand, und konnte sie ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen.
„Du solltest dich langsam daran gewöhnen hier unten zu sein. Schließlich wirst du hier auch unterrichten“, sagte er, wobei er das letzte Wort in die Länge zog.
„Ich weiß, aber ich kann mir nicht helfen. Es ist immer noch beängstigend hier unten“, erwiderte sie, und wartete darauf, dass Severus sie in seine Räume bitten würde.
Severus hingegen sah sie weiter belustigt an, und machte keine Anstalten von der Tür wegzutreten, um sie herein zu lassen.
„Darf ich rein kommen, oder wollen wir hier draußen essen?“, fragte sie ihn schließlich munter.
„Es wäre sicher eine neue Erfahrung“, antwortete er, und trat einen Schritt beiseite.
Hermine, die zum ersten Mal in seinen privaten Räumen war, ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Sie hatte es sich anders vorgestellt. Das Wohnzimmer war zwar karg eingerichtet, doch strahlte es sehr viel Gemütlichkeit aus. Das prasselnde Feuer im Kamin tat sein übriges, und augenblicklich ließ ihre Nervosität etwas nach.
„Willst du dich nicht setzen? Du kannst den Raum auch sitzend inspizieren“, sagte sie Severus schließlich und riss Hermine so aus ihren Gedanken.
„Sicher“, stammelte Hermine und ging auf die Couch zu, um sich dort nieder zu lassen.
Severus rief einen Hauselfen herbei, und wies diesen an, das Abendessen in seine Räume zu bringen. Er holte eine Flasche Wein aus der Küche, entkorkte diese, und goss sich und Hermine großzügig davon ein.
„Ich habe Minerva auf den Weg hierher getroffen. Ich kann mir nicht helfen, sie verhält sich etwas komisch in letzter Zeit“, sagte Hermine und durchbrach somit die unangenehme Stille im Raum.
„Wie kommst du darauf?“
„Ich weiß nicht. Es ist so ein Gefühl.“
„Nun ja, wann hat sich die Gute denn mal nicht komisch verhalten?“, fragte Severus leicht amüsiert.
Er kannte die Direktorin schließlich seit Jahren, und wusste wie besorgt sie um ihre Schüler war, auch wenn diese Hogwarts schon vor Jahren verlassen hatten.
„Das kann sein. Vielleicht sollte ich mal mit ihr sprechen.“
„Tu was du nicht lassen kannst. Anscheinend hast du großen Nachholbedarf“, kam es nun phlegmatisch von Severus.
Hermine, die gerade etwas erwidern wollte, wurde von dem Hauselfen unterbrochen, der den beiden das Abendessen brachte, es auf dem Tisch abstellte, und mit einer tiefen Verbeugung wieder verschwand.
Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, begannen sie mit dem Abendessen. Hermine, die im Moment keinen großen Hunger verspürte, stocherte auf ihrem Teller herum, was ihr die Aufmerksamkeit von Severus einbrachte.
„Wenn du keinen Hunger hast, frage ich mich, warum du her gekommen bist.“
Hermine fühlte sich vor den Kopf gestoßen. Sie verstand diesen Mann einfach nicht. Zwar wusste sie, er würde kaum Gefühle zeigen, doch was und vor allem wie er es sagte verpasste ihr eine schallende Ohrfeige.
„Entschuldige, dass ich dich mit meiner Anwesenheit behellige. Es lag nicht in meiner Absicht dich in deinem Alleinsein zu stören“, erwiderte Hermine pampig, ließ das Besteck auf den Tisch fallen und stand auf um zu gehen, was ihr in diesem Moment als beste Lösung erschien, um weitere Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen.
„Wohin gehst du?“, fragte sie Severus genervt.
„Interessiert dich das wirklich?“
„Nun ja, wenn dich Minerva so sieht, wird sie wieder zu mir kommen, weil sie annimmt es wäre meine Schuld, und das will ich vermeiden“, eriwderte er ruhig.
„Da hätte sie wohl auch nicht Unrecht, oder wie siehst du das?“, entgegnete Hermine schroff.
„Ansichtssache. Es ist ja nun hinreichend bekannt, was für eine Art Mensch ich bin, und ich gedenke nicht dies zu ändern, nur weil du es von mir erwartest“, sagte er.
„Woher zum Teufel willst du wissen, was ich von dir erwarte? Du unternimmst ja nicht mal den Versuch, das Scheusal, welches du bist, nicht raushängen zu lassen. Was willst du mir mit deiner Art zeigen? Willst du mich so vielleicht vergraulen? Fehlt dir die Courage mir das ins Gesicht zu sagen?“, schrie Hermine nun außer sich vor Wut.
Sie fragte sich, wie er es immer wieder schaffte sie so dermaßen aufzuregen. Zorn funkelnd sah sie ihm direkt in seine schwarzen Augen. Hermine hoffte dort irgendeine Gefühlsregung zu sehen, doch sie sah nichts als Gleichgütigkeit.
„Du solltest dich erst einmal beruhigen…“, sagte Severus, wurde jedoch wieder von Hermine unterbrochen.
„Ich möchte mich nicht beruhigen. Ich fühle mich im Moment ausgesprochen wohl!“, kam es nun etwas lauter von ihr.
„Des Weiteren solltest du darauf achten, in welchem Ton du mit mir sprichst. Das könnte böse enden!“, zischte ihr Severus nun zu, und trat näher an sie heran.
„Hör auf mir zu drohen, oder mir gut gemeinte Ratschläge zu geben. Du solltest dein Verhalten überdenken Severus, nicht ich. Du lässt keinen Menschen an dich heran. Du lässt es nicht zu, dass man dich vielleicht doch mögen könnte. Du hast keine Ahnung wie man mit anderen Menschen umgehen sollte“, sagte Hermine und versuchte ihre Wut zu unterdrücken.
„Du wusstest wie ich bin, und jetzt regst du dich darüber auf? Dich soll einer verstehen. Was hast du erwartet? Liebesschwüre? Da muss ich dich enttäuschen, dies hatte und habe ich nicht vor.“
„Habe ich so etwas jemals gesagt, oder auch nur ansatzweise gezeigt? Du hast keine Ahnung von mir, Severus. Du willst mich anscheinend auch nicht kennen lernen. Es ist besser, wenn ich jetzt gehe und dich alleine lasse, denn an etwas anderes bist du nicht gewöhnt“, sagte Hermine leise, drehte sich um, damit sie seine Gemächer verlassen konnte.
„Wie willst du mich besser kennen lernen, wenn du immer sofort wegrennst?“, fragte er sie schließlich leise und trat hinter sie.
Er nahm ihren Duft aus Zimt und Kirsche wahr, und schloss genüsslich die Augen. Hermine hingegen konnte seine starke Präsenz spüren, drehte sich langsam zu ihm herum und blickte ihm in seine Augen.
„Was willst du von mir Severus?“, fragte sie ihn.
„Ich weiß es nicht.“
„Wenn du dir darüber im Klaren geworden bist, weißt du wo du mich finden kannst“, antwortete sie, und verschwand im nächsten Augenblick aus seinen Räumen.

Severus blickte ihr verwirrt hinterher. Einerseits wollte er nicht, dass sie ging, andererseits war es besser so. Er war mit dieser Situation überfordert. Tausend Sachen schossen ihm durch den Kopf. Resignierend ging er hinüber zu seiner Couch, und ließ sich erschöpft drauf fallen. Er schnappte sich sein Glas Wein und leerte es in einem Zug. Severus brauchte Zeit, viel Zeit.

Hermine rannte, nachdem sie seine Gemächer verließ, in ihre Räume. Wütend knallte sie ihre Tür zu, und ließ den Tränen freien Lauf. Sie fragte sich, ob sie ihn zu sehr bedrängt hätte, oder ihn einfach falsch eingeschätzt hatte. Sie entschied sich ihm weitestgehend aus dem Weg zu gehen, ihn nicht zu beachten, vielleicht würde er so eine Entscheidung treffen. Sie wünschte, diese würde so ausfallen, wie sie es sich erhoffte. Vielleicht bräuchte er wirklich nur Zeit, um sich an diesen Gedanken zu gewöhnen.

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Das musste sein, sonst kann ich mein Vorhaben (mit den Beiden) nicht umsetzen. Ich hoffe, ihr hinterlasst mir trotzdem ein Kommi! *liebguck*


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