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Fanfiction

Zerbrechliche Träume - Wochenende

von Clarice

Catherine kam es gerade Recht, dass sie am Freitag nur eine dritte Klasse hatte.
Die beiden letzten Tage waren ruhig und ohne Zwischenfälle verlaufen.
Über Cordelia Moores Aufzeichnungen brütend saß sie nun im Lehrerzimmer wobei die warmen Strahlen der Mittagssonne durch die Fenster fielen.
Mit einem entnervten Seufzen lehnte Catherine sich zurück und schloss die Augen. Sie hatte eben ein und denselben Absatz dreimal gelesen ohne den Sinn verstanden zuhaben.
„Was ist denn nur mit dir los, Cathy?“, fragte sie sich selbst, doch sie wusste es nur genau.
Catherine war kein Mensch, der sich selbst belog. Seid diesem Spaziergang und dessen jähes Ende war sie ihm unterbewusst aus dem Weg gegangen. Sie wusste selber nicht warum, aber der Gedanke daran ließ sie nicht los.
Es war schon eigenartig, dass ein einziger Blick in diese blauen Augen, sie so aufwühlen konnte…
Ihre Gedankengänge wurden durch ein plötzliches öffnen der Tür unterbrochen und eben jener Besitzer der genannten Augen trat ein.
„Guten Tag“, grüßte er sie freundlich.
„Guten Tag.“ Sie erhob sich von ihrem Stuhl. „Ich war eben dabei Cordelia Moors Mitschriften zu lesen“, fügte sie unsinniger Weise hinzu, weil sie das Gefühl hatte sich rechtfertigen zu müssen, warum auch immer…
„Dann entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie unterbrochen habe.“ Albus trat ein und schloss die Tür hinter sich.
„Ich war sowieso nicht ganz bei der Sache.“ Langsam setzt Catherine sich wieder hin.
„Beschäftigt Sie etwas?“
„Nein, nein“, antwortete sie viel zu schnell.
„Was ist es?“
„Ach, es ist wirklich nichts.“ Eindringlich begann sie wieder das Blatt Papier mit Cordelias feiner Schrift zu studieren.
„Halten Sie mich bitte nicht für neugierig…“
„Das tue ich nicht.“
Er sagte nichts mehr, was Catherine dazu veranlasste aufzusehen.
„Hätten Sie vielleicht daran Interesse morgen nach Hogsmead zu gehen?“
Die Verwunderung musste ihr wohl ins Gesicht geschrieben gewesen sein, denn schnell sprach er weiter: „Sie waren bei ihrer Ankunft nicht lange dort. Und morgen wird es sicher ein Angenehmer Spätherbsttag werden.“
„Ich habe leider sehr viel zutun“, antwortete sie.
„Wie wäre es dann mit Sonntag?“
„Ich muss übers Wochenende Cordelias Aufzeichnungen durchgelesen haben.“
„Dann… ein andermal.“
„Ja, ein andermal.“
„Ich werde dann… wieder gehen. Meine nächste Stunde fängt bald an.“ Und weg war er.
„Die nächste Stunde fängt erst in gut fünfundzwanzig Minuten an“, erwiderte Catherine leise darauf. Ob er es wohl für eine bloße Ausrede hielt? Hoffentlich nicht…
Mit ihrer Konzentration war es nun endgültig vorbei und ohne noch groß darüber nachzudenken sprang sie auf und eilte hinaus.
Wie durch Glück war Albus erst um eine Ecke gebogen.
„Warten Sie!“
Er drehte sich überrascht um.
„Wäre Ihnen nächste Woche Samstag recht?“
Für den Moment vollkommen überrumpelt brauchte er eine Weile bis er schließlich antwortete. „Natürlich!“
„Wunderbar. Ich muss jetzt wieder zurück. Die Arbeit wartet.“
Und genau so schnell wie sie plötzlich das Lehrerzimmer verlassen hatte, war sie auch wieder dort zurück.
Mit wild pochendem Herzen lehnte sie sich gegen die geschlossene Tür. Was hatte sie da eben gerade getan? Doch nicht etwa das, was sie dachte?!
Sie seufzte. Doch, genau das.

Die Kerze war schon fast herunter gebrannt und heißes Wachs tropfte auf den Tisch.
Der Donner weckte Catherine, die über eine Mitschrift über Pixies eingeschlafen war.
Sie gähnte und streckte sich ausgiebig, hatte aber plötzlich das Gefühl irgendetwas Wichtiges vergessen zuhaben.
Sie ging im Gedanken noch einmal den Tag durch und erinnerte sich daran, dass sie nächstes Wochenende mit Albus nach Hogsmead gehen würde. Danach hatte sie weiter gearbeitet, war zum Mittagessen gegangen und dann auch ihr Zimmer, wo sie weiter gelesen hatte und…
„Verteufelt noch mal!“ Der Brief! Sie hatte vergessen ihn abzuschicken!
Catherine griff nach ihrem Morgenmantel und zog ihn sich über. Dann schlüpfte sie in ein Paar Schuhe, griff sie nach ihrem Zauberstab und dem Brief.
„Lumos“, flüsterte sie und sofort erschien das Licht an der Spitze ihres Stabes. Sie blies die Kerze aus, öffnete leise ihre Zimmertür und schlich sich hinaus.
Es musste weit nach Mitternacht sein.
Es kam Catherine vor wie eine Ewigkeit, als sie endlich die Eulerei erreichte.
Sie gab dem Brief einer Schleiereule.
Eine Weile blieb sie noch stehen und starrte dem Vogel nach, wie er in die Nacht draußen verschwand.
Als sie schließlich in ihr Zimmer zurückkehrte, war sie tot müde.

Der nächste Tag war vollkommen Ereignislos verlaufen, und ebenso hatte der Sonntag begonnen.
Catherine hatte sich der ungestörten Ruhe der Bibliothek hingegeben.
„Echt genial, die Bonbons“, hörte sie auf einmal eine Jungenstimme.
„Ich weiß, Tim.“ Nun hatte ein Mädchen gesprochen.
„Und wie bekommt den Punkt weg?“
Die Professorin spitze die Ohren. Anscheinend glaubten sich die beiden in Sicherheit, da die Bibliothek am Sonntagnachmittag bekanntlich nicht sehr gefüllt war.
„Gar nicht, dass ist doch der Spaß an der Sache. Man rennt vierundzwanzig Stunden mit einem blauen Punkt auf der Stirn herum.“ Das Mädchen lachte, Tim ebenfalls.
„Aber meinst du, die anderen machen mit, Anna?“
„Na sicher werden sie das! Ich freue mich schon auf das Gesicht der Neuen.“
Der Neuen? Oh, so ein kleines, durchtriebenes…
„Wie sollen wir sie dazu bringen, sie zu Essen?“
„Wir sagen einfach, wir hätten sie aus Hogsmead mitgebracht, dieses Wochenende. Das ist noch nicht einmal gelogen.“
„Ich freue mich jetzt schon richtig auf Montag.“
Montag? Da hatte sie nur die Fünftklässler. Es dürfte also nicht schwer herauszufinden sein, wer sich da mit ihr einen Scherz erlauben wollte…
„Lass uns verschwinden, Tim. Bald kommen die anderen, die noch ihre Hausübung machen wollen.“
Catherine hörte wie Stühle zurück geschoben würden und stand ebenfalls geräuschlos auf. Sie lugt hinter einem Bücherregal hervor und konnte die beiden Schüler sehen, wobei ihr das Mädchen merkwürdig bekannt vorkam.
Sie merkte sich die Gesichter. Die beiden würden am Montag ihr blaues Wunder erleben! Und genauso jeder der bei ihrem Streich mit machte!

Catherine machte sich auf zum Abendessen, Cordelia Moores Mitschriften unter die Arme geklemmt.
Als sie die Halle betrat hielt sie Ausschau nach der Gryffindor und entdeckte sie schließlich.
„Miss Moore?“
Die Angesprochene blickte auf.
„Danke. Sie haben mir sehr geholfen.“ Catherine überreichte ihr die drei Bücher.
„Gern geschehen, Professor.“
Sie wollte gerade weiter gehen, zum Lehrertisch, als ihr plötzlich das Bild des Mädchens aus der Bibliothek vor Augen war. „Haben Sie eine Schwester, Miss Moore?“
„Äh, ja, Professor. Sie ist in Ravenclaw.“
Ravenclaw hatte Catherine zusammen mit Hufflepuff in der dritten und vierten Stunde, am Montag.
„Schönen Abend noch, Cordelia.“ Ganz im Gedanken steuerte die Professorin nun auf den Lehrertisch zu. Als sie sich gesetzt hatte, überlegte sie immer noch, wie sie gegen diesen Streich vorgehen sollte. Da kam ihr der Spruch „Was du nicht willst, was man dir tut, das füg' auch keinem anderem zu.“ in den Sinn.
„Wie war ihr arbeitsreiches Wochenende?“, erkundigte sich Andastra plötzlich bei ihr.
„Langweilig“, gestand sie, fügte aber mit einem Lächeln hinzu: „Dafür wird es ab Montag spannender.“
„Wieso?“
„Das wird sich in Hogwarts sicher nur allzu schnell herum sprechen. Apropos sprechen. Das sollte ich mal mit Dippet.“ Das Einverständnis des Schulleiters hätte sie sich schon längst holen sollen. Aber eigentlich sollte es ja selbst verständlich sein…
„Guten Abend.“ Albus Dumbledore setzte sich neben sie.
Catherine spürte, dass ihr das Blut in die Wangen schoss. „Guten Abend.“ Sie widmete sich ihrem Essen, das allerdings augenblicklich ziemlich fade schmeckte.
„Haben Sie Cordelia Moores Mitschriften alle gelesen?“, erkundigte er sich freundlich.
Sie nickte, und konnte den Blick seiner blauen Augen beinahe auf ihrer Haut fühlen. „So als würde man ein Lehrbuch lesen.“ Dann wandte sie sich an Andastra Xantho. „Verwenden Sie eigentlich magische Geschöpfe in ihrem Unterricht?“
„Natürlich“, kam es als Antwort. „Wobei mir gerade einfällt, dass mir ein Irrwicht entwischt ist. Ich sollte mich wohl irgendwann auf die Suche machen“, fügte die Professorin nachdenklich hinzu.
„Das wäre nicht schlecht“, stimmte Catherine schmunzelnd zu. „Spätestens dann, wenn Ihnen ein schreiender Schüler über den Weg läuft.“
„Nächsten Samstag“, nahm sich Andastra vor. „Da wird Hogwarts schön leer sein, weil die meisten Schüler in Hogsmead sind.“
„Da wünsche ich Ihnen viel Spaß. Ich bin vielleicht nicht lange hier, aber eines ist mir aufgefallen: Hogwarts ist sehr groß.“
„Deswegen werde ich auch Unterstützung brauchen.“ Sie warf Catherine einen bedeutenden Blick zu.
„Tut mir Leid, aber ich kann Samstag nicht“, murmelte diese als Antwort. „Ich will mir Hogsmead genauer anschauen.“
„Schade, dass ich Sie nicht begleiten kann. Gehen Sie alleine?“
„N-nein.“ Auf einmal sah der Teller mit dem Essen überaus interessant aus.
Andastra fragte nicht weiter. Vielleicht konnte sie sich denken, mit wem Catherine nach Hogsmead ging.

Es war schon spät am Abend und Catherine hatte immer noch keine Antwort auf ihren Brief erhalten.
Wenigstens hatte Dippet nichts dagegen. Aber was hätte er auch schon groß dagegen einwenden können?
Jetzt sah es jedenfalls so aus, als würde es morgen noch kein echtes Geschöpf geben.
Aber dafür würde sie ja das blauer-Punkt-Problem lösen. Sie wusste schon, was sie tun würde, und es würde wahrlich kein schöner Tag werden, für diejenigen, die ihr einen Streich spielen wollten…


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