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Fanfiction

Gedichte und Gedanken - Verloren

von Tom V. Riddle

Wieder etwas gefühlvolles von mir.

Einige Wochen nachdem Harry Ginny am Ende des sechsten Schuljahres verlassen hat, schreibt er in einem Brief, wie er sich fühlt.
Aber wie wir unseren Harry kennen, hat er diesen nie abgeschickt, wie könnte er auch sein eigenes Wohl über das der Anderen stellen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Liebe kann so schön sein, aber dich auch auf ewig verletzen.
Ich habe mich sozusagen selbst verletzt, weil ich dich aus meinem Leben verbannen musste, und da meine Zukunft noch nicht geschrieben ist, werde ich dich vielleicht nie wieder sehen.
Ich sitze hier und beobachte den grauen Himmel, versuche ihn mir blau vorzustellen und denk an dich, doch dann gibt mir eine unsichtbare Macht einen Stich in mein Herz, als ob ein glühend heißes Messer darin versenkt würde.
Ich Liebe dich so sehr, und du konntest nur einen kleinen Bruchteil davon erfahren.
Ich sehe dich sooft vor meinen Augen und verbrenne dabei innerlich.
Dein Bild fügt mir qualvolle Schmerzen zu, doch kann nicht aufhören es zu betrachten.
Ich wollt ich könnte dich hassen, dich vergessen, die Zeit zurück drehen, um dich nicht kennen zu lernen, meine Gefühle für dich auf ewig zu vertreiben, doch ich kann es nicht. Ich kann es nicht!
Ich vermisse dich, deine zarten Berührungen, den Schleier der wohltuenden Wärme, der mich seit jenen Tagen verlassen hat.
Dein Abbild verblasst mit jedem Tag, den ich von dir getrennt bin, mehr und mehr, mein Herz wird von Tag zu Tag kälter, mein Verlangen den Qualen endlich zu entkommen größer.
Mir fehlen deine erweckenden Blicke am Morgen, wenn ich dich zum ersten Mal am Tag sehe, deine beruhigende Nähe, wenn ich mich in der Nacht einsam und verloren fühle, die Sicherheit, dich auf meiner Seite zu wissen.
Ich habe vergessen, wie es ist von dir geküsst zu werden, vergessen, wie es ist von dir umarmt zu werden, vergessen, wie es ist geliebt zu werden.
Mein Handeln hat mich vergiftet und wird mich langsam aber doch töten, denn ohne dich bin ich nur noch ein halber Mensch, zu schwach um die Leere in mir zu bekämpfen.
Ich bin verloren in einer Welt, der jegliche Farbe und Freude fehlt, einer Welt die kein Mensch ergründen kann, einer Welt, die ich erst am Ende aller Dinge verlassen kann.


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