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Fanfiction

Der Kristall des Erben - Erinnerung an Tote

von kleina Milkahase

Ich muss mich für dieses Kapitel entschuldigen, es ist vielleicht etwas sehr pessimistisch, doch wenn man schlechte Laune hat, kann man das nun mal am besten an den eigenen Figuren ausleben. Entschuldige, Harry, als hättest du es nicht schon schwer genug! :)

"Harry, nun mach schon!" Hermine quetschte sich mit Harry auf dem überfüllten Gehsteig.
"Steig ein!" Hermine schubste Harry ärgerlich in den Wagon. Harry ging zum ersten Abteil und öffnete die Abteiltür, doch es war besetzt. Es blieb ihm erspart, weiter in Abteile zu gucken.
"Hier rein!", sagte Ron fünf Abteile weiter und Harry folgte ihm in das Abteilinnere und hievte sein Gepäck und Hedwig über die Sitze. Hermine stieß die Tür mit dem Fuß etwas weiter auf, um ihren Koffer hineinzuziehen. Hilfsbereit packte Harry mit an und hievte ihn, zusammen mit Hermine und Ron, der auch noch helfen musste, hoch auf den Abstellplatz. Harry musste auf einen Sitz steigen, um ihn weiter hinein zu quetschen. Professor McGonagall machte einen Rundgang und Harry ließ sich schnell auf einen Sitzplatz neben Ron fallen.
"Morgen, Professor", nuschelte er höflich. McGonagall warf ihm einen strafenden Blick zu, dann sagte sie eintönig "Willkommen zurück, Potter" und verließ das Abteil auf der Suche nach weiteren Unruhestiftern.
Harry tippte Ron an die Schulter.
"Kann ich ans Fenster?"
Ron nickte und tauschte gleichgültig seinen Platz mit Harry. Hermine setzte sich ihm gegenüber, um Harrys gierigem Blick nach draußen zu folgen. Ein schwarzer Pudel beschnüffelte vor ihnen den Bahnsteig.
"Habt ihr schon Neville gesehen?", fragte Hermine, um Harry abzulenken. Sie hatte sofort gewusst, an was Harry dachte.
"Nein...", murmelte er abweisend. Ron warf einen Blick nach links und rechts auf den Flur und schloss dann die Abteiltür.
"Die bessere Frage ist wohl", sagte er, "ob ihr Malfoy schon gesehen habt." Er blickte aus dem Fenster.
"Guckt mal", sagte er plötzlich. "Der Hund! Dad sagt, solche Pudel sind-"
"Ich geh mal gucken, ob ich Dean finde", sagte Harry schnell und stand eilig auf. Er spürte sofort Hermines Blick auf ihm ruhen, als er die Tür aufmachte, auf den Flur stieg und sie dann wieder schloss. Er wusste selber, dass er Dean eigentlich nichts zu sagen hatte, doch er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Irgendwo weiter hinten fand Harry ein weiteres unbesetztes Abteil für nur vier Personen und entschied sich, sich dort nieder zu lassen. Der Zug fuhr an. Harry rutschte schnell zum Fenster. Mrs Weasley winkte in die Richtung, in welcher Hermine mit Ron sitzen mussten und bemerkte ihn nicht. Der Zug ruckelte nicht mehr und lief zu einem schnelleren Tempo an. Harry erhaschte einen letzten Blick auf das schwarze Fellknäuel, das verwirrt dem Zug hinterher sah, als wollte er nicht wahrhaben, dass sein Herrchen es nun für längere Zeit verließ. Beim Austritt aus dem Bahnhof beschlug Harrys Scheibe durch seinen Atem. Harry wandte sich von der Scheibe ab und ließ sich einige Momente lang nur vom Zug fahren und seinen Körper dabei ganz weich mit den Bewegungen des Zuges mitschaukeln. Plötzlich hörte er Stimmen näher kommen, Schritte den Flur entlang eilen.
"Hier ist noch frei", sagte eine tiefe, hohle Stimme und wartete, bis die zweite Person ihn eingeholt hatte. Dann stieß sie die Tür zu Harrys Abteil auf.
"Da ist ja doch jemand!", sagte die Stimme. Harry sah auf und sah Crabbes Faust plötzlich wenige Zentimeter vor seinem Gesicht protzen.
"Unser Potter-Freund!", sagte er bedrohlich. "Raus hier, das ist unser Abteil!" Crabbe nahm seine Faust von Harrys Gesicht, um ihn zu Goyle zu schubsen, der die Tür halb geschlossen hielt.
"Wo sind denn deine Anhänger, Potter?", hauchte Goyle.
"Haben sie Angst, du könntest ihnen das Gesetz auf den Hals jagen?", fragte Crabbe.
"Lasst mich los!", knurrte Harry und versuchte, Goyles Griff zu entkommen.
"Ohne seine Schoßhündchen ist Potter auf einmal nicht mehr so vorlaut und mutig, was?", grinste Crabbe und Goyle strammte seinen Griff. "Ich frage mich, wie weit ihm das Herz noch in die Hose rutschen wird, ohne seinen Zauberstab?" Mit einer raschen Bewegung zog Crabbe Harrys Zauberstab aus dessen Hosentasche. Dann stieß Goyle Harry mit solcher Wucht von sich, dass Harry auf den Boden des engen Abteils fiel. Schnell rappelte er sich auf. Crabbe zeigte mit seinem Zauberstab gezielt auf die Stelle von Harrys Körper, wo er sein Herz vermutete, Goyle als Deckung mit gezücktem Zauberstab hinter sich.
"Ob es etwas Schlimmeres gibt, als den Tod, Potter?", fragte er bedrohlich.
"Frag Neville, und du weißt - auch ohne ihn - dass es Schlimmeres gibt!", fauchte Harry wütend.
"Ja?", fragte Crabbe und Goyle rückte näher an ihn heran. "Willst du es ausprobieren, Potter?" Crabbe sprach einen Fesselzauber. Gemein-Überrascht sprang Harry auf einen Sitz und wich damit nur knapp dem gleißend hellen Lichtstrahl aus, der auf ihn zugeschossen kam und sprang auf seine Angreifer. Das musste doch ein Traum sein! Crabbe und Goyle würden so etwas doch nie von sich aus tun, es sei denn, jemand hätte sie beauftragt… aber das war ja unmöglich! Sicher wollten sie nur ihre Väter rächen, die Harry hinter Gitter gebracht hatte. Crabbe stürzte unter Harrys Gewicht zu Boden und riss Goyle mit sich, der seinen Zauberstab verlor. Harry sprang über Goyles plumpen Körper hinweg, nicht ohne ihn in der Hast auf den Bauch zu treten, sodass er würgte. Er hob Goyles Zauberstab auf, doch Crabbe war schneller:
"Expelliarmus!" Harry flog der Zauberstab aus der Hand und wurde in die Ecke gedrängt.
"Du hast mich wohl noch nicht richtig verstanden, oder? Pass auf, dir werd ich-!"
"Hier lang, Professor!" Ginny riss die Abteiltür auf, gefolgt Professor McGonagall. Crabbe ließ augenblicklich von Harry ab.
"Harry, Harry, ist alles OK? Ich habe den Krach gehört und du weißt, ich bin doch jetzt Vertrauens-" Professor McGonagall schob sich an Ginny vorbei.
"Mr Crabbe - Goyle - Potter können Sie mir bitte sagen, was der Radau hier zu bedeuten hat!" Harry trat einen Schritt aus der Ecke.
"Bleiben Sie, wo Sie sind, Potter! - Was fällt Ihnen ein?" Professor McGonagall schnaubte. Crabbe versteckte schnell Harrys Zauberstab hinter seinem Rücken, doch Professor McGonagalls Adleraugen entging nichts. Sie streckte die Hand aus.
"Zeigen Sie mir, was Sie hinter Ihrem Rücken versteckt halten, Mr Crabbe!"
"Nur mein Zauberstab, Professor."
"Ach, erzählen Sie mir nicht solchen Stuss, Crabbe!", rief McGonagall zynisch. "Hand her!" Sie zog Crabbes Hand hinter seinem Rücken hervor. In ihr lagen zwei Zauberstäbe – sein eigener - und der Harrys.
Professor McGonagall rang um Atem, so sehr steigerte sie sich in die Angelegenheit hinein.
"50 Punkte Abzug für Slytherin!", sagte sie und entriss Crabbe Harrys Zauberstab. "Potter", fauchte sie, "ich glaube, das gehört Ihnen!" Dann wendete sie sich noch einmal zu Crabbe und Goyle.
"Ich werde Ihren Hauslehrer unterrichten müssen!", sagte sie scharf. "Und ich denke, Potter, für Sie gibt's 20 Strafpunkte, für Prügelei und Lärmbelästigung. Crabbe, Goyle, kommen Sie!" Sie verließ das Abteil ohne auf die beiden zu warten, offensichtlich fest überzeugt, dass sie wohl auf sie hören würden.
"Ich gebe ...10 Punkte Abzug für Slytherin!", sagte Ginny süßlich und sah Harry an, als erwartete sie, dass er sich bedankte. Goyle schüttelte seinen dicken Kopf.
"Kannst du nicht, Weasley!"
"Ich bin Vertrauensschülerin!", keifte Ginny, und als ihr bewusst wurde, dass Goyle das wohl wusste und er trotzdem Recht hatte, fügte sie hinzu: "Ich ziehe sie ab, sowie wir in Hogwarts sind, und ihr die ersten 50 Minuspunkte abarbeitet habt", und drehte sich auf dem Absatz um und zog Harry mit sich. Erleichtert schloss Harry die Tür. Im ersten Moment hatte er sich nicht vorstellen können, warum ihm Crabbe plötzlich so überagressiv und -feindlich gegenübergetreten war, doch im Nachhinein, war ihm bewusst geworden, dass er ja vor ungefähr einem Monat Crabbes Vater hinter Schloss und Riegel gebracht hatte.
"Haben sie dir etwas getan?", fragte Ginny und als Harry nicht antwortete, fragte sie: "Ist alles in Ordnung mit dir, Harry?" Harry zögerte kurz, dann nickte er. Er wollte Ginny nicht sagen, dass Crabbe ihn um ein Haar womöglich verprügelt oder im schlimmsten Fall sogar verzaubert hätte - und das schon am Anfang des Schuljahres, andererseits wäre er dazu im Moment sicher nicht in der Lage gewesen. Sein Gesicht war aschfahl. Er wollte gerade darüber nachdenken, was Crabbe sonst noch einfallen würde, das ganze Schuljahr lang, um seinen Vater zu rächen, als ihm einfiel, dass er sich noch nicht bei Ginny entschuldigt hatte.
"Danke", stotterte er deshalb, "Ich weiß nicht, wie lange ich es noch ausgehalten hätte."
"Was ausgehalten hätte?", fragte Ginny forsch.
"Ihre... schlichte Anwesenheit", log Harry. Ehe Ginny protestieren konnte, lief er den Gang entlang auf das Abteil von Ron und Hermine zu, obwohl er nicht auf ein Gespräch aus war, doch wenigstens sicher.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch