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Fanfiction

Loving You Is My Deepest Secret - Der etwas andere James

von FeuerflĂĽgel

Lily starrte stur geradeaus.
“Evans! Gehst du mit mir aus?” Potter. James Potter, der größte Macho und Idiot auf diesem Planeten. Mal wieder, wie immer. Wieso, verdammt noch mal, musste er sie pausenlos fragen, ob sie mit ihm ausgehen wollte?! Er WUSSTE die Antwort doch sowieso schon!
“ARHG! Halt die Klappe, Potter!”
“Aber Evans!” Lily drehte sich abrupt um und sah Potter zornfunkelnd in die Augen. Die anderen Schüler, die auf dem Korridor vorbei liefen, warfen ihnen belustigte Blicke zu.
“Pass jetzt mal genau auf. Ich werde es jetzt mal so formulieren, dass sogar du es verstehst. ICH WERDE NIEMALS MIT DIR AUSGEHEN, DU IDIOT!” Potter lächelte überheblich und fuhr sich durch seine, ohnehin schon, zerzausten schwarzen Haare. Und das brachte das Fass zum Überlaufen. Lily konnte vieles ertragen, aber nicht James Potter. Und ganz besonders keinen ÜBERHEBLICHEN James Potter.
Sie schritt auf ihn zu und baute sich direkt vor ihm auf. Sie war ihm nun so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spĂĽren konnte.
“Potter...” flüsterte sie so sinnlich, wie sie konnte und dann... gab sie ihm eine schallende Ohrfeige. “Lass mich in Ruhe!” Potter blickte ihr, mit einer Hand an seiner rechten Wange, irritiert hinterher. Und Lily lächelte befriedigt.

“Du hast WAS?!” fragte ihre beste Freundin Alice Waters, als sie sich fünf Minuten später neben sie niedergelassen und ihr fröhlich erzählt hatte, was vorgefallen war.
“Ich hab ihm Eine gescheuert.” wiederholte Lily grinsend und packte ihre Bücher für Verwandlung aus.
“Lil, findest du nicht, dass... Ich meine... findest du nicht, dass du es ein bisschen übertreibst? Wenn ich an deiner Stelle wäre, dann wäre ich sogar froh. Dir läuft einer der gutaussehendsten und beliebtesten Jungs der siebten Klasse, nein, der ganzen Schule, hinterher.” Lily sah ihre Freundin stirnrunzelnd an.
“Alice, bist du dir sicher, dass du in Ordnung bist? Irgendwie Fieber oder so?.... Alice, das ist JAMES POTTER. Er ist der größte Idiot, den ich jemals in meinem Leben gesehen habe!”
“Aber-”
“Mir geht es nun mal nicht um das Aussehen eines Jungen! Für mich zählen die inneren Werte!” Und gerade in diesem Moment kam Potter lässig herein, im Schlepptau seine besten Freunde Sirius Black und Remus Lupin. Und hinter ihnen schlich Peter Pettingcrew.
“Evans, meine inneren Werte sind atemberaubend! Ich bin in dieser Hinsicht wirklich super bestückt! Du musst nur mal nachschauen!” rief Potter zu ihr hinüber und fuhr sich durch sein Haar. Lily sprang wütend auf, doch Alice hielt sie zurück.
“Na warte! Willst du noch eine Ohrfeige, oder was?!”
“Lily, komm schon, sei still!” bat Alice und zog sie wieder auf ihren Stuhl, “McGonagall kommt gleich.” grummelnd ließ sie sich wieder nieder. Und in diesem Moment kam auch schon ihre Lehrerin hereinmarschiert.
“Potter, Black! Was stehen Sie hier noch rum? Wir haben gerade noch eine Woche und dann sind Sie sowieso entlassen! Also bitte, ich möchte keine allzu schlechte Erinnerung an Sie haben. Setzen Sie sich!” Lily lächelte. Es war nur noch eine Woche und dann würden sie alle Hogwarts verlassen. Und dann würde sie Potter nie mehr wieder sehen. Auch wenn Lily diese Schule sehr vermissen würde, war das doch ein absoluter Glücksmoment für sie.
“Nun, ich möchte noch eine Ankündigung machen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse, bin ich gezwungen, ihnen einiges zu erklären. Da die schwarzmagischen Kräfte weiter zunehmen und inzwischen schon sehr viele Hexen und Zauberer diesem Wahnsinnigen zum Opfer gefallen sind, sollten Sie wirklich vorsichtig sein. Ich werde Ihnen nun die Schutzmaßnahmen aus dem Ministerium austeilen. Und ich lege Ihnen wirklich nahe, diese auch zu beherzigen.” Lily blickte grimmig auf ihren Tisch. Seit Voldemort und seine Anhänger vor zwei Jahren ins Licht getreten waren, gab es so viele Tote, wie noch nie zuvor. Er tötete aber nicht nur Magier und Hexen, sondern auch unschuldige Muggel. Auch ihre Eltern waren diesen zum Opfer gefallen. Unwillkürlich traten Tränen in ihre Augen, als sie an den Tag vor einem Jahr zurückdachte, an dem sie erfahren hatte, dass ihre Eltern ermordet worden waren und nur ihre Schwester Petunia überlebt hatte. Das war für sie kein großer Trost gewesen, denn seit sie auf Hogwarts lernte, hatte sich ihre Schwester von ihr abgewandt und seit dem nicht wirklich viele Worte mit ihr gewechselt. Es grauste ihr schon davor, wieder nach Hause zu fahren, aber sie musste sich erst einmal eine Wohnung in der Nähe der Zentrale für Auroren suchen und ihre Sachen zusammenpacken.
“Miss Evans? Ist Ihnen nicht gut?” hörte sie plötzlich McGonagall fragen und wurde so aus ihren dunklen Gedanken gerissen. Sie sah auf.
“Oh.. nein, Professor, es ist alles in Ordnung.”

