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Fanfiction

Der Kristall des Erben - Zauberkekse

von kleina Milkahase

hallihallo, meine treuen Freudne hihi
was soll ich sagen? dickes fettes danke, dass ihr immer noch weiterlest und mich nicht im Stich gelassen habt!! *euch einen Preis verleih* *und kekse hinstell (aba keine Zauberkekse - schlechte Auswirkungen mit gaaanz großen streitigen Nebenwirkungen hehe)
Naja. Viiiiel Spass, meine lüüüben!
Ich liiiebe euch alle (inwiefern ihr schön viele Kommis schreib) *lach*
nagut, dann geht's jez los!!!
ACHTUNG.....

eure kl Milkahase


"Mum, Mum! Ich glaub´ er kommt zu sich!" Mrs. Weasley fuhr von ihrem Stuhl hoch.
"Oh, mein Gott! Los, schnell Kinder, raus mit euch, husch, husch!"
Mit klopfenden Herzen beugte sich Mrs. Weasley über das Bett, in dem Harry bis vor kurzem noch in Ohnmacht gelegen hatte.
"Aber ich darf doch wohl-" Ron versuchte zu protestieren. Schließlich war Harry sein bester Freund!
"Nichts da, auf dein Zimmer! Na wird´s bald?" Verärgert schleppte sich der jüngste Sohn Mrs. Weasleys zur Zimmertür und knallte sie, ohne Harrys Zustand zu berücksichtigen, laut zu. Sollte Harry doch noch einmal in Ohnmacht fallen, andererseits... Doch ehe Ron noch lange überlegen konnte, was wohl für Harry das Beste war, wurde er von einer strengen Hand in sein Zimmer gezogen.

Langsam machte Harry die Augen auf. Sein Kopf brummte und die Narbe schmerzte. Auch wenn er noch ziemlich verschwommen in die Welt sah, erkannte er, dass sich plötzlich ein großes, nettes, rosafarbiges Gesicht über ihn beugte. Es hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit... aber das konnte doch nicht sein!
"Harry-Spatz! Wie geht es dir? Bist du wach?"
Doch, es konnte nur zu gut wahr sein.
"Mmmh", nickte Harry tapfer. Es ist vermutlich wie nach einer Vollnarkose, dachte Harry. Man wird nur langsam wach. Doch da schoss es ihn wie ein Blitz durch den Kopf: Wieso wach? Hatte er denn geschlafen?
"Was, was ist denn passiert?", wollte Harry schnellstmöglich wissen. Vor Aufregung setzte Harry sich auf, um im nächsten Moment von einer kräftigen Hand wieder herunter gedrückt zu werden.
"Nicht jetzt, Harry."
Mrs. Weasley hatte den Auftrag bekommen, Harry alles langsam, vorsichtig und vor allem in Ruhe zu erzählen.
"Wohl jetzt!", verlangte Harry. Mrs. Weasley seufzte.
"Nun gut, du bist ja im Recht!" Harry hob seinen Kopf und sah ich kurz um.
"Bin ich im...?"
"Ganz recht, Harry, in Sicherheit. Es wird dir bald besser gehen, es dürfte nicht zu schmerzhaft gewesen sein."
"Besser gehen?", fragte Harry, in der Hoffnung auf eine Erklärung. "Schmerzhaft?!" Erst jetzt bemerkte er panisch, wie seine linke Hand weh zu tun gegann, ebenso, wie sein Bein.
"Oh, Harry, ich glaube, Mrs. Weasley hatte Recht, du bist wirklich noch zu aufgeregt!" Dumbledore betrat den Raum.
"Professor?", fragte Harry verwundert. "Können Sie mir nicht wenigstens erklä...?"
"Oh doch, Harry, ich kann."
"Werden Sie es tun?", fragte Harry bettelnd, und kam sich selbst dabei reichlich blöd vor.
"Molly, würden Sie bitte so nett sein und unserem kleinen Freund hier einen Tee bringen?"
Mrs. Weasley verstand, dass sie hier nicht mehr gebraucht wurde und verschwand, nicht ohne vorher die Zimmertür sorgfältig geschlossen zu haben.
"Nun, Harry, du wurdest erwartet."
Harrys Gesichtes wegen hätte man meinen können der Professor hätte mit Harry Spanisch sprechen wollen.
"Ich... erwartet?" Harry konnte es kaum fassen.
"Ja, du und dein, ähem... Blitz."
"Ein was?"
"Blitz. Volltreffer. Bruchlandung... Der schöne Besen!", jammerte Dumbledore geschauspielert.
"Schon Wahnsinn!", stellte Harry beleidigt fest, "Irgendwer in meiner Nähe weiß immer mehr über mich als ich selbst!"
"Na ja, weißt du, Firenze hatte dich vorausgesehen. Auch, dass Fred und George dich im Stich gelassen hatten. Er meinte: Zwei >Blitze< würden sich treffen, da hab´ ich sofort an dich gedacht, Harry. Mir war sofort klar: der eine Blitz warst du. Und einer der Blitze, also du, sollte vom Himmel fallen - aus bodenloser Dummheit!"
Harry errötete bis zum Haaransatz.
"Na, na, Harry! Fehler sind menschlich, wie die Muggel
immer sagen."
Harry nickte erleichtert.
"Und dann?", fragte er ruhiger.
"So. Bei dem Gedanken, du könntest tatsächlich vom Himmel fallen, hatte ich Professor Snape schnellstmöglich den sofortigen Auftrag erteilt, er solle Flubberwurmmilch anfertigen, damit wir den Rasen damit tränken konnten. Das verhindert einen harten Aufprall. So solltest du eine weiche Landung haben."
Wieder nickte Harry nur kurz, als Zeichen, dass er zuhörte.
"Wir konnten es uns bis jetzt nicht erklären, warum du doch ein paar Kratzer abbekommen zu haben scheinst, du jedenfalls lagst bloß reglos auf dem Boden rum, alle viere von dir gestreckt. Die gute Mrs. Weasley meinte, du seiest vielleicht nicht ganz schwindelfrei und seiest deshalb in Ohnmacht gefallen."
Professor Dumbledore zwinkerte Harry zu, der belustigt grinste. Die Beiden hatten auch allen Grund dazu, denn schließlich war Harry Sucher einer Quidditchmannschaft und nicht der Schlechteste. Da Quidditch eher zu Luftverkehr tendierte, wäre es schlecht um Harry gewesen, hätte er Höhenängste gehabt.
Dennoch redete der Schulleiter nun weiter.
"Mir fiel auf, dass du dein rechtes Bein merkwürdig vom Körper abhieltest. Es sah ganz verdreht aus, also brachten wir dich schnell ins Zimmer, aber du hast es uns nicht leicht gemacht." Dumbledore grinste. "Du hast wie wild um dich geschlagen, mach das nie wieder, sag ich dir, sonst verletzt sich noch einer."
Dumbledore zwinkerte Harry zu, um schlagartig ernster zu werden: "Dein Bein bewegtest zu nicht, es machte eher den Eindruck, wie ein fünftes Rad am Wagen."
"Das habe ich gar nicht bemerkt!", sagte Harry aufgeregt und errötete bei der Vorstellung, dass er so etwas zustande brachte, ohne sich nachher daran zu erinnern.
"Und dann, Harry", fuhr Dumbledore fort, "fiel mir auf, dass Professor Snape diesen Fehler auch bemerkt haben musste. Auf halbem Wege ins Haus zurück trafen wir uns dann. <>, erklärte er mir dann schuldbewusst, <>."
"Was war nicht seine Absicht?", fragte Harry wütend, "Ist Snape etwa daran schuld, dass ich jetzt mit schmerzenden Knochen im Bett liegen muss?"
"Alles zu seiner Zeit, Harry, und es heißt Professor Snape, Harry, gewöhn dir das mal bitte an. Sprichst du deine Lehrer im Unterricht immer nur mit dem Nachnamen an?"
"Nein“, konterte Harry überrempelt, "aber Sna... Professor Snape redet mich auch nicht anders an!" Harry hatte sich die Bemerkung einfach nicht verkneifen können. Erschrocken presste er die Lippen aufeinander. Dumbledore guckte Harry erstaunt an.
"Das kann ich mir nicht vorstellen!", sagte er ruhig.
"Und nun lass uns zum eigentlichen Thema zurückkehren. Zu seiner Absicht, Harry, er sagte: <>"
"Aber..."
"Und jetzt hörst du mir gar nicht zu, Harry, lass mich ausreden. Hör einfach genau zu, dann sparst du dir deine eigenen Fragen. - Wo war ich? Ach ja... Der Trank muss nämlich genau - keine Fragen jetzt, Harry - 22 Stunden, 22 Minuten und 22 Sekunden kochen, ansonsten... nun, das hast du wohl bemerkt, Harry."
"Also war Snape an allem Schuld!", sprudelte es aus Harry heraus. Wütend setzte er sich auf. Doch die hektische Bewegung war wohl etwas zu viel für sein Bein: Es ziepte heftig und knacke einmal vielsagend.
"Au!", schrie Harry erschrocken und legte sich schnell wieder hin.
"Harry, Harry!", murmelte Dumbledore weise, "du musst noch einiges lernen." Belustigt darüber, dass der Junge nach einem solchen Sturz schon wieder Vorurteile schloss, schüttelte er den Kopf.
"Nein, Harry, Professor Snape war nicht daran schuld, denn ich hätte es auch wissen müssen und ich hatte Professor Snape nur anhören müssen... ein weiterer Fehler eines alten-"
"Auuuu!"
"-Mannes, Harry. Detakles!" Es knackte noch einmal in Harrys Bein und Harrys ausgerenkter Knochen setzte sich wieder in Position. Harry schrie dabei so laut auf, dass Hermine in Nebenzimmer vor Schreck aufschrie und eine von Rons besten Schachfiguren fallen ließ, was so einen Streit verursachte, dass Mrs. Weasley die zwei augenblicklich aus dem Haus warf und leise murmelte: "Mein Gott, Albus, Sie bringen den Jungen ja noch um".
"Und wenn schon, Molly!" Dumbledore hatte alles gehört. "Habe ich jemals jemanden absichtlich umgebracht?"
"Wohl kaum, Albus...!", rief Mrs. Weasley ertappt und trollte sich die Treppen hinunter in Richtung Küche.
Laut seufzend vor Schmerz legte Harry sich wieder langsam und vorsichtig hin. Dann atmete er erleichtert aus.
Er schloss die Augen. In zehn Minuten eine derartige Aufregung! Müde vor Erschöpfung lauschte Harry Dumbledores Worten, die für ihn schon gar keinen Sinn mehr ergaben.
Dumbledore scheint die Absicht zu haben, mich in den Schlaf zu quasseln, war das letzte, an was Harry noch dachte.
"... ist gekommen, Harry, und..."
Harry kümmerte sich nicht mehr um Dumbledore; er war am Einschlafen.

Am folgenden Nachmittag wachte Harry auf. Dumbledore hatte sein Zimmer verlassen, und niemand sonst war in seinem Zimmer geblieben. Das Zimmer lag in einem einschläfernden Schummerlicht. Harrys Wäsche lag schon frisch gewaschen, gebügelt und gefaltet neben seinem Nachtschrank, auf den außerdem ein altes geblümtes Tablett mit den Initialen Fam. B. stand, mit belegten Broten, Tee, Orangensaft und sogar einem Stück Schokoladenkuchen. Hedwig hatte zu Fressen bekommen und ihrem Käfig war der gröbste Dreck entnommen worden. Außerdem hatte Mrs. Weasley Harrys Bücherliste und seine ZAG-Ergebnisse den Klamotten beigelegt. Zudem lag eine Schachtel mit Schokofröschen auf dem Nachttisch, der mit Hermines sauberer Handschrift geschrieben worden war:

Zur Erholung. Ron sagt, Schokofrösche helfen
am besten, weil sie die Seele beruhigen :-)
Gute Besserung,
Hermine

Außerdem hatte Fred Harry mit je einem ‚H’ beschriftete Bertie-Botts-Bohnen geschenkt. Umständlich griff Harry mit seiner linken Hand, die jetzt zwar nicht mehr weh tat, dafür aber unangenehm kribbelte, nach einem der Schokofrosche, und musste feststellen, dass Ron vorher alle Karten herausgenommen hatte.
"Typisch Ron!", flüsterte Harry, da er befürchtete, dass ihn vielleicht doch jemand hören könnte. Dann schnappte er sich noch fünf Bohnen, stand behutsam auf (nach Dumbledores Zauberspruch ging es Harrys Bein viel besser), und stellt sich vor den großen altmodischen Kleiderschrank, um seine Kleidungsstücke einzusortieren. Er nahm die Hemden vom Boden und hatte sie gerade in seinen Schrank sortieren wollen, als die Tür mit einem lauten Krach aufflog, und Hermine hereinstürzte und Harry überglücklich umarmte.
"Harry! Harry! Dir geht es gut! Moody hat dich von unten beobachtet, er sagte, du seist wach...!"
"Ron! Hermine!" Harry ließ prompt seine ordentlich gefalteten Hemden fallen, um sich von Hermine einmal kräftig verdrücken zu lassen. Schließlich, als er kaum noch Luft bekam, stieß er Hermine zur Seite, die wohl zu gerne Kartoffelbrei aus ihm gemacht hätte und umarmte sogar Ron. Ron, der es allerdings nur gewohnt war nur von seiner Mutter umarmt zu werden, lief sofort rot an vor Freude.
"Wie geht´s, Harry?", sprudelte er aus sich heraus. "Moody sagt, du hättest ´ne kleine, ähem... Bruchlandung gemacht?", plapperten Ron und Hermine gleichzeitig und wie aus der Pistole geschossen los, sodass Harry kaum etwas verstand.
"Nun ja, also..."
"Harry! Du musst uns alles erzählen, wirklich! Tat es weh? Hattest du keine Angst? Warum bist du denn nicht bei Fred und George geblieben? Wusstest du nichts von dem Gewitt-"
"HERMINE! Lass Harry doch erst einmal zu Wort kommen! Du redest dich ja dumm und dämlich! Gönne deinem Plappermaul erst mal ´n paar Minuten Sendepause! Du bist ja schlimmer wie Mum mit Wutanfall!"
"Was?" Hermine hatte ihren Redeschwall unterbrochen und starrte Ron mit wild funkelnden Augen wütend an. "Was?! Wiederhol´ das noch mal!"
"DU BIST NOCH SCHLIMMER als Mum wenn sie sauer ist und noch mindestens 10 Mal schlimmer!!!"
"VERDAMMT NOCH MAL! Wenn ich doch bloß zaubern dürfte!", fluchte Hermine und stampfte einmal beleidigt mit dem Fuß auf. Ihre ausgestreckte Hand hielt den Zauberstab gegen Ron gerichtet, welcher es genoss Hermine einmal so richtig beleidigt zu haben.
"Jetzt schreit doch bloß nicht so, sonst fällt noch jemand in Ohnmacht!", witzelte Harry.
"Genau!", keifte Hermine zuckersüß. "Und dann kannst du deiner Mum erklären, wie-"
"HERMINE! RON! Es reicht!" Ron starrte erschrocken zur Tür, der Erwartung, dass Mrs. Weasley dort mit verschreckten Armen wartete, um die beiden aus dem Zimmer zu schickten. Plötzlich merkte Ron, wie Hermine ihm an die Schulter tippte und drehte sich zu ihr hin.
"Ähem, Ron, das war nicht deine Mutter..."
"Komisch, wer dann-"
"Wenn ihr euch ständig streitet und auf euch rumhackt, dann fahre ich bald aus der Haut! Toller Geburtstag! Hätte schon gern mal ´n paar Glückwünsche zur Abwechselung gehabt - aber nein! Stattdessen werde ich zum trillionsten Male Zeuge eines Streites, wie es für euch beide ja üblich ist! Typisch. Wie heißt es doch so schön, was sich neckt, das...?"
Ron und Hermine hatten in jeder Bewegung inne gehalten und waren bis auf Letzte errötet.
"Das heißt, du und ich...? Niemals!", stotterte Ron etwas mitgenommen.
"Blödmann!", zischte Hermine, verpasste Ron der Aussage wegen prompt eine Ohrfeige und verstummte. Als Harry sich daraufhin völlig geschafft aufs Bett schmiss, fand Hermine als Erste ihre Stimme wieder.
"Oh, Harry, es tut mir ja so leid! Und Ron ist das auch superpeinlich, nicht Ron?" Ron brummte zustimmend, allerdings nicht, ohne hinter Hermines Rücken die Augen zu verdrehen.
"Ja, ... doch, natürlich!"
"Und natürlich haben wir auch an deinen Geburtstag gedacht!", fügte Hermine hinzu. "Also alles Gute."
"Ja", nickte Ron eifrig. "Zum fünfzehnten."
"Zum Sechzehnten!", verbesserte Harry. Hermine gab Ron einen Stoß zwischen die Rippen.
"Hier", sagte sie dann und überreichte Harry ein Geschenk, das sie beim Hereinkommen auf den Schrank gestellt hatte. "Das, und..." Sie holte zudem neun Postkarten unter dem Geschenk hervor. "Happy Birthday!"
"Danke, Hermine", leierte Harry. "Alle für mich?"
"Jaaa, von Moody, Mum und Dad, Fred und George, Ginny, Neville, Luna-", leierte Ron nebenbei.
"Luna?!"
"Jaaa, Luna Lovegood! Funkt's?", mischte sich Hermine ein. Doch Harry blieb stumm. Er hatte einen Brief von Luna nicht erwartet. Doch statt zu antworten, nahm Harry sich lieber eines von Mrs. Weasleys belegten Frühstücksbroten.
"Noch einen von Lupin", las Hermine weiter vor. "Cho..." Hermine sah Harry prüfend an. Sie hatte erwartet, dass Harry "Cho!? “ rufen würde, wie er es bei Luna gemacht hatte, doch er saß bloß gedankenverloren auf seinem Bett rum und wischte sich auffallend gründlich seine Hände in einer Serviette ab. "Brauchst gar nicht so zu gucken, Hermine, da is nichts! Gilt übrigens auch für dich, Ron!", verteidigte sich Harry und beobachtete beruhigt, wie Ron seinen Mund wieder schloss und seine Frage herunterschluckte.
"Von wem ist die?", fragte er, um abzulenken.
Also fuhr Hermine seufzend und mit ihrem "Typisch-Harry-Blick", nicht ohne die Augenbrauen beleidigt so hoch wie möglich zu ziehen, fort:" Die ist von mir, und darunter liegt noch eine von Ron." Sie guckte Ron Hilfe suchend an und alle lauschten einen Augenblick in die peinliche Stille hinein. Dann war es wieder einmal Hermine, die sich einen Ruck gab um die Ruhe im Raum zu unterbrechen.
"Herzlichen Glückwunsch also, Harry. Zum ...sechzehnten!", fing sie vorsichtig an und guckte zu Ron, als ob sie fragen wollte: War das jetzt richtig so? und als Ron nur wortlos mit den Achseln zuckte, gab Hermine dem Geburtstagskind feierlich die Hand. Harry ergriff sie teilnahmslos und freute sich plötzlich, dass Ron und Hermine ihren Streit beendet hatten.
Auch Hermine lächelte, doch sie dachte eigentlich an etwas ganz anderes.
"Können wir jetzt in deine ZAG-Ergebnisse gucken?", fragte sie und Harry griff ausnahmsweise zuerst zu den Noten als zu den Briefen.

"Du kannst sie jetzt fliegen lassen, ich glaube sie sind soweit."
Mad-Eye Moody wandte sein magisches Auge wieder der Tafelrunde zu. Mrs. Weasley stapfte freudiger Erwartungen zum Fenster und öffnete es. Das Fenster quietschte einmal fürchterlich und pustete dann warme Sommerluft in den Raum. Rons Mutter klopfte ein paar Mal mit den Handknöcheln auf den steinigen Fenstersims.
"Kommt, meine Kleinen, put, put, put, kommt. Kommt!"
"Aber Molly!", empörte sich Lupin, der Mrs. Weasley genau beobachtet hatte. "Das klappt doch nie! Das sind doch keine Hühner!"
Mr. Weasley fuhr erschrocken von seinem Stuhl auf.
"Du meine Güte, apropos!", rief er aus. "Ich muss los, mich um das Feuer spuckende Huhn kümmern, das Percy-, ich meine: unser überaus hochbegabter ...ähem... Sohn mir angeordnet hat..."
Er setzte sich seinen Hut auf; eine wahrscheinlich uralte Melone aus dem vorigen Jahrhundert, und stieß seinen Stuhl zur Seite.
"Meine Güte, wie schnell die Zeit vergeht... schon nach 3..."
"Also, was mich betrifft, ich finde diesen Hut ziemlich kitschig - Selbst, wenn du ihn eigenhändig von einem Muggel gekauft hast, Schatz", fügte Mrs. Weasley schnell hinzu. Ihr Mann guckte sie empört an und öffnete den Mund, um etwas zu erwidern. Doch Mrs Weasley wollte anscheinend gar nichts davon hören, was ihr Mann ihr zu sagen hatte und vertiefte sich demonstrativ in ihre Arbeit:
"Put, puuuut!"
"... egal, diese Hut ist Millionen wert!" Mr Weasley verließ tänzelnd die Küche.
Er knallte die Tür vor lauter Freude über seinen Hut mit solchem Schwung zu, dass er Tonks, die soeben mit Ginny das Zimmer betreten hatte, beinahe die Nase einklemmte.
"Vorsicht, mein Lieber!", scherzte sie, und blickte Mr
Weasley verdutzt nach, als er das Haus verließ.
Ginny folgte Tonks zu den Anderen an den Tisch.
Sie setzten sich zwischen Lupin und Moody.
"Mum!", stieß Ginny plötzlich aus, als hätte sie erst jetzt mitbekommen, dass Mrs Weasley über dem Fester hing.
"Was machst du denn da im Fenster-?"
Doch ehe sie ihre Feststellung zu Ende bringen konnte, flog unter lautem Gekreische eine aufgebrachte Horde Eulen durch das Fenster, sodass Mrs Weasley sich nur noch schreiend hinter die Gardinen retten konnte.

Hermine stieß einen spitzen Schrei aus.
"Harry!", schrie sie entzückt, "du hast Bestnote, ein in Verteidigung gegen die Dunklen Künste! Und ich hab' nur ein ...“
Ron schluckte. Tatsächlich war Harry in diesem Fach unschlagbar.
"Toll", murmelte er halbherzig. Er hatte den Zauberergrad nur mit Ach-und-Krach erhalten.
"Wow! Harry, das ist wirklich toll!", nickte Hermine anerkennend. "Aber...guck' mal...da, bei Snape..."
Harry schielte an das Ende seines Zeugnisses. Das Ergebnis war nicht anders zu erwarten gewesen.
"Ein ?", brüllte Ron empört. "Das kann er doch nicht machen, ein <M>!?"
", wie Mistkerl", bemerkte Harry finster.
"Trotzdem, ein ! Das geht doch nicht, das kann er doch nicht-!"
"RON!", zischte Hermine empört. "Snape sitzt womöglich unten in dem Versammlungsraum, oder bei deiner Mum in der Küche und hört dich hier rumrhabarbern..."
"Aber", fing Ron an. "Das ist doch unmög..., das ist doch so was von ungerecht!!"
"Laut der Schulregeln steht nichts dagegen, einen Schüler schlecht zu bewerten und-"
"DAS IST NICHT SCHLECHT, DAS IST GROTTENSCHLECHT! SELBST ICH HAB SOGAR KEIN , ES IST NÄMLICH EIN ; UND HARRY IST NICHT SCHLECHTER ALS ICH, ALSO IST ES RICHTIG SCHEIßE, WAS ER DA GEMACHT HAT UND DA SAGST DU, DAS IST OKAY? ES IST NICHT OKAY!"
"Ron -ssssch!", machte Hermine plötzlich. "Ich hab da was gehört..."
Doch bevor sie den Satz zu Ende sprechen konnte, flog plötzlich das Fenster zu ihrem Zimmer auf und eine Horde Eulen, mindestens ein halbes Dutzend, stürzte kreischend wie Möwen in das Zimmer herein. Erschrocken duckte sich Hermine und versteckte sich hinter Rons Rücken. Harry tat nichts dergleichen, er starrte nur perplex aus dem Fenster, genau an die Stelle, wo soeben die Eulen noch herein geflogen waren. Diese kreischten und flogen in großen Kreisen über ihre Köpfe hinweg. Eine Braun-schwarze hatte sich die Ehre erwiesen auf Harrys Kopf zu sitzen und ihm mit einem Geschenk vor der Nase herumwedelte. Verdutzt scheuchte Harry sie weg, sodass sie aufschreckte und beleidigt zu einen Sturzflug ausholte, beidem ihr Geschenk Hermine versehendlich mitten ins Gesicht traf. Erschrocken presste Hermine die Hand auf die schmerzende Stelle und flüchtete sich auf Rons Bett, das glücklicherweise einen Schleier besaß. Schnell zog sie die alten Vorhänge des Schleiers zu.
Ron war inzwischen in panisches, demonstratives Protestgetrampel ausgebrochen und bewarf die Eulen mit Schuhen, Kissen, Schulbüchern und sämtlichen anderen Sachen, die er zwischen die Finger bekam.
Hermine beugte sich vor, schlug den Schleier verärgert zurück, fasste unter Protestrufen nach den heruntergeworfenen Schulbüchern und begann darin zu stöbern, während Harry, der bereits drei Geschenke losgebunden hatte, vergebens versuchte das Chaos zu lindern, das bereits in seinem Zimmer herrschte.
"Ich hab's!!"
Ron und Hermine sprangen gleichzeitig in die Luft.
"Was hast du?", fragten sie sich ebenso gleichzeitig.
"Ich-", fingen sie wieder zur gleichen Zeit an, sodass sie lachen mussten.
"Was habt ihr?", brüllte Harry über das Gekreische der Eulen hinweg.
"Ich-", fing Ron erneut an, doch Hermine unterbrach ihn.
"Ich hab' ne Idee, wie wir die Eulen loswerden. Wir bräuchten nur Bohnenkraut und Wasser und dann könnte ich eine Rezeptur brauen, durch die es erlaubt ist sie an unschuldige Tiere zu verspritzen und dann werden sie aufhören, so herumzufliegen, und dann könnten wir in Ruhe die Geschenke abnehmen, und dann feiern, und dann-"
"Hermine, lass den Quatsch!", sagte Ron abwertend, und war einmal froh, dass er genau neben ihr stand, dann musste er nicht so brüllen.
"Meine ist viel einfacher!"
"...und dann-"
"Und sie geht schneller!"
"....natürlich, nicht zu vergessen..."
"Und unkomplizierter!"
"...weil-"
"Viel unkomplizierter!"
Doch Hermine redete einfach ununterbrochen weiter, obwohl Harry viel lieber Rons Idee angehört hätte.
"Äh, Hermine...", fragte er.
"Viel unkomplizierter!"
"..., ja, Harry und dann konnten wir..."
"VIEL, VIEL UN-KOM-PLI-ZIER-TER!!", kreischte Ron, fast noch schriller als die Vögel um sie herum. Hermine verstummte und guckte ihn seltsam an, als hätte sie erst jetzt bemerkt, dass er im Zimmer war. Selbst die Eulen schienen ruhiger geworden zu sein.
"Hast du was gesagt, Ron?", fragte sie höflich, was Ron offenbar noch mehr in Rage versetzte.
"ICH HABE GESAGT-"
"Du meine Güte!", entfuhr es Hermine, "Jetzt reg dich bitte bloß nicht so auf! Ich habe gehört, was du gesagt hast, Ron, aber ich glaube nicht, dass deine Idee wirklich so zielsicher ist", schloss sie.
"Ach ja?", flüsterte Ron und seine Stimme zitterte vor Wut.
"Ja. Weil meine wissenschaftlich bewiesen ist."
"Ach ja?", wiederholte Ron.
"Ja."
"Na, dann pass mal gut auf, Hermine Granger, hier kannst du noch was lernen!"
"Dann vollführ sie doch, deine Superidee, meinetwegen, du möchtegern Einstein!"
"Muggelwissenschaftler", erklärte Harry auf fragende Rons Miene hin. Hermine drehte sich zu Harry um, offensichtlich stinksauer.
"Vielen Dank, Harry!", keifte sie Umbridge ähnelnd. "Sollte das jetzt eine Art "Hilfe" sein, so möchte ich, dass du dich da raushälst!"
"Mach doch deine Idee, wo du willst, Superhirn. Du ... Zweistein!", versuchte Ron flüsternd Harry zu unterstützen. Hermine fuhr blitzschnell herum. Der Lärm und Harrys freche Bemerkung waren vergessen.
"Das hab' ich gehört!", und mit etwas ruhigerer Stimme fügte sie hinzu: "Es heißt Einstein. Mach's doch besser, wenn du's kannst!
Darauf schien Ron nur gewartet zu haben. Er fasste sich siegessicher in die Hosentasche und ließ den gesamten Inhalt vor ihm auf den Boden fallen.
Die Wirkung war bewältigend. Die Eulen stürzten sich zu Ron auf den Boden.
"Eulenkekse!", rief Hermine eine Spur neidisch. Ihr stiegen die Tränen in die Augen.
"Trotzdem war meine Idee gut!"
"Pah!", machte Ron.
"Ich ... muss schon sagen, Hermine", sagte Harry vorsichtig. "Seine Idee war wirklich gut..."
Nun brach Hermine endgültig in Tränen aus. Mitleidig gab Harry ihr ein Taschentuch. So, wie sie guckt, dachte Harry, wüscht sie sich gerade, die Eulen würden wieder losfliegen. Hermine schnäuzte sich geräuschvoll und erlitt nach Luft japsend einen neuen Tränenausbruch.
Die Tür flog auf.
"Was um Himmelswil..., ich meine: du meine Güte, was ist denn hier los?! RON, HARRY!" Mrs Weasley stand verärgert in der Tür. Schlagartig guckte Ron zu Harry und musste feststellen, dass Harry dieses Mal nichts gesagt hatte.
"Mein Gott, Hermine!", rief Mrs Weasley aus und trabte auf sie zu und nahm sie tröstend in den Arm.
"Was ist denn los?", fragte sie sanft. "Was haben sie denn mit dir gemacht? - Ron, Harry ins Bett!"
Ron, der noch ein gerettetes Geschenk von Harry in der Hand hielt, erntete einen Blick von der besonders vernichtenden Sorte.
"Gib schon her!", fauchte Mrs Weasley. "Das ist Harrys Geschenk!"
Sie drückte Harry das Geschenk mit solcher Gewalt an die Brust, dass er rücklings auf sein Bett stolperte; verließ mit der völlig aufgelösten Hermine den Raum und ging mit ihr im Arm die Treppe hinauf ins Mädchenschlafzimmer.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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