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Fanfiction

Wider Willen - 10. Kapitel

von Dumbledoria

Söchen meine Lieben…bin ja mal gespannt, was ihr zu diesem Kapitel sagt!
Meine liebe Beta hatte bei diesem Kapitel mal wieder was zum rumnörgeln! *zwinker*
Bevor ich es vergesse! Dieses Kapitel widme ich meiner lieben @StellaSnape…nicht nur, weil sie es verlangt hat, sondern auch, da sie mir einen kleinen…ähm… Denkanstoß gegeben hatte. * grins *
Vielen lieben Dank für eure Reviews…hab mich riesig gefreut!!

@kahey2804
Ich weiß, der Cliff war nicht der netteste…aber in diesem Kapitel werde ich euch entschädigen!

@Nico Robin
Lieben Dank für dein Kommi, und deinem Post in meinem Thread Süße! Es freut mich, dass es dir gefallen hat….naja...abgesehen vielleicht von dem Cliff! * bussi *

@Buffy
Ich liebe dieses Pairing in FF´s auch! Hoffe dieses Kapitel wird dir auch gefallen!

@Dark Snape
Tja, so sind Männer halt! * lach * Vor allem Snape…aber er hat dieses Kapitel auch was mit Hermine vor…! * grins *

@Ela
Danke für dein Kommi. Es freut mich zu hören, dass dir meine FF gefällt. In diesem Kapitel bekommst du deine Antwort!

@Mr.Lockhart
Danke für das Kompliment! Mich würde aber interessieren, wer dir meine FF empfohlen hat…die Person hat nämlich Geschmack! * lach * Lieben Dank für dein Kommi!

@Yuna-Marie
Auch eine neue Leserin! * freu * Der Cliff tut mir leid…aber es war so verlockend an dieser Stelle aufzuhören…aber nun geht es ja weiter!

@Inga
Ich hoffe, dir gefällt auch dieses Kapitel!! Ich kann dir ja verraten, dass Hermine nicht so leicht aufgeben wird! Und Severus…nun ja…er ist, wie er ist! * zwinker *

@eule20
Eulchen…dieses Kapitel wird dich entschädigen! Lieben Dank für dein Kommi! Ich hoffe, der Schluss gefällt dir jetzt besser! * knuddel *

@Lycia Karma
Nun, den Cliff konnte ich mir wie gesagt nicht verkneifen! Es freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt! Ich hoffe dies bleibt auch so! Lieben Dank für deinen Post in meinem Thread!!

@Schnuffelchen
Was bin ich froh, noch mal die Kurve bekommen zu haben! * lach * Und du hast Recht…in diesem Kapitel wird noch einiges passieren! * grins * Auch dir lieben Dank für deinen Post! * knuddel *

@dracxi
Du hast Recht Süße, Hermine „geht richtig ran“…aber wer würde es bei diesem Mann nicht machen?! * zwinker * Ich hoffe, dir gefällt auch dieses Kapitel! Lieben Dank für dein Kommi! * bussi + knuddel *

@der dunkle Lord_88
Hallöchen der Herr! Welch eine Freude zu lesen, dich sprachlos gemacht zu haben! *lach* Wie du richtig vermutet hast, und ich dir auch gesagt habe, wird in diesem Chap einiges passieren! Aber nicht allzu viel!! Wobei ich sagen muss…zum Teil ist auch @StellaSnape Schuld! Aber du wirst es ja gleich lesen! Lieben Dank für dein Kommi und Post in meinem Thread! Ich hoffe, diesmal habe ich keine Fehler im Kapitel! * zwinker * * knuddel *

@StellaSnape
Schnecke, mir ist aufgefallen, dass du immer am Schluss kommst! Aber ich denke, dies wirst du mir nicht übel nehmen! * knuddel *
Nun…Danke für deinen Denkanstoß…genau das hatte mir nämlich gefehlt…aber das habe ich dir ja glaube ich oft genug gesagt! Freut mich, dass dir meine „kleinen Annäherungen“ gefallen!
Und lass es mich wieder sagen…lieben Dank fürs Beta-Lesen…ich mute dir im Moment ja so einiges zu mit meinen kommenden Storys! Lass dich drücken!! * bussi * Und gute Besserung Süße!!!

So…nun genug der Danksagungen! Eine Runde Kürbiskekse für alle * Spendierhose anhab * und viel Spaß beim Lesen!!

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Langsam griff sie mit ihrer anderen Hand an den Kragen seiner Robe und zog ihn noch näher zu sich heran, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten und sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Hermine hatte Gefühl zu schmelzen, ihre Knie waren weich und zittrig, das Herz schlug ihr bis zum Hals.
Auch Severus erging es nicht besser. Er konnte das Verlangen nach ihr nicht mehr unterdrücken. Diese Frau hatte etwas an sich, dass ihn in den Bann zog, seinen sonst so starken Willen brach, als wäre er aus Pudding und das Verlangen nach mehr in ihm erwachte.
Er beugte seinen Kopf etwas weiter hinunter und kurz bevor sich ihre Lippen endlich trafen, klopfte es an seiner Bürotür. Severus wich zur Seite und sah Hermine leicht irritiert an.
Hermine konnte nicht fassen was gerade passierte. Sie wollte ihn nicht gehen lassen. Nicht bevor sie sich endlich geküsst hatten.
„Ignorier es einfach“, kam es nun mit heiserer Stimme von ihr und zog ihn wieder näher zu sich.
„Ich kann nicht. Vielleicht ist es etwas Wichtiges“, erwiderte er mit belegter Stimme, zog ihre Hand von sich weg und ging in sein Büro um die Tür zu öffnen.
Hermine blieb in seinem Privatlabor und sah ihm wehmütig hinterher. Sie konnte es nicht glauben. Die Götter meinten es in diesem Moment nicht gut mit ihr. Sie wusste, dass dieser knisternde Moment vorüber war. Seufzend entschied sie sich weiter zu arbeiten und auf die nächste, hoffentlich baldige, Gelegenheit zu warten.

Vor der Tür angekommen atmete Severus noch einmal durch und öffnete diese schließlich mit einem Ruck. Verwundert blickte er auf die Person vor ihm.
„Poppy, was verschafft mir die Ehre?“, fragte er und bemerkte ihr leichtes Unbehagen.
„Nun Severus, ich weiß Sie und Hermine sind beschäftigt. Jedoch habe ich meine Vorräte kontrolliert und einige Tränke bemerkt, die mir fehlen“, antwortete Poppy etwas hastig.
Sie mochte es nicht zu viel Zeit als nötig in den Kerkern zu verbringen. Da unten war es ihr nicht nur zu kalt, sondern auch unheimlich, was wohl auch mit Snapes Anwesenheit zu tun hatte, die nicht nur den Schülern, sondern auch so manchen Lehrer das Fürchten lehrte.
„Welche Tränke sind es?“, fragte Snape und nahm den Zettel, dem ihm Madame Pomfrey reichte.
Das war der Grund, warum sich Severus gerne in den Kerkern aufhielt. Hier hatte er seine Ruhe. Und wenn er gestört wurde, dann hielten sich seine Besucher nur sehr kurz hier unten auf.
„Würden Sie diese vielleicht zubereiten?“
„Nun, zwar habe ich nicht die Zeit dafür und Sie könnten das durchaus selber. Jedoch…ich werde es vorsichtshalber Brauen. Nicht das Ihnen das gleiche Missgeschick wie beim letzten Mal widerfährt“, entgegnete Severus amüsiert.
Poppy konnte sich gut daran erinnern. Sie hatte beim letzten Mal die Zutaten für den Stärkungstrank durcheinander gebracht und somit eine Explosion in der Krankenstation verursacht. Eine geschlagene Woche war diese geschlossen gewesen.
„Deswegen bin ich hier. Ich danke Ihnen“, sagte sie und verschwand im nächsten Augenblick auch schon wieder.

Severus trat wenige Augenblicke später wieder in das Labor und verharrte einen kurzen Moment an der Tür. Er beobachtete Hermine und war von ihrem Wesen und ihrer starken Ausstrahlung fasziniert. Auch er hätte sie gerne geküsst, doch wusste er auch, dass sich dadurch alles verändert hätte. Es war schließlich gut, so wie es im Moment war. Severus wusste nicht, was danach passieren würde. Dieser Gedanke bereitete ihm Unbehagen. Er hatte gerne die Kontrolle über Dinge die geschahen, vor allem wenn es sein eigenes Leben betraf. Das Beste, was er in diesem Augenblick tun konnte war, es zu ignorieren. Das Verlangen seine Hände in ihren Haaren zu vergraben, ihren Duft einzuatmen, ihre Lippen zu berühren musste er solange unterdrücken, bis es gar nicht mehr vorhanden war.
Severus straffte seine Schultern und ging langsam auf Hermine zu. Er hatte nicht vor sie wieder zu erschrecken, da er nicht erneut in die Situation kommen wollte, wie kurz zuvor. Er wusste nicht, ob er diesmal seine Selbstbeherrschung aufrecht halten könnte. Langsam trat er neben Hermine und sah auf die Zutaten herab, die sie gerade schnitt.

Hermine, die seine Anwesenheit nur zu gut spüren konnte, begann leicht zu zittern. Nur mit Mühe konnte sie sich beruhigen, um sich nicht zu schneiden, während sie einige Zutaten für den Trank, der über dem Feuer köchelte, klein schnitt. Zu gerne hätte sie gewusst, was jetzt in seinem Kopf vorging, ahnte jedoch, dass es besser wäre ihn nicht zu bedrängen. Vor allem nicht damit. Sie wusste nicht viel über ihn, aber sie wusste, Severus hatte seine Gefühle stets unter Kontrolle. Er zeigte kaum welche, geschweige denn war er im Stande sie zu erwidern. Das Beste, was sie tun konnte war einfach abzuwarten. Warten auf seine Reaktion auf ihre Annäherung. Darauf hoffen, dies wäre nicht das letzte Mal gewesen.
Als er schließlich neben ihr stand, atmete sie noch einmal tief ein um sich zu beruhigen. Langsam drehte sie sich zu ihm um und blickte ihm geradewegs in seine schwarzen Augen, die sie wieder zu paralysieren schien.

Severus sah ihre funkelnden Augen und bemühte sich, sein Verlangen nach ihr nicht zu zeigen. Er legte den Zettel, den er in der Hand hielt auf den Tisch und begann zu sprechen: „Es war Poppy. Sie braucht einige Tränke.“
„Das Schuljahr beginnt doch erst in einigen Wochen?“, erwiderte Hermine und richtete ihren Blick auf den Zettel, der vor ihr auf dem Tisch lag.
„Schon richtig. Doch diese benötigen etwas Zeit in der Herstellung.“
„Brauchen Sie dafür meine Hilfe?“
„Nein. Ich denke, ich bin in sehr wohl der Lage diese alleine brauen.“
„So war das nicht gemeint Severus! Sein Sie nicht immer so empfindlich!“, erwiderte Hermine etwas patzig.
„Ich weiß wie Sie es gemeint haben Hermine. Sie sollten nicht alles, was ich sage auf die Goldwaage legen“, kam es nun etwas belustigt von Severus.
Als Hermine ihren Namen aus seinem Mund hörte, hielt sie in ihren Bewegungen inne. Es klang einfach zu schön, wenn seine tiefe, volle Stimme ihren Namen aussprach, so dass es sich wie eine Liebkosung für sie anfühlte, das Gefühl von Vertrautheit, welches sie verspürte noch verstärkte und ihr Verlangen nach ihm steigerte.
Severus bemerkte ihre Reaktion und musste innerlich lächeln. Ein angenehmes Gefühl durchströmte ihn bei dem Gedanken, was für eine Wirkung er wohl auf sie haben musste.
Severus blickte noch mal auf die Liste der benötigten Tränke und ging zu seinen Vorratsschränken. Er spürte Hermines Blick in seinem Rücken, was ihn fies grinsen ließ. Nachdem er alle nötigen Zutaten beisammen hatte, drehte er sich um und sah in Hermines Gesicht.
„Sind Sie damit fertig, mich erneut zu begutachten?“, sagte er schroffer, als beabsichtigt.
Hermine, die durch seine Stimme aus ihren Gedanken gerissen wurde, zuckte leicht zusammen und blickte nun auch in Severus´ Gesicht.
„Ähm…nun ja, wenn Sie mich schon so fragen Severus. Nein, bin ich nicht!“, antwortete Hermine, legte das Messer auf den Tisch und ging langsam zu Severus.
Snape wusste nicht was geschehen würde. Zwar konnte er Hermine gut einschätzen, doch verblüffte sie ihn immer wieder aufs Neue, was es ihm genau in diesem Augenblick etwas schwer machte, sie zu durchschauen.

Hermine nahm ihren Blick nicht von ihm, während sie auf ihn zuging. Sie konnte sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete. Ein Gefühl der Schadenfreude überkam sie. Als sie schließlich vor ihm stand, streckte sie eine Hand aus und berührte ihn wie zufällig am Arm. Mit einem Lächeln auf den Lippen, streckte sie ihren Arm etwas weiter aus.
Hermine nahm eine kleine Phiole aus dem Vorratsschrank, drehte sich um, und ging wieder zum Tisch, um weiter an dem ersten Tank ihres Buches zu arbeiten. Nun konnte sie sich ein breites Grinsen nicht mehr verkneifen. Sie sah seinen Gesichtsausdruck, als sie vor ihm stand. Für einen kurzen Augenblick konnte sie das Aufflackern von Verlangen in seinen Augen sehen. Dies gab ihr ein Gefühl der Genugtuung.

Severus verfluchte innerlich dieses Weib. Sie hatte es tatsächlich wieder geschafft ihn aus der Fassung zu bringen. Zugegeben, dies war eine durchaus angenehme Art aus der Fassung gebracht zu werden. Doch so leicht wollte er sie nicht davon kommen lassen. Er straffte seine Schultern und ging nun ebenfalls zum Tisch, um an den Tränken für Madame Pomfrey zu arbeiten.
Er legte alles auf dem Tisch ab, schnappte sich ein Messer und einen Kessel und begann die Aphrodilwurzel klein zu schneiden und in den Kessel zu werfen. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes entfachte er unter dem Kessel ein Feuer und schüttete nun mehrere Phiolen mit verschiedensten Inhalten hinzu.

Hermine beobachtete sein Tun und konnte es sich nicht verkneifen ihm einen Tipp zu geben, wohl wissend, dass er dies nicht mochte.
„Wenn Sie die Phiolen später hinzu gegeben hätten, wäre der Stärkungstrank viel schneller fertig.“
„Wieso sollte ich mich beeilen? Schließlich habe ich genügend Zeit“, erwiderte er, ohne weiter auf Hermine zu achten.
„Ich wollte Ihnen ja nur helfen“, antwortete sie patzig.
Diesem Mann konnte man es einfach nicht Recht machen. Er ließ einfach keine andere Meinung zu, wenn es um Zaubertränke ging.
„Miss Granger, sehe ich so aus, als ob ich Ihre Hilfe benötigen würde?“
„Ach, sind wir wieder bei Miss Granger?“, entgegnete Hermine spöttisch.
„Sie haben einen Messerscharfen Verstand!“
„Und Sie sind unmöglich Severus!“
„Sie haben mich durchschaut. Und jetzt lassen Sie mich weiter arbeiten. Oder haben Sie ihren Mitteilungsbedarf noch nicht genügend ausgelebt?“, sagte er belustigt, wissend, dass es sie wütend machen würde.
„Sie sich ein Scheusal…“, begann Hermine, bevor sie von Severus wieder unterbrochen wurde.
„Sie wiederholen sich meine Liebe!“
„Sie lassen mich ja nicht aussprechen, mein Lieber! Bei Ihrem Verhalten wundert es mich nicht, wenn keiner mehr Zeit als unbedingt nötig mit Ihnen verbringen möchte!“
„Nehmen Sie sich nicht zu viel heraus. Das könnte böse enden!“, zischte Severus und seine Augen bohrten sich bedrohlich in ihre.
Hermine ließ sich davon nicht beeindrucken. Ihr Inneres schrie zwar danach aufzuhören, ihn nicht weiter zu reizen, doch sie konnte nicht anders. Aus irgendeinem Grund musste sie herausfinden, wie weit sie bei ihm gehen konnte.
„Das tue ich nicht. Ich gebe nur meinem Mitteilungsbedarf nach. Haben Sie ein Problem damit?“, fragte sie ihn nun zuckersüß.
Severus dachte zu träumen. Dieses Weib nahm sich bei weitem zu viel heraus. Langsam drehte er sich nun zu ihr und musterte sie kurz.
„Miss Granger, es ist schon schlimm genug, dass wir zusammen arbeiten…“, begann er, und wurde nun auch von Hermine unterbrochen.
„Und wir werden Kollegen sein. Vergessen Sie das nicht!“
Severus musste sich nun zusammen reißen, um nicht irgendetwas zu sagen oder zu tun, was er später möglicherweise bereuen könnte.
„Wie könnte ich? Jedoch rate ich Ihnen, sich und vor allem Ihre vorlaute Zunge zu zügeln. Sie sind keine Schülerin mehr und ich kann Sie ohne jede Bedenken maßregeln.“
„Hören Sie auf um den heißen Brei herumzureden. Sagen Sie mir was Sie zu sagen haben“, erwiderte Hermine etwas schroffer und stemmte nun ihrerseits ihre Hände in die Hüften.
„Wie Sie wollen. Sie sind eine lästige Person, die nicht weiß, wann sie den Mund zu halten hat. Sie haben sich kein bisschen verändert. Sie sind eine impertinente und besserwisserische Person!“
Hermine dachte sich verhört zu haben. Was bildete sich dieser gefühlskalte Mensch ein? Wie konnte er es wagen, so etwas über sie zu sagen.
„Sie sind widerlich. Sie scheren sich einen Dreck darum, ob Sie andere Menschen mit Ihren Äußerungen verletzen oder nicht. Es wundert mich nicht, dass Sie ein verbitterter Mann sind!“
„Verdammtes Gör, hüten Sie Ihre Zunge, bevor es Ihnen leid tun wird!“, höhnte Snape.
Das war zu viel für Hermine. Sie ließ sich nicht drohen. Vor allem nicht von ihm. Wie in Trance hob sie ihre Hand und holte aus, um ihm eine Ohrfeige zu verpassen.

Snape sah die Wut in ihren Augen und bereute es fast so mit ihr gesprochen zu haben. Jedoch hatte sie ihn provoziert. Es quasi herausgefordert. Also sollte sie auch mit den Konsequenzen leben. Er sah, wie sie ihre Hand hob und ausholte. Bevor diese jedoch sein Gesicht berühren konnte, hatte er sie abgefangen und hielt sie fest.
Er sah in Hermines leicht gerötetes Gesicht. Sie sah einfach atemberaubend aus, wenn sie wütend war.
Langsam zog er ihre Hand zu seinen Lippen, drehte ihre Handfläche nach außen, um leicht darüber zu pusten.
Er spürte Hermines Reaktion darauf, was ihn innerlich grinsen ließ. Er zog ihre Hand etwas weiter zu seinen Lippen und zeichnete mit seiner Zunge kleine Kreise auf ihrer Handinnenfläche. Dabei sah er in ihre Augen, bemerkte ihre geweiteten Pupillen und ihren nun etwas schnelleren Atem.

Hermine spürte, wie er ihre Hand auffing und sie näher zu seinem Gesicht zog. Sie wusste nicht wie ihr geschah. Seine Hand war sanft und warm. Ein Schauer durchlief ihren Körper, als er ihr über die Handinnenfläche pustete. Als er schließlich seine Zunge dazu nutzte, kleine Kreise zu ziehen, konnte sich nur schwer einen Seufzer unterdrücken. Ein Kribbeln ging von dieser Stelle aus und breitete sich rasend schnell in ihrem ganzen Körper aus, erreichte jede Zelle und jedes Nervenende. Sie wollte mehr. Sie wollte ihn. Sie bemerkte, wie er sie mit seinem Blick regelrecht durchbohrte. Alleine das ließ ihr Herz hart gegen die Brust schlagen.

Severus küsste schließlich sanft die zarte Haut an ihrem Handgelenk, spürte wie ihr Puls hart gegen seine Lippen pochte, ließ ihre Hand los und wandte sich mit einem breiten Grinsen wieder seiner Arbeit zu.
Hermine hatte das Gefühl zu zerspringen. Das konnte er jetzt nicht mit ihr machen. Nicht jetzt.
Sie brauchte einige Sekunden um sich wieder zu sammeln. „Das würde er zurückbekommen“, dachte sich Hermine, ehe sie nun auch ihrem Trank die notwenige Aufmerksamkeit zu kommen ließ und gleichzeitig versuchte ihren inneren Aufruhr unter Kontrolle zu bringen.

Während Hermine weiter am Veritaserum arbeitete, schossen ihr tausend Gedanken durch den Kopf. Sie fragte sich, was er damit bezweckte. Wieso er sich ihr abgewandt hatte. Überhaupt fragte sie sich, was sie ausgerechnet an diesem Mann fand.
So schnell wie sie sich diese Frage stellte, genauso schnell bekam sie die Antwort, als sie zu Severus hinüber sah, der in seine Arbeit vertieft war.
Dieser Mann war nicht schön im herkömmlichen Sinn. Er war sehr attraktiv, was mitunter auch durch seine enorme Ausstrahlung und Präsenz, die man im gesamten Raum spüren konnte, herrührte. Seine pechschwarzen Haare und die dunklen Augen hatten Hermine schon als Schülerin in den Bann gezogen. Sie wollte nicht, dass solch eine Situation zwischen ihnen stand. Und da sie wusste, er würde nicht den ersten Schritt machen, blieb es schlussendlich an ihr hängen.

Sie atmete noch einmal tief ein, drehte sich zu Severus und sah ihn unverwandt an.
„Severus, es tut mir leid, was ich Ihnen vorhin an den Kopf geworfen habe. Ich wollte Sie nicht verletzen.“
Nun drehte sich auch Severus zu Hermine, und blickte in ihre strahlenden haselnussbraunen Augen. Dieses Wesen faszinierte ihn einfach.
„Was wollten Sie dann?“, fragte er sie in einem sanften Ton.
„Nun ja…Sie haben mich verletzt und ich wollte es Ihnen irgendwie zurückzahlen“, antwortete Hermine nun leicht verlegen.
„Sie müssen sich nicht entschuldigen. Sagen wir einfach, es steht unentschieden.“
„In Ordnung. Dann nennen Sie mich also wieder beim Vornamen?“, sagte Hermine süß und blickte ihn verführerisch an.
Severus konnte sich ein Lächeln nun nicht mehr verkneifen.
„Sie sind unmöglich, Hermine“, erwiderte er kopfschüttelnd.
„Sie sollten wirklich öfter lächelnd. Das steht Ihnen wirklich gut!“
„Ich werde es mir merken.“
„Sie sollten es auch anwenden. Sie würden jeden verblüffen“, sagte Hermine nun vergnügt.
„Das kann ich mir gut vorstellen. Lassen Sie uns weiter arbeiten. Wir haben noch einiges vor uns.“
„Wissen Sie, ich hatte eigentlich was anderes vor.“
Severus hob fragend eine Augenbraue.
„Und was?“, fragte er sie schließlich, als Hermine nicht weiter sprach.
„Das!“, sagte Hermine, überbrückte mit einem Schritt die Distanz zwischen ihnen und drückte verlangend ihre Lippen auf seine.
Snape war überrascht von ihrer Tat, konnte jedoch nicht leugnen, dass es ihm gefiel.
So erwiderte auch er ihren stürmischen Kuss. Er schlang einen Arm um ihre schlanke Taille, um sie näher an sich zu ziehen, während er seine andere in ihren Haaren vergrub. Leicht strich er mit seiner Zungenspitze über ihre Lippen. Sofort gewährte Hermine ihm Einlass und verlangend erforschte er ihren süßen, nach Honig schmeckenden Mund.
Hermine stöhnte leise und ließ sanft ihre Hände seinen Rücken auf und ab gleiten, bis sie schließlich eine Hand in seinem seidigen Haar vergrub, was ihr einen erneuten Schauer entlockte. Ihre Zungen fochten ein Duell aus, was das Verlangen der Beiden nur noch mehr steigerte. Hermine war nicht mehr Herr ihrer Sinne. Sie hatte das Gefühl, als ob sich alles um sie herum sich drehen würde. Sie spürte wie ihre Beine langsam nachgaben und sie zu fallen drohte.

Severus hingegen umklammerte sie nun fester und küsste sie verlangender. Das Gefühl ihrer zarten Lippen, ihres weiblichen Körpers, der sich an seinen presste und der betörende Duft ihrer Haare waren beinahe zu viel für ihn.
Eine Hand legte er auf ihren kleinen, runden Po, während die andere weiter nach ob wanderte und schließlich an ihrer Brust stoppte. Er begann diese sanft zu kneten, was Hermine seufzen und ihn lächeln ließ.

Nach Luft ringend löste sich Hermine von ihm, legte eine Hand auf seiner Brust ab, während die andere durch seine Haare fuhr und sah ihm verlangend in die Augen. Sie wollte mehr. Sie wollte alles, was er zu geben bereit war.
Severus hatte das Gefühl zu träumen. Ihre vor Lust geweiteten Pupillen, ihr leicht errötetes Gesicht und die vom Kuss geschwollenen Lippen waren einfach unwiderstehlich.
Severus umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und strich sanft mit seinem Daumen über ihre leicht geöffneten Lippen. Er wollte diese wundervollen Lippen noch einmal kosten und näherte sich langsam.
Hermine hatte bei dieser Berührung das Gefühl zu zerspringen. Sie wollte ihn so sehr, dass es schon fast wehtat, aber ein lautes Zischen des Feuers ließ sie wieder Herr ihrer Sinne werden und erinnerte sie an die beiden Tränke, die vor sich her köchelten.
„Severus…die…die Tränke“, sagte sie mit brüchiger Stimme.
Snape hielt in seiner Bewegung inne und blickte zu den beiden Kesseln, die unmittelbar vor ihnen standen.
Widerwillig ließ er ihr Gesicht los, richtete sich auf und blickte hinab zu Hermine.
„Wir werden das später fortsetzen!“, sagte Hermine und küsste ihn noch einmal kurz und verlangend auf den Mund, bevor sie sich, mit einem Lächeln auf den Lippen, wieder ihrer Arbeit zuwandte.

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Und zufrieden? Aber bleibt es so harmonisch zwischen den beiden??


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung