von Tom V. Riddle
Diesmal hab ich mich mal in Ginny reinversetzt.
Hier sind ihre Gedanken, nachdem sich Harry auf den Weg gemacht hat den dunklen Lord zu bezwingen, aber dabei scheiterte.
Viel Spass beim Lesen:
„ Ich liebe dich!“, waren meine letzten Worte, die ich dir entgegengebrüllt habe, aber du warst schon auf den Weg in Richtung verderben.
Du hast nicht mal mehr meinen letzten Kuss gespürt, den ich dir auf deine sanften Lippen gegeben habe.
Ich hatte versucht dich davon abzubringen, aber du wolltest nicht auf mich hören und meintest nur alles würde gut werden, dann hast du dich umgedreht und mich hier stehen lassen.
Ich stehe immer noch hier, ganz alleine, und warte, bis auch meine Zeit gekommen ist.
Aber ich will nicht mehr warten, hab ich doch mein ganzes Leben auf dich gewartet und bevor du richtig bei mir warst, wurdest du mir wieder genommen.
Es scheint so, als wäre uns das Miteinander in dieser Welt nicht vergönnt, doch ich weis, dass wir im Jenseits zusammen sein werden, und dieses Wissen lässt den schwarzen Himmel, der über mir wütet, seit du von mir gegangen bist, grau erscheinen.
Doch das ist nicht wirklich versöhnlich, da dort einmal ein blauer Himmel strahlte, aber seit du nicht mehr hier bist herrschen sowohl dort, als auch in mir Einsamkeit und Dunkelheit.
Ich bitte jeden Tag, noch bevor ich meine Augen öffne, dass ich deine Nähe spüren darf, doch das Einzige, das ich wahrnehme ist die erdrückende Leere, die um mich herum wütet.
Ich zähle und verfluche jeden Tag, an dem du nicht bei mir bist, ich weis nicht, wie lange ich dem noch standhalten kann, da der Gedanke an dich Stunde um Stunde schmerzhafter wird.
Nun stehe ich vor deinem Grab, ich vermisse dich ja so, und dennoch sind die einzigen Worte, die mir jetzt einfallen: „ Ich liebe dich!“
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