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Fanfiction

Zerbrechliche Träume - Unfall

von Clarice

In aller Herrgottsfrühe beeilte sich Catherine aus dem Schloss auf die Länderein zu kommen. Sie lief zum See und konnte schon von weiten den provisorischen Zaun erkennen.
Es gab nur einen einzigen Zauberer, der um diese Zeit schon so geschäftig gewesen war!
Laurence O'Neill, knappe vierzig Jahre, rotes Haar und erstaunlich grüne Augen, war gerade dabei die Hippogreife zufüttern.
„Wundervoll.“ Catherine trat heran und betrachtete die stolzen Geschöpfe.
„Dito.“ Laurence grinste sie an.
„Aber nur zwei?“
„Wie wäre es einmal mit ?Guten Morgen'?“
Es gab ein knackendes Geräusch, als einer der Hippogreife mit seinem Schnabel einen Knochen durchbiss.
„Guten Morgen. Wieso nur zwei?“
„Nein, nein, es hat natürlich überhaupt keine Umstände gemacht, die zwei hier her zu bekommen, noch dazu wo man hier nicht direkt hin apperien kann“, sprach Laurence und sah sie spöttisch an.
„Lass doch die Witze! Ich verstehe ja schon.“
„Wann soll ich sie wieder holen?“
„Montagnachmittag… wenn es dir nicht zu viele Umstände macht.“ Catherine bedachte ihn mit einem amüsierten Blick.
„Natürlich nicht. Also.“ Er lehnte sich an den magischen Zaun. „Wie viele deiner Schüler werden vor Schreck erstarrt sein?“
„Viele.“ Catherine konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie zum ersten Mal einem lebensgroßen Hippogreif gegenüber gestanden war und genau darüber bescheid gewusst hatte, was dieser mit seinem Schnabel und seinen Klauen anrichten konnte. Keine schöne Erfahrung für eine Zehnjährige.
„Nun, ich will hoffen, deine Schüler kennen sich wirklich so gut aus, wie du geschrieben hast.“
„Ich denke schon. Danke, Laurence.“
„Kein Thema. Wie gefällt's dir hier eigentlich?“
„Oh, im Großen und Ganzen gut.“
„Und was macht es hier so gut?“
„Angenehme Kollegen“, antwortete Catherine und ertappte sich dabei, dass sie an jemand ganz bestimmten dachte.
Laurence schien das allerdings anders aufzufassen. „St. Morgan ist wirklich eine Ansammlung von konservativen Kleingeistern.“
„Konservative Kleingeister? Oh, Laurence hat neue Wörter gelernt.“ Sie lachte. „Aber du hast recht. Ich war wirklich viel zu gut, für die alle dort.“
„Bescheiden wie immer.“ Er grinste. „Ich muss sagen, dass Hogwarts St. Morgan schon allein vom Aussehen her übertrumpft. Freut mich, dass es dir hier gefällt.“ Laurence seufzte. „Nun, dann mache ich mal wieder auf den Weg. Ich muss mich um acht um ein Toxi-Problem kümmern.“
„Viel Spaß. Bis Montagnachmittag und vergiss es nicht.“
„Das tue ich schon nicht.“
Catherine blickte ihrem alten Freunde einweile nach und machte sich dann auch den Weg in die Große Halle.

Nachdem Catherine ein einsames Frühstück hinter sich hatte, ging sie wieder in ihr Zimmer.
Sie hatte noch eine menge Zeit, bis der Unterricht begann. Die Meisten würden jetzt gerade erst aufstehen.
Zum ersten Mal seid Tagen, hatte Catherine nichts zu tun. Nichts was sie vorbereiten oder planen konnte. Nichts worüber sie nachdenken konnte. Nun ja, bis auf eine Sache.
Sie hatte es nun schon die ganze Zeit über aufgeschoben, was eigentlich gar nicht ihrer Art entsprach. Diese kleinen Zwischenfälle, wie sie sie nannte, beschäftigten jeden freien Platz in ihren Gedanken, der in diesem Augenblick reichlich vorhanden war. Es gab keine Ausrede, dass sie sich jetzt nicht damit befasste.
Mit einem unterdrückten Seufzen öffnete sie das linke der beiden Fenster und beugte sich leicht um.
Sie konnte es schlecht vor sich selbst leugnen. Ja, er war ihr sympathisch. Ungemein sympathisch…
Das war nicht gut. Es lenkte sie ab. Und außerdem schickte sich das nicht für eine Lehrerin…
Nur knapp konnte Catherine sich zurück halten, damit sie nicht über sich selbst lachte. Hatte sie ernsthaft der konservativen Weltanschauung zugestimmt?
Aber wieso, dachte sie schon wieder so weit voraus? Soweit würde es nie kommen. Niemals. Nicht, wenn sie es verhindern konnte. Schwierigkeiten konnte sie jetzt auf keinen Fall gebrauchen.
Vielleicht war es doch keine gute Idee, dass sie am nächsten Wochenende mit ihm nach Hogsmead gehen wollte. Anderseits wäre es nicht nett von ihr, ihm abzusagen.
„Da belügt sich einer selbst“, murmelte sie vor sich hin. „Du willst einfach nicht absagen, Cathy.“
Mit einem Anflug von Entsetzen registrierte Catherine plötzlich, dass das Fenster zu ihrer linken Seite geöffnet wurde.
Sie könnte jetzt noch zurück in ihr Zimmer verschwinden, doch irgendetwas hielt sie. Aber nichts geschah. Leicht enttäuscht betrachtete sie eine Weile die Länderein, bis sie sich schließlich wieder zurück in ihr Zimmer zog.

„Wollen Sie nicht die Anwesenheit der Schüler überprüfen?“, fragte Cordelia Moore vorsichtig.
„Fehlt denn jemand?“, erkundigte sich Catherine.
„Ähm… ich glaube nicht.“ Cordelia senkte verlegen den Blick.
„Dann ist es ja gut. Und falls doch jemand fehlt, soll er sich einfach melden“, versuchte die Professorin einen Scherz, der allerdings nicht wirklich ankam. „Na gut, dann auf die ernste Tour. Packt eure… Packen Sie ihre Sachen zusammen und holen Sie sich was zum Anziehen. Wir treffen uns dann draußen.“
Ein zweifelndes und überraschtes Murmeln wurde laut.
„Was denn? Dachten Sie vielleicht, ich würde es genau so halten wie mein Vorgänger? Na, kommen Sie schon, wir wollen keine Zeit verlieren!“
Die Schüler taten wie geheißen, schnappten ihre Bücher und andere Unterrichtsmaterialien und verließen dann das Klassenzimmer um sich aus ihren Schlafsälen einen Schal und einen wärmeren Umhang zu holen.
Catherine ließ einstweilen die abgesammelten Aufsätze in einer Schublade ihres Schreibtisches verschwinden, und machte sich dann selbst auf den Weg.

Hinter sich hörte sie das Flüstern der Schüler, dass, je näher sie den Hippogreifen kamen, leiser wurde und schließlich verstummt.
„Hippogreife!“, entfuhr es einem Jungen.
„Richtig, Mr. Brown. Zwei Punkte für Rawenclaw.“ Catherine drehte sich zu den Schülern um. „Wer von Ihnen, kann mir sagen, wie man mit einem Hippogreif umzugehen hat? Ja, Miss Moore?“
„Man verbeugt sich vor ihm, ohne zu Zwinkern, und wenn der Hippogreif sich ebenfalls verbeugt, kann man ihn anfassen.“
„Sehr gut. Fünf Punkte für Gryffindor.“
„Wenn er sich nicht verbeugt, ist das nächste was man hört, Engelsglocken“, meinte ein Junge weiter hinten.
„Wenn man schnell genug ist, dann nicht“, erwiderte Catherine. „Also, wer will uns seinen Mut als Erster beweisen?“
Die eine Hälfte der Schüler blickte sie an, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen, die anderen betrachteten abschätzend die beiden Hippogreife.
„Was ist nun?“ Catherine verschränkte die Arme vor der Brust. „Na, schön, dann zeige ich es euch vor.“
Die Professorin ging durch das schmale Tor und verschloss es wieder hinter sich. Dann wandte sie sich an den ersten Hippogreif, dessen silbernes Gefieder in der Sonne schimmerte, und verbeugte sich tief. Eine Sekunde verging ohne, dass etwas geschah. Noch eine. Und noch eine. Und noch eine.
Unwillkürlich hielt Catherine den Atem an. Auch wenn sie viel Erfahrung hatte, hatte sie unglaublichen Respekt. Und etwas Furcht, was man ihr nicht verübeln konnte.
Dann endlich verbeugte sich der Hippogreif.
Catherine wandte sich an den anderen und verbeugte sich vor diesem ebenfalls. Dieser schien ihr wohl gesonnener zu sein und verbeugte sich sogleich.
Erleichtert atmete sie auf und führte den einen Hippogreif auf die linke und den anderen auf die rechte Seite.
„Ihr seht, ich lebe noch“, verkündete sie ihren Schülern. „Ehrfurcht ist gut, aber Angst braucht ihr keine zu haben. Also, bitte. Die ersten beiden Schüler zu mir. Wie wär's mit dir Zackarie. Immerhin hast du gleich erkannt, um was es sich bei den beiden handelt.“ Catherine bemerkte gar nicht, dass sie auf das persönliche ?du' verfallen war.
Der Ravenclaw Zackarie Brown trat vor.
„Was ist mit den mutigen Gryffindors?“
Cordelia Moore trat vor.
„Schön, Cordelia. Dann kommt her. Gut. Und verbeugen.“
Die beiden tat was Catherine sagte.
Und dieses Mal erwiderten beide Hippogreife sofort die Höfflichkeit.
„Sehr gut! Streichelt ihn kurz und dann sind die nächsten dran. Cordelia, sei vorsichtig und reis ihm keine Federn aus!“
„Das weiß ich, Professor“, presste die Gryffindor hervor, der es anscheinend überhaupt nicht gefiel, wenn man an ihrer Intelligenz zweifelte.
„Dann ist es ja gut.“
Nach und nach kam nun jeder Schüler an die Reihe und eh man es sich versah war die Stunde um.
„Gut, dann endlasse ich euch gleich hier. Ich denke, doch ihr findet alleine ins Schloss zurück.“
„Professor, was ist mit Hausübung?“ Wieder war es Cordelia Moore, die diese Frage stellte.
„Heute nicht. Bist du etwas so versessen auf Hausübung?“
Als einige Schüler grinsten, tat es Catherine leid, dass gesagt zu haben, doch Cordelia hatte sich schon abgewandt und marschierte davon.
Vier Schüler, drei Ravenclaws und eine Gryffindor, hielten Catherine auf, um sie zu fragen, welche Geschöpfe sie ihnen noch zeigen würde.
„So viel es geht. Vielleicht bald ein paar Toxies“, antwortete sie und erinnerte sich an Laurence Worte.
Catherine hörte die Hippogreife hinter sich unruhige mit den Füßen auf dem Boden scharren. Ich sollte wohl ihren Freiraum etwas ausweiten, sagte sie sich, als einer der Hipppogreife mit den Vorderhufen auf den Zaun eintrat. Noch bevor sie richtig realisierte, was hier geschah, zerbrach das Stückzaun mit einem lauten Knacksen.
Ein Mädchen schrie überrascht auf.
Catherine reagiert sofort und reparierte den Zaun mit einem Schwenker ihres Zauberstabes, noch ehe einer der Hippogreife entfliehen konnte.
„Bei Merlins Bart, das war eben verteufelt knapp, Himmelnocheins!“ Sie sicherte den gesamten Zaun noch einmal magisch ab und vergrößerte gleichzeitig den Platz um das vierfache, damit die Hippogreife auch ein, zwei Runden fliegen konnten.
Dann schickte sie die restlichen Schüler fort.
Als sie sich dann selbst auf den Weg ins Schloss machte, wurde sie sich einer Sache nur allzu deutlich bewusst: wenn der Zaun gebrochen wäre, wenn sie dort gewesen wäre, und auch noch Schüler dort gewesen wären… Nicht auszudenken, was hätte passieren können!
Die vielen Schüler hatten die Hippogreife leicht nervös gemacht und das machte sie auch etwas angriffslustig.
Catherine hoffte, die beiden würden sich jetzt etwas durch fliegen abreagieren.
Hatte Laurence etwa den Zaun mit keinem Zauber belegt? Sie würde ihm wirklich ins Gewissen reden müssen! So ein Unfall durfte nicht noch einmal passieren!
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Aber wir alle wissen ja, dass er liebe Laurence nichts dafür kann...
nur so nebenbei: ich hab einen neuen Oneshot: Ich hab' geträumt von dir


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