Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

...denn das Leben ist schön - 1. Kapitel - Flucht und ein Teil Vergangenheit

von Leni2oo5

Für meine Mutter,
die mich auf diese Idee brachte
und mich immer Unterstützt!

Alles Gute zum Geburtstag!!

Minerva McGonagall - Ein Leben mit Hindernissen

1. Kapitel - Flucht und ein Teil Vergangenheit


Schnell rannte sie in das Zimmer ihrer Tochter. Ihr Mann hatte wieder getrunken und in diesen Momenten war nicht mit ihm zu reden.
Rasch stellte sie die Tasche, die sie aus dem Keller geholt hatte auf das Bett ihrer sechsjährigen Tochter, welche bereits schlief. Eilig strich sie sich eine Strähne ihres braunen Haares aus ihrem Gesicht und fing an die Kleider ihrer Tochter in die Tasche zu packen. Auf Ordnung achtete sie nicht, sie versuchte nur so schnell wie es ging ein paar Habseligkeiten zusammen zu raufen. Die Tasche war schnell voll und der Schrank leer. Die Frau verschloss die Tasche und schüttelte ihre Tochter wach, welche sie verschlafen ansah. „Was ist denn los, Mum?“, fragte das kleine Mädchen. Die Frau kniete sich vor sie und flüsterte: „Wir gehen, Minerva. Komm steh auf. Wir haben es eilig und du musst ganz leise sein!“ Das sechsjährige Mädchen nickte etwas verwirrt und stand auf. Ihr weißes Nachthemd reichte ihr bis über ihre Knie, doch sie hatten keine Zeit noch etwas anderes anzuziehen. Schnell nahm sie die Hand ihrer Mutter und folgte dieser aus ihrem Zimmer, jedoch nicht ohne vorher noch nach ihrem kleinen Kissen zu greifen.
Nach einem Zwischenstopp im Zimmer ihrer Eltern trug ihre Mutter zwei Taschen und Minerva stolperte ihr hinterher, das kleine Kissen fest an sich gedrückt. Sie begriff nicht, warum sie leise sein musste, doch sie unterdrückte lautes Atmen und versuchte ihrer Mutter möglichst leise aus dem Haus zu folgen.
Ihre Mutter rannte die nächsten Straßen entlang und Minerva folgte ihr. In einer dunklen Seitenstraße hielt sie schließlich an. Minerva sah sich ängstlich um und drückte ihr Kissen noch fester an sich. Es war eine dieser typischen dunklen Seitenstraßen, auf denen die Häuser auf beiden Seiten heruntergekommen waren und man sah nur sehr schlecht. Der Wind wehte und lies die teilweise kaputten Klappläden unheimlich knarren und hin und her schwenken. Das einzige Licht kam von dem fast vollen Mond, der über ihnen leuchtete. Wenn dieser auch noch von Wolken verdeckt wurde, konnte man seine eigene Hand nicht mehr vor Augen erkennen. Der Boden war verdreckt und man wollte sich nicht vorstellen, was dort alles lag.
Minerva begann zu frösteln und versuchte sich selbst zu wärmen, scheiterte dabei jedoch kläglich.
Sie beobachtete, wie ihre Mutter eine der zwei Taschen öffnete und etwas heraus zog. Als ihre Mutter sie näher zu sich winkte und sie nun direkt vor ihrer Mutter stand, konnte sie einen langen Holzstab erkennen. Minerva legte ihren Kopf schief und sah ihre Mutter neugierig an. Diese flüsterte: „Später! Du hältst mit der einen Hand die Tasche und dein Kissen fest und mit der anderen Hand meine Hand und du darfst auf keinen Fall los lassen, okay?“ Minerva nickte verwirrt und kam der Aufforderung nach. Ihre Mutter schwang das Holzstück und das Nächste, was Minerva spüren konnte, war, dass alles schwarz wurde; von allen Seiten presste es sehr heftig gegen sie; sie konnte nicht atmen, eiserne Bänder schlossen sich um ihre Brust; die Augäpfel wurden ihr in den Kopf getrieben; die Trommelfälle tiefer in ihren Schädel hineingedrückt’* und dann ganz plötzlich konnte sie wieder klare Nachtluft einatmen.
Ihre Augen tränten und sie musste einige Male darüber wischen, um wieder sehen zu können. Ihre Mutter betrachtete sie besorgt und fragte schließlich: „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Minerva nickte leicht und setzte an: „Aber, was war-“ „Nicht hier!“, zischte ihre Mutter und Minerva zuckte zusammen. Sie hatte ihre Mutter noch nie so erlebt. Normalerweise war diese immer sehr ruhig und redete selten, wenn ihr Vater anwesend war. Sie war eine liebenswürdige Person und eine hervorragende Mutter. Ihre Mutter griff nach den beiden Taschen und ging geradeaus, darauf vertrauend, dass ihre Tochter ihr folgen würde.
Minerva sah sich jedoch um und entdeckte, dass sie in einem Park an einem kleinen See gelandet waren. Der Mond schien auch hier und gab, somit das einzige Licht in dem dunklen Park. Jedoch war keine einzige Wolke am Himmel zu sehen, so dass das Mondlicht vollkommen ausreichte.
Minerva starrte ihrer Mutter einige Sekunden hinterher, bis sie begriff und sie einholte. Bald schon hatten die beiden den Park verlassen und liefen nun etliche Gassen entlang. Schnell liefen Mutter und Tochter durch die dunklen Straßen und kamen dabei an vielen Häusern vorbei, die Minerva neugierig musterte. In der Gegend schienen viele reiche Leute zu wohnen, da man auch in der Dunkelheit erkennen konnte, dass die Häuser groß waren. Außerdem konnte man nirgends heruntergekommene Häuser oder sogar ganze Straßen entdecken.
Plötzlich stoppte ihre Mutter vor einem dieser großen Häuser. Minerva, welche noch immer staunend die Häuser betrachtet, lief in ihre Mutter hinein, doch diese schien das nicht zu stören. Minerva folgte dem Blick ihrer Mutter und erblickte ein Haus das sich sehr von den anderen Unterschied.
Es war auch sehr groß und es mussten sicherlich reiche Leute in ihm leben, doch war das auch schon alles, was es mit den anderen Häusern gemeinsam hatte. Wo die Vorgärten, der anderen Häuser, sehr ordentlich waren, war dieser Vorgarten das genaue Gegenteil. Efeu wuchs an der Frontseite des Hauses, welches schon etwas länger nicht mehr gestrichen worden war. Ein großer, sehr alt aussehender Baum stand in der Mitte des Gartens. Seine Äste hätten eine Kürzung dringend notwendig. Wilde Blumen und Unkraut wuchsen auf dem bisschen Gras das noch übrig war, wild durcheinander. Größtenteils war der Boden allerdings mit Moos bedeckt. Alles in allem wirkte der Vorgarten im Mondlicht eher furcht einflößend, als schön und als ihre Mutter den Trampelpfad, der sich durch die Mitte des Vorgartens schlängelte, betrat, musste Minerva erst einmal tief durchatmen, bevor sie ihr folgte. Minerva sah sich ängstlich um, drückte ihr Kissen enger an sich und zuckte bei jedem Geräusch zusammen.
Die Zeit, bis sie eine alte, aus dunklem Holz gemachte, Tür erreichten, kam Minerva ewig vor. Ihre Mutter betätigte den Türklopfer und es dauerte einen Moment, der Minerva eher wie eine weitere Ewigkeit vorkam, bis Schritte ertönten und die Tür geöffnet wurde.
Ein alter Mann, mit weißen wenigen Haaren auf dem Kopf, einer Lesebrille auf der Nase und freundlichen Gesichtszügen stand in der Tür. Die Augen des Mannes waren leicht geweitet, ehe ein Lächeln sein Gesicht zierte. „Diana, so eine Überraschung! Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. Komm doch rein, drinnen ist es viel gemütlicher!“ Minerva sah den Mann verwundert an, woher kannte dieser Mann denn ihre Mutter? Ihre Mutter betrat das Haus, Minerva folgte ihr etwas zögerlich.
Die Drei standen nun in einer Art kleinen Eingangshalle. Eine große Treppe, in der Mitte des Raumes, führte in die obere Etage, zwei Türen an der Linken und rechten Seite des Raumes gingen in die angrenzenden Räume. Der Fußboden war mit dunklem Holzboden belegt, die Wände waren weiß gestrichen. Viele Bilder hingen an den Wänden, teilweise Landschaftsbilder, aber auch einige Portraits. Die einzigen beiden Möbelstücke waren eine schön verzierte Kommode aus Holz, welche an der linken Seite zwischen den beiden Türen stand und auf welcher eine leere gläserne Vase stand und das andere war ein Kleiderständer, welcher rechts neben der Haustür stand.
Die Tür viel hinter Minerva, wie durch Zauberhand, zu, welche erneut zusammenzuckte und sich hinter ihrer Mutter versteckte. „Ah und du hast jemanden mitgebracht, wer ist das denn?“, fragte der Mann, der nun auch Minerva entdeckt hatte. Minervas Mutter ließ beide Taschen fallen und fiel dem alten Mann um den Hals. Tränen rannen über ihre Wangen. Leise schluchzte sie: „Dad!“ Minerva starrte den Mann nun ungläubig an. Das sollte ihr Großvater sein? Der Mann streichelte Diana tröstend über den Rücken, welche sich langsam wieder beruhigte. „Das ist Minerva, deine Enkeltochter“, sagte Diana mit leicht brüchiger Stimme. Die Augen des alten Mannes fingen an zu leuchten, als er sich zu Minerva hinunter beugte. „Schön dich kennen zu lernen, Minerva. Ich bin David, der Vater deiner Mutter und somit dein Großvater. Es ist wirklich schade, dass wir uns erst jetzt kennen lernen. Wie alt bist du denn?“, fragte er sie und hielt ihr dabei die Hand hin. Minerva schüttelte diese und antwortete, noch etwas schüchtern: „Sechs, Sir.“ David lachte, ein freundliches, sympathisches Lachen, ehe er immer noch glucksend meinte: „Du musst mich nicht Sir nennen, Minerva. Sag einfach Großvater. Lernst du denn schon lesen, schreiben und rechnen?“ Minerva schüttelte den Kopf, bevor David sich an Diana wandte. „Ich wollte eigentlich bald damit anfangen“, erklärte Diana ihm. David nickte verstehend, während Minervas Augen immer größer wurden. „Ich lerne lesen und schreiben?“, fragte sie schließlich aufgeregt. Diana nickte, leicht lächelnd. „Euch muss doch sicherlich kalt sein. Kommt gehen wir ins Wohnzimmer und ich mache euch einen Tee.“, bemerkte schließlich David.
Diana schob Minerva in den ersten Raum auf der rechten Seite. Das Wohnzimmer war gemütlich eingerichtet. Ein angezündeter Kamin war an der gegenüberliegenden Seite der Tür. Darum befanden sich zwei gemütliche Sofas und zwei Sessel. Auch im Wohnzimmer war der Boden mit dunklem Holz belegt, jedoch lag ein flauschiger roter Teppich auf dem Boden. Diana setzte sich auf eines der Sofas, während sie Minerva mit einem Kopfnicken bedeutet sich neben sie zu setzten. Minerva folgte der Bitte ihrer Mutter, welche, sobald sie auf dem Sofa saß, sie mit einer dicken, ebenfalls flauschigen Decke zu deckte. Minerva lehnte sich an ihre Mutter und gähnte ausgiebig. Ihre Mutter streichelte ihr über den Kopf und wenig später war Minerva eingeschlafen.
Sie bemerkte nicht mehr, wie ihr Großvater herein kam und Diana besorgt musterte. Auch bekam sie nichts mehr von dem Gespräch zwischen ihrer Mutter und ihrem Großvater mit. Doch sie würde alles am nächsten Morgen erfahren

*(Rowling, Joanne K., Harry Potter und der Halbblutprinz, Hamburg, 2005, S. 64)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe