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Fanfiction

Zerbrechliche Träume - Blaue Punkte

von Clarice

Albus saß gerade beim Frühstück, als die Morgenpost hereingeflattert kam.
Eine Eule landete stolpernd knapp vor Catherine Heathcliffs Teller und schien einem Herzinfarkt nahe zu sein.
„Wann wird er dich endlich mal verschonen?“, flüsterte Catherine beruhigend dem Tier zu und strich ihm übers braunschwarze Gefieder. Ein Lächeln hatte sich auf ihre Lippen gelegt, als sie den Brief öffnete.
Während sie das Geschriebene las, sah er, wie ihre Augen zu leuchten begannen.
Als sie den Brief dann zur Seite legt, um der Eule etwas zu Essen zu geben, erhaschte Albus einen Blick auf die Unterschrift. Laurence O'Neill.
Unwillkürlich zog sich sein Magen zusammen.
Catherine packte den Brief und stand dann so gut gelaunt wie noch nie auf.

Ihr Hochgefühl hielt über Stunden an, und selbst als sie dann Rawenclaw und Hufflepuff hatte behielt sie das Lächeln im Gesicht.
Catherine ging die Anwesenheitsliste durch. Als sie bei dem Namen Annabella Moore ankam, blickte sie das Mädchen an, aus dessen Gesicht nicht die Spur der Nervosität zu sehen war.
Als sie dann mit dem Unterricht anfangen wollte, wurde sie von dem Mädchen unterbrochen.
„Professor Heathcliff?“ Sie hielte eine Schüssel mit roten Bonbons in der Hand. „Wir möchten Sie nachträglich an unserer Schule begrüßen und haben Ihnen die hier aus Hogsmead mitgebracht.“
Mit einem Schwenker von Catherines Zauberstab, flog die Schale dem Mädchen aus der Hand und landete sanft auf dem Schreibtisch der Lehrerin.
„Wirklich sehr nett von Ihnen.“ Catherine betrachtete die Süßigkeit und verzauberte sie unbemerkt. Sie nahm sich eine der roten Kugeln und teilte dann die anderen an alle Schüler aus.
Annabellas Gesichtszüge waren immer noch vollkommen beherrscht.
„Bitte, essen Sie sie ruhig jetzt“, ermunterte Catherine die Schüler.
Die Hufflepuffs ließen sich das nicht zweimal sagen und auch einige wenige Ravenclaws steckten sich ihr Bonbon in den Mund.
Mit einem freundlich Lächeln fragte die Professorin nun Annabella: „Was haben Sie denn?“
„Ich bin allergisch gegen Zucker“, kommentierte diese.
„Schlechte Ausrede, denn dann dürften Sie fast überhaupt nichts essen. Sei's drum.“ Sie blickte die Ravenclaws an, die das rote Bonbon immer noch in der Hand hielten. „Jeder, der diese Nascherei nicht ist, wird so lange hier bleiben, bis er es tut.“
„Wir haben aber nachher noch unterricht.“ Annabella war aufgestanden.
„Ich weiß. Deswegen werden Sie auch nachher wieder herkommen.“
„Aber…“
„Nichts aber, Miss Moore. Oder gibt es etwa einen Grund, warum Sie dieses Bonbon nicht essen wollen?“
„N-nein.“ Das Mädchen sah sich im Klassenzimmer um und als es bemerkte, dass keiner derjenigen, die ein Bonbon gegessen hatten, einen blauen Punkt auf der Stirn hatte, legte es kurz die Stirn in Falten, gewann aber rasch seine Selbstsicherheit zurück und steckte sich die Süßigkeit in den Mund.
„Sehen Sie, nicht Vergiftet“, kommentierte Catherine und bemerkte nun auch, dass alle, die bisher gezögert hatten, es Annabella gleich taten.
Catherine begann seelenruhig ihren Unterricht und teilte die Liste mit den Gegenständen aus, die die Schüler noch für den Unterricht benötigten.
Einzig und alleine mit einem leicht amüsierten Lächeln bedachte sie die Schüler (ungefähr ein Drittel der Klasse) auf deren Stirn nun ein blauer Fleck zusehen war.
Dieser Zauber war schon ein Klasse für sich. Jeder Mitwisser war nun offiziell gekennzeichnet.
Nach und nach bemerkten auch nun die Schüler die Punkte.
Catherine verlor kein Wort darüber, sondern sah Annabella nur am Schluss des Unterrichts bedeutend in die Augen.

Die Neuigkeit über die blau gepunkteten Ravenclaws verbreitete sich wie ein Lauffeuer und beim Abendessen wusste schließlich ganz Hogwarts darüber bescheid. Es gab die wildesten Gerüchte darüber, was wohl der Grund dafür wäre.
Catherine selbst empfand an der ganzen Angelegenheit einen kindlichen Spaß. Sie würde natürlich nicht erzählen, was wirklich vorgefallen war, so wie es wahrscheinlich die meisten der nun gepunkteten Ravenclaws wohl nicht tun würden. Aber genau so wenig für sie die Schüler anschwärzen, die ja selber schon genug bestraft waren.
„Guten Abend, Catherine.“ Andastra setzte sich neben sie.
„Was ist los?“, fragte Catherine als sie den Gesichtsausdruck ihrer Kollegin bemerkte. Sie hatte diese noch nie ohne ein Lächeln auf den Lippen angetroffen.
Die Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste schien leicht bedrückt zu sein.
„Sie haben doch sicher schon die blauen Punkte bemerkt“, kam es als Antwort.
„Allerdings.“ Sie konnte sich noch gerade ein Grinsen verkneifen. „Was bedrückt Sie?“
„Ich würde nur zu gerne wissen, was es damit auf sich hat.“ Andastra schien seltsamerweise verärgert zu sein. „Die Schüler sagen nichts.“
„Dafür haben sie wohl Grund genug.“ Nun konnte Catherine sich nicht mehr zurückhalten und lachte kurz und leise auf.
„Was meinen Sie damit?“ Unbekannte Schärfe lag in Andastras Stimme, die Catherine verunsicherte.
„Ich meine nur, dass Gleiches mit Gleichem vergolten worden ist“, setzt sie vorsichtig an.
„Könnten Sie mir freundlicher Weise mitteilen, was sie wissen?“
Catherine fühlte sich jetzt eindeutig unwohl. „Nun… ein Streich kann auch nach hinten losgehen, vor allem, wenn die Person, der der Streich gespielt werden soll, davon Wind bekommt.“
„Und das heißt?“
„Das heißt, dass Annabella Moore und der Rest der blau gepunkteten Ravenclaws versucht haben mir einen Streich zu spielen.“
Andastra presste den Mund zu einer schmalen Linie zusammen und sah dabei so wütend aus, dass Catherine befürchtete, sie könnte etwas Dummes tun.
Dann aber stand die Professorin einfach auf und verließ die Halle.
Womit hatte sie Andastra erzürnt? Catherine konnte es sich nicht erklären, hatte aber auch keine Zeit sich weiter darüber Gedanken zu machen.
„Catherine?“ Albus nahm nun Andastras Platz ein.
„Mein Name?“ Sie lächelte ihn an.
„Sie scheinen heute gut aufgelegt zu sein“, bemerkte er.
„Das stimmt allerdings“, antwortete sie. „Oder zumindest bis gerade eben.“
Den letzten Kommentar schien er falsch zu verstehen. „Entschuldigen Sie mich bitte…“
„Oh, nein, nein!“, sagte Catherine hastig und hielt ihm am Handgelenk fest. „Das meinte ich nicht! Ich hatte nur gerade eine seltsame Auseinandersetzung mit Andastra Xantho. Oder zumindest glaube ich, dass es eine war… ich bin mir nicht ganz sicher.“
„Nicht ganz sicher?“
„Sie war plötzlich wütend und ist gegangen.“ Sie zuckte mit den Schultern, wurde sich aber gleichzeitig bewusst, dass sie sich es unter keinen Umständen schon so früh leisten konnte, jemanden gegen sich aufzubringen. „Ich erzählte ihr gerade noch, was es mit dem blauen Punkt auf der Stirn der Ravenclaws auf sich hat.“
„Und was hat es damit auf sich?“
„Annabella Moores Streich ist nach hinten losgegangen“, sagte Catherine und grinste.
„Ich nehme an, er sollte Ihnen gelten?“
„Ganz genau.“
„Und sie haben Gleiches mit Gleichem vergolten?“
Sie lachte. „Genau dasselbe habe ich auch Andastra gesagt.“
Albus lächelte kurz, wurde aber schnell wieder ernst. „Sie ist die Hauslehrerin von Ravenclaw, Catherine.“
„Und?“
„Nennen Sie es verletzten Stolz.“ Nun war Albus an der Reihe mit den Schultern zu zucken.
„Oh.“
„Sie wird sich sicher sobald die Punkte verschwunden sind, wieder beruhigt haben.“
Catherine hoffte es inständig.
„Und warum sind beziehungsweise waren sie heute gut aufgelegt?“
„Ich habe gute Neuigkeiten erhalten.“
„Von zu Hause?“
„Ja, sozusagen.“
Er fragte nicht weiter, auch wenn sie ihm ansah, dass es ihn brennend zu interessieren schien.
„Ein Freund von mir hat mir einen Gefall getan, oder besser gesagt, wird mir einen tun.“ Catherine widmete sich nun endlich ihrem fast kalt gewordenen Essen. „Er wird mir morgen in aller Frühe etwas ganz spezielles bringen. Ich kann es kaum erwarten.“
„Sie meinen ein Geschöpf?“
„Nein, ein Waschbrett.“ Sie lachte. „Natürlich ein Geschöpf.“
„Was denn für eines?“
„Da werden Sie bis morgen warten müssen.“
„Doch keinen Drachen?“
„Meine Schwäche für diese wundervollen Wesen hat sich also schon herum gesprochen?“ Sie warf ihm einen amüsierten Seitenblick zu. „Nein, keine Drachen. Noch nicht.“
„Soweit ich informiert bin, hatte man Ihnen auch in Ungarn eine Stelle angeboten, um sich dort mit einem Hornschwanzproblem zu befassen?“
„Allerdings.“ Catherine war damals selbst erstaunt gewesen. Man hatte sie, eine Hexe, eine Frau, haben wollen! Das war unvorstellbar… und doch hatte sie abgelehnt. Und das aus dem einfachen Grund, weil sie gerne Lehrerin war.
Albus öffnete gerade den Mund um etwas zu sagen, das landete mitten auf dem Tisch eine kleine Eule mit einem kleinen Stückchen Pergament bei sich.
Catherine blickte das kleine Tier verwundert an, griff aber schließlich nach der Nachricht, die, wie sie sah aus nur einem einzigen Wort bestand: Entschuldigung.
Albus hatte sich leicht zu ihr gebeugt und das Wort ebenfalls gewesen. Ohne es zu wollen, begann ihr Herz auf einmal wie wild gegen ihre Brust zu schlagen. Sie musste sich regelrecht zwingen in der großen Halle nach Annabella Moore Ausschau zuhalten. Die Ravenclaw blickte mir einem nicht zu definierbaren Blick zu ihr herauf.
Catherine nickte ihr zu, was so viel bedeuten sollte, wie „Angenommen“, hört dabei aber ihr Blut in den Ohren pulsieren.
„Würden Sie mich bitte entschuldigen?“, wandte sie sich an Albus, wartete aber gar nicht erst seine Antwort ab, sondern verließ fluchtartig die Halle, um einen klaren Kopf zu bekommen.


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