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Fanfiction

Mein Freundschaftsbuch - Teil1 - Antirutschnoppen

von kleina Milkahase

Halli hallo, da bin ich wieder!!
Ich muss vorweg sagen, dass es sich leider als unmöglich heruasgestellt hat, den "Twoshot" einzuhalten - es geht also noch weiter *entschuldigend die Achseln zuck und bis über beide Ohren grinz*
Bitte viele viele kommis hinterlassen, ich bin für alles offen, selbst für einen Rauswurf aus der Fangemeinschaft (na gut, das vielleicht doch nicht so ganz...)
Dann will ich mich nochma gaaaanz lieb bei JKR entschuldigen: Liebe JKR, ich flehe Sie an, es war alles so nicht gewollt, die Buchstaben haben sich selbstständig gemacht! Sie sind immer noch die größte und beste Autorin der Welt!! Wir liiiiieben sie!
danke.
Amen.

So... und jez geht's los! *euch einen Strohhalm in eure Cola steck - und Eiswürfel*



Harry klappte das Buch zu. Das war's. Er legte es auf sein Bett und schnappte sich seinen Besen. Nach Hogsmeade fliegen würde er und dann auf nach Hogwarts, zu Ron und Hermine, die schon da sein müssten.
Immerhin gab es ja noch die Horkruxe und Voldemort, die auf ihre letzten Tage warteten. Solange Harry das alles überlebte. Doch als er das Thema zum ersten Mal wieder im Gryffindor-Gemeinschaftsraum ansprach, hatten Ron und Hermine ihm etwas anscheinend viel Spannenderes aus ihren Sommerferien zu berichten.
"Erzähl's ihm, Ron", drängte Hermine. Harry sah Ron verwirrt an. Dieser setzte sich nun langsam auf, ein Gesicht aufsetzend, als hätte er gerade in einen sauren Apfel gebissen.
"Ja?", fragte Harry langsam.
"Also", antwortete Ron zögernd. "Es ist einfach..."
"Sag es!", drängte Hermine.
"Okay, okay." Rons Miene erhellte sich schlagartig. "Skifahren ist klasse!", rief er. "Wir waren im Juli in Australien und da sind wir Ski gefahren - das bringt total Bock, auch, wenn ich das zuerst nicht -" Hermine unterbrach ihn.
"Ron, komm zur Sache", sagte sie ungeduldig. Ron sah sie bloß verständnislos an.
"Was willst du noch?", fragte er sauer werdend.
"Sein Geburtstagsgeschenk..." Half ihm Hermine auf die Sprünge. Ron wurde rot.
"Ach, sein Geburtstagsgeschenk..." Harry sah nur verständnislos von einem zum anderen. Hermine lächelte stolz.
"Und?", fragte Harry neugierig.
"Du kannst du-weißt-schon-wen jetzt einfach erledigen", platzte Ron heraus.
"Was?" Harry verstand die Welt nicht mehr. Hermine hatte währenddessen die Flucht ergriffen und kramte in Harrys Koffer. Ron zeigte auf sie herab.
"Wir haben's herausgefunden", sagte er.
"Was?", fragte Harry noch einmal, der jetzt langsam verwirrt wurde.
"Ja... alle Horkruxe sind nämlich schon zerstört." Harry staunte nicht schlecht.
"Und wer...?", fragte er ungläubig.
"Also", meldete sich jetzt Hermine zu Wort, "eigentlich hat du-weißt-schon-wer es sich selbst zuzuschreiben."
Harry sah sie verständnislos an.
"Na, vier Horkruxe waren noch übrig", erklärte Hermine. "Der erste hatte die Form eines Rings. Doch den hat er leider Bellatrix geschenkt, weil", sie senkte ihre Stimme, "er sie so mochte."
"Ja und?", machte Harry wenig beeindruckt. "Er ist aber nicht zerstört!" Hermine lächelte nur, bevor sie sich wieder Harrys Koffer widmete:
"Na ja, aber Bellatrix mochte ihn nicht - und hat den Ring in den Müll geworfen - und nun hat er Bekanntschaft mit der Müllpresse gemacht!" Harry lächelte. Das war gut.
"Und der zweite?"
"... war ein Bild von dir, Harry." Harry sah Ron entgeistert an.
"Von mir?"
"Ja, und das hat du-weißt-schon-wer auf seiner letzten Geburtstagsparty ausversehen feierlich verbrannt!" Es wurde immer besser. "Der dritte", redete Ron munter weiter, "war ein Sammlerstück. Du-weißt-schon-wer hat nämlich eine Leidenschaft für Busfahrkarten. Und eines Tages - du erinnerst dich sicher - hat er sich auf den Weg zu dir gemacht, um... du weist schon...Ja, und da ist er mit dem Fahrenden Ritter gereist, natürlich unter dem Namen "Waldi Mort" als Tarnung... doch er hatte seine Busfahrkarte verloren. Als er in seine Tasche griff, dachte er, es wäre die eigentliche Karte, doch in Wirklichkeit war es sein Horkrux... das merkte er spätestens als Peter Pettigrew ihm später von der "echten" Karte berichtete, mit der Aussage, dass er sein Kaugummipapier schon weggeschmissen hatte und noch etwas brauchte..."
Harrys Augen wurden immer größer.
"Und der vierte?", fragte er so vorsichtig, als hieße die Antwort: Ja, den gibt's leider noch!
"Den hat er unter sein Sofakissen gesteckt und dreimal darfst du raten, warum Snape immer noch einer seiner Lieblingstodesser ist!" Harry zuckte die Achsel.
"Na?"
"Weil er ihm bis heute noch nicht erzählt hat, dass er sich aus versehen auf ihn draufgesetzt hat!" Ron lachte hysterisch los. Harry grinste ebenfalls. Und plötzlich sprang Hermine auf, etwas aus Harrys Koffer in der Hand haltend, und warf sich grinsend in einen Sessel am Kamin.
"Was ist das denn?" Sie schlug das lederbezogene Freundschaftsbuch Harrys auf. Sofort war Ron wieder ernst und an ihrer Seite.
"Cool", hauchte er, "ein Freundschaftsbuch!" Und er blätterte solange, bis er bei den letzten beschrifteten Seiten angekommen war. Verdutzt hielt er das Buch hoch.
"Mann, da ist ja noch voll viel Platz!" Kurz entschlossen fischte er sich einen Federkiel aus der Umhangstasche. "Da muss ich rein schreiben!", rief er - und hatte auch schon prompt das Buch zwischen seinen Fingern. Ehe Harry protestieren konnte, hatte Ron schon die ersten Fragen beantwortet.

Familienname: Weasley
Vorname: Ronald (vorzugsweise Ron)
Alter: 17
Tel.nr.: Hä, was ist das denn, ach ist ja auch egal...
Sternzeichen: Fische
Bes.Kenntzeichen: Hab' immer Hunger.
Was ich mag: Essen; Krätze (NICHT Peter!!!!)
Was ich nicht mag: Spinnen; Hermine, die mich rum kommandiert (oder liegt es vielleicht an Krummbein); Hausaufgaben, wenn ich sie nicht
abschreiben darf; Animagi und Dementoren; Malfoys Schlachtlieder; Fred und George... ach, und selbst gestrickte Pullis ach ja und Mum, wenn sie schlechte Laune hat.
Hobbys: Quidditch, wenn man das so nennen kann..., Schach
Lieblingslehrer: MICH, wenn ich mal einer werde
Lieblingsfach: Na, Zaubertränke ganz bestimmt nicht...
Traumberuf: Schuleiter ,mit einem gaanz langem Bart.
Spruch zur Erinnerung: Diesen Part überlasse ich mit gutem Gewissen Hermine.


Und das war für Hermine Grund genug, auch in das Buch schreiben zu wollen.

Familienname: Granger
Vorname: Hermine (die Engländer und Franzosen hauen gern noch ein o zwischen das i und
n)
Alter: So alt, wie anscheinend alle, die hier bisher eingetragen haben (für alle Dummen unter uns: 17)
Tel.nr.: Ich könnte euch die Nummer von Mum und Dads Arztpraxis geben - bei Beschwerden bitte nur ausschließlich diese Nummer wählen!
Sternzeichen: Waage
Bes.Kenntzeichen: Als Muggelabstammige weiß ich mehr über das gesamte Zaubererleben und
dessen Geschichte, als manch anderer unter uns, um mal keinen bestimmten Namen zu nennen...
Was ich mag: Bücher, die ich noch nicht fünf Mal gelesen habe; Krummbein; gewisse Bulgarer;
Was ich nicht mag: Zaubererschach, pflichtunbewusste Menschen, Sushi, Fleur, Faulheit (ich denk jetzt
so an Hausaufgabenabschreiben...) Zum regelmäßigen Zähneputzen aufgefordert zu werden
Hobbys: Tagespropheten sammeln (ich hab schon 1045, wenn man die geklauten aus der
Bibliothek mitzählt)
Lieblingslehrer: Die, von denen man noch etwas lernen kann (Hagrid also schon mal nicht, genauso
wenig, wie Trelawney, mit dem Unterschied, dass ich Hagrid mag und Trelawney... na ja... kein Kommentar!)
Lieblingsfach: Alte Runen, Arithmetik
Traumberuf: Ich präsentierte voller stolz: H.G., P.f.B.Elfe.R (=Hermine Granger, Präsidentin für den Bund für Elfenrechte)
Wenn du du-weißt-schon-wen umgebracht hast... KÜMMER DICH GEFÄLLIGST UM
DIE SCHULE!!!


Hermine reichte das Buch stolz zurück. Mittlerweile standen schon Unmengen von Schülern Schlange bei Harry, denn das Gerücht, dass er doch wahrhaftig ein FREUNDSCHAFTSBUCH besaß, hatte sich schnell herumgesprochen. Fred und George waren einige der ersten, die sich auch einschreiben durften. Als Harry das Buch dann am Ende des Tages zurückbekam, sah es so aus, als wäre nur noch eine Seite übrig.

Familienname: Weasley
Vornamen: Fred und George
Alter: 19 (und Fred zwei Minuten älter...)
Tel.nr.: KP, siehe Ron...
Sternzeichen: Zwillinge!!!
Bes.Kenntzeichen: Mum strickt uns Pullis mit unseren Namen drauf, damit sie uns unterscheiden kann
Was wir mögen: Scherzartikel: sie entwerfen, sie verkaufen - sie ausprobieren (!)...
Was wir nicht mögen: Wenn Mum die besten Scherze nicht witzig findet.
Hobbies: Aus der Schule fliegen (freiwillig)
Lieblingslehrer: Snape! (und zwar einstimmig ,hihi)
Lieblingsfach: Jedes, das nicht mit Schule zu tun hat (das war auch einstimmig)
Traumberuf: Schon gefunden.
Spruch zur Erinnerung: Heirate Ginny - und komm in unsere Familie!!!!


[i]Familienname: Hagrid
Vorname: Reubus (den vergesst ihr aber ganz schnell wieder!)
Alter: Also, ich für meine Bedürfnisse, fühl mich noch ganz fit soweit...
Tel.nr.: Ich hab nichts mit Muggeln am Hut
Sternzeichen: Schütze
Bes.Kenntzeichen: Also, ich bin über 1.80m, aber wie viel sag ich nicht!
Was ich mag: Drachen, Hippogreife, Riesen
Was ich nicht mag: Wenn Madame Maxime weg ist, zu kleine Räume, wenn Kinder alles wissen wollen
Hobbies: Ich sammle exotische Tierarten (Ranking XXXXX)
Lieblingslehrer: Ich... Dumbledore
Lieblingsfach: Pflege Magischer Geschöpfe
Traumberuf: Ich bevorzuge Wildhüter und Sammler
Spruch zur Erinnerung: Solltest du mal irgendwann nach Rumänien kommen, schick mir Foto von Baby
Norbert

Familienname: Ich leb schon so lange, an den erinnere ich mich gar nicht mehr
Vorname: Nick (der fastkopflose)
Alter: Also wenn ich das jetzt ausrechnen soll... Kleiner Tipp ich hab die Gründer persönlich gekannt...
Tel.nr.: Also diese Jugend von heute, was die sich alles einfallen lassen...
Sternzeichen: Hab meinen Geburtstag vergessen, ich feiere nur meinen Todestag.
Was ich mag: Gryffindor
Was ich nicht mag: Peeves, den blutigen Baron, alle die dumm gucken, wenn es heißt ich sei fast kopflos
Hobbies: Meinen Todestag verehren, vor all den Leute eine Zeile weiter oben fliehen, Leute durch mich hindurch gehen lassen (was nicht mein schönstes Hobby ist)
Lieblingslehrer: Gleichgesinnte (Bims)
Lieblingsfach: Geschichte der Zauberei (ich hab alles miterlebt...)
Traumberuf: Also bestimmt nicht Henker...
Spruch zur Erinnerung: Wähle, wenn du vor dem Jüngsten Gericht stehst, nie, NIE das ewige Leben.

Familienname: Filch
Vorname: Argus (für dich immer noch Mister, klar!?)
Alter: Das geht dich nichts an!!!
Tel.nr: Ist das jetzt ein Anspielung auf was ich bin????
Sternzeichen: Wassermann
Was ich mag: Schüler foltern (ich darf ja aber nicht, frag mal Nick, zu seiner Zeit hatte man noch
Verständnis für so was...) und natürlich Mrs. Norris!!
Was ich nicht mag: Basilisken, Die Maulende Myrte (die geht mir voll auf die Nerven, wegen der darf ich
ständig Überstunden machen)
Hobbies: Mich liebevoll um die kleine Mrs. Norris kümmern, auf die Rente warten, Umbridge
vergöttern
Lieblingslehrer: Professor Snape
Lieblingsfach: Haushaltskehre (Ha! Jetzt hab ich euch ihr kleinen Bastarde)
Traumberuf: Zaubereiminister (der Fudge kriegt doch sowieso nichts auf die Reihe)
Spruch zur Erinnerung: Wenn du später auch solche frechen Gören haben solltest, ich helfe dir immer...[/i]

Mittlerweile war es tiefste Nacht geworden. Harry klappte das Buch gähnend zu. Ron und Hermine waren neben ihm eingeschlafen. Hermine hatte ein Buch über Horkruxe in der Hand, was Harry prompt daran erinnerte, was die beiden für ihn geleistet hatten. Ein Schauer huschte über seinen gesamten Körper. Jetzt konnte er Voldemort tatsächlich besiegen. Nicht so, wie die letzten Male, sondern richtig besiegen. Für immer.
Kurz entschlossen erinnerte er sich an seine Mission, schnappte sich sein Buch und seinen Besen und entschloss, zu Voldemort zu fliegen, um gegen ihn zu kämpfen. Ihm fehlte nur noch der Plan, wie er ihn finden sollte. Er zog die Karte des Rumtreibers aus seiner Manteltasche und machte sich auf den Weg aus dem Schloss.

Als es dämmerte landete er müde und erschöpft vor einem Pub. Vielleicht würde er dort einen Feuerwhisky abstauben können - das würde ihn bis zur nächsten Haltestelle wach halten.
Der Pub war total verräuchert und beinhaltete nur wenige Menschen. Harry setzte sich zielstrebig an die Bar und orderte seinen Drink. Der Kellner freute sich über diese Beastellung, nur die Frau neben ihm sah ihn komisch an.
"Bist du-?", fragte sie.
"Ja?", fragte Harry etwas skeptisch.
"Ich kenn dich!", rief sie plötzlich. Harry fragte sich, ob sie schon etwas getrunken hatte, oder ob das natürlich war.
"Du bist Harry Potter!"
"Angenehm", erwiderte Harry. "Und wer sind Sie?"
"Harry!", schalt sie ihn. "Erkennst du mich wirklich nicht?" Harrys Augen waren einzige Fragezeichen.
"Ich habe dich erfunden!"
"Ja, klar!" Harry rückte ein Stück von ihr ab. Ja, sie hatte definitiv zu viel getrunken! Auf so absurde Gedanken kam man nicht einfach so!
"Wirklich!", sagte die Frau. "Ich bin doch Rowling!" Harry sah sie entgeistert an.
"Wie, Rohling?"
"Nein, nein, Rowling, mit >w "Okay, und jetzt noch mal dazu, dass du mich erfunden hast." Rowling hielt ihm ein Buch unter die Nase. Um ehrlich zu sein: Es war ein Tagebuch.
"Ah, ja", sagte Harry wenig angetan. "Echt...äh...cool." Rowling nickte begeistert.
"Da steht alles über dein Ende drin - bin fast fertig!"
"Mein - was?"
"Dein Ende... du weist schon..."
"Ich... sterbe?" Rowling wog den Kopf hin und her.
"Das", sagte sie, "ist eine gute, verdammt gute Frage. Da bin ich nämlich noch nicht." Harry sah sie entgeistert an.
"Wie das wissen sie noch nicht!" Harry atmete tief durch. - Jetzt fing er schon an diesen ganz Mist zu glauben. Auf einmal kam ihm eine grandiose Idee.
"Beweisen Sie es!" Rowling sah ihn verständnislos an.
"Was soll ich beweisen?"
"Dass sie mich erfunden haben, verdammt noch mal!" Harry wurde so laut, das sich die vereinzelten Gäste zu ihm umdrehten. Schnell senkte er die Stimme zu einem Flüstern.
Rowling richtete sich selbstsicher auf und sah Harry direkt in die Augen.
"Also...", begann sie mit einem siegesbewussten Flunkern in ihren Augen. "Was war das denn damals in der vierten mit Myrthe im Vertrauensschülerbad???" Ungewollt errötete Harry.
"Woher kennen Sie Myrthe?", fragte er schockiert.
"Ich hab sie erfunden", erklärte ihm Rowling mit einem zufriedenen Lächeln.
"Ah...ja, natürlich" Harry war trotz allem noch nicht überzeugt.
"Okay, und was ist mit der Tatsache, dass du als du klein warst unbedingt deine Tante Petunia überzeugen wolltest, dein Zimmer rosa zu streichen?"
Der Wirt vor ihnen verkniff sich ein spöttisches Lächeln. Rowling grinste ihn an.
"Ist wirklich so gewesen!", beteuerte sie ihm lachend. "Er musste sogar schon in Petunias Sonntagskleid Rasen mähen - das war eine Wette mit der kleinen Milly aus seiner Klasse gewesen - erinnerst du dich noch an Milly, Harry?" Harrys Kopf war röter als rot angelaufen. Hektisch sah sich um, ob noch mehr Leute aus der Kneipe zugehört hatten, doch das war unnötig, denn mittlerweile war die Kneipe doch tatsächlich proppevoll geworden.
"OK, es reicht", flüsterte er Rowling zu, doch die hatte inzwischen Gefallen an ihrem kleinen Spielchen gefunden.
"Glaubst du mir jetzt?", fragte sie laut, doch wartete nicht auf Harrys Anwort, ehe sie weiter sprach: "Ja, er war in der zweiten richtig in die Milly verschossen-"
"Falsch!", rief Harry dazwischen. "Das war eher anders rum..." Er hatte Milly gehasst, oh ja, das hatte er. Rowling sah ihn verwirrt an. Harrys Augen blitzen wütend. Es stimmte doch! Wenn sie ihn schon so zum Affen machen musste, dann sollte sie wenigstens nichts Neues erfinden, darin war sie anscheinend echt große klasse. Rowling lächelte plötzlich. Im ganzen Saal war es mucksmäuschenstill geworden, alle warteten gespannt auf die Antwort dieser durchgeknallten, nervigen Dame mit dem großen Fantasiepegel. Nun wuschelte sie Harry durch die Haare.
"Stimmt, tschuldigung", lachte sie, "das kommt ja alles erst im letzten Band heraus!!" Harry war von zinnoberrot zu blassweiß gewechselt. Jetzt reichte es! Entschieden stand er auf, glotzte allen Gaffenden zurück und machte Anstalten, den Pub zu verlassen, als ihn plötzlich ein entzückter Schrei herumwirbeln ließ. Wie schon zu erwarten war, stammte er von einer ganz bestimmten Person.
"Harry!", rief sie. "Grandios! Romanfiguren machen also doch manchmal, was sie wollen! Ein Freundschaftsbuch von Lily! Das hab ich nicht erfunden - so eine Schande aber auch!" Und schon zückte sie einen Stift ("Ich liebe es, zu schreiben!") und kriggelte in das Freundschaftsbuch.
"Mit Lily und Petunia und Harry in einem Buch! Das hätte ich nicht mal zu träumen gewagt! Und Fred und George und..."
Harrys Herz rutschte ihm in die Hose.
"Stopp! Aber, das ist doch die letzte Seite...!" Eigentlich hatte er die allerallerletzte Seite für jemanden besonderes aufheben wollen. Für Lupin, oder Molly Weasley oder so, aber doch nicht für...
"Die letzte Seite?", fragte Rowling nun. Harry stand immer noch da, wie angewurzelt. Tu endlich was, Harry, mach schon! Doch es funktionierte einfach nicht. Und schon klappte die Verrückte das Buch zu.
"Fertig!" Sie händigte Harry das Buch aus. "Danke, Harry-Schatz, wirklich, dass du mir deine letzte Seite widmest..." Eine Träne kollerte leise ihre Wange herunter und landete auf Harrys Buch in seiner Hand.
Mit zusammengekniffenen Lippen sah Harry zu dieser komischen Frau auf, die er vor wenigen Minuten erst kennen gelernt hatte. Und auch, wenn er sie nicht verstand, eins wusste er:
Dass er diese aufgeblasene Kuh nie wieder sehen wollte.
Good bye!
Tschau - und weg!
Er rannte, nein, flüchtete, aus dem Pub, hastete über die nächste Straße, das Buch im Arm, durch eine Gasse - und blieb plötzlich wie versteinert stehen.
Sein Besen!
Den hatte er ja total vergessen!
"Oh, wen haben wir denn da?" Ja, wen haben wir denn da? Antwortete Harry in Gedanken. Ein Blondschopf erschien aus dem Schatten.
"Suchst du deinen Besen, Potter? Schau - ich hab einen ganz neuen!"
"Du hast wirklich kein sehr gutes fotographisches Gedächtnis, Draco!", schalt Harry seinem Rivalen müde. "Das ist mein Besen!"
"Oh, echt?" Draco wandte den Besen in seiner Hand. "Cool!"
"Umso besser!" Ein dickes, wohlbekanntes Schemen tauchte aus dem Schatten, in dem Malfoy eben noch gestanden hatte.
Harry zog scharf die Luft ein.
"Dudley..."
"Hey", Dudley stemmte die fetten Hände in die Hüften, "Ein bisschen mehr Respekt bitte!"
"Wow."
Das war alles, was Harry einfiel.
"Das war alles?", fragte Dudley etwas gekränkt. "Wow?"
"Ja, willst du, dass ich bei deinem rundlichen Anblick in Jubelschreie ausbreche?"
"Naja, das wäre immerhin besser, als das." Er trat so dicht an Harry, sodass dieser seinen Atem spüren konnte. Gerade, als Harry sich wundern wollte, wie um alles in der Welt sein lieber Cousin es in so kurzer Zeit geschafft hatte, seine Harry-kann-ja-zaubern-und-ich-nicht-ich-armes-Würstchen-Phobie einfach so in den Wind zu stellen, schien Dudley seine Gedanken zu lesen.
"Ich hab eine Überraschung für dich!"
Oh, ich mag Ãœberraschungen.
"Sieh dir das an, das hat Draco mir beigebracht." Malfoy nickte stolz.
"Ja, Potter, erzittere nur vor Angst!" Harry fiel auf, dass er das bei Dudley wohl am wenigsten gemacht hätte - wenn man mal an sein klägliches Muggeldasein dachte.
Doch nun streckte Dudley seine Hand nach ihm aus, seine Finger zitterten und über seiner Stirn bildete sich eine Falte.
Seine Augen starrten stur geradeaus.
Und seine Finger zitterten noch immer.
Doch nichts passierte.
Malfoy guckte schon ganz verzweifelt, als die Luft plötzlich wie angesaugt zitterte und aus Dudleys Finger plötzlich eine riesige Seifenblase quoll. Ehe Harry auch nur ansatzweise reagieren konnte, hüllte die Blase ihn ein und schloss sich vor ihm wieder zu einem Ganzen.
Durch die wabbelige Oberfläche der Seifenblase sah Harry Dudley grinsen, als er plötzlich vom Boden abhob.
"Tschüß, Potter, jetzt brauchst du deinen Besen ja nicht mehr. Grüß schön!"
Ängstlich klopfte Harry mit den Händen gegen die Seifenwand, doch die blieb stabil. Schließlich, als London nur noch ein Ameisenhaufen war, gab Harry es auf und setzte sich. Er war machtlos. Machtlos gegen einen Muggel.
Machtlos gegen Dudley.
Als er sich umsah, sah er plötzlich über sich eine Bandansage und da hörte er auch schon eine eintönige Stimme, die verkündete: "Willkommen in der schwebenden Seifenblase. Nächster Halt: Voldemorts Tee-Party, erster und letzter Halt Ihrer Reise bei uns. Für eine Rückfahrt merken Sie sich bitte das Code-Wort >Antirutschnoppen<." Harry starrte völlig entgeistert auf die rot leuchtende Bandansage, als die Stimme weiter sprach: "Und nun lösen Sie bitte ihre Fahrkarte." Da entdeckte Harry, dass am Boden eine Fahrkarte lag, die die gleiche rosa Färbung hatte, wie die Blase um sich herum. Er hob sie auf und steckte sie in einen Schlitz, der an einer Seite der Blase klaffte und für etwas frische Atemluft sorgte.
"Nun machen Sie es sich bequem wir werden in fünf Minuten da sein."
Harry seufzte und ergab sich seinem Schicksal. Schon nach zwei Minuten klebte er an dem Luftschlitz, um nicht ersticken zu müssen.
War das Dudleys Absicht gewesen? Und warum hatte Malfoy ihm einen Zauber beigebracht?

Wenn er das Hermine erzählen würde.
Ein hoffnungsloser Muggel über elf, der plötzlich Zaubern konnte.
Sie würde es für pure Zauberei halten. Für einen schlechten Scherz - oder für eine neue Bestimmung (als Forscherin, die herausfinden würde, dass man Muggeln doch zaubern beibringen konnte. Womit sie ein für alle Male die >Schlammblüter< erklären und berühmt werden würde).
Harry erschrak fürchterlich, als die Seifenblase plötzlich den Boden ansteuerte. Dann platzte sie plötzlich mit den Worten „Guten Flug – behalten Sie den Boden im Auge!“ und Harry fiel in eine bodenlose Tiefe…


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