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Fanfiction

Der Kristall des Erben - Alles hat seine Richtigkeit

von kleina Milkahase

So, das ist jez das zweite Kap. Falls es irgentwelche Scharzleser unter euch gibt, denen die Story bekannt vorkommt: Ich bin die legendäre *lolllllll* freundin von jesse, die mir die kaps zuerst runtergestellt hat. Aber jez hab ich ja eigenes i-net *vor Freude in die Luft spring*
Aber nun - viel Spass
ps: Es gibt unten so einen Link, wo man kommis hinterlasen kann. Den kennt ihr doch sicher, oder? *euch zuzwinker und die Show beginnen lass*




Der Kampf tobte. Hermine fiel in Ohnmacht, Ron spielte verrückt, Harry schrie. Malfoy kämpfte erbittert gegen Harrys Retter. Dieser sah, wie sich Sirius zu Boden rollte, in einen Umhang rutschte... und nie mehr wieder hervor kam. Plötzlich stand Harry allein in einem großen Raum, indem sich alles drehte, als plötzlich Voldemort auf ihn zukam und..., es konnte nicht sein - er Dumbledore plötzlich mit dem Imperius-Fluch verhexte und dieser auf seine Seite wechselte ... ZACK! Harry fühlte plötzlich einen stechenden Schmerz ... wieder seine Narbe... der Schmerz war unerträglich!
Arthur Weasley verfolgten rote Augen ... ZACK! Dann plötzlich seine Mutter ... er, Harry, als Baby, der Orden wollte ihn beschützen, doch nichts half ... ... Snape quälte ihn in Okklumentik ... Voldemort war wieder vollends an der Macht...

KRACH!

"Aaaaaaaaarrrrrggh!"
Erschrocken fuhr Harry in die Höhe, verwirrt und verängstigt sah er sich um. Wo um Himmelswillen war er?! Was hatte dieser Knall zu bedeuten gehabt? Hatte jemand...? Wer-?
Harry, schwer atmend und verzweifelt um sich schauend, erschrak plötzlich zutiefst vor Abscheu, als sein Blick sich an dem, mit rosa Bärchen-Gardinen behangendem Fenster anheftete. Vor Schreck schrie er laut auf. Er wagte kaum zu atmen, als vor ihm an dem regendurchnässten Fenster ein fedriges, braunes Etwas mit gequält verdrehten Augen hinunterglitschte, wie ein zerquetschter Regenwurm. Es landete mit lautem Krachen vorne in Tante Petunias Beet, gefährlich nahe der bereits vor Monaten ersoffenen, trägen Dornenhecke, die trotz all den schlechten Lebensbedingungen Englands noch Dornen trug (vielleicht war das nicht nur der einzige Grund; Harry wäre als Pflanze in der Nähe der Dursleys sofort und auf der Stelle eingegangen - mal ganz abgesehen des viel zu reichlichen Pflanzenschutzmittels, dass Tante Petunia immer im Notfall parat hatte). Zögernd rappelte sich Harry nun auf und schritt zum Fenster. Seine Beine und sein Rücken schmerzten von der Nacht auf dem harten, befliesten Badezimmerboden sodass er sich nur langsam bewegte. Draußen herrschte dichter Nebel. Steif griff Harrys angespannte Hand zum Fenstergriff des kleinen runden Badezimmerfensters und drehte ihn zögernd um. Als er daraufhin hinunter in die Hecke blickte, sah er, dass das kleine zerknautschte Etwas nicht wie vermutet in der Hecke gelandet war, sondern, dass es - im Gegenteil - in Tante Petunias Beet gelandet war. Auch wenn die Gestalt mit den Umrissen eines großen, dicken Vogels den Flügel weit abgespreizt hatte, schien dieses hilflose etwas doch noch ganz bei Kräften und ohne Verletzungen.
Nun piepste es vor sich hin, um sich im nächsten Moment schreiend vor Freude über einen Regenwurm herzumachen und sich an einem Lilienstängel gründlich zu tun. Als dann ein älterer Mann sein altes Auto, dass man eigentlich nur noch als Schrott bezeichnen konnte, tuckernd an der linken Straßenseite entlang dirigierte, wo sich auch das Haus und Beet der Dursleys befand, fiel das Licht der Nebelscheinwerfer auf das braune Knäuel und ließ für ein paar Sekunden ein goldenes Siegel aufblitzen, das sich unverkennbar um das Bein des Tieres befand. Und plötzlich verstand Harry:
"Pig! Pig, du bist´s! Was machst du denn hier?"
Der Vogel um den es sich handelte, nämlich um Rons alte Briefeule, guckte Harry neugierig piepsend an. Als er Harry erkannte hopste es erfreut auf Harrys Fenster zu.
"Na endlich!", freute sich Harry. "Ron hat einen Brief für mich - nur wie krieg ich dich jetzt aus dem Beet raus?!" Harry guckte Pig fragend an, der ihn mit mindestens ebenso großen Kulleraugen anstarrte. Harry hatte längst verstanden, dass der Flügel nicht nur verletzt, sondern wahrscheinlich auch gebrochen war. Seine Eule, Hedwig, hatte auch einmal einen gebrochenen Flügel, also hatte Harry aus Erfahrung keine Zweifel, dass auch Pigs Flügel gebrochen war.
Entschlossen, an den Brief möglichst schnell heran zu kommen, zog Harry Kopf und Arm wieder aus dem Fenster ein und schaute sich im Bad nach etwas Brauchbarem um, um Rons Eule so schnell wie nur irgend möglich in das Zimmer zu befördern. Harry war zu dem Entschluss gekommen, zuerst in den vielen Schränken des Zimmers zu suchen, während Pig draußen klägliche Laute ausstieß und es hin und wieder einen kleinen Knall gab, sodass Harry sicher war, dass Pig vergeblich versuchte, sich in die Lüfte zu erheben.
Nach langem Suchen fand Harry dann, zu seinem eigenem Erstaunen, was er brauchte: eine kaputte Suppenkelle in einem der Schränke, in der sich alte Schrauben, Zahnbürsten, Seifenstücke und Dudleys alte Zahnspange befanden. Harry leerte sie aus und ging mit ihr bewaffnet zum Fenster zurück, wo der enttäuschte Pig saß und Harry mit kleinen, traurigen Augen anguckte. Diese wurden allerdings schlagartig größer, als Harry ihn mit der Kelle bekannt machte. Harry ließ diese jetzt zu Pig hinunter und versuchte ihn mit gutem Zureden in die Kelle zu bewegen. Das klappe allerdings nicht (Pig schaute die Kelle nur fragend an, machte aber, stur wie er war, keinerlei Anstalten in dieses "Monster" zu hüpfen). Auch nicht, als Harry einen Eulenkeks hinein legte, den er noch in seiner Hosentasche gefunden hatte.
Stur wie sein Besitzer, dachte Harry bei diesem jämmerlichen Anblick. Er war besorgt, weil es nun immer stärker werdend zu regnen begonnen hatte und er wollte nicht, dass der Regen den Brief durchnässte und womöglich die Schrift verwischte. Fluchend und in Zeitdrang machte Harry sich auf die Suche nach etwas, womit er Pig notfalls in die Kelle schubsen könnte.
Einige Zeit später hatte er das verrückte Federvieh mit einer Klobürste in die Kelle geschubst, worauf er den verdutzten Pig dann endlich nach oben befördert hatte. Nun las er den Brief, den Ron ihm geschrieben hatte, während Pig unschlüssig auf dem Badewannenrand rumstolzierte:

Hallo, Harry!
Wir sind hier alle - bis auf dich natürlich - im
Hauptquartier und - stell dir vor - Percy ist
aufgetaucht!
Kommt zur Brotzeit hier an, nimmt sich ´n
Lunchpacket,
teilt uns die neuesten Gesetze und Beschlüsse des
Zaubereiministeriums mit (als ob wir die nicht
wüssten, wo Dad doch nur 2 Stockwerke unter
ihm arbeitet) und haut wieder ab. Ich sag´ ja: zu
uns gehört der nicht! Zur Krönung redet er
jederzeit schlecht über Fred und George - als ob
das Mum helfen würde, über die ganze Sache
hinweg zu kommen! Die Ärmste kriegt dann
immer 'nen Heulanfall. Und entschuldigen hat er
auch verlernt. Und, wo wir grad bei F&G sind:
Mum wird die ganze Sache mit dem
Scherzartikelladen herausfinden, sagt Firenze. Der
ist
nämlich auf Dumbledores Einladung hin uns
besuchen gekommen. "

"Oh je! Sie wird´s herausfinden!", stöhnte Harry und bedauerte Fred und George, Rons ältere Brüder, zutiefst, da er selbst schon mal einen Wutanfall ihrer Mutter miterlebt hatte. Doch er war zu aufgeregt, um sich weiter um Fred und George zu sorgen.

"Nicht gerade die größte Ehre, wenn du mich
fragst, und doch tut man so, als ob. Dumbledore
und Hermine zuliebe ...
Die is nämlich auch hier. (So, sie findet Ski fahr-
en also doof und langweilig, ja?!) Ich wollte sie
gerade in eine Kröte verwandeln, aber Hermine
hat mich gerade noch so in letzter Sekunde da-
ran erinnert, dass ich im hohen Bogen von der
Schule fliegen könnte, was, wie sie sagte, auch
nichts an meiner jetzigen Position ändern würde:
ich wäre - im Gegensatz zu ihr - zu nichts nutze
und niemand, nicht einmal mein Schatten würde
mich vermissen. Sie meinte, jetzt, wo Dumbledore
im Hause sei, könnte ich sogar innerhalb einer
Sekunde fliegen, was sich leider bestätigte, als
Fawkes uns einen Brief brachte: Wir sollten auf-
passen, dass wir nicht beide fliegen. Und dann
kam noch ´n Heuler von Dumbledore: Strengstes
Gebot: Wartet noch 2 Wochen mit dem Zaubern!
gerade da , als ich Hermine zu Duell for-
dern wollte. Hätte sowieso NEIN! gesagt, die
dumme Kuh.
Ja ... und Hermine ... die wünscht sich ab heute
sehnlichst, dass Lockhart uns eine Ehre macht,
und ihr meinetwegen den Vergessensspruch bei-
bringt (sie wird langsam aber sicher brutal!),
damit sie mir drohen kann unter Anderem nicht
so viele Informationen für du-weißt-schon-wen auf
den Weg zu schicken ("Da kannst du ja gleich an
ihn persönlich schreiben!! Wenn Pig nun abge-
fangen wird, WAS DANN?!"). Und da Dumble-
dore da derselben Ansicht ist...:
See you later!!

RON WEASLEY

Harry lachte sauer. Wann bitte ist later?!
Dumbledore wiederholte also alles noch einmal. Keine Briefe oder Informationen über die Zaubererwelt, bis Harry sicher auf ihrem Grund und Boden stand?
Wütend schleuderte Harry den Brief seines besten Freundes zu Boden. Als ob er es nötig hatte noch länger beschützt zu werden! Der Gedanke an seine Nachbarin schoss in ihm hoch. Ja, er würde sie besuchen und sie nach Neuigkeiten fragen. Schließlich arbeitete sie ja auch für den Orden. Schlagartig erinnerte er sich daran, dass sie ja eigentlich sein "Bodyguard" war. Wofür brauchte er so etwas?!
Plötzlich riss eine gewaltige Windböe das Fenster des kleinen Badezimmers auf. Und noch bevor Harry sich fragen konnte, wie um alles in der Welt das Wetter heute so dermaßen verrückt spielen konnte, sodass es von einer Sekunde auf die andere stürmisch werden konnte, wehte ein Brief zum Fenster hinein. Augenblicklich wurde es windstill und das Fenster schloss sich wie von Geisterhand. Harry nahm den Brief, der eher wie eine Notiz wirkte, auf und las:

Alles hat seine Richtig- und Wichtigkeit,
Harry.
Albus Dumbledore

"Na toll!", sprach Harry seine Gedanken laut aus. "Ich hätte wenigstens eine Bestellliste mit meinen Büchern für Hogwarts erwartet!"
Harry las sich den Brief noch einmal durch. Also gut, dachte er. Dann sollte man ihm eben später erklären, was es für einen Sinn machte, dass man ihm die Liste nicht sofort schickte.
Harry döste noch eine Weile vor sich hin, dann beschloss er, das Fenster öffnen, da er sonst ja nichts anderes zu tun hatte, außer seinem Magen beim Knurren zuzuhören. Außerdem war es mittlerweile im Zimmer warm und stickig geworden, denn das Wetter hatte sich wieder verbessert. Harry hatte gerade das Fenster geöffnet und sich hinaus gelehnt, um eine wilde Himbeere zu pflücken, als er eine weitere Eule am Himmel entdeckte. Sie flog tief; Harry konnte sich denken, wo sie landen würde.
Und wirklich: sie steuerte direkt auf Harrys Fenster zu. Mit einer Riesengeschwindigkeit sauste sie durchs Fenster und klatschte gegen die Wand.
"Was hat dich denn gestochen, eine Eilsendung?", murmelte Harry freudig. Und als er das Weasleysiegel sah fügte er spöttisch hinzu: "Fühlen Sie wie zu Hause!" Dann sammelte er die Eule vom Boden auf und beschlagnahmte den Brief. Er freute sich ein Loch in den Bauch, als er sah, dass an ihn adressiert war. Doch als er dann die Eule genauer betrachtete, um den Absender ausfindig zu machen, entdeckte er einen großen Hinterhalt. Und plötzlich hatte Harry das Gefühl, sein Herz würde stehen bleiben: war das nicht Percys Eule? Der Bruder der Geschwister Weasley, auf den die Familie am schlechtesten zu sprechen war? Der, der Ron geraten hatte sich von ihm, Harry, fern zu halten? Einen solchen Brief konnte er jetzt am Wenigsten gebrauchen. Und doch entrollte er das Pergament.
Ja, typisch Percy, dachte Harry. Länger hätte er den Brief nicht schreiben können. Harry hätte heulen mögen. Obwohl er es nicht wagte, auf die Unterschrift zu sehen, las er den Brief gespannt:

Hallo, Harry.
Wie ich hörte waren deine ZAG-Noten ganz gut
- im Gegensatz zu den Rons.

Stimmt, dachte Harry grimmig, Meine Noten habe ich ja auch noch nicht geschickt bekommen.

Wie man es so lange mit solchen Verwandten
aushalten kann, ist mir wirklich ein Rätsel!

Na, da hat er ausnahmsweise mal Recht, dachte Harry. Andererseits hätte er ja netterweise mal ein Rettungskommitee losschicken können, wo er mich doch so gut versteht...

Ron wollte ja mal wieder eine Rettungsaktion
starten, aber ich habe ihm widersprochen.
Schließlich gibt es genügend Gründe, sie nicht
durchzusetzen:
1) Minderjährigen ist es, wie du sicher weißt,
nicht gestattet, Auto zu fahren oder zu fliegen.
2)Bill, Charley, Fred oder George sind nicht im
Hause, Ginny und Ron sind noch zu jung und ich
selbst habe nicht das geringste Interesse ein sol-
ches Auto zu fahren. Sowieso dürfen
3) Minderjährige in den Sommerferien nicht
alleine fliegen, sonst droht Rauswurf. Also: keine
Besen!
Na ja ... Vorschriften beiseite. Komme gerade aus
Zaubereiministerium. Hab Lockart und Longbot-
toms Eltern besucht. Pass bloß auf, was du sagst
und zaubere nicht, im Moment sind die meisten
hier ganz gut auf dich zu sprechen! (Trotzdem
könnten sie dir gut und gerne von heut auf mor-
gen den Zauberstab wegnehmen! Zitiert, Dumble-
dore). Der behauptet übrigens, du seiest im Klo
gefangen. Stimmt das?

"Woher der das immer weiß?", wunderte sich Harry und meinte damit seinen Schulleiter.

Übrigens, Ron möchte wissen, wie es Pig geht,
und ob er gut angekommen ist.

Harrys Augen wanderten suchend durch den Raum.
"Pig?"
Harry guckte zur Badewanne, auf der Pig vor ein paar Minuten noch geturnt hatte. Dann wandte er seinen Blick in Richtung Waschbecken - und musste plötzlich so laut lachen, dass Onkel Vernon von unten entgeistert schrie:
"Was gibt´s denn da groß zu lachen?! KLAPPE HALTEN, GEFÄLLIGST!!!" Aber das war Harry ja seit seinem 2. Lebensjahr gewohnt, seine einzigen Verwandten waren ja leider nicht so toll, wie Rons (mehr oder weniger zu) liebenswürdige Eltern.
Der Gedanke an Ron ließ ihn zur Realität zurückkehren. Ja, Pig geht’s gut, dachte Harry. Er hätte schon wieder lachen können. Pigs Anblick war einfach zu komisch: Er hatte es sich nämlich am Beckenrand des Waschbeckens bequem gemacht und badete in Onkel Vernons altem Rasierwasser.
Schmunzelt nahm Harry den Brief wieder zur Hand:

Und wir wollen wissen, wie es dir geht! Mrs
Weasley ist nämlich schon krank vor Sorge. Und
Moody hat ein schlechtes Gewissen. Wir kommen
dich so bald wie nur irgend möglich von
den
Dursleys abholen! Und von Snape soll dir gesagt
sein:`Vergiss um Himmelswillen nicht, dich zu
tarnen!!!´
Also: Bis später!

Oh bitte, bitte nicht, flehte Harry in Gedanken bei dem ältesten der drei Weasley-Brüder, Percy.

gez.:
Hermy Gramp

"HERMINE!!!" Überrascht über die Unterschrift des Briefes, von der er geglaubt hatte, dass es die Percys sein würde, fuhr Harry hoch. Das geschah mit solcher Wucht, dass er Hedwigs Käfig, der auf einem Stapel Schulbüchern gestanden hatte, umwarf. Dieser rollte jetzt mit der kreischenden Hedwig direkt vor Harrys Füßen. "Tschuldigung, Hedwig!" Harry stellte den Käfig wieder aufrecht.
"Hermine!", schrie er fassungslos. "HERMINE war's!!! Nicht Percy! Juhu...-"
"JUNGCHEN!! KLAPPE HALTEN; HAB ICH GESAGT!!! PETUNIA! Stopf ihm das Maul! Er redet schon wieder HOKUSPOKUS!"
Doch Harry jubelte seelenruhig weiter, denn er wusste, dass Onkel Vernon es sich nicht trauen würde, zu ihm zu kommen und ihn zu verhauen. Früher vielleicht. Jetzt aber überschätzte er Harrys Zauberkraft und von dem Zauberverbot in den Sommerferien wusste er nichts, dafür hatte Harry gesorgt. Und deshalb hasste Onkel Vernon ihn auch so: weil Harry ihm
(Hoch-) haushoch überlegen war. Deshalb fluchte er auch jetzt nur wieder:
"ZUN-GE-IM-ZAUM-HAL-TEN!!!"
Harry beschloss plötzlich, eine getarnte Rückmeldung zu schreiben:

Hallo Ronnie-Spätzchen!
Schön zu hören, dass es dir und deiner kleinen
Freundin gut geht! Bin ja froh, dass der Eulenfän-
ger Pig nicht geschnappt hat! Und was...

Er überlegte fieberhaft, wie er Dumbledore tarnen könnte. Dann fiel ihn was relativ gutes ein.

Und was Dumbly
angeht: er hat mir einen Merkwürdigen Brief ge-
schrieben! Also: was ist mit du-weißt-schon-

Das Wetter schwang um, das Fenster wehte auf und plötzlich kam ein weiterer Brief an. Harry las ihn flüchtig.

Denk daran, was Prof. Snape und ich dir sagten!
Hochehrenvoll <>

Harry wurde rot.
"Vielleicht hätt' ich doch besser Professor schreiben sollen!" Die Buchstaben auf dem Brief verschwammen zu neuen:

Nein, das hätte uns verraten! Mit freundlichen
Grüßen, <>

"Na gut!", schnaubte Harry ärgerlich, während er die letzten Zeilen, in denen er um Informationen gebeten hatte, durchstrich. Woher wusste Dumbledore, was er schrieb?
"Soll ich denn überhaupt noch schreiben, wenn doch alle wissen, was ich ihnen zu schreiben habe?" fragte er wütend.
"Völlig unnötig!" sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Erschrocken wirbelte Harry herum.
"Hallo?", fragte er unsicher. "Ist da wer?" Plötzlich spürte er einen Atemzug neben sich. "Ha-hallo?" Plötzlich flackerte die Luft wie Feuer, eine Hand tauchte auf, zog einen unsichtbaren Umhang aus und zwei rothaarige Gestalten traten ins Licht.
Fred und George.
"Hi!", sagte George grinsend. "Ganz schön viel dummes Zeug, was du da laberst, Freundchen, wenn du mich fragst."
"Er fragt dich aber nicht, George!", meldete sich Fred zu Wort.
"Klappe zu, Fred. Dumbly ... ganz schön verrückt, könnte von uns sein, nicht war, Fred?"
"Schon möglich", gab dieser zurück. „Das hier ist übrigens ein Einweg-Lautlosappariertarnumhang. Ganz neu im Handel, und - nur für kurze Zeit“, ergänzte er und zeigte auf den Umhang, der sich nun in Luft auflöste.
"Wie lange habt ihr mir schon zugehört?", fragte Harry frustriert.
"So ungefähr... seitdem du festgestellt hast, dass es jemanden gibt auf der Welt, der Hermine heißt, der Briefe schreiben kann und dass hin und wieder die Möglichkeit besteht, dass man sich eine Eule ausleiht, wenn man keine eigene hat, ungefähr. Übrigens: Glückwunsch zu so einem Schreihals als Onkel. Aber jetzt komm! Du willst doch morgen schon Ron begrüßen - der wartet nämlich schon sehnsüchtig - mit Mum!"


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck