Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zerbrechliche Träume - Vorfälle

von Clarice

Nachdem Catherine eine Nacht darüber geschlafen hatte, kam sie zu dem Schluss, dass sie wohl etwas überreizt gewesen war, und sich diese unsichtbaren Hände eingebildet hatte.
Es war nun schon ein ganzer Tag ohne irgendwelche Vorkommnisse verstrichen. Es gab keinen Grund beunruhigt zu sein.
Und trotzdem verbrachte sie den Sonntag voller Unruhe, und konnte nicht sagen, warum. Es war bloß eine Art Gefühl… vielleicht war sie auch einfach nicht gut genug darin, sich selber zu belügen.
Wie dem auch sei, nach einem langen Tag in ihren Zimmer, das sie nur zu den Mahlzeiten verlassen hatte, brauchte sie etwas um sich abzulenken.
Also so schlich sie sich kurz nach neun Uhr in einen Morgenmantel gehüllt hinaus und machte sich auf dem Weg zur Bibliothek.
Eiligen Schrittes und darauf so leise wie möglich zu sein, um nicht entdeckt zu werden, lief sie die Korridore entlang und hielt erst wieder an, als sie die Tür der Bibliothek hinter sich schloss.
Catherine ließ ein Licht an der Spitze ihres Zauberstabes erscheinen und durchsuchte die Regale nach etwas passendem.
Während sie langsam die Reihen entlang ging, glaubte sie zu hören, wie sich die Bibliothekstüre leise öffnete.
Vor Schreck flüsterte sie kaum hörbar: „Nox.“
Da sie von Bücherregalen umgeben war, und sie es nicht wagte um die Ecke zu schauen, hatte sie keine Sicht auf die Türe.
Sie wartete ein paar Sekunden ab, wobei sie gespannt die Luft anhielt.
Doch es geschah nichts.
Erleichtert atmete sie auf, da schloss sich plötzlich die Tür, dieses Mal ein klein wenig geräuschvoller, so erschien es ihr, was aber auch daran legen konnte, dass sie konzentriert gelauscht hatte.
Wahrscheinlich war es ein Schüler gewesen, dachte Catherine das einzig logische. Sie kam sich unheimlich dumm vor und war im Moment mehr als froh, dass keiner hier war, der ihre Feigheit gesehen hatte.
Sie lehnte sich gegen das Regal hinter ihr.
Da öffnete sich plötzlich abermals die Tür. Ein Lichtschein begleitet von Schritten näherte sich langsam Catherines ?Versteck'.
Catherine umklammerte fest ihren Zauberstab.
Nur noch wenige Sekunden, und man hätte sie entdeckt.
Gleich…
„Komm raus, ich weiß, dass du da bist.“
Sie zuckte ertappt zusammen. „Bei Merlins Barte!“, entfuhr es ihr. „Himmel, Albus, Sie haben mich zu Tode erschreckt!“
„Catherine?“ Überrascht sie hier vor zu finden, starrte er sie förmlich an. „Was machen Sie hier?“
„Dasselbe könnte ich Sie fragen. Mein Herz wäre fast stehen geblieben!“
„Ich wollte Sie nicht erschrecken. Ich habe gesehen, wie sich die Tür zur Bibliothek schloss und dachte es wäre ein Schüler.“
„So spät sind Sie auf unartige-Schüler-Jagd?“ Sie lachte leise.
Er zuckte lächeln mit den Schultern. „Nein, eigentlich war ich auf den Weg in die Küche.“
Catherine grinste bei dieser Vorstellung.
„Und was machen Sie hier?“
„Was man eben in einer Bücherei so macht: ich dachte ich entzünde ein kleines Feuerchen.“
Er sah sie kurz amüsiert an, bevor er dann den Blick abwandte.
Catherine war einen Augenblick verwundert, bevor sie an sich herunterblickte. Der Morgenmantel war offen, und das weiße Leinennachthemd war ziemlich dünn.
Sie spürte wie ihr das Blut in die Wangen schoss und schloss den Morgenmantel.
„Ich werde dann wieder zurück in mein Zimmer gehen“, sagte sie unsinniger Weise und griff nach dem nächst bestem Buch. Sie wollte an ihm vorbeigehen, hielt dann aber inne. Das eigenartige Gefühl beschlich sie, etwas vergessen zu haben.
Sie öffnete dem Mund um etwas zusagen, da wurde sie sich bewusst wurde, dass sie nur wenige Zentimeter von ihm entfernt stand.
Das Blut rauschte ihr in den Ohren und sie konnte nicht bei weitem nicht daran erinnern, was sie vergessen hatte.
Catherine rührte sich nicht. Sie fühlte seinen Blick auf sich gerichtet und hielt wie zuvor schon, den Atem an.
„Catherine.“
Es war bloß ihr Name, und trotzdem lief ihr ein Schauer über den Rücken.
Stille umgab sie, die voller unausgesprochener Wörter schien.
Er berührte mit seiner Hand ihre Wange, doch sie sah immer noch nicht zu ihm auf. Sie bemerkte, dass er zögerte. Dann aber legten sich seine Lippen seitlich an ihren Mund.
Nun war es an ihr zu zögern. Sie brauchte nur den Kopf zu wenden, das war ihr klar.
Eine Sekunde verging, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam.
Sie tat es.
Ihre Lippen berührten sich für einen herrlichen Augenblick.
Catherine war es die sich zuerst zurückzog, wenn auch nur für wenige Millimeter. Sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren.
Sie seufzte und legte ihre Stirn an die seine. Ihre Kehle war wie zugeschnürt.
Schweigend verweilten sie. Catherine versuchte einen klaren Gedanken zufassen, war dazu aber nicht fähig.
Wie durch eine dicke Nebelschicht registrierte sie, wie die Bibliothekstür wieder geschlossen wurde.
Blitzartig wandte sie den Kopf. Auf einmal begann ihr Verstand wieder zu arbeiten.
„Was ist?“
„Nichts.“ Ohne es zu wollen, flüsterte sie. Sie sah ihn wieder an. „Bevor du, die Bibliothek betreten hast, hast du niemanden hinaus kommen sehen?“
„Nein, jemand muss hinein gegangen sein. Warst du…“
„Nein, ich war schon ein paar Minuten hier, da wurde plötzlich die Tür geöffnet. Und nach einer Zeit wieder geschlossen.“ Ihr Gesichtsausdruck war Ernst. Sie sah, dass er verstand, auf was sie hinaus wollte.
Irgendwie war sie froh, dass sie jetzt über das mysteriöse Öffnen und schließen der Türe nachdenken musste. Sie konnte sich später genug Vorwürfe machen…
Auf einmal beschlich sie ein mehr als ungutes Gefühl. Wenn jetzt wirklich ein Schüler hier gewesen war, und dieser sie beide gesehen hatte? Oh, Gott, nicht aus zudenken! Schon Morgen wären sie das Gesprächsthema Nummer eins! So etwas konnte sie sich nicht leisten!
„Catherine?“
Seine Stimme riss sie aus ihren Gedanken und veranlasste sie ihn anzublicken. Auf die Art wie er sie ansah, wusste sie, dass er genau wusste, an was sie gedacht hatte.
„Ich denke… ich… gehe jetzt zurück in mein Zimmer.“ Catherine bemerkte, dass sie noch immer das Buch in der einen Hand hielt und presste es jetzt wie einen Schutzschild an sich.
Fast schon fluchtartig verließ sie den Raum. Albus hielt sie nicht zurück.

Sie erwachte am nächsten Morgen mit demselben Gefühl, von der letzten Nacht: Unsicherheit.
Was wäre wenn, man sie beobachtete hatte? Was wäre wenn, sie in zwischen Schulgespräch wären? Was wäre wenn, ihr Ruf ruiniert wäre? Was wäre wenn, Dippet sie aufforderte Hogwarts zu verlassen?
Was wäre wenn, ihre Zweifel vollkommen unberechtigt waren?
Aber das würde bedeuten, dass sie über etwas ganz anderes nachdenken musste, und das wollte sie einfach nicht.
Seufzend zog sie sich um. Es hätte nicht passieren dürfen…
Catherine begann Zeit zu schinden in dem sie allerlei Kleinigkeiten erledigte.
Schließlich ging sie als einer der letzten zum Frühstück hinunter.
Zu ihrer Erleichterung traf sie in der großen Halle nicht auf Albus.
„Guten Morgen, Catherine.“
Sie zuckte zusammen und wandte den Kopf nach links, wo Andastra Xantho saß.
„Guten Morgen“, erwiderte sie vorsichtig den Gruß ihrer Kollegin. Seid diesem seltsamen Streit hatte sie nicht mehr mit ihr geredet.
„Wie war ich Wochenende?“, fragte Andastra höflich.
„Schön.“
„Was haben Sie so gemacht?“
„Nichts Besonderes.“ Catherine fühlte sich nicht wohl, bei diesen Fragen. Warum konnte sie zuerst auch nicht sagen.
„Oh, verstehe.“
Dann fiel es ihr plötzlich auf.
„Sie… sehen etwas übernachtet aus, Andastra“, meinte sie zaghaft.
„Übernachtet?“
Catherines Eingeweide zogen sich zusammen. Mit einer Gegenfrage versuchte man Zeit zu schinden, dass wusste sie aus eigener Erfahrung.
„Ja, übernachtet. Haben Sie schlecht geschlafen?“ Sie versuchte, so ruhig wie möglich zu beleiben.
„Schlecht geschlafen?“
Unwillkürlich biss sie sich auf die Unterlippe.
„Nein, eigentlich nicht. Nur zu wenig. Ich habe gestern Nacht versucht diesen Irrwicht zu fangen. Aber dieses Biest ist viel zu gerissen. Eigenartig.“
Was sollte sie davon halten? Einerseits war es wohl ziemlich dumm, anzunehmen, Andastra wäre in der Bibliothek gewesen ohne sich zu zeigen. Das ließ eher auf einen Schüler schließen.
Catherine hoffte, ihre Kollegin würde nichts von ihrem Unwohlsein bemerken.
„Ich… muss mich noch auf den Unterricht vorbereiten. Bitte entschuldigen Sie.“ Sie stand auf und verließ eiligst die Halle.
Auf dem Weg zu den beiden Hippogreife machte sie sich weiter Gedanken. Etwas stimmte da nicht!
Gut, wenn es ein Schüler, hätte dieser sich wohl kaum gestellt und eine Strafe riskiert. Aber Catherine glaubte Andastra Xantho einfach nicht. Einer anscheinend überaus kompetenten Lehrerin sollte ein einfacher Irrwicht entkommen sein? Aber was hätte Andastra in der Bibliothek tun sollen zu so später Stunde?
Fragen über Fragen
„Wahrscheinlich werde ich paranoid“, murmelte Catherine vor sich hin. Aber trotzdem hatte sich die Tür geöffnet und geschlossen ohne das niemand da war.
Da wurde ihr eines schlagartig klar, doch bevor sie noch genauer darüber nachdenken konnte, blieb sie entsetzt stehen, bevor sie losrannte… direkt auf eine kleine Zahl Ravenclaw Schüler zu, die sich um den magischen Zaun gescharrt hatte. Das kümmerte sie allerdings wenig. Sie sah nur das Mädchen, das auf einen der beiden Hippogreife zuging.
Das Geschöpf scharrte gereizt mit den Hufen.
Catherine erkannte die Schülerin. „Annabella, sofort weg!“, schrie sie, wobei sie durch das offne Gatter schlüpfe.
Annabella reagiert nicht gleich. Dann drehte sie sich um und sah ihre Lehrerin verständnislos an.
Der Hippogreif stellte sich auf die Hinterbeine und flatterte mit den mächtigen Schwingen.
Catherine reagierte blitzschnell. Sie stieß Annabella zur Seite und griff nach ihre Zauberstab. Bevor sie aber auch nur halb gezogen hatte sauste der Kopf des Hippogreifes hinunter und sein Schnabel bohrte sich tief in ihr Fleisch ihrer Halsbeuge.
Der Schmerz kam so plötzlich, dass sie noch nicht einmal aufschrie.
Durch die Wucht des Aufpralls stolperte sie nach hinten und fiel mehr als unsanft auf den harten Boden.
Reflexartig erhob sie ihren Zauberstab, doch jemand anderes war ihr zuvor gekommen.
Der Hippogreif war plötzlich wie erstarrt und rührte sich nicht.
Catherine blieb schwer atmend auf dem Boden liegen. Ihre Augen schlossen sich und himmlische Leere erfüllte sie.

So hatte es nicht laufen sollen. Der Beobachter, wie sich der Schuldige selber nannte, rief sich seinen Plan noch einmal ins Gedächtnis zurück.
Nein, es war nicht der Plan. Der Plan war perfekt. Nur ein Faktor war nicht berücksichtigt worden. Der Faktor Catherine Heathcliff.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent