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Fanfiction

Loving You Is My Deepest Secret - Grausam, wirklich grausam, ist das Schicksal

von FeuerflĂĽgel

“Nein, verdammt, Evans! Ich kann das ALLEIN!” James starrte Lily wütend an. Sie stand neben ihm und hatte ihn unsanft am Oberarm gepackt. Er kniff vor Schmerz sein linkes Auge zusammen.
“Vergiss es!”
“Evans!”
“Was?!”
“LASS ES SEIN! ICH KANN DAS SELBST! LASS MICH SOFORT LOS!”
“NEIN!”
“MACH ES!”
“NEIN!”
“DOCH!”
“NEIN!”
“DOCH!”
“Hey, Leute, haltet mal die Luft an.” schaltete sich plötzlich Alice ein, die das ganze bisher nur grinsend verfolgt hatte.
“Alice, misch dich nicht ein!” giftete Lily und hob ihren Zauberstab.
“Lil, beruhig dich mal wieder!”
“Nein! W-” Lily unterbrach sich selbst, als sie Sirius sah. Er starrte entgeistert auf James und rannte so schnell er konnte zu ihnen herüber.
“Prongs, was MACHST du hier?!”
“Ich werde von Evans festgehalten, das siehst du doch.” James lachte, zuckte dann vor Schmerz zusammen und hielt sich seinen Brustkorb. Die Stelle, an der Remus ihn am heftigsten getroffen hatte.
“James!” Sirius sprang vor und schlang einen Arm um seinen besten Freund, um ihn zu stützen. “James, du bis so ein Idiot! Du hättest bei Madame Pomfrey bleiben müssen, verdammt!” Dieser lächelte nur gequält.
“Mir geht’s super, ehrlich. Ich kann doch nicht meine letzte Zugfahrt verpassen. Außerdem-”
“Ich bring dich nach Hause.” unterbrach Sirius ihn. Sonst war Sirius in den Ferien immer bei den Potters geblieben. Seine Familie hatte ihn verstoßen, weil er nicht nach Slytherin, sondern nach Gryffindor gekommen war und er sich nicht der dunklen Seite verschrieben hatte. Doch er hatte sich in den letzten Ferien eine Wohnung in der Winkelgasse angesehen und entschieden, dort zu leben. Er würde sie aber nur bekommen, wenn er pünktlich um drei Uhr dort auftauchte. Das konnte er gar nicht schaffen. Deshalb sah ihn James auch verwirrt an.
“Sirius, wenn du nicht dort auftauchst, dann bekommst du die Wohnung nicht.”
“Ist mir egal.” Lily starrte die beiden abwechselnd an. Sie hatte noch nie gesehen, dass jemand alles aufgab, um seinen besten Freund zu helfen.
“Sirius, lass... lass es. Du... Es ist deine Traumwohnung. Du wolltest sie doch unbedingt. NEIN!... verdammt, geh!” keuchte James und machte sich schwankend von ihm los. “Ich komm schon zurecht. Es geht mir gut, wirklich. Geh.”
“Nein, ganz bestimmt-”
“GEH! SOFORT!” Sirius schüttelte stur den Kopf.
“Nein.”
“Doch! Geh, verdammt noch mal!”
“Ich mach das, Black.” sagte Lily plötzlich und die alle verstummten. “Geh, ich bringe Potter nach Hause. Ich wollte es sowieso machen. Also los.” Er sah nicht sehr überzeugt aus und sah wieder auf James, der sich gerade gegen einen der Pfeiler lehnte, weil ihn seine Kräfte allmählich verließen.
“Aber-”
“Black, los. Bevor ich es mir anders überlege.” Lily ging auf James zu, packte ihn und apparierte, noch bevor Sirius irgendetwas einwenden konnte.

Godrics Hollow war ein schöner Ort. Ein Ort des Friedens, wie man ihn in diesen Zeiten selten einmal zu Gesicht bekam.
“Wo wohnst du, Potter?” fragte sie und sah ihn an. Sie erschrak. Er war bleich wie eine Wand.
“D... Dort.” antwortete er und deutete auf ein großes, gelbes Haus mit roten Dachziegeln. Das Grundstück sah sehr gepflegt aus. Sie packte ihn am Arm und schritt darauf zu, vorsichtig darauf bedacht, nicht zu schnell für ihn zu werden. Innerhalb weniger Sekunden standen sie direkt davor und Lily klingelte an der Haustür.
Es öffnete eine relativ junge Frau, mit tiefschwarzen, glatten Haaren und blauen Augen. Sie trug einen Zauberumhang, was Lily ziemlich merkwürdig vorkam, denn in Godrics Hollow lebten auch Muggel.
“Ja, wie kann ich Ihnen...” ihr Blick blieb an James hängen. “JAMES! Oh Gott!” sie rannte die wenigen Stufen nach unten und fuhr mit einer Hand über sein Gesicht.
“Mum, mir geht’s gut.” Also war dies Mrs. Potter. Dafür, dass sie James’ Mutter war, war sie erstaunlich jung geblieben.
“Was ist passiert?”
“Nichts. Kleiner Unfall.” James machte sich von ihr los und ging langsam auf das Haus zu. “Das ist Lily Evans, Mum. Sie hat mich hergebracht.” sagte er, ohne sie anzusehen. Dann öffnete sich die Tür abermals und ein Mann mit braunem, wirrem Haar, Schnauzer und haselnussbraunen Augen kam nach draußen.
“James!” rief er und rannte zu ihm, um ihn zu stützen.
“Dad, ich kann laufen!”
“Nein, kannst du nicht!” Mr. Potter zog James ins Haus. Dann war es still.
“Du bist also die legendäre Lily Evans?” fragte plötzlich Mrs. Potter lächelnd und ging auf sie zu. Lily sah sie nur verwirrt an.
“Legendär?”
“Sicher, James hat mir alles erzählt. Ich finde es schön, dass du aufgepasst hast, dass er nicht noch mehr Mist anstellt.” sie lächelte Lily warm an und legte ihr freundschaftlich den Arm um die Schulter. Lily war noch überraschter. So etwas erzählte James seinen Eltern?!
“Komm doch mit rein und trink etwas mit uns.” James’ Mutter sah sie so lieb an, dass Lily nichts anderes konnte, als schließlich einzuwilligen.

Dumbledore stand an einem der Fenster seines BĂĽros und blickte in die Ferne, ohne die Landschaft wirklich zu sehen.
“Was sollen wir tun, Albus?” Dumbledore schwieg weiter.
“Albus!” Minerva McGonagall sah ihn auffordernd an.
“Er wird die Weltherrschaft anstreben. Tom war noch nie ein Mensch, der kleinere Ziele ins Auge fasst.”
“Das weiß ich, Albus, aber was sollen wir machen? Er tötet sie, er tötet sie alle. Muggel. Muggelgeborene. Magier und Hexen, die auf unserer Seite stehen.” Er drehte sich immer noch nicht um.
“Das ist mir bewusst. Aber ich weiß es dennoch nicht. Ich kann es dir nicht sagen, Minerva. Aber eines ist gewiss: Wir werden ihn bekämpfen. Ich werde einen Orden gründen. Einen Orden, der Tom und seine Vorhaben bekämpft. Ich kenne schon jetzt Leute, die sich mir anschließen würden.”
“Aber... Hast du schon darüber nachgedacht, ob es dann auch so funktioniert, wie du dir das vorstellst?”
“Ob eine Sache gelingt, erfährt man nicht, wenn man darüber nachdenkt, sondern wenn man es ausprobiert.” Gryffindors junge Hauslehrerin nickte.
“Ich werde dir helfen.”

James saĂź in der KĂĽche auf einem Stuhl und lieĂź eine Schimpftirade seiner Mutter ĂĽber sich ergehen. Lily verfolgte das ganze mit amĂĽsiertem Blick. Potter, James Potter, derjenige, der jeden verhexte, der auch nur ein Wort gegen ihn parat hatte, saĂź da und wurde bei den Worten seiner Mutter immer und immer kleiner.
“... Wie kannst du nur? Was hab ich in deiner Erziehung falsch gemacht, dass du dich immer in Gefahr bringen musst? Was hab ich falsch gemacht, dass du andauernd gegen die Regeln verstößt? Ich bin wirklich, wirklich enttäuscht von dir, James!”
“Liebes....” Mr. Potter lächelte übers ganze Gesicht. Seine Frau sah ihn verstimmt an. Schließlich hatte er ihre Rede gerade unterbrochen.
“Ich glaube, wir sollten das ganze wieder aufnehmen, wenn wir keinen Gast mehr im Hause haben.” Lily riss die Augen auf.
“Oh, das ist kein Problem. Ich werde einfach aus der Tür-”
“Nein, nein! Wir werden jetzt zusammen ein kühles Glas Kürbissaft trinken, mein Mann hat recht. Tut mir Leid, das war sehr unfreundlich.” und schon war sie aus dem Zimmer verschwunden. James sah lächelnd auf und wollte gerade etwas sagen, als eine große Schleiereule am Fenster klopfte.
“Post? Reichlich spät für heute.” meinte Mr. Potter mit gerunzelter Stirn, stand auf und ließ den Vogel herein. Zu aller Überraschung ließ er sich genau zwischen Lily und James nieder. Er hatte zwei Briefe dabei. Lily nahm sie der Schleiereule ab und blickte darauf. Einer war für sie und der andere für James. Sie gab ihm seinen Brief und fing an zu lesen. Es war äußerst kurz gehalten.

Jetzt dringendes Treffen erbeten in der Winkelgasse, Tropfender Kessel.
Mit freundlichen GrĂĽĂźen
Albus Dumbledore

Sie sah ĂĽberrascht auf.
“Tut mir Leid, ich muss sofort gehen.” sagte sie und stand auf. Wenn Dumbledore sie treffen wollte, dann würde sie ihn sicher nicht warten lassen.
“Warte, Evans. Hast du dieselbe Nachricht wie ich bekommen?” James stand langsam auf und griff nach ihrem Zettel. “Ja... Gut, ich werde mitkommen.”
“James! Du bist verletzt, du kannst nicht durch die Gegend reisen!” schimpfte Mrs. Potter, die gerade mit einem Krug Kürbisssaft hereinkam.
“Genau.” sagte Lily, in der Hoffnung, dass James dann nicht mit ihr dort hin apparieren würde.
“Ich muss. Die Nachricht ist von Dumbledore.” sagte er schlicht und zog sich seinen Umhang über. Die Reaktion von James’ Eltern überraschte Lily ungemein. Sie nickten plötzlich verständnisvoll.
“Gut, aber überanstreng dich nicht, James. Bis nachher.” Lily fiel aus allen Wolken. Kaum hatte James den Namen ihren neuen Direktors erwähnt, schon hatten seine Eltern zugestimmt! Das war wirklich unglaublich. Abgesehen davon... James war lange nicht in der Verfassung, um noch großartig herumzureisen. Sie seufzte. Das war schließlich nicht ihre Entscheidung. Sie packte James mal wieder am Arm, zog ihn mit nach draußen und apparierte kurzerhand vor den Tropfenden Kessel. Davor wartete schon Dumbledore auf sie. Er sah angespannt aus und erschien viel älter als noch vor ein paar Stunden. Doch seine strahlend blauen Augen leuchteten, als er die beiden erblickte.
“Ah, Miss Evans, Mr. Potter, wie schön, dass Sie kommen konnten.” dann wandte er seinen Blick auf James. Er runzelte die Stirn. “Wie geht es dir?” Dieser lächelte.
“Alles wunderbar.” Lily stieß ungläubig die Luft aus.
“Na, das ist ja jetzt gar nicht übertrieben, was?” sagte sie sarkastisch. “Professor, er kann kaum stehen.”
Dumbledore nickte, packte James unter der Achsel und ging mit ihnen in den Tropfenden Kessel, in einen separaten Raum.
“Es tut mir sehr Leid, James. Ich wusste nicht, dass es dir noch nicht gut genug geht. Ich war der Ansicht, dass du in der Lage wärst, hier zu erscheinen, denn der Krankenflügel ist im Moment schließlich leer.” James grinste.
“Kein Problem.” Dumbledore lächelte und nickte.
“Nun, eigentlicher Grund für dieses Treffen ist Lord Voldemort.” Lily wurde blass. Ausgerechnet dieser elende Bastard, der ihre Eltern auf dem Gewissen hatte!
James nickte nur aufmerksam und bedeutete ihm, weiter zu sprechen.
“Ich habe mich dazu entschlossen, einen Orden zu gründen, der ihn bekämpft. Eine andere Wahl bleibt uns nicht, wir müssen etwas unternehmen. Es ist so, dass ich zunächst erst einmal die mir zuverlässigsten Auroren davon in Kenntnis setzen will. Ich möchte euch anbieten, uns im Kampf beizustehen.” James sah ihn irritiert an und auch Lily schien nicht wirklich begriffen zu haben, was ihr ehemaliger Schulleiter ihnen sagen wollte.
“Aber wir sind keine Auroren.” sagte James schließlich nach einigen Sekunden des Schweigens. Lily nickte zustimmend.
“Das ist mir klar. Jedoch seid ihr die beiden begabtesten Magier, die unsere Schule seit langem gesehen hat. Ihr werdet für die Ausbildung nicht mehr als einen Monat benötigen.”
“Aber... Potter will doch nicht Auror werden!” Sie starrte Dumbledore an, der sie seinerseits nur amüsiert ansah.
“Oh, ich denke, dass James sehr wohl ein Auror werden will.” Ihr Blick wanderte zu James Potter, der seine rechte Augenbraue nach oben gezogen hatte.
“Was hätte ich denn sonst werden sollen?”
“Quiddichspieler oder... Erfinder von Scherzartikeln oder... männliches Model...” Dumbledore brach in schallendes Gelächter aus, in das auch bald James mit einstimmte. Lily wusste nicht, wieso sie so lachten und blickte sie nach einigen Sekunden der Verwunderung schließlich verärgert an.
“Was? Was soll denn sein?” Dumbledore wischte sich die Lachtränen aus dem Gesicht.
“James Eltern sind beide Auroren. Und gleich im ersten Jahr kam James zu mir und hat mir gesagt, dass er ein Auror werden möchte. Dieser Berufswunsch hat sich bis heute nicht geändert, habe ich Recht, James?”
“Ja.” Sie wusste nicht, was sie noch sagen sollte. Das war alles einfach viel zu verwirrend... James Potter wollte Auror werden... Er wollte sich die Hände schmutzig machen! Lily glaubte zu träumen. Das konnte doch nicht wahr sein! Potter war viel zu selbstverliebt und arrogant als dass er sich für andere einsetzen würde. Er würde sich nicht den Mut aufbringen um... Sie unterbrach sich. Er hatte sie gerettet, vor einem Wehrwolf. Das durfte sie nicht vergessen. Vielleicht war er ja doch nicht so fehl am Platze, wie sie gedacht hatte... Aber nein. Ihre ersten Gefühle waren immer die richtigen. James Potter war NICHT geeignet, ein Auror zu werden.
Sie schwieg.
“Nun, was sagt ihr?”
“Natürlich.” sagte James, ohne zu zögern. Lily nickte.
“Ich werde auch dabei sein.”
“Ich denke, ich werde eure Freunde noch zu einem Gespräch heran ziehen. Mr. Black, Mr. Lupin, Mr. Pettigrew, Miss Waters und Mr. Longbottom hegen allesamt die Absicht, Auroren zu werden, habe ich Recht?”
“Ja.”
“Gut, ich denke, wir können unser Gespräch nun beenden. Ich erwarte von euch, dass ihr euch in drei Tagen an unserem Auroreninstitut in London melden werdet. Ich habe mir bereits die Freiheit genommen, euch anzumelden. Eigentlich ist eine Aufnahmeprüfung notwendig, aber... na gut, dazu später. James, ich werde dich nach Hause bringen.” Und zu Lilys Unglauben stand James ohne zu widersprechen auf.
“Lily, du kommst alleine nach Hause?” Nach Hause? Sie hatte kein Zuhause mehr. Es war verschwunden, an dem Tag, an dem ihre Eltern gestorben waren. Dennoch nickte sie. Sie würde in ihre Wohnung in der Winkelgasse gehen.
“Ja, die Wohnung ist in der Winkelgasse.”
“Gut, ich denke, wir werden uns bald wieder sehen.” und mit diesen Worten war er mit James aus der Tür verschwunden. Lily atmete tief durch.
So viel zum Thema: Nie wieder Potter sehen. Oh, ja, sie wĂĽrde ihn wieder sehen. Und das auch noch in schon drei Tagen. Das Schicksal meinte es wirklich grausam mit ihr.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schĂĽttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenĂĽber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch