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Fanfiction

...denn das Leben ist schön - 8. Kapitel - Hoffnung und wie man diese zerstört

von Leni2oo5

8. Kapitel - Hoffnung und wie man diese zerstört


Minerva betrat ein weiteres Waisenhaus. Sie hatte nun die letzten Tage damit verbracht in verschiedene Waisenhäuser zu gehen und sich vorsichtig nach ihrer Tochter um zu hören. Leider bisher ohne Erfolg. Nun betrat sie das Zweite für diesen Tag. Sie hatte vorher keine Ahnung gehabt, wie viele Waisenhäuser es in London und weiterer Entfernung gab. Minerva näherte sich dem Empfang. "Guten Tag", grüßte sie eine junge Frau freundlich. "Guten Tag. Ehm... ich würde gerne ein Kind adoptieren. Ein Mädchen um genau zu sein und es wäre schön wenn es ungefähr sechs oder sieben Jahre alt wäre. Es wäre außerdem gut, wenn sie noch nicht zu lange im Waisenhaus wäre.", meinte Minerva. Die Frau nickte und durchblätterte still einen Ordner. Nach wenigen Minuten sah sie wieder auf und meinte, leicht lächelnd: "Da haben sie aber Glück! Vor ungefähr einer Woche ist ein sechs fast sieben jähriges Mädchen her gebracht worden. Sie heißt Jane, wenn sie wollen können sie mir direkt einmal folgen und sich mit ihr unterhalten." Minerva freute sich, sie hatte sie endlich gefunden, jedoch schüttelte sie den Kopf und meinte dann erklärend: "Oh, das freut mich aber. Aber das geht jetzt leider nicht, ich habe noch einen wichtigen Termin. Allerdings würde ich gerne Morgen oder Übermorgen wiederkommen und sie einmal besuchen und mich mit ihr unterhalten... mein Mann würde dann natürlich auch mitkommen." Minerva versetzte der Gedanke an Charles einen erneuten Stich ins Herz, versuchte diesen jedoch zu ignorieren. Die Frau nickte verstehend und wollte sie gerade nach ihrem Namen fragen, um sich diesem zu notieren. Minerva hatte das Waisenhaus jedoch schnell wieder verlassen. Draußen angekommen, notierte sie sich den Namen und apparierte dann zurück nach Hause.
Dort angekommen verbrachte sie den Rest des Tages damit sich Gedanken darüber zu machen, wie sie Jane aus dem Waisenhaus zurückbekommen könnte.

Es waren jetzt 2 Wochen seit diesem Tag vergangen. Sie hatte alles getan, was sie für möglich hielt. Doch nichts hatte Wirkung gezeigt. Egal was Minerva versucht hatte sie durfte weder Jane sehen noch mit ihr sprechen. Die Polizei war, trotz unzähligen Bitten, hart geblieben und so blieb Minerva nichts anderes übrig als aufzugeben. Jedoch träumte sie viele Male von ihrer Tochter und wie sie diese Wiedersehen würde.

Minerva hatte gerade einen sehr anstrengenden Arbeitstag im Eberkopf hinter sich und schloss erschöpft die Haustür ihres Hauses auf, mit ihren Gedanken wieder einmal bei ihrer Tochter, als sie einen zusammengefalteten Zettel, welcher wahrscheinlich unter der Tür hindurch verschoben war, entdeckte. Der Zettel erinnerte sie stark an den letzten Brief, in welchem sie erfahren hatte das man ihre Tochter in ein Waisenhaus gebracht hatte und so musste sie einige Male tief durchatmen, bevor sie den Brief aufheben konnte. Langsam faltete sie diesen auseinander und las die Zeilen, welche in einer sauberen und leicht verschnörkelten Schrift geschrieben waren:

Sehr geehrte Mrs. Minerva McGonnagall,
wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass ihre Tochter, Jane McGonnagall, heute Morgen verstorben ist. Wie ein Arzt vor weniger Zeit herausgefunden hat, ist ihre Tochter an einer nicht zu erklärenden Erstickung gestorben. Es war leider schon zu spät um etwas dagegen zu unternehmen. Die Beerdigung wird am nächstgelegenen Friedhof zum Waisenhaus stattfinden. Aus gegebenen Gründen möchten wir Sie bitten nicht an dieser teilzunehmen.
Unser herzlichstes Beileid.
Die Leitung des Waisenhauses


Der Brief glitt aus Minervas Händen und fiel zu Boden. Sie starrte jedoch weiterhin auf ihre Hände in denen sie kurz zuvor noch den Brief gehalten hatte. Tausende von Gedanken gingen ihr durch den Kopf.
Einer unsinniger, als der andere. So richtig fassen und verstehen konnte sie den Brief aber nicht. Minerva lief in ihr Schlafzimmer und schmiss sich auf ihr Bett. Darauf hoffend das alles nur ein schlimmer Alptraum war. Es dauerte Stunden bis sie eingeschlafen war. Unbemerkt von Minerva hatte man gerade ihr letztes Fünkchen Hoffnung auf ein glückliches Leben zerstört.
Am nächsten Morgen stand sie auf und ging nach unten. Der Brief lag noch immer im Flur. Eine einzelne Träne rann über ihr Gesicht. Es war kein Alptraum gewesen. Niemand hatte ihr diesen einen Wunsch erfüllt. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie einen Entschluss getroffen, welchen sie bis zum Ende hin weiter verfolgen würde. Minerva warf sich einen dunkelblauen fast schon schwarzen Umhang über und verließ das Haus.
Die Morgendämmerung hatte gerade begonnen und somit war noch niemand auf der Straße dem eine Person, die in einen Umhang gehüllt, komisch vorkommen konnte. Leise schritt sie durch den kleinen Vorgarten und als sie die Straße erreichte, drehte sie sich noch einmal um. Dort stand es noch genauso, wie sie es zusammen mit Charles gekauft hatte. Das Haus in dem sie so viele schöne und auch schreckliche Sachen durchgemacht hatte. Der Vorgarten war über die letzten Jahre hinweg noch schöner geworden. Mit viel Mühe und Liebe hatte Minerva den Vorgarten gepflegt. Still verabschiedete sie sich von ihrem Haus und drehte sich dann noch einmal in Kreis. Die altbekannten Häuser und Pflanzen noch einmal musternd und sich still auch von diesen verabschiedend, verschwand Minerva mit einem leisen Plop. Nur um wenige Sekunden später, jedoch Kilometer weit entfernt, wieder auf zu tauchen. Sie verließ die dunkle Gasse in Muggellondon leise und betrat die, wie leer gefegten, Straßen. Zielstrebig ging sie immer gerade aus, bis sie ein etwas heruntergekommenes Gebäude entdeckte. Tropfender Kessel stand über der Tür, die Schrift war schon ein wenig abgeblättert, man konnte jedoch noch erkennen, was dort stand ohne es zu wissen. Vorsichtig und möglichst leise öffnete Minerva die Tür und betrat das Gebäude.
Tom, ein noch ziemlich junger Mann, war gerade dabei die Stühle, mithilfe von Magie, herunter zu stellen und wischte noch einmal über die einzelnen Tische. Die Kneipe wirkte noch ein wenig verqualmt, aber nicht so schlimm, wie es abends immer war. Tom entdeckte Minerva schnell und forderte sie auf sich zu setzten. Diese kam der Bitte nach und bestellte einen Tee.
Es dauerte nicht sehr lange und weitere Hexen und Zauberer betraten den 'Tropfenden Kessel' oder kamen die Treppe aus dem Ersten Stock herunter. Minerva bezahlte ihren Tee und warf noch einen Blick auf ihre Uhr. Die Geschäfte hatten gerade aufgemacht und so beschloss sie, sich auf den Weg zu machen. Schnell war sie in der Winkelgasse angekommen, wo sie sich die Kapuze ihres Umhangs aufsetzte und so weit hinunter zog, dass man ihr Gesicht unmöglich noch erkennen konnte. Minerva betrat zielsicher die Nokturngasse und schaute sich um. Schnell hatte sie einen Laden gefunden in dem sie genau das vermutete, was sie suchte.
Minerva betrat den Laden, wobei sie darauf achtete, dass ihre Kapuze ihr Gesicht bedeckte. Links und rechts an den Wänden waren große Regale angebracht, welche in viele kleine Bereiche unterteilt waren. Gegenüber der Tür befand sich die Kasse, hinter welcher eine alte Frau saß, die sie aufmerksam beobachtete. Minerva ließ sich davon jedoch nicht beirren und sah sich das linke Regal genauer an. In der Dritten Reihe von oben und ziemlich weit rechts fand sie schließlich, was sie suchte. Sie nahm das kleine Fläschchen heraus und ging zur Kasse. Die Frau musterte sie einen Moment skeptisch, bis sie sagte: "4 Galleonen, 14 Sickel und 6 Knuts." Minerva nickte und bezahlte das Fläschchen, welches sie in die Tasche ihres Umhangs tat. Mit schnellen Schritten verließ sie den Laden und apparierte nach Hogsmead.
Ein überraschter Tony sah sie an, als sie den 'Eberkopf' betrat. In der Kneipe war, dafür dass es erst sehr früh morgens war, sehr viel los. "Du bist ein Engel, Minerva! Ich kann deine Hilfe sehr gut gebrauchen!", begrüßte sie ihr Vorgesetzter. Sie nickte und half ihm die Leute zu bedienen.
Sie wischte gerade den letzten Tisch ab und setzte sich dann erschöpft auf einen der Stühle, als Tony sich zu ihr setzte und meinte: "Du hast heute wirklich viel gearbeitet. Nimm dir Morgen frei." Minerva nickte, verabschiedete sich von Tony und verließ die Kneipe.
Leise schloss sie dir Tür hinter sich und verließ die dunkle Seitenstraße. Der Mond schien hell und beleuchtete so die Straßen Hogsmeads ausreichend. Minervas Hand glitt in die Tasche ihres Umhangs. Sie bekam ein kleines Fläschchen zu fassen, welches sie heraus zog. Obwohl es sehr klein und leicht war, hatte es den ganzen Tag schwer in Minervas Tasche gelegen. Allein der Gedanke daran hatte sie vom weinen und verzweifelt sein abgehalten. Sie hatte ihre einzige Tochter verloren. Ihren Fels in der Brandung. Ihre Hoffnung. Ihr Ein und Alles. Eine der wenigen Sachen, die sie noch mit Charles verbunden hatte. Tränen, die sie den ganzen Tag unterdrückt hatte, rannen nun in Strömen über ihre Wangen. Unaufhaltsam und immer weiter. Minerva bog in eine Seitenstraße ein, welche sehr dunkel war, so dass man nur Umrisse von Gegenständen erkennen konnte. In der Gasse stank es und Müll lag verteilt auf dem Boden. Ihr machte das nichts aus. Der Griff um das kleine Fläschchen verstärkte sich. Ihre Hoffnung war zerstört wurden. Ein winziges bisschen hatte sie noch und konnte nur doch den Inhalt des kleinen Fläschchens erfüllt werden. Vorsichtig entkorkte sie das kleine Fläschchen. Gleich würde sie wieder mit ihnen vereint sein. Für immer und ewig und es gab keinen der sie ihr dann noch wegnehmen konnte. Der Inhalt des Fläschchens leuchtete leicht und symbolisierte in diesem Moment das berühmte Licht am Ende des Tunnels für sie. Das einzige Licht in der Dunkelheit. Mit einer fließenden Bewegung hatte sie das Fläschchen an ihre Lippen gesetzt. Gleich würde es vorbei sein, für immer.

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