Als am Abend dann die Ankündigung von Professor Dumbledore kam, dass, auf Grund der Anfrage von vielen Eltern, der Abschlussball schon in zwei Tagen stattfinden und sie ein paar Tage früher nach Hause fahren würden, gab das Lilys Laune den Rest. Sie würde nur noch zwei Tage hier haben. Und dann würde sie Hogwarts nie wieder sehen. Und dann würde sie nach Hause müssen. Zum ersten Mal seit über einem halben Jahr, in das leere Haus ihrer Eltern. Und mit niemanden würde sie ihren Abschluss feiern können. Jeder, außer Petunia, war tot. Jeder. Sie war allein. Tränen traten ihr in die Augen, die sie schleunigst wegwischte, als sie den Blick ihrer besten Freundin erblickte.
“Lily, ist alles in Ordnung?” fragte sie plötzlich Alice.
“Ich... ich, nein, es ist alles okay.” meinte sie und drehte sich um. “Ich bin nur müde. Warte nicht auf mich, ich geh schon mal in den Schlafsaal.” Ihre Freundin sah sie zwar irritiert an, ließ es jedoch, sie näher zu fragen, was los war. Sie würde sie schließlich auch noch morgen Früh fragen können.
Lily ging schnellen Schrittes den Gang entlang, bis sie schließlich in einen kleinen Geheimgang einbog, den sie letztes Jahr zufällig gefunden hatte. Sie sank gegen die Wand und fing hemmungslos an, zu weinen.

James ging schnellen Schrittes den kleinen Geheimgang, der hinter dem Spiegel im vierten Stock lag, entlang, nicht auf den Weg achtend. Er kannte diesen Weg schon in- und auswendig. Wie oft war er schon durch ihn nach Hogsmeade und wieder zurĂĽck gelangt? Er wusste es nicht mehr, aber es mussten schon einige Male gewesen sein. Trotz der Tatsache, dass niemand, nicht einmal Filch oder Dumbledore, diesen Geheimgang kannte, trug er seinen Tarnumhang, den er von seinem Vater geerbt hatte.
Plötzlich hörte James leises Schluchzen. Er erstarrte. Jemand war in diesem Gang. Aber wer? Wer kannte außer ihm, Tatze, Moony und Wurmschwanz diesen Weg, verdammt?! Er schlich leise weiter und murmelte:
“Nox.” und sein Zauberstab erlosch. Und dann sah er sie. Trotz der Dunkelheit hätte er sie unter Tausenden wiedererkannt. Lily Evans. So hatte er sie noch nie gesehen. So schwach, zerbrechlich. James hob die Hand und zog seinen Tarnumhang herunter.
“Evans?” flüsterte er und setzte sich neben sie. Sie sah überrascht auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
“Potter, hau ab!”
“Aber-”
“Ich brauche niemanden!” sagte sie fast trotzig und drehte ihm den Rücken zu. James kannte dieses Gefühl, er wusste, dass Lily sich allein fühlte. Doch leider nicht, wieso.
“Was ist los?” fragte er sanft und berührte ihre Schulter.
“Halt die...” doch plötzlich brach alles aus ihr heraus. Sie brauchte jemanden zum reden, auch wenn es verdammt noch mal Potter war. “Ich fühle mich so allein! Ich muss nach Hause, in zwei Tagen und ich war seit dem Tod meiner Eltern vor einem halben Jahr nicht mehr da. Meine Schwester hasst mich, weil ich eine Hexe bin und... ich habe auch sonst keine Verwandten mehr, sie sind alle tot! Ich weiß, es klingt vielleicht komisch, aber ich will nicht allein sein. Ich habe Angst, wieder zurück zu gehen und zu sehen, dass meine Eltern wirklich nicht mehr da sind. Dass sie wirklich für immer verschwunden sind und ich sie nie wieder sehen kann...” sie schluchzte wieder und weinte.
“Ich... Ich verstehe, wie du dich fühlst. Wir finden schon eine Lösung.” meinte er und zog sie zu sich. “Lass alles raus. Wein ruhig, so lange, wie du brauchst. Ich bin für dich da.” Und Lily weinte. Lange, an James Potters Schulter.

Am nächsten Morgen ging Lily den Schlafsaal nach unten. Ihr grauste es schon davor, in die Große Halle zu gehen, denn sie war sich sicher, dass Potter überall herumerzählt hatte, dass sie geweint hatte. Sie, die starke Lily Evans, Schulsprecherin, und die auch sonst strengste Person ihres Alters. Man würde sie verspotten und das nur, weil sie sich an James Potters Schulter ausgeweint hatte. Was war da nur in sie gefahren?! Sie WUSSTE doch, dass er das überall und jedem erzählen würde. Ihr Image war so was von im Eimer.
Doch als sie die Halle betrat, sah sich niemand nach ihr um, niemand lachte, keiner benahm sich anders als sonst. Und James Potter saß am Gryffindortisch und schien sich normal mit Black zu unterhalten. Nicht dummes Gelächter, keine blöden, nachgeäfften Grimassen. Lily runzelte die Stirn und setzte sich langsam auf ihren Platz neben Alice, ohne auch nur eine Sekunde den Blick von Potter reißen zu können.
“Ähm... Lily? Hast du neuerdings begriffen, dass James süß ist?” fragte ihre Freundin schließlich vorsichtig, als Lily sich nach fünf Minuten immer noch nicht ihrem Frühstück zugewandt hatte.
“Ach Quatsch! Er ist ein Idiot! Aber ich wunderer mich nur, dass er sich gerade normal mit jemandem wie Black unterhält. Ich wusste nicht, dass er zu so etwas überhaupt fähig ist.” giftete Lily und biss in ihren Toast.
“Das ist doch nicht alles. Was ist gestern passiert? Hat er vielleicht etwas anderes als Anmache versucht?” Eben nicht. Das war ja das Problem. Es brachte Lily völlig aus dem Gleichgewicht, dass Potter sich gestern so sensibel und... ja, süß verhalten hatte. Aber er war immerhin trotzdem noch Potter. Wahrscheinlich hatte ihn jemand verhext. Sie sah wieder zu ihm hoch.
Kein Lächeln, er sah ziemlich besorgt aus. Er sah nicht mit diesem selbstverliebten Grinsen zu ihr hinüber, sondern er konzentrierte sich ganz auf Remus Lupin. Er sah heute sehr schlecht aus. Er war häufig krank und Lily bemitleidete ihn dafür. Er verpasste unheimlich viel Schulstoff. Er war der einzige der Rumtreiber, die Lily wirklich mochte. Er war ruhig, diszipliniert und nett. Ganz anders als der Rest dieser Schmarotzer. Aber heute war irgendetwas anders... Potter sah während des ganzen Frühstücks nicht ein mal zu ihr hinüber. Er diskutierte mit Black und mit Lupin. Irgendetwas musste vorgefallen sein, was Potter ziemlich aus der Bahn zu werfen schien.
“Hallo?! Erde an Lily! Hey, was ist los?” Sie schreckte auf.
“Was?” Alice grinste.
“Ich weiß zwar nicht, was gestern zwischen euch passiert ist, aber es scheint dich ganz schön erwischt zu haben. Du starrst ihn schon über zehn Minuten an.”
“Wen?”
“Man, Lily! Potter natürlich!” Lily bekam große Augen.
“Sag mal, spinnst du?! Jeden, aber auch wirklich jeden, nur nicht Potter, diesen Blödmann!”
“Schon klar.”
“Wirklich! Er benimmt sich heute komisch, ich wette, dass sie wieder etwas aushecken. Und ich will wissen, was das ist. Und ich werde ihren finalen Streich mit Sicherheit vereiteln.” Alice verdrehte die Augen.
“Ist dir schon mal aufgefallen, dass sie schon seit über einem Jahr keinen Streich mehr gespielt haben?”
“Aber sie verfluchen wehrlose-” sagte Lily, während Alice sie immer wieder unterbrach.
“Einen blöden-”
“wirklich armen-”
“anmaßenden-”
“Jungen.”
“Mit dem Namen Severus Snape.”
“Er kann doch nichts dafür, dass er-”
“Ein ganz schön blödes Arschloch ist?” fragte Alice, verdrehte die Augen und stand auf. “Ich gehe jetzt zu Frank.”
“Frank? Seit wann...? Seit wann gehst du mit Frank LONGBOTTOM aus? Oh...” Lily schien wirklich überrascht zu sein. Er war ein sehr beliebter, gut aussehender und echt netter Typ aus Gryffindor.
“Oh, er hat mich gestern gefragt, ob wir uns nicht draußen beim See treffen wollen.” sie wurde rot und nun war es an Lily, zu grinsen.
“Ah, verstehe. Na dann, viel Glück, lass ihn nicht warten!”
“Okay!” mit schnellen Schritten war sie aus der Großen Halle verschwunden. Lily gönnte ihr das Glück. Sie war noch nie mit jemanden zusammen gewesen, der echt mal etwas auf dem Kasten gehabt hatte. Und sie waren ein schönes Paar. Das beste an der Sache war aber wirklich, dass sie somit freie Bahn hatte und die Rumtreiber wirklich gut ausspionieren konnte.

Es war inzwischen Abend. Lily saĂź hinter einer Ecke und tat so, als wĂĽrde sie ihre Hausaufgaben machen. Aber in Wirklichkeit belauschte sie die vier Jungs.
“Mist, was sollen wir nur machen? An diesem Abend... Es wird auffallen, wenn wir nicht da sind.” flüsterte Potter leise. Lily setzte sich ein wenig weiter hoch, um die Jungs besser hören zu können.
“Ja, aber wenn ihr nicht dabei seid... Ich weiß nicht, was dann passiert... viel zu unruhig...” meinte plötzlich Lupin. Sie verstand überhaupt nichts.
“Schniefelus weiß es. Ihm wird es zuerst auffallen wenn wir nicht da sind. Und dann haben wir alle Lehrer auf dem Hals.” das war Black. Was hatten sie, verdammt noch mal, vor?!
“Uns bleibt keine Wahl. Wir müssen die erste Zeit dort sein und dann nach einer halben Stunde, um neun, verschwinden. Am besten, wir reden mit so vielen Leuten, wie möglich, damit jeder sagen kann, dass er uns gesehen hat.” sagte Potter und fuhr sich durch das wirre Haar. Konnte er das nicht ein mal lassen?! Alle stimmten Potter schließlich zu. “Gut. Moony, wir werden nachkommen, okay? Mach dir keine Sorgen.” Seine Stimme klang besorgt. Aber wieso war er in Sorge um seinen Freund? Wohin sollte Remus Lupin? Und wieso sollten die drei mit dabei sein? Bei Black und Potter konnte sie es ja noch verstehen, sie waren begabte Magier, aber Peter Pettingcrew? Er war in einfach allem völlig nutzlos. Die Neugierde hatte sie nun gepackt. Sie wollte unbedingt wissen, was die Rumtreiber vorhatten.
Wie sehr sie später diese Entscheidung bereuen würde, wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.


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Ich habe diese BĂĽcher fĂĽr mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock fĂĽr mich. Ich dachte mir, dass die BĂĽcher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling