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Fanfiction

...denn das Leben ist schön - 6. Kapitel - Schlechte Nachrichten

von Leni2oo5

6. Kapitel - Schlechte Nachrichten


Minerva wachte auf. Das erste was sie tat, war sich die Augen zu reiben und laut zu gähnen. Sie setzte sich auf, setzte ihre Brille auf die Nase und stand auf. Die andere Seite des Doppelbettes war leer, da Charles bereits auf der Arbeit war. Minerva war seit Tagen das erste Mal ausgeschlafen, als sie ins Bad ging und sich fertig machte. Danach zog sie sich an und sah nach Jane. Sie schlief noch und so beschloss Minerva sie auch weiter schlafen zu lassen. Leise ging sie die Treppe herunter und betrat die Küche.
Der Tisch war bereits für eine Person gedeckt. Auf dem Teller lag ein Zettel, welchen Minerva lächelnd las.

Guten Morgen mein Engel,
Ich hoffe du hast gut geschlafen und Jane schreit nicht die ganze Zeit. Ich werde heute nur bis 12.00 Uhr arbeiten und danach habe ich noch Bereitschaftsdienst. Aber dann bin ich wenigstens zu Hause. Gib Jane einen Kuss von mir.
Ich liebe dich
Charles


Sie legte diesen zur Seite und frühstückte reichlich, dann ging sie wieder nach oben und sah nach Jane. Diese war nun wach und sah sie mit großen Augen an. Minerva lächelte und nahm ihre Tochter auf den Arm. Vorsichtig zog sie Jane an und stillte sie.

Charles betrat das Haus und stellte seine Tasche ab. Er hatte heute nur Schreibtischarbeit machen müssen und war daher nun etwas gelangweilt. Er rief nicht nach Minerva, sondern suchte diese. Es konnte ja sein, dass Jane gerade schlief und so war er lieber leise. Er schlich durch das kleine Haus, dass er und Minerva sich mit etwas Unterstützung von ihren Eltern gekauft hatten. Im Wohnzimmer wurde er schließlich fündig. Minerva saß auf einem Sessel und las ein Buch, während Jane auf dem Boden auf einer Decke lag und an einem ihrer Spielzeuge lutschte. "Hey", flüsterte Minerva, welche Charles entdeckt hatte. Dieser begrüßte seine Frau ebenfalls und küsste sie. Charles und Minerva vertieften sich in ein Gespräch über ihre weitere Zukunft, achteten dabei jedoch weiter auf Jane und beschäftigten sich mit ihr.
Ein Piepsen riss Charles aus der Unterhaltung mit seiner Frau, woraufhin er ein kleines Gerät aus seiner Hosentasche zog. "Ich muss los, ein Einsatz. Ich liebe dich!", sagte er schnell. Minerva lächelte etwas beunruhigt und meinte: "Ich liebe dich auch! Sei bitte vorsichtig und pass auf dich auf, ich brauchte dich doch." Charles nickte und küsste seine Frau noch einmal, ehe er das Haus verließ.
Minerva konnte nicht sagen wieso aber sie sie ein schlechtes Gefühl, wenn sie an den Einsatz dachte.
Minerva lief unruhig hin und her. Sie hatte Jane ins Bett gebracht und wartete nun auf Charles, welcher immer noch nicht wieder nach Hause gekommen war. Sie machte sich Sorgen. Was wäre, wenn ihm etwas passiert wäre? Wenn er sogar Tod wäre? Schnell schüttelte sie den Kopf, sie wollte jetzt nicht darüber nachdenken, dass würde alles nur noch schlimmer machen. Wenn es wirklich eintreffen sollte, würde sie sich dann noch genügend Gedanken machen. Sie wartete noch Stunden lang auf ihn jedoch kam er nicht und irgendwann war sie so erschöpft, dass sie es gerade noch in ihr Bett schaffte.
Minerva schlief sich am nächsten Morgen aus, war sie doch so müde. Als die Klingel an der Haustür betätigt wurde, wachte Minerva auf, zog sich ihren Bademantel und ging nach unten. Auf dem Weg zur Haustür, fiel ihr ein, dass sie überhaupt keine Ahnung hatte, wer die Person war die geklingelt hatte und was diese wollte. Sie machte sich jedoch keine weiteren Gedanken und öffnete die Tür.
Vor ihr stand ein etwas älterer Mann, in dunklen, formellen Muggelklamotten gekleidet. Seine Stimme klang ziemlich neutral, als er fragte: "Sind sie Mrs. Minerva McGonagall?" Minerva nickte und bat ihn herein. Sobald sie im Haus waren, fragte sie ihn wer er war und was er wolle. Die Augen des Mannes leuchteten mitfühlend, als er sagte: "Können wir das vielleicht, wo anders besprechen, als im Flur? Vielleicht im Wohnzimmer? Außerdem glaube ich ist es besser, wenn Sie sich hinsetzten." Sie nickte und forderte den Mann auf ihr zu folgen.
Minerva betrat das Wohnzimmer und setzte sich in ihren Lieblingssessel. Der Mann blieb stehen und starrte etwas unbeholfen auf seine Hände. Sie sah ihn weiterhin fragend an, mit einem unguten Gefühl im Bauch. "Ich bin der Partner ihres Mannes. Wir hatten heute einen Einsatz, wie sie vielleicht wissen. Es tut mir Leid ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Mann bei eben diesem ums Leben gekommen ist", sagte er vorsichtig. Minerva starrte ihn ungläubig an, bis sie fragte: "Wie bitte?" "Ihr Mann, Charles McGonagall, ist bei dem letzten Einsatz ums Leben gekommen. Mein herzliches Beileid", wiederholte er. Bevor Minerva irgendwie reagieren beziehungsweise etwas sagen konnte, hallten Schreie durch das Haus. Jane war aufgewacht. "Sie entschuldigen mich kurz?", fragte sie den Partner Charles. Dieser nickte und Minerva lief nach oben.
Langsam sackte die Nachricht in ihr ein. Er war gestorben. Heiße Tränen brannten auf ihren Wangen. Er hatte sie verlassen. War einfach gegangen. Hatte sie sich selbst überlassen. Aber sie hatte ihn doch noch gestern Nachmittag gesehen. Er hatte ihr versprochen vorsichtig zu sein und wieder zu kommen. Minervas Herz zog sich schmerzvoll zusammen und weitere Tränen liefen über ihre Wangen. Sie hatte niemanden mehr. Erst Myrte und dann Charles. Was hatte sie getan um dies zu verdienen? Was hatte sie falsch gemacht? Wen hatte sie verärgert, dass er es auf sie abgesehen hatte? Was sollte sie bloß machen? Minerva schluchzte laut auf, immer mehr Tränen verließen ihre Augenwinkel. Sie hatte wirklich niemanden mehr. Myrte und Charles waren ihre einzigen Freunde gewesen. Nein das stimmte nicht, dachte sie, als sie das Zimmer ihrer Tochter betrat. Sie hatte noch immer Jane. Für sie würde sie stark sein können und müssen. Sie hatte ja noch sie von ihm. Ihre letzte Erinnerung an ihn. Minerva sah ihre Tochter an, welche zurückstarrte. Jane hatte aufgehört zu schreien, als sie ihre Mutter gesehen hatte. Minerva sah in diese unschuldigen Augen. Seine Augen, wurden ihr schmerzlich bewusst. Ja ihre Tochter hatte seine Augen. Vorsichtig holte sie ihre Tochter aus ihrem Bettchen und ging mit ihr nach unten. Bevor sie das Wohnzimmer betrat, wischte sie sich über die Augen. Jedoch nutzte das nichts. Die Tränen liefen unaufhaltsam weiter. Der Mann, von dem sie nicht einmal den Namen wusste, stand noch immer im Wohnzimmer, sich unruhig umschauend. Als sie das Zimmer wieder betrat, blickte er sie besorgt und mitfühlend an. "Ich denke ich gehe, jetzt besser, Mrs. McGonagall. Es tut mir wirklich Leid.", flüsterte er leise. Minerva antwortete mit belegter Stimme: "Ich habe noch eine Frage. Wie ist es passiert?" Der Mann schüttelte den Kopf und antwortete, nun etwas lauter: "Das kann ich ihnen nicht sagen, so Leid es mir auch tut. Vorschrift vom Leiter der Auroren Zentrale. Es tut mir wirklich Leid. Auf wieder sehen, Mrs. McGonagall." Minerva nickte und verabschiedete den Mann, welcher das Haus verließ.
Wieder durfte sie nicht wissen, wer es gewesen war oder was genau passiert war. Das machte sie noch Wahnsinnig. Hier stand sie nun im Wohnzimmer, mit ihrer Tochter im Arm. Heiße Tränen liefen noch immer über ihre Wangen und ihr Herz wurde mit jeder Sekunde schwerer. Sie drückte Jane fester an sich. Wenigstens hatte sie noch ihre Tochter. Und ihre Mutter und ihren Großvater durfte sie auch nicht vergessen. Ein erneutes Klingeln riss sie aus ihren Gedanken. Wer war das denn? Hatte der Mann vielleicht etwas vergessen? Noch immer mit Jane im Arm und nur mit Nachthemd und Bademantel bekleidet ging sie erneut zur Tür und öffnete diese.
"Mum?", fragte sie ungläubig. Vor ihr stand ihre Mutter. Ihre Augen waren verweint, ihre Haare hingen ihr strähnig ins Gesicht. Diana zitterte und schluchzte ab und zu. Minerva bekam ein schlechtes Gefühl. Sie konnte doch unmöglich schon von Charles.... Tod erfahren haben. Sie legte einen Arm um ihre Mutter und führte sie ins Wohnzimmer. Die Beiden setzten sich auf die Couch. Minerva hatte Jane noch immer auf dem Arm. "Minerva... es ist etwas schreckliches passiert. He-u-te Nacht... ist Da-v-v-id gestor-ben", stotterte ihre Mutter. Minerva starrte ihre Mutter an. Das konnte nicht wahr sein. Myrte, Charles, David? Und die letzten Beiden an einem Tag? Das konnte nicht wahr sein. Das war alles nur ein schlimmer Alptraum aus dem sie gleich aufwachen würde. Leicht zwickte sie sich in den Arm und verspürte einen leichten Schmerz. Es war kein Alptraum. Die Tränen liefen nun noch stärker und schneller. Sie hatte nicht einmal gemerkt, dass sie gar nicht aufgehört hatte zu weinen.
Diana betrachtete ihre Tochter genauer. Irgendetwas stimmte da nicht. "Es war Altersschwäche... aber was ist mit dir los? Ich merke doch, das da noch etwas ist.", fragte Diana. Sie hatte sich wieder etwas beruhigt. Minerva sah nun wieder noch trauriger aus. Aber sie antwortete tapfer: "Charles...er ist bei einem Einsatz gestern auch u-ums Le-ben g-e-kom-men." Diana schlug beide Hände vor den Mund. 'Was musste ihre Tochter noch alles mitmachen?', war ihr erster Gedanke. Sie zog Minerva an sich und strich ihr beruhigend über die Haare. Minerva weinte und weinte, bis sie sich wieder etwas beruhigt hatte, jedoch noch immer verzweifelt fragte: "Was soll ich jetzt bloß machen? Charles hat doch das Geld verdient. Ich habe doch überhaupt keine Ausbildung gemacht und jetzt will mich sicher keiner mehr. Wie soll ich bloß meine Tochter versorgen? Mum, ich weiß einfach nicht mehr weiter!"

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