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Fanfiction

...denn das Leben ist schön - 10. Kapitel - Die Zeit läuft unaufhaltsam weiter

von Leni2oo5

10. Kapitel - Die Zeit läuft unaufhaltsam weiter


Die Jahre vergingen, doch die Alpträume wollten nicht verschwinden. Fast jede Nacht träumte sie das gleiche, immer und immer wieder. Sie kannte den Traum in und auswendig, doch nie konnte sie etwas anders machen geschweige den verhindern das sie starben.

Minerva saß gespannt vor dem Schreibtisch des Direktors. Es war kurz vor dem ersten September und er wollte noch einmal mit ihr sprechen. Minerva wusste nicht weshalb und hatte sich schon etliche Gedanken gemacht. Albus lächelte sie an und fragte sie wieder einmal, ob sie ein Zitronenbrausebonbon wollte. Wie auch jedes andere Mal auch, sagte Minerva wieder nein. Der Direktor lächelte darauf hin nur und meinte dann: "Nun Minerva, du hast dich sicherlich gefragt, warum ich mit dir sprechen möchte. Da die Stelle der Hauslehrerin beziehungsweise des Hauslehrers von Gryffindor jetzt frei ist, möchte ich dich fragen, ob du diese nicht haben möchtest und somit Hauslehrerin der Löwen wirst." Minervas Augen leuchteten, wie schon ewig nicht mehr und sie nickte, mit Vorfreude gefüllt.

Es war ein ganz normaler Montagmorgen, als sie zum Frühstück ging und dieses anfing. Jedenfalls dachte sie das bis der Tagesprophet kam. Nachdem sie bei der Eule bezahlt hatte und die Zeitung auseinander gefaltet hatte, erblickte sie einen großen Totenkopf aus dessen Mund eine Schlange kroch. Ein neuer Feind?! lautete die Überschrift zu dem Artikel. Eilig überflog sie die Zeilen:

Ein neuer Feind?!
Gestern am späten Abend haben noch unbekannte Zauberer und Hexen ein Muggeldorf angegriffen. Es gab über fünfzig Tote und zehn Verletzte. Ein Augenzeuge berichtete, dass die Personen, die angegriffen haben, allesamt schwarze Umhänge und weiße Masken getragen hätten. Am Himmel war dieses Mal (siehe Bild) zu sehen. Jetzt müssen wir uns natürlich fragen, wie wird die Regierung darauf reagieren und wird sie handeln? Bis jetzt verwehrte jeder Mitarbeiter des Ministeriums die Aussage. Gibt es etwa einen neuen Feind? Einen neuen Grindelwald, vielleicht sogar einen Nachfolger?
Mila Spring, Chefredakteurin des Tagespropheten


Minerva warf einen Seitenblick auf den Schulleiter, welcher nachdenklich vor sich hin starrte, bis er plötzlich aufstand und durch den Lehrerausgang die Große Halle verließ. Minerva sah ihn etwas überrascht hinter her, jedoch fing sie sich wieder und machte sich auf den Weg in ihr Klassenzimmer.
Einige Schüler saßen schon dort und warteten auf sie, darunter auch ihre Lieblingsschülerin, Lily Evans. Alle Lehrer sagten immer, sie hätten keinen Lieblingsschüler oder keine Lieblingsschülerin, doch jeder Lehrer hatte eine oder einen. Genauso wie man einen besten Freund oder eine beste Freundin hatte, welche/n man von seinen Freunden am liebsten mochte, so hatte man auch eine/n Lieblingsschüler/in. Minerva zeigte das natürlich nicht, doch jedes Mal wenn sie Aufsätze der Schülerin las, freute sie sich ihr eine gute Note geben zu können. Lily Evans war ein sehr begabtes Mädchen in Verwandlung und sie war auch noch in Gryffindor.
Minerva behandelte die Gryffindors, wenn diese mit Problemen zu ihr kamen, nicht wie eine Lehrerin einen Schüler behandelte sondern war für sie da wie eine Mutter für ihre Kinder. Anders als Horace Slughorn, blieb sie nicht nur mit ihren Lieblingsschülern nach deren Schulzeit in Kontakt, sondern mit jedem der sich mit ihr schreiben wollte. Manchmal traf sie sich sogar mit ehemaligen SchülerInnen und trank Kaffee und sie redeten über die vergangene Zeit und die Zukunft. Minerva und die SchülerInnen merkten es nicht, doch jedes Mal, wenn sie einen neuen Brief von einem ihrer Schüler erhielt, kehrte ein kleines Stück Lebensfreunde von ihr zurück und sie kam über den Tod ihrer Freundin Myrte, den Tod ihres Mannes, ihres Großvaters und der ihrer Tochter hinweg. Sie fing an nur noch die guten Seiten daran zu sehen, dass sie das Glück gehabt hatte, diese Menschen, die ihr so viel bedeuteten, kennen gelernt zu haben. Und die Alpträume wurden weniger und verschwanden nach einiger Zeit ganz. Endlich hatte sie keine Angst mehr vor dem Schlafen, besonders nicht vor dem Träumen.

"Hagrid, wo willst du denn hin und weißt du, wo Albus ist? Ich suche ihn schon die ganze Zeit.", fragte Minerva, welche gerade das Schlossportal verlassen und Hagrid auf den Ländereien gesehen hatte. Hagrid meinte: "Nu´ er wollte in n´ Ligusterweg Nummer vier und..." Er schlug sich die Hand vor den Mund. Minerva sah sofort, dass er etwas gesagt hatte, was er nicht sagen sollte. Sie nickte ihm zu und lief dann schnell Richtung Hogsmead. Sobald sie das Zaubererdorf betreten und somit das Schulgelände hinter sich gelassen hatte, disapparierte sie mit einem 'Plop'. In einer kleinen Muggelvorstadt tauchte sie unbemerkt in einer Seitenstraße wieder auf.
Minerva runzelte die Stirn, was wollte der Direktor denn hier? Sie hatte schreckliche Gerüchte gehört. James und Lily sollten... Tod sein. Um sich die Bestätigung zu holen, dass dies nicht so war, hatte sie vorgehabt Dumbledore aufzusuchen und ihn zu fragen, doch sie hatte den Direktor nicht gefunden. Nun stand sie hier, zögerte nicht lange und verwandelte sich in eine Katze. Ihre Animagus-Form war sehr praktisch geworden und sie hatte sich daran gewöhnt kleine Teile ihres Lebens als Katze zu verbringen. Leise huschte sie die Straßen entlang, doch sie fand nicht was sie suchte. Vor ihr erschien aus dem nichts eine Straßenkarte, welche sie schnell überflog.
Ein ziemlich stämmiger Muggelmann setzte sich in sein Auto uns sah in den Rückspiegel. Schnell ließ Minerva die Karte verschwinden und starrte den Mann an, welcher zurück starrte. Sie sah sich um und entdeckte ein Straßenschild auf welchem Ligusterweg stand. Ein erneuter Blick bestätigte ihr, dass sie das Haus bereits gefunden hatte und der Mann, welcher gerade mit einem Auto um die Straßenecke bog, ein Bewohner des Hauses war. Wäre Minerva in ihrer Menschenform, hätte sie die Stirn gerunzelt. So wartete sie aber nur Stunden lang und hoffte das Dumbledore auftauchen würde. Minerva setzte sich auf die Gartenmauer des Hauses und wartete weiter. Gegen halb sechs kam das Auto wieder, fuhr auf die Einfahrt des Hauses Nummer vier und der Mann stieg aus. Sein Blick fiel erneut auf Minerva, welche er versuchte wegzuscheuchen. Minerva regte sich jedoch keinen Millimeter und sah ihn einfach ernst an. Der Mann schüttelte den Kopf und betrat das Haus.
Minerva näherte sich vorsichtig dem Fenster zum Wohnzimmer, um die Muggel einwenig zu belauschen, wobei sie den Nachrichtensprecher sagen hörte: "Und hier noch eine Meldung. Wie die Vogelkundler im ganzen Land berichten, haben sich unsere Eulen heute sehr ungewöhnlich verhalten. Obwohl Eulen normalerweise nachts jagen und tagsüber kaum gesichtet werden, wurden diese Vögel seit Sonnenaufgang hunderte Male beobachtet, wie sie kreuz und quer über das Land hinwegflogen. Die Fachleute können sich nicht erklären, warum die Eulen plötzlich ihre Gewohnheiten geändert haben. Sehr mysteriös. Und nun zu Jim McGuffin mit dem Wetter. Sind heute Abend noch weitere Eulenschauer zu erwarten, Jim?" Eine andere Stimme, vermutlich von Jim McGuffin meinte: "Nun, Ted das kann ich nicht sagen, aber es sind nicht nur Eulen, die sich heute seltsam verhalten haben. Zuschauer aus so entfernten Gegenden wie Kent, Yorkshire und Dundee haben mich heute angerufen und berichtet das anstelle des Regens, den ich gestern versprochen hatte, ganze Schauer von Sternschnuppen niedergegangen sind! Vielleicht haben die Leute zu früh Silvester gefeiert - das ist noch eine Weile hin, meine Damen und Herren! Aber ich kann ihnen für heute eine regnerische Nacht versprechen."* Der Fernseher wurde ausgeschaltet und Minerva beschloss sich zurück auf die Gartenmauer zu setzten.
Es wurde dunkel und die Nacht brach an, doch Minerva hatte nicht vor ihren Platz zu verlassen. Sie starrte an die Straßenecke und wartete darauf dass der Schulleiter auftauchen würde und sie wurde nicht enttäuscht. Albus tauchte an der Straßenecke auf und durchsuchte seine Tasche. Plötzlich sah er auf und blickte auf die Katze, welche ihn mit zu Schlitzen verengten Augen beobachtete. Er gluckste und murmelte: "Ich hätte es wissen müssen." Minerva, die ihn dank ihrer guten Ohren als Katze, hören konnte, beobachtete ihn weiterhin und verfolgte mit, wie er ein silbernes Feuerzeug aus seiner Tasche zog. Er knipste Zwölfmahl und die Straßenlaternen waren aus. Danach kam er auf das Haus zu und setzte sich neben die Katze auf die Gartenmauer. "Was für eine Überraschung, Sie hier zu sehen, Professor McGonagall.", sagte er und wandte ihr sein Gesicht zu. Minerva hatte sich zurück verwandelt und fragte nun skeptisch: "Woher wussten Sie, dass ich es war?" "Mein lieber Professor, ich habe noch nie eine Katze so steif dasitzen sehen." "Sie wären auch steif, wenn sie den ganzen Tag auf einer Backsteinmauer gesessen hätten", sagte Minerva. "Den ganzen Tag? Wo Sie doch hätten feiern können? Ich muss auf dem Weg an mindestens einem Dutzend Festen und Partys vorbeigekommen sein." Minerva schnaubte verärgert und meinte ungeduldig: "O ja, alle Welt feiert, sehr schön. Man sollte meinen, sie könnten ein bisschen vorsichtiger sein, aber nein - selbst die Muggel haben bemerkt, dass etwas los ist. Sie haben es in ihren Nachrichten gebracht. Ich habe es gehört. Ganze Schwärme von Eulen... Sternschnuppen... Nun, ganz dumm sind sie auch wieder nicht. Sie mussten irgendetwas bemerken. Sternschnuppen unten in Kent - ich wette, das war Dädalus Diggel. Der war noch nie besonders vernünftig."...* ²

Als sie später ins Bett fiel wusste sie es. Lily und James waren tatsächlich Tod. Ihre Lieblingsschülerin.... Tränen rannen wieder über ihre Wangen. Sie hatte wirklich fast nur Unglück. Mit dem Tod Lilys und James kam auch der Schmerz der anderen geliebten Toten hoch. Sie weinte diese Nacht noch Stunden lang, hatte sie doch die Tränen bei der Unterhaltung mit dem Direktor und Hagrid zurückgehalten. Aber sie wusste, sie würde nicht versuchen sich das Leben zu nehmen, schließlich wurde sie von ihren Gryffindors gebraucht und wenn Harry alt genug war, um nach Hogwarts zu kommen, würde sie auch für diesen da sein. Egal in welches Haus er käme.
_____
*(vgl. Rowling, Joanne K., Harry Potter und der Stein der Weisen, Hamburg, 1998, S. 10 bis S. 17)
² Ich hatte wirklich nicht den Nerv noch 5 (!!) weitere Seiten abzuschreiben und ein kleines bisschen umzuformulieren. Lest das Buch, wenn ihr die Unterhaltung nicht mehr im Kopf habt xD


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