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Fanfiction

Zerbrechliche Träume - Vermutungen

von Clarice

Unruhig ging Catherine auf und ab. Es war Sonntagnachmittag, und sie dachte immer noch an der Vorfall von gestern.
Sie zuckte zusammen, als sie eine näher kommende Gestallt entdeckte. Doch es war nur Albus…
„Du hast meine Nachricht erhalten“, stellte sie unnötiger Weise fest als er vor ihr stand.
„Nun?“
Catherine nickte in eine Richtung. „Lass uns spazieren gehen. Soweit weg von Hogwarts wie nur möglich.“
Sie gingen schon eine ganze Weile, bis Catherine plötzlich anfing zu sprechen. Sie erzählte ihre ganzen Vermutungen, ihre Gedanken und ließ nichts aus. Sie redete und redete, ohne eine Sekunde Luft zu holen.
Als sie geendet hatte, sagte er lange nichts.
Das ganze sei eine schwierige Situation, meinte er schlieĂźlich.
Das wisse sie selber auch, war ihre Antwort darauf.
Was sie zu tun gedenke?
Das wisse sie wiederum nicht.
Als er wieder schwieg, fragte sie zögernd: „Glaubst du mir?“

Die Frage hätte von einem Kind stammen können. Genau so wie die großen dunklen Augen, in denen sich ein Gefühl zeigte, was er noch nie dort gesehen hatte: Furcht.
Seltsamerweise glaubte er aber nicht, dass sie daher rührte, weil Catherine sich so sehr vor dem Verursacher dieser Unfälle fürchtete.
Er nickte schließlich. „Ja.“
Die Furcht verschwand.
„Gut.“
„Du solltest vielleicht zu Dippet gehen.“
„Nein.“ Ihre Antwort war zu schnell gekommen und er sah ihr an, dass ihr schon alleine der Gedanke, mit dem Schulleiter zusprechen, missfiel. Vielleicht lag es daran, dass dieser ihr unterschwellig die Schuld an eben einem dieser Unfälle gegeben hatte.
„Was willst du dann tun?“, fragte er vorsichtig.
„Ich weiß es nicht!“ Und in einem jähen Anflug von Verzweiflung vergrub sie das Gesicht kurz in den Händen. „Verflucht, ich hätte nach Ungarn gehen sollen!“, sprach sie und zum ersten Mal hörte er den irischen Akzent heraus.
„Nein.“
Catherine konnte ihr Erstaunen nicht verbergen. „Nein?“
„Nein.“
Sie brachte ein schräges Lächeln zustande.
„Du wirst am Besten noch heute zu Dippet gehen. Und diese Angelegenheit mit der Kamera kann ich ihm ja bestätigen“, fügte er nüchtern hinzu.
„Ich werde darüber nachdenken.“

Die darauf folgenden Tage war sie zu nichts zu gebrauchen, so abgelenkt war sie. Selbst ihr Unterricht schien in ihren Augen langweilig zu sein.
„Professor Heathcliff?“
Catherine hob den Kopf und sah Cordelia Moore vor ihrem Schreibtisch stehen.
„Ja? Was kann ich für dich tun?“
„Ich… ähm… ist mit Ihnen alles in Ordnung?“ Die Gyffindor biss sich auf die Unterlippe.
„Ja-ah. Wieso fragst du?“
„Nur so, Professor. Ich… wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“ Das Mädchen hatte schon fast das Klassenzimmer verlassen, als Catherine es noch mal - sie konnte selbst nicht sagen warum - zurück rief.
„Ja, Professor?“
„Was hast du jetzt für ein Fach?“
„Keines. Ich habe jetzt eine Freistunde.“
„Gut. Dann setz dich bitte.“ Ein Stuhl erschien aus dem nichts genau vor dem Schreibtisch der Professorin.
Cordelia tat, worum sie gebeten wurde.
„Du scheinst mir eine sehr intelligente Hexe zu sein“, fing Catherine an und war davon selber überzeugt, ohne dem Mädchen auch nur mit einem Funken schmeicheln zu wollen.
Trotzdem trieben diese Worte Cordelia das Blut in die Wangen.
„Ich habe eine Frage an dich. Zu meinem Leidwesen, muss ich gestehen, dass ich die Antwort selber nicht kenne. Kennst du eine Methode, um unsichtbar zu werden?“
Cordelia antwortete nicht sofort. „Es… gibt mehrere. Ich kenne zwei, drei Tränke. Und natürlich gibt es da noch die Tarnkappe…“
„Ich weiß, ich weiß. Meine Frage war wohl nicht gut formuliert. Kennst du eine Methode teilweise unsichtbar zu sein?“
„Naja, wenn der Trank schlecht gemischt ist…“
„Nein, das meine ich nicht. Ich meine, dass man selber bestimmen kann, welchen Teil man von sich man zeigen will.“
Wieder zögerte Cordelia. Catherine sah ihr an, dass ihr etwas auf der Zunge lag, sie es aber nicht sagen wollte.
„Ja, Cordelia?“
„Es gibt da eine relativ neue Erfindung. Eine Erweiterung der Tarnkappe. Es ist ein Umhang. Ein Tarnumhang.“
„Ja… ein Tarnumhang.“ Catherine hatte schon davon gehört. Irgendwo hatte sie darüber gelesen.
„Bei Tränken und der Tarnkappe wird ja nur die Person selber unsichtbar. Die Kleidung und andere Gegenstände nicht. Und unter dem Tarnumhang…“
„…alles.“ Man könnte auch eine Kamera darunter verstecken.
„Ja, Professor.“
„Danke, Cordelia. Du kannst gehen.“
Die Schülerin nickte, stand auf, fragte aber dann noch: „Wieso haben Sie mich das gefragt?“
„Es interessierte mich, nichts weiter.“ Catherine blickte auf einen Aufsatz, der auf der Fläche ihres Schreibtisches lag und blickte erst wieder auf, als die Türe des Klassenzimmers ins Schloss fiel.

Ja, sie wĂĽrde zu Dippet gehen. Es war das einzige, was sie tun konnte.
Entschlossen ging sie in ihr Zimmer um die Kamera zu holen, doch noch im selben Moment, als sie den Raum betrat, wusste sie, dass irgendetwas nicht stimmte.
Catherine hätte es nicht tun müssen, da sie es ohnehin wusste, aber sie sah in der Schublade nach, wo sie die Kamera versteckt hatte. Sie war weg.
Fröstelnd ließ sich Catherine auf ihrem Stuhl nieder. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie Angst. Wirklich und wahrhaftig Angst.
Als man sie von ihrer alten Schule verwiesen hatte, hatte sie ein ähnliches Gefühl empfunden, aber nur für den Augenblick.
Sie schlang die Arme um sich. Sie fühlte sich unglaublich alleine gelassen. Warum war sie nicht nach Ungarn gegangen? Dort hätte sie es besser gehabt.
Was sollte nun werden? Zu Dippet konnte sie nicht, da sie keinen Beweis hatte. Ohne Beweise waren es bloß Vermutungen. Und sie konnte noch nicht einmal sagen, wer dahinter stecken könnte.
Andastra? Nein, das konnte sie nicht glauben.
Und wenn, hätte ihr das wenig geholfen. Wem würde man glauben? Andastra Xantho, einer vorbildlichen Lehrerin oder Catherine Heathcliff, die erst vor kurzen nach Hogwarts kam, weil man sie auf ihrer alten Schule höflichst bat zu gehen?
Die Sache war klar.
Sie kam sich verlassen vor, obwohl sie es gar nicht war.
Es ist seltsam, dass Menschen, wenn sie nicht weiter wissen und fieberhaft nach einer Lösung suchen, die einfachste nicht finden konnten…

Das war knapp gewesen. Zu knapp. Zwar hatte der Beobachter die Kamera, aber die Bilder fehlten ihm. Aber er brauchte sich keine Sorge zu machen. Catherine Heathcliff wäre schon längst zu Dippet gerannt, wenn sie einen Beweis hätte. Nein, die Bilder konnten nichts Verräterisches zeigen.
Der Beobachter stellte die Kamera an ihren rechtmäßigen Platz zurück, und überlegte sich dabei im Gedanken schon die nächste Tat…


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