Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wider Willen - 8. Kapitel

von Dumbledoria

Endlich habe ich auch das Kapitel fertig bekommen. *freu*
Diesmal werde ich mich kurz fassen, da ich total krank bin und mein Bett schon nach mir ruft!!
Vielen lieben Dank für eure Kommis! *knuddel* Hab mich sehr darüber gefreut!

So, nun Butterbier für alle und viel Spaß beim Lesen!

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Als Hermine nach einer ganzen Weile wieder ins Snapes Privatlabor zurückkehrte, arbeitete sie, ohne ein Wort mit ihm zu wechseln, direkt weiter.
Severus wunderte sich zwar etwas über ihr kühles Verhalten, sagte jedoch nichts. Schließlich hatte er so wenigstens seine Ruhe. Er gesellte sich zu ihr und nahm erneut ihre und seine Notizen in die Hände, um sie weiter vergleichen zu können. Völlig in die Arbeit vertieft, bemerkte er nicht, wie ihn Hermine regelrecht anstarrte.
Sie fragte sich, wie es sein konnte, dass sie ausgerechnet für diesen Mann, der ihr während ihrer Schulzeit so zugesetzt hatte, solch tiefe Gefühle hegen konnte. Sie begriff es einfach nicht. Zugegeben, er hatte etwas Geheimnisvolles an sich, was sie schon als Schülerin faszinierte. Aber nie hätte sie sich träumen lassen, dass es noch mehr werden könnte. Ihr fielen Rosmertas Worte über ihn wieder ein und wie von selbst schweifte ihr Blick seine Rückseite entlang und blieb an seinem Hintern hängen. Leise seufzte sie auf, da sie wegen seines Umhanges nicht viel erkennen konnte.
Severus, der sie seufzen hörte, drehte sich zu ihr um, und sah, wie sie ihn musterte. Leicht davon überrascht hob er eine Augenbraue und räusperte sich.

„Wenn Sie fertig mit der Begutachtung von mir sind, könnten wir dann weiter arbeiten?“, fragte er sie leicht amüsiert, und fragte sich dabei, was dies zu bedeuten hätte.
„Sehr gerne Professor. Ich werde Sie wissen lassen, wenn ich fertig bin“, entgegnete ihm Hermine kess, und sah ihm, mit einem Lächeln auf den Lippen, direkt in die Augen.
„Miss Granger…“
„Ja, ist ja gut. Sie verderben aber auch jedem den Spaß“, sagte sie und nahm ihm die Notizen aus den Händen, wobei sich diese leicht berührten.
Hermine hielt in ihrer Bewegung inne und sah zu Severus auf. Sie spürte ein leichtes Kribbeln an der Stelle, an der sie ihn berührte.
Sie überflog die Zutatenliste, und ging auf die großen Regale zu, die am anderen Ende des Raumes standen, um zu überprüfen, ob alles vorrätig sei.
Auch bei Severus verursachte die kurze Berührung ein angenehmes Gefühl, was seine vorherige Erkenntnis bestärkte. Nun hatte er die Gelegenheit sie zu beobachten. Und ihm gefiel was er sah. Er fragte sich, was dieses Weib bloß an sich hatte, das ihn manchmal so aus der Haut fahren ließ, und sie andererseits so anziehend machte.

„Ihnen fehlen einige Zutaten“, sagte Hermine nach einer Weile und riss Severus aus seinen Gedanken.
„Schreiben Sie auf welche es sind, und ich werde sie heute Nachmittag in der Winkelgasse besorgen.“
„Ich werde mitkommen!“, sagte Hermine und drehte sich zu Severus um.
„Miss Granger, dass ist kein Ausflug“, sagte er in einem schroffen Ton.
„Was Sie nicht sagen?! Jedoch brauche ich auch noch einige Dinge. Und deswegen werde ich mitkommen“, entgegnete sie leicht aufgebracht und stemmte die Hände in die Hüften.
„Ich kann Sie ja eh nicht davon abhalten“, gab Severus nun nach, da er nicht den Drang verspürte erneut zu diskutieren.
„Wissen Sie, ich dachte mir, dass wir uns bei den Tränken abwechseln sollten“, sagte Hermine schließlich nach einem kurzen Augenblick.
„Wären Sie vielleicht so freundlich mir das etwas genauer zu erklären?!“
„Nun ja, einmal Ihre Rezeptur, einmal meine.“
„Ach, das meinen Sie?!“, entgegnete Snape.
„Ich denke das wäre nur fair. Schließlich arbeiten wir beide daran.“
„Sie haben sich sicherlich auch schon überlegt, welche Tränke wir hineinschreiben sollten, oder?“, fragte Severus sie nun belustigt.
„Ich dachte an Veritaserum, Felix Felicis, Vielsafttrank…“, begann Hermine aufzuzählen, bevor sie von Snape unterbrochen wurde.
„Den kennen Sie ja bereits, nicht wahr?!“
Hermine, die sich durch seine Sticheleien nicht aus der Ruhe bringen lassen wollte, fuhr ungeachtet seiner letzten Bemerkung, fort.
„Also…was halten sie davon?“
„Meinetwegen, aber nur, wenn Sie alles aufschreiben!“
Hermine nickte ihm lediglich zu, und ging wieder zu Severus hinter den Tisch, damit sie weiter arbeiten konnten.

Während Hermine schrieb, verglich Severus erneut seine mit ihren Unterlagen und sagte ihr, was sie aufschreiben sollte. Sie stellten eine Liste von Tränken zusammen, die sie brauen und genau beschreiben würden. Des Weiteren schrieben sie die jeweiligen Zutaten, die die verschiedenen Tränke benötigten, in der Reihenfolge auf, in der sie hinzu gegeben werden mussten.
Völlig vertieft in ihre Arbeit, merkten beide nicht wie schnell die Zeit verflogen war. Erst das Knurren von Hermines Magen machte sie darauf aufmerksam.
„Ich dachte Sie hätten vorhin was gegessen“, kommentierte Snape das Geräusch.
Hermine sah ihn emotionslos an. Nach ihrer kleinen Auseinandersetzung war ihr der Appetit gründlich vergangen. Sie saß die ganze Zeit vor seinem Labor und dachte nach.
„Es liegt nun Mal in der Natur des Menschen regelmäßig zu essen“, erwiderte sie patzig, legte die Feder beiseite und rollte das Blatt Pergament zusammen.
„Da haben Sie zweifellos Recht. Ich denke, dass uns eine Pause nicht schaden könnte“, lenkte Severus ein und ging durch die Durchgangstür in sein Büro.
Er wies einen Elfen an, beiden eine Kleinigkeit zu essen und zum Trinken zu bringen und setzte sich seufzend auf seinen Stuhl. Er schloss die Augen und lehnte erschöpft den Kopf an die Rückenlehne.
Hermine, die noch in seinem Labor blieb, hörte ihn seufzen. Sie ging in sein Büro und sah einen erschöpften Snape vor sich. Sie räusperte sich leicht und fing an zu sprechen: „Professor, wir können auch gerne für heute mit der Arbeit aufhören, wenn Sie möchten.“
Snape, der nicht bemerkt hatte, dass sie auch im Raum war, öffnete überrascht die Augen und sah sie fragend an.
„Wie kommen Sie auf diese Idee?“
„Nun...Sie sehen ziemlich müde aus“, antwortete sie ehrlich.
„Machen Sie sich keine Sorgen um mich.“
„Das tue ich aber“, kam es unüberlegt aus Hermine heraus.
Snape hob verwundert eine Augenbraue und sah sie genau an. Er hatte sie schon damals für ihre Besorgnis anderen gegenüber bewundert. Ein kaum merkliches Lächeln huschte über sein Gesicht.
Gerade als Severus antworten wollte, apparierte ein Hauself mit einem voll bepackten Tablett ins Zimmer. Snape wies ihn an es auf dem Schreibtisch abzustellen. Der Elf befolgte seine Anordnung, verneigte sich vor den beiden und verschwand auch schon wieder.
„Lassen Sie uns essen“, sagte Severus und bedeutete ihr Platz zu nehmen.
Hermine setzte sich ihm gegenüber und nahm sich ein Sandwich. Sie hatte das Gefühl, als wäre sie kurz vorm verhungern.
Ohne auf Severus zu achten, blickte sie sich wieder im Büro um. Es fasziniere sie einfach, wie viel wissen in diesem Raum steckte. Sie stand auf und ging essend an eines der großen Bücherregale, um sie die Bücher etwas genauer anzusehen. Hermine ließ ihren Blick über die Buchrücken huschen und bemerkte, dass sie sehr viele Bücher davon auch besaß. Völlig in Gedanken versunken, merkte sie nicht, wie sich ihr Severus näherte.
„Ich habe Jahre gebraucht um alle zu bekommen“, sagte er leise nah an ihrem Ohr.
Hermine drehte sich langsam um und sah ihm direkt in seine schwarzen Augen. Sie schluckte schwer und richtete ihren Blick schnell wieder auf die Bücher.
„Das kann ich mir gut vorstellen. Hätten Sie was dagegen, wenn ich ab und an mal in einem blättern würde?“, fragte sie ihn und sah wieder zu ihm.
„Nein, tun Sie sich keinen Zwang an.“
Hermine wunderte sich zwar etwas, da er so zugänglich war, aber sie hatte nicht vor sich deswegen zu beschweren.
„Danke.“
„Miss Granger, ist es nicht lästig, sich für jede Kleinigkeit zu bedanken?“, fragte er sie.
Hermine drehte sich wieder zu ihm um und lächelte ihn an.
„Es ist für mich selbstverständlich. Genauso wie es für Sie selbstverständlich zu sein scheint, Angst einflößend zu wirken oder sich an jemanden heran zu schleichen.“
„Mit dem Alter ist wohl auch der Mut gestiegen, oder?“, fragte er sie nun belustigt.
„Der Mut war schon immer da, bloß haben Sie ihn nicht richtig bemerkt“, erwiderte sie und trat einen Schritt näher an Severus heran.
Hermine konnte seine Wärme und seine starke Präsenz spüren. Ein wohliges Gefühl breitete sich wieder in ihr aus, und bestärkte nun auch die Erkenntnis ihrer Gefühle ihm gegenüber.
„Ich frage mich, was ich noch alles nicht bemerkt habe“, raunte ihr Severus zu.
„Vielleicht finden Sie es ja heraus“, hauchte sie ihm zu und berührte leicht seinen Arm.
Diese plötzliche Nähe zu ihr kostete Severus viel von seiner Selbstbeherrschung.

Ein Klopfen an der Tür riss beide aus dieser Situation. Sie entfernten sich einen Schritt voneinander und Severus ging zur Tür und öffnete diese.
„Haben Sie Angst, dass wir uns gegenseitig vergiften oder was verschlägt Sie hierher?“, kam es nun spöttisch von ihm.
„Sein Sie nicht albern, Severus“, erwiderte Minerva kopfschüttelnd.
Er trat einen Schritt zur Seite, so dass Minerva eintreten konnte. Sie erblickte Hermine, die an ihrem Sandwich knabberte.
„Sie haben also schon angefangen?“, fragte sie schließlich.
„Es hat ganz den Anschein“, antwortete er mit leicht ironischem Unterton.
„Nun, dann hat sich meine Frage auch schon erledigt.“
„Können wir sonst noch irgendetwas für Sie tun?“, fragte Severus.
„Nein. Halten Sie mich einfach auf dem Laufenden. Ich lasse Sie dann Mal wieder alleine“, sagte sie, drehte sich um und verschwand so schnell, wie sie gekommen war.
Hermine blickte ihr, sichtlich über ihr komisches Verhalten verwirrt, hinterher. Sie fragte sich, was das gerade sollte. Es war verständlich, dass sich die Direktorin über den Fortschritt der Arbeit erkundigen würde, aber sie hatte heute Morgen bereits gefragt. Sie kräuselte leicht die Nase und drehte sich wieder zu Severus, der sie die ganze Zeit aufmerksam beobachtete.
Beide sahen sich tief in die Augen, und man konnte die Spannung, die zwischen beiden entstand, regelrecht spüren.
„Wenn Sie fertig gegessen habe, können wir uns auf den Weg in die Winklegasse machen“, brach Severus nun die Stille und drehte sich von Hermine weg.

Kurze Zeit später standen beide auf dem Apparierplatz vor dem Hogwartsgelände. Es war ein sehr windiger Tag für diese Jahreszeit, und Hermine hatte sichtliche Probleme ihre wilde Mähne unter Kontrolle zu bringen.
„Miss Granger, konnten Sie Ihre Haare nicht zusammen binden, als wir noch im Schloss waren?“, fragte er sie, und musste bei dem Anblick, der sich ihm bot unwillkürlich lächeln. Hermine versuchte vergeblich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen zu binden.
„Ich wusste nicht, dass es so windig ist. Würden Sie mir vielleicht helfen?“
Widerwillig und mit einem unverständlichen Gemurmel trat er einen Schritt auf Hermine zu, und half ihr, ihre Haare zusammen zu binden.

Die Berührung ihres seidigen Haares verursachte ein Kribbeln in Severus, was er bis dato so noch nicht kennen gelernt hatte. Langsam legte er seine Hände auf ihre Schultern und drehte sie zu sich um. Mit einer Hand strich er ihr eine widerspenstige Strähne hinters Ohr und blickte ihr tief in die Augen. Er widerstand dem Drang in ihre Haare zu greifen, um dieses seidige Gefühl zwischen seinen Finger erneut zu spüren.
Hermine drehte sich, nachdem beide endlich geschafft hatten ihre Haare zu bändigen, zu Severus um. Sie spürte seine warme Hand nah an ihrem Gesicht, und seufzte ungewollt und leise auf. Als sie ihm dann tief in die Augen blickte, schossen ihr tausend Gedanken durch den Kopf. Sie musste wissen, woran sie bei diesem Mann war. Und sie würde die nächste Gelegenheit nutzen, um das herauszufinden.

„Danke“, murmelte Hermine schließlich.
„Können wir nun los?“, fragte er sie mit belegter Stimme.
„Nun ja…ich mag das apparieren eigentlich nicht.“
„Aber Sie können doch apparieren…“
„Ja, das schon. Bloß wird mir dabei immer etwas schlecht“, unterbrach ihn Hermine.
„Ach wirklich?!“, fragte Snape sie amüsiert.
Hermine wusste nicht genau, warum sie ihm dies erzählte, wohlweißlich, dass es nicht der Wahrheit entsprach. Jedoch fiel ihr in diesem Moment nichts Besseres ein, um ihn aus der Reserve zu locken.
„Halten Sie sich an meinem Arm fest. Ich werde Sie führen“, sagte Snape in einem sanften Ton und hielt ihr seinen rechten Arm entgegen.
Hermine war ziemlich überrascht von seiner Reaktion, hakte sich jedoch ohne Widerworte bei ihm ein.
„Bereit?!“, fragte Severus, und blickte hinab zu Hermine.
„Ja“, antwortete Hermine und verstärkte den Druck ihrer Hand.
Einen lauten Plopp und einige Sekunden später standen beide in einer Seitenstraße von der Winkelgasse.
Hermine, die die Nähe zu ihm genoss, ließ nur widerwillig seinen Arm los.

Beide machten sich auf den Weg in die Apotheke, um die fehlenden Zutaten zu besorgen. Dort angekommen, holte Hermine die Liste mit den Zutaten aus ihrem Umhang, und reichte sie Snape.
Er gab der Verkäuferin die Liste, und kurze Zeit später standen beide voll bepackt wieder vor der Apotheke.
„Und jetzt lade ich Sie auf einen Kaffee ein“, sagte Hermine und machte sich auf den Weg zu Fortescue.
„Nein“, rief ihr Severus hinterher.
Hermine drehte sich langsam zu ihm um, und sah ihn fragend an.
„Wieso nicht?“
„Weil ich nicht möchte.“
„Fühlen Sie sich in meiner Gegenwart etwa unwohl?“, fragte sie nun herausfordernd und ging auf Severus zu, um kurz vor ihm stehen zu bleiben.
„Nein, das ist es nicht…“
„Na dann…lassen Sie uns gehen“, unterbrach ihn Hermine und zog ihm am Ärmel hinter sich her.
Severus konnte es wieder nicht fassen, wie diese Frau ihn dazu brachte, Dinge zu tun, die ihm widerstrebten.

Im Café angekommen, setzten sich beide an einen der hinteren Tische und bestellten sich jeweils eine Tasse Kaffee.
Severus sah zu Hermine und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Was ist? Wieso grinsen Sie schon wieder?“, fragte ihn Hermine und blickte ihn fragend an.
„Wieso? Stört Sie das?“
„Nein, ganz im Gegenteil. Von mir aus können Sie das ruhig öfter machen“, erwiderte sie schmeichlerisch.
„Ich werde es mir merken“, erwiderte Severus lächelnd. „Sie sind ein verrücktes Huhn, wissen Sie das?!“
„Wieso? Weil ich mit Ihnen etwas Zeit außerhalb Hogwarts verbringen möchte?“
„Unter anderem. Warum möchten Sie das überhaupt Miss Granger?“, fragte Severus sie nun interessiert.
„Wir werden bald Kollegen sein und weil ich Sie etwas besser kennen lernen möchte“, antwortete sie ihm ehrlich.
Severus hob verwundert über ihre Offenheit eine Augenbraue und ließ es auf einen Versuch ankommen.

Beide unterhielten sich angeregt über Gott und die Welt, ihre Arbeit, Hogwarts und vergasen dabei sogar die Zeit. Es war ein angenehmer Nachmittag. Sogar für Severus, der sich in Hermines Gegenwart sichtlich wohl fühlte.
Nachdem sie auch die zweite Tasse Kaffee ausgetrunken hatten, wollten sie sich langsam auf den Rückweg machen.
Gerade als Hermine einige von den Tüten vom Stuhl nehmen wollte, hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich. Langsam drehte sie sich um und sah in das Gesicht ihres Ex-Verlobten.
„Hallo Hermine. Lange nicht gesehen“, kam es nun von ihm, und trat einen Schritt auf sie zu.
„Anscheinend nicht lange genug. Entschuldige uns. Wir wollten gerade gehen“, entgegnete ihm Hermine kalt.
Augenblicklich schossen ihr die Bilder ihrer letzten Begegnung in den Kopf und sie versuchte sichtlich ruhig zu bleiben.
„Möchtest du mich nicht vorstellen?“, fragte Damain nun angriffslustig.
„Nein.“
„Du bist ziemlich unhöflich. Aber ich sehe schon, du hast dich nicht verändert!“
„Was du nicht sagst?! Den letzten Zauberspruch, den ich bei dir anwendete, habe ich sogar noch etwas perfektioniert. Möchtest du es sehen?“, fragte sie ihn mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Das würdest du nicht wagen“, entgegnete er, entfernte sich jedoch einige Schritte von ihr.
Hermine, die keine Lust auf eine weitere Unterhaltung mit ihm hatte, zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Damain.
„Hermine, lass das!“, rief er nun etwas verängstigt.
Der Gedanke daran, wie beim letzten Mal, wieder einige Tage im Körper eines Frettchens verbringen zu müssen missfiel ihm. Mit einem abfälligen Blick schaute er in Hermines entschlossenes Gesicht, und entschied sich lieber zu gehen.
„Wie du möchtest. Ich lasse euch dann mal lieber wieder alleine. Viel Spaß Mine“, sagte er patzig und drehte sich um.
„Den werden wir haben. Und meine Name ist Hermine!“, rief sie ihm hinterher.

Severus, der die ganze Sache aus geringer Entfernung beobachtete, hob belustigt eine Augenbraue. Langsam trat er hinter Hermine und beugte sich nah an ihr Ohr.
„Sie beeindrucken mich“, raunte er ihr zu.
„Danke. Auch wenn ich Sie gerne mit etwas anderem beeindruckt hätte“, entgegnete Hermine.
„Wir haben Zeit. Darf ich Sie etwas Fragen?“, kam es nun von ihm.
Hermine wusste auf was er hinaus wollte und nickte ihm nur zu.
„Welchen Zauber haben Sie perfektioniert Miss Granger?“, fragte er und blickte sie interessiert an.
Hermine konnte seine Nähe spüren, ohne dass sie hinsah. Sie nahm seinen Duft nach Kräutern wahr. Sie schloss die Augen, und stellte sich vor, was für eine Show sie gerade abgeliefert haben musste. Langsam drehte sie sich zu ihm um und blickte ihm in seine tiefschwarzen Augen.
„Nun, wenn Sie es unbedingt wissen möchten. Ich habe ihn in ein Frettchen verwandelt.“
Snape konnte nicht anders und lächelte sie bei dem Gedanken daran an, wie sie wild ihren Zauberstab schwang und einen anderen Menschen in ein Tier verwandelte.
„Das hätte ich nicht von Ihnen erwartet. Aber ich kann nicht behaupten, diese Seite an Ihnen würde mir missfallen“, sagte Snape.
„Wissen Sie Professor, Sie sehen viel besser aus, wenn Sie lächeln“, entgegnete Hermine und apparierte im nächsten Augeblick auch schon nach Hogwarts.
Zurück ließ sie einen verwirrten Severus.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Warum ist Hermine so schnell verschwunden? Wird sie irgendwas vor haben?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung