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Fanfiction

Zerbrechliche Träume - Prekäre Situation

von Clarice

*Poduim auf bau* *hinauf steig* *zettelhervor hol* *anfang feierliche ansprache zu halt* diese Kapitel widme ich Karitza meine niegel-nagel-neuen Betaleserin! *allgemeines Nuscheln, das sich an hört wie "wird auch langsam Zeit*

P.S.: Widmung ist nicht gebetat xD
___________________________________________________

Es war schon erstaunlich, dass man jemandem in Hogwarts tagelang nicht über den Weg laufen konnte.
Catherine dachte dabei an zwei bestimmte Personen. Sie saß in ihrem Klassenzimmer und brütete über einem Brief an ihren Freund Laurence O'Neill.
In den vergangen vier Tagen hatte sie versucht, nicht mehr an jenen Vorfall am Montag zu denken, und war daran kläglich gescheitert. Vor allem deswegen, weil sie einfach mit Annabella Moore reden wollte, da diese die einzige Schülerin war, an die sie sich erinnern konnte, sie gesehen zu haben, als dieser Unfall passierte.
Sie klopfte zaghaft an der Tür. Wie jedes Mal, wenn dies geschah, blieb Catherines Herz für eine Sekunde stehen.
„Ja-ah?“
Ein Schopf blonder Haare erschien hinter der sich langsam öffnenden Tür.
„Ah, Sue. Ich habe schon auf dich gewartet.“ Eine Lüge. Sie hatte ganz vergessen, dass sie der Gryffindor Nachsitzen verpasst hatte, weil diese in ihrem Unterricht in der letzten Reihe vor sich hin geschlafen hatte.
„Komm her. Hier hast du eine sinnlose Aufgabe: Ordne die Aufsätze nach Haus, Jahrgang und Namen.“ Catherine würfelte alle Aufsätze, ungefähr fünfundfünfzig, die sie hatte wild zusammen, egal ob korrigiert oder unkorrigiert und überreichte sie der zierlichen Schülerin. „Setzt dich irgendwo hin und fang an.“
„Ja, Professor“, antwortete Sue mit wenig Begeisterung.
Während die Schülerin ihrer Aufgabe nachkam, zeichnete Catherine vor sich hin. Sie war kein großes Talent, konnte gerade mal einem Gesicht so weit menschliche Züge verleihen, dass man es nicht als das eines Trolls einstufte, aber es war ein netter Zeitvertreib.
Die Minuten zogen sich hin, bis es abermals an der Tür klopfte.
„Herein.“
Die Türe öffnete sich langsam und genau in diesem Moment wusste Catherine, wem sie sich gleich gegenüber sehen würde.
„Cath…“, setzte Albus an, als er das Klassenzimmer betrat, besann sich dann allerdings anders, als er die Schülerin bemerkte. „Professor Heathcliff?“
„Was kann ich für Sie tun?“ Sie erhob sich nicht, als er sich ihr näherte.
Catherine bemerkte den neugierigen Blick der Schülerin. „Die Aufsätze ordnen sich nicht von alleine, Sue.“
Die Gryffindor machte sich wieder an die Arbeit, aber es war ihr anzusehen, dass sie die Ohren spitzte.
Als Albus vor ihrem Schreibtisch stand, schwiegen sie sich einige Sekunden an.
„Nun?“, flüsterte Catherine.
„Ich weiß es nicht“, sprach er genau so leise wie sie. „Aber wir müssen reden.“
„Und worüber?“
„Morgen.“
„Was morgen?“
„Morgen in Hogsmead. Um drei Uhr in den Drei Besen.“
Sie nickte zögernd.
„Soll das Andastra sein?“, fragte er dann und wies auf das Blatt Pergament vor ihr.
„Oh… ähm, ja.“ Catherine ließ es in einer Schublade ihres Schreibtisches verschwinden.
Er lächelte ihr knapp zu und verabschiedete sich. Als er die Tür hinter sich ins Schloss gezogen hatte, sprach Catherine zu Sue, die, so hoffte sie, keine Wort mitbekommen hatte: „Du kannst gehen. Den Rest kannst du morgen machen. Ich lasse dich wissen wann.“
Die Gryffindor murmelte ein höffliches „Ja, Professor“ und war dann verschwunden.
Catherine stützte ihr Gesicht mit der linken Hand ab. Ja, sie mussten reden. Und im Reden war sie gut, wenn sie sich nicht zurück zu halten brauchte. Sie würde erklären, dass es nie wirklich geschehen war. Das es diesen Moment in der Bibliothek nie gegeben hatte.
Catherine befeuchtete sich die trockenen Lippen.
Sie konnte es sich nicht leisten, schon nach so kurzer Zeit ihren Ruf zugefährden. Der Zwischenfall am Montag war schon schlimm genug gewesen, aber die Aufregung hatte sich gelegt.
Aber wenn diese Sache bekannt werden würde, würde man falsche Schlüsse ziehen. Und solche würden beträchtlichere Auswirkungen haben, als jene, die Catherine ohnehin schon einmal erfahren hatte.
Catherine musste ein Vorbild für die Schüler sein. Oder besser gesagt, es wurde von ihr verlangt. Lehrer mussten fehlerlos sein. Lehrerinnen perfekt.

Der starke Wind ließ sie nur schwer vorwärts kommen. Als sie Hogsmead erreichte, herrschte auf einmal windstille.
„Anscheinend hat sich auch das Wetter gegen mich verschworen“, murmelte Catherine, als sie vergebens nach ihrem Haarband und den paar Haarnadeln suchte, die ihr dichtes, dunkles Haar bis eben noch zusammen gehalten hatten.
Sie holte aus ihrer Manteltasche ein schon leicht verblasstes, lila Leinenband und flocht das Haar notdürftig zu einem Zopf.

Albus erwartete sie schon vor den Drei Besen.
„Gehen wir hinein?“, fragte er und wandte sich schon dem Eingang zu.
„Nein“, sagte Catherine. „Nein, lass uns spazieren gehen.“
Er vermutete, dass sie die Bewegung und die frische, kalte Luft brauchte um einen klaren Kopf zu behalten.
„Wie du willst.“
„Also“, begann Catherine nach wenigen Schritten.
„Zeichnest du viel?“
„Was?“ Irritiert blickte sie ihn an.
„Ob du viel zeichnest. Oder war das Portrait von Andastra eine Ausnahme?“
„Ab und zu. Ich bin nicht gerade das, was man begabt nennt.“
„Ja, aber man erkennt Andastra. An der spitzen Nase und dem schmallippigen Mund.“
„Ich kann manche Sache übertrieben darstellen, aber mehr auch nicht.“
„Das ist doch eine Art Begabung.“
„Vielleicht.“
„Wie viel Zeichnungen hast du schon fertig gestellt?“
„Ein paar. Bilder meiner ehemaligen Kollegen. Wenig schmeichelhafte, wie ich hinzufügen muss, aber sie haben es auch nicht anders verdient. Und noch ein paar andere.“
„Deine Familie?“
Sie atmete tief durch. „Ja.“
„Tut mir Leid.“ Er sah ihr ihren Kummer an.
„Die Vergangenheit ist vergangen. Und Tote tot und begraben.“
Er wechselte bewusst das Thema. „Hast du auch ein Selbstbildnis?“
„Nein. Das heißt, ich habe es mal versucht, aber es sah mir nicht ähnlich. Wie ich schon sagte, ich kann manche Merkmale nur übertrieben darstellen. Und mein Gesicht ist ziemlich nichts sagend. Keine besonderen Merkmale und auch nicht hübsch. Langweilig eben.“
Es war eigenartig, dass sie keinen einzigen Vorzug sah, aber bekanntlich sahen andere Menschen diese besser.
Catherines Gesicht mochte vielleicht ohne irgendein Merkmal und auch etwas nichts sagend sein, aber Albus fand es hübsch.
Ihre Gesichtszüge waren weich und die dunklen Augen hatten immer einen ganz speziellen Glanz. Die gerade Nase und der kleine Mund mit den nicht zu vollen Lippen trugen das übliche zu ihrem Erscheinungsbild bei.
Ja, Catherine war auf eine schwermütige, vielleicht auch etwas melancholische Weise wirklich hübsch.
„Unsinn“, sagte er also. „Kein Gesicht ist langweilig.“
„Du bist befangen.“
„Ich mag dein Gesicht.“
„Ich mag es auch. Ich habe nie etwas anderes behauptet.“ Catherine Heathcliff sagte immer genau das, was er nie erwartet hätte. „Also“, sprach sie nun wieder, schien aber nicht genau zu wissen, wie es weiter gehen sollte.
Er sah ihr an, dass sie um Worte rang, die ihr angebracht erschienen. Sie wollte das Richtig sagen, aber sie wusste nicht, was das Richtige war.
„Du wolltest reden“, meinte sie nun mit fester Stimme und blickte starr in die Landschaft. „Dann rede. Ich höre.“
„Catherine, was willst du hören?“
Sie zuckte mit den Schultern.
„Sag was du denkst.“
Sie befeuchtete sich mit der Zunge die Lippen. „Vergessen wir es. Alles. Ich will nicht… ich kann es mir nicht leisten…“
Er verstand nicht, was sie meinte und trotzdem nickte er. „Ich verstehe.“
Sie lachte kurz und bitter auf. Dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, wohl kaum.“
„Dann erkläre mir, was du meinst.“
Sie atmete tief durch. „Nein“, kam es leise als Antwort.
Er seufzte kaum hörbar. „Gut.“
„Es gibt nichts zu erklären. Es ist wie es ist. Und es ist…“ Sie geriet ins stocken. „… kompliziert. Unmöglich.“ Unentschlossen trat sie von einem Fuß auf den anderen. „Ich denke, ich gehe wieder zurück.“
Was hatte er erwartet?, fragte er sich im Stillen. Hatte er sich irgendwelche unrealistischen Vorstellungen gemacht? Irgendwelche farbenfrohe Tagträume? Ja, das hatte er…
Etwas hielt ihn vom Weiterdenken ab.
Es ging alles ganz schnell, sodass er nicht sagen konnte, wie genau es dazu kam. Vielleicht war es eine Windböe, vielleicht göttliche Fügung. Aber auf einmal wurde Catherine gegen ihn gestoßen. Sie stieß einen überraschten Laut aus, wobei sie sich aus Schreck an ihn klammerte.
Sie lächelte verlegen. Dann wurde ihr Gesichtsausdruck starr. Sie wandte den Kopf nach allen Richtungen, so als suche sie jemanden. Es war niemand da.
„Seltsam“, flüsterte sie. Sie hielt sich immer noch an ihm fest und blickte ihn nun wieder an.
„Was ist seltsam?“
Sie hatte die Stirn für einen Augenblick in Falten gelegt. „Nichts.“ Als sie bemerkte, wie nahe sie ihm war, schlich sich wieder ein verlegenes Lächeln auf ihre Züge.
Dann vernahm er plötzlich ein lautes, knipsendes Geräusch.
Beide wandten den Kopf… und erblickten einen Teil einer schweren Kamera, die mitten in der Luft schwebte.
Jetzt erst ließ Catherine ihn los.
Im selben Moment verschwand die Kamera.
Sie zog ihren Zauberstab. „Accio Kamera!“ Es war ein gewagter Versuch, doch es klappte… zu ihrer eigenen Verwunderung, wie er ihr ansah.
Als sie die Kamera in den Händen hielt, warf sie ihm einen undefinierbaren Blick zu.
„Jetzt müssen wir reden“, sagte sie unglaublich ruhig. „Ich lasse dich wissen wann.“
Sie schritt davon, ohne sich auch nur einmal umzudrehen.

Ihr Herz raste, als sie den Film heraus nahm und in mit einem Zauber entwickelte.
Es gab nur drei Fotos. Eines davon zeigte sie und Albus… in einer prekären und vor allem zweideutigen Situation. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn dieses Bild in die falschen Hände geraten wäre!
Catherine besah sich die anderen beiden Fotos. Das eine zeigte Hogwarts. Das andere die beiden Hippogreife. Kein Mensch war zu sehen.
Die Professorin verstaute die Kamera in einer der Schubladen ihres Schreibtisches. Die beiden nichts sagenden Bilder versteckt sie in dem Buch, das sie aus der Bibliothek hatte, und noch immer noch nicht zurück gebracht hatte.
Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und betrachtete das Photo, was sie und Albus zeigte. Es war ein eigenartiges Gefühl, zu sehen, wie sie sich einfach nur ansahen.
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, flüsterte sie. Und eben dieses Bild musste sie gut verstecken. Auf den Gedanken, es zu vernichten kam sie nicht…

Verflucht sei Catherine Heathcliff! Wie hatte das nur geschehen können? Sie hatte die Kamera!
Der Beobachter hoffte, dass sich keine verräterischen Fotos auf dem Film befanden! Er hätte es wirklich überprüfen müssen.
So durfte es nicht enden! Der Beobachter würde nicht als Verlierer hervor gehen! Niemals!
Aber eine Sache musste er sich eingestehen: Catherine Heathcliff war mit ihrem verdammten Glück eine erst zu nehmende Gegnerin.
Aber jede Glückssträhne musste einmal ihr Ende haben. Und das Ende von Catherines würde sicherlich bald kommen…


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit