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Fanfiction

Harry Potter und das Vermächtnis - Eine ungleiche Schlacht

von LiliaRose

@plotschi:

Joar, ich habe diese widerlichen Szenen zusätzlich eingebaut, einfach weil ich diesen Schrecken rüberbringen wollte... ich denke ich werde die Altersbegrenzung gleich mal hochschrauben ;)
Moody wird im nächsten Kapitel noch zu Tage kommen! Versprochen!

Nach diesem Kapitel hier, sind es noch 2! Bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich eines nicht splitte... dann wären es 3! Und dann weiß ich auch noch nicht ob ich einen Epilog schreiben soll... den habe ich noch nicht. Da werde ich wohl warten, ob ihr ihn lesen wollt :D
Und wessen Ende es letztendlich wird, sag ich natürlich nicht löl!
Thx wiedermal für deine Kommis ;) Bist ganz großartig!

@KAorBA:

Freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich war mir ein wenig unsicher wegen der ganzen Leichen löl... aber naja wird noch schlimmer XD
Ne schmarrn...
So thx auch dir mal wieder ;)

@Harry Potter Xmaens schrieb am 17.09.2006 um 18:58 Uhr:

Danke, danke :D Ich werd noch ganz eingebildet! löl
Hier erfährst du jetzt warum die Todesser aus dem Schloss stürmen!
Danke auch dir recht herzlich für den Kommi ;)

@Hagrid:

Ich gebe mir mühe... was man an der erschöpfenden Länge dieses Kapitel sieht... Hoffe es ist nach deinem Geschmackt :)
Danke für dein Lob und den Kommi!

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

So, jetzt aber weiter im Programm...
Dieses Kapitel ist ein wenig lang geworden... ich hatte mir schon überlegt es einfach aufzuteilen, aber das wäre zu gemein gewesen XD
Außerdem gibt es keine geeignete Stelle es zu unterbrechen... naja so bekommt ihr es eben an einem Stück! Unzensiert... löl
Aber nicht die Quantität zählt, sondern die Qualität... hoffe, dass ich es auch dieses Mal wieder irgendwie geschafft habe, euren Geschmack zu treffen!
Die Schlacht beginnt nun also...

Viel Vergnügen!

Kiss,

LiliaRose

________________________________________________


Harry blieb wie versteinert auf der Treppe stehen. Das Bild vor seinen Augen raubte ihm den Atem.
Die Ordensmitglieder waren tatsächlich eingetroffen, doch mehr als das. Harry erhaschte Blicke auf einige kleinere Gestalten, die sich in einer geschlossenen Formation vorranbewegten, während Remus Lupin, Nymphadora Tonks, Professor McGonagall, Dädalus Diggle, Emmeline Vance, Kingsley Shacklebolt, Arthure Weasley, Molly Weasley, Mundugus Fletcher, Hestina Jones, Elphias Doge, Charlie Weasley, Bill Weasley und Fleur Delacour, sich wie ein schützender Kreis um sie herum bewegten und Flüche auf die Umstehenden Todesser warfen, die versuchten zu ihnen hindurchzudringen. Die Dementoren kreisten, schwebend um sie herum und auch die Riesen schienen den Kampf, mit Hilfe ihrer Keulen, aufnehmen zu wollen. Am Rande des verbotenen Waldes tauchte ein weiterer Riese auf, hinterdem, ein kleinerer Mann marschierte. Als Harry genauer hinsah, erkannte er Hagrid und Grawp.

Eiliges Fußgetrappel ließ Harry, der noch immer wie angewurzelt da stand, hochschrecken. Schnell presste er sich an die Wand. Weitere Todesser und Schüler, zweifellos aus Slytherin, stürmten aus dem Schloss, auf die kämpfende Menge zu.
Harry schluckte schwer. Nun waren die Todesser in der Überzahl und er war sich sicher, dass das noch längst nicht alle waren.
Was sollte er nun tun? Konnte er das Risiko eingehen, sich in das Getümmel zu werfen und vielleicht dabei umzukommen oder war es klüger, den Horkrux zu suchen, ohne den dieses ganze Vorhaben ohnehin keinen Sinn hatte? Noch während er überlegte, brach eine erbitterte Schlacht aus.
Die kleineren Gestalten, die von den Ordensmitgliedern umzäunt waren, drangen nun vor und schleuderten Flüche ab, die nicht selten ihr Ziel verfehlten. Viele Todesser jauchzten laut auf, als hätten sie niemals so viel Spaß gehabt. Hagrid und Grawp waren mittlerweile auch hinzugekommen und bekämpften die Riesen, die um einiges größer und stärker waren als sie selbst.

Die Wolken am Himmel schoben sich bei Seite und der Mond tauchte die Szenerie in ein helles Licht, als plötzlich mehrere Todesser und auch Remus Lupin zusammenbrachen und sich laut schreien auf dem Boden wandten.
Harry riss die Augen auf und zog sich den Tarnumhang vom Kopf.
Er hatte keine Zeit mehr zu überlegen. Er musste handeln, sofort, bevor es zu spät war. Er sprang die Stufen hinunter und rannte so schnell er konnte, in zickzack Linien, zwischen den Riesen, Dementoren und Todessern hindurch.
Das Geschehen schien für kurze Zeit stehen geblieben zu sein und alle Augen waren auf die sich windenden Menschen am Boden gerichtet.

Jetzt erkannte Harry, dass einige der kleineren Gestalten ihm durchaus bekannt waren. Hannah Abbott, Fred und George Weasley, Colin Greevey, Dennis Greevey, Susan Bones, Katie Bell, Neville Longbottom, Luna Lovegood, Padma Patil, Ernie Mcmillan, Alicia Spinnet, Terry Boot, und Lee Johrden. Aber auch einige andere Schüler, deren Namen Harry nicht kannte, hatten sich ihnen angeschlossen.
Harry schüttelte ungläubig den Kopf. Lupin hatte gesagt, sie würden jeden brauchen den sie kriegen konnten, doch er hatte nicht damit gerechnet, dass fast die gesammte DA anwesend sein würde. Fred und George hatten einige Schüler mit Abwehrgegenständen ausgerüstet und trugen auch selbst Schildhüte- und Westen.

"Verschwindet" schrie Harry und stürzte sich auf sie zu, um sie von hier fort zu treiben. Doch im nächsten Augenblick war die Luft schon erfüllt, von lauten Gejaule und wütendem Knurren. Entsetzt hielt Harry inne und wandte sich Lupin zu, der direkt vor ihm saß und seine riesigen Pranken in die Erde schlug, sodass tiefe Schneisen zurück blieben. Sein Körper war riesenhaft und mit borstigem Fell überwachsen. Lange, spitze Zähe traten hervor und warteten nur darauf, sich in zwartes Fleisch zu schlagen. Die Augen waren gelblich und stierten Harry an, der zurückweichen wollte. Doch Lupin wandte sich um und stürzte sich auf einen anderen Werwolf, der den Ordensmitgliedern und Schülern bedrohlich nahe gekommen war.
Harry blickte, schwer atmend in die Gesichter hinter ihm, bevor ein Fluch, der gefährlich nahe an seinem Ohr vorbeigeflogen war, ihn daran erinnerte, dass hier ein Krieg herrschte.

Die Ordensmitglieder und Lehrer lieferten sich verbissene Duelle mit Todessern, Werwölfen, Riesen und Dementoren. Harry sah im Augenwinkel, wie einer der Todesser von einem Werwolf angefallen wurde. Doch die Vermutung, Lupin sei dies gewesen, löste sich schnell in Luft auf als Harry erkannte, dass viele der Werwölfe sich auf Todesser gestürzt hatten. Anscheinend machte es für sie keinen Unterschied, wen sie zerfetzten.

Der Ungleiche Kampf vor Harrys Augen, spielte sich noch weiter hoch. Er fiel ihm schwer etwas zu erkennen, da die vielen Flüche und verschiedenfarbigen Lichtblitze seine Augen blendeten.
Harry wandte sich noch einmal um und zog hastig einige Schildhüte- und Westen aus seiner Tasche, die er von Fred und George zum Geburtstag bekommen hatte, und reichte sie, den noch ungeschützten Schülern.
Dann rannte er los, sich duckend und einigen Flüchen ausweichend, zurück zum Schloss. Gerade als er am Schlossportal angekommen war, wurde er von etwas schwerem zu Boden gerissen und landete schmerzhaft auf dem Rücken.
Ein grüner Lichtblitz rauschte über ihn hinweg. Er blinzelte einige Male und erkannte einen Werwolf, der sich weit über ihn gebeugt hatte. Harry wollte einen Fluch auf ihn hetzen, als der Wolf sich von ihm entfernte und einen seiner Artgenossen angriff, der gerade im Begriff war, sich auf Tonks zu werfen.

Schnell rappelte Harry sich wieder auf und erklomm die Stufen zum Portal.
Die Schmerzensschreie, das Sirren der Flüche und das Aufheulen der Werwölfe und Riesen, hallte Laut in seinen Ohren wider und schmerzte seinen Kopf. Noch einmal sah er sich um. Viele Menschen lagen bereits regungslos am Boden, während Andere einfach über sie hinwegstiegen oder auf sie traten und um ihr Leben kämpften. Die Schüler, auszumachen an den Schildhüten und Westen, duellierten sich mit den Slytherins und taten ihr möglichstes, wurden aber oftmals zurückgeschleudert. Die Riesen bahnten sich ihren Weg durch die Menge und schlugen hie und da jemanden von den Beinen - sofern sie nicht von Hagrid und Grawp aufgehalten wurden, die sich wie Berserker auf sie stürzten - und die Dementoren kreisten noch immer unheilbringend um das Geschehen herum. All die Wut und die Energie, die freigesetzt wurde, schien sie zur Genüge zu nähren.

Harry versuchte sich einzureden, dass er das Richtige tat, indem er sich von der Schlacht entfernte um den Horkrux zu suchen. Doch das Schauspiel, das sich auf den Ländereien ausgebreitet hatte, machte ihm diesen Entschluss schwer.
Etwas abseits des Geschehens saßen einige Werwölfe und verspeisten unter lautem Geknurre, ein Kind. Harry glaubte einen Hut neben ihm zu erkennen. Ein besonders blutrünstiger Todesser schlängelte sich zwischen den Duellen hindurch und schoss wahllos Flüche auf den Rücken einiger Ordensmitglieder. Harry erhaschte einen Blick auf Mundungus, der auf dem Boden zusammenbrach und reglos liegen blieb. Mr. Weasley rannte wie ein Blitz auf seine Frau zu und warf sie zu Boden, bevor ein Todesfluch sie treffen konnte. Hagrid, der wild mit den Händen gestikulierte, erteilte Grawp eilige Anweisungen, die dieser, ohne zu zögern ausführte. Obwohl er um einiges kleiner war, riss er die Riesen mühelos von den Beinen. Neville war in einem Duell mit einem der Todesser vertieft und machte seine Sache ziemlich gut. Er wich Flüchen aus, zielte genau und traf den Todesser, der sogleich umklappte. Dann rannte er zu Luna, die einige schwierigkeiten mit einem Slytherin zu haben schien. Harry kam nicht umhin, etwas stolz auf sich zu sein, auch wenn dies in Anbetracht der Zustände nicht sehr angemessen war.

Fred und George standen Rücken an Rücken und kämpften mit viel Elan, wobei sie zwischenzeitlich, kleine Gegenstände aus ihren Taschen zogen, die sie zielsicher in die Menge warfen, worauf einige Todesser in die Luft gesprängt wurden.
Ein Todesser stand etwas Abseits und schleuderte nur dann Flüche ab, wenn es wirklich notwendig war, sich zu verteidigen. Die Creevey-Brüder mussten nicht selten von Lee Johrden geretten werden, der sich die Weasley-Zwillinge zum Vorbild nahm und Finsternis-Pulver verstreute, sobald ein Feind sich näherte. Zwei Werwölfe rangelten miteinander, bissen und kratzten sich blutig. Einer der Beiden war unglaublich groß und sein Maul war blutverschmiert. Ein kleinerer Todesser, höchstwahrscheinlich eine Frau, erledigte zwei Schüler und einige Ordensmitglieder, die Harry nicht sofort erkennen konnte, in binnen weniger Sekunden und machte sich, laut lachend, auf zum nächsten Opfer.
Professor McGonagall beschäftigte derweilen zwei Todesser gleichzeitig, die im nächsten Moment zusammenklappten.

Auf der anderen Seite des Abhangs, regte sich etwas. Ein Mädchen lief auf das Geschehen zu. Harry brauchte nicht lange um zu erkennen wer es war, obwohl sie in dunkle Schatten getaucht war. "Nein" Keuchte Harry und riss die Augen auf. Was tat sie nur hier? Er warf einen Blick über seine Schulter, wo das Schlossportal nur auf ihn wartete. Doch dann rannte er erneut los, auf das Mädchen zu, das nun auch die Aufmerksamkeit eines kleineren Todessers aufsich gezogen hatte.
Harry bahnte sich, fluchend und duckend, seinen Weg durch die Masse und schmiss sich gegen den kleinen Todesser, der prompt zu Boden fiel.
Dann stürzte er sich auf Ginny, die ihn kurz erschrocken anstarrte. "Was zum Teufel denkst du was du hier tust?" Schrie Harry und versuchte sie wegzuzerren doch sogleich surrte ein Fluch an ihm vorbei. Er wandte sich um, stellte sich schützend vor Ginny und richtete seinen Zauberstab auf den kleinen Todesser vor sich, der ebenfalls mit dem Zauberstab auf ihn zielte. "Oh, Potter. Ist das deine kleine Freundin?" Ertönte Bellatrix Lestrangs Stimme. Harrys Wut wuchs ins Grenzenlose. "Mein Lord wird das sehr interessant finden" lachte sie auf und trat einige Schritt auf ihn zu. Harry wich zurück, stieß gegen Ginny, die starr vor Schreck zu sein schien, und zischte über seine Schulter: "Wenn ich 'Jetzt' rufe, verschwindest du so schnell du kannst, hinter das Schloss" Bellatrix legte den Kopf schief. "Verabschiedest du dich von ihr Potter? Von deinem Paten konntest du dich nicht verabschieden, darum erlaube ich es dir!" "Jetzt" schrie Harry und spührte einen kalten Luftzug an seinem Rücken, als Ginny weglief. Bellatrix reagierte schnell und richtete ihren Zauberstab auf sie, doch Harry war darauf vorbereitet. Er hechtete in die Schussbahn und bekam den Fluch direkt in die Brust. Im nächsten Moment wusste er, welcher Fluch es gewesen war, denn ein unerträglicher Schmerz breitete sich in seinem gesammten Körper aus und ließ ihn zu Boden stürzen, wo er in fötaler Stellung, zuckend da lag.
Doch der Schmerz hielt nicht lange. "Das war deine letzte Heldentat Potter" rief Bellatrix triuphierend. Harry wusste, welchen Fluch sie nun wählen würde.

Reflexartig rappelte er sich auf, griff er in seine Tasche, zog den Tarunumhang heraus und warf ihn sich über. Dann rannte er soweit, bis er Bellatrix's Rücken vor sich hatte. "Du kannst dich nicht vor mir verstecken Potter" Schrie sie, wie von Sinnen und Fluchte ziellos in die Gegend. Harry zog Gryffindors Schwert hervor und hielt es ausgestreckt vor sich. "Ach nein?" Erwiderte er nun und wartete, bis Bellatrix sich umgedreht hatte, ehe er nach Vorne stieß und das Schwert, mit einem brechreizerregenden Knacken, in ihrem Bauch versenkte. Bellatrix keuchte, riss sich die Maske vom Gesicht und senkte den Kopf um das Schwert zu betrachen, das in ihrer Körpermitte steckte und von dem das Blut in Sturzbächen hinunterrann. Mit zitternden Händen tastete sie über ihren Bauch. "Das ist für Sirius" flüsterte Harry, ganz nah an ihrem Ohr und stieß das Schwert noch tiefer in sie hinein. Bellatrix Augen drehten sich nach Innen und ein kehliger Laut drang aus ihrem Rachen. Dann stürzte sie um und blieb liegen, Beine und Arme von sich gestreckt.

Harry trat auf ihre Brust, zog das Schwert, mit einem Ruck, aus ihrem Körper und betrachtete sie einen Moment, sich der fortwährenden doch stätig leiser werdenden Schlacht in seinem Rücken nicht bewusst. Er hatte soeben einen Menschen getötet, einen Menschen, eine Frau, die seinen Paten ermordet hatte. Doch die Gefühle, die in Harrys Inneren tobten, hatten nichts mit Genugtuung oder Triumpf zu tun. Er fühlte sich schmutzig und das Blut das an dem Schwert in seiner Hand heruntertropfte und teilweise über seine Finger gelaufen war, ekelte ihn an. Es war Blut, das er vergossen hatte.

Der Horizont brach auf und ließ die ersten Sonnenstrahlen dieses Tages, über die Länderein gleiten, die mit toten, verletzten und kämpfenden Menschen übersäht waren. Harry wandte sich ab, steckte das blutige Schwert zurück in seine Tasche und sah sich um. Er konnte Hagrid erkennen, der humpelnd neben Grawp herlief. Voldemorts Riesen waren zum Rückzug angetreten. Anscheinend schätzten sie es nicht, in Mitten all dieser Flüche, einen Kampf auszutragen, der nicht ihr eigener war. Harry konnte sie in den verbotenen Wald flüchten sehen. Die Dementoren schienen ebenfalls genug zu haben. Diejenigen, die nicht von einem Patronus verscheucht worden waren, glitten nun lautlos hinunter zum See.

Das Treiben schien langsam aber sicher zu ermüden. Niemand klappte mehr zusammen oder wurde gar getötet. Es war nur noch ein sinnloser Austausch von schwachen Verwünschungen. Einzig und allein ein Werwolf schien dieser Schlacht noch nicht überdrüssig geworden zu sein. Mit geflätschten Zähnen, saß er auf einem seiner Artgenossen und biss auf ihn ein, bis der Mond am Himmel gänzlich verschwunden war, und er zuckend und aufheulend zusammnebrach.
Nur wenig Augenblicke später, lag ein nackter Remus Lupin neben einem übel zugerichteten und toten Fenrir Greyback.
Harry eilte zu ihm, zog sich seinen Umhang aus und warf ihn über Lupin, der mit vielen Fleischwunden und vier tiefen Kratzern, die sich quer über sein Gesicht zogen, am Boden lag und erbärmlich bibberte.

Ein Todesser, der am Rand des Schlachtfeldes stand, das mit Leichen gesprenkelt war, rührte sich nicht. Er machte keine Anstallten anzugreifen oder gar seinen "Freunden" zur Hilfe zu eilen. Für einen Moment glaubte Harry ihn zittern zu sehen.

Harry schritt zwischen den erlahmten Duellen hindurch, scheerte sich aber nicht weiter darum. Nur noch wenige standen aufrecht und die, die es taten, waren viel zu müde um noch wirklichen Schaden anrichten zu können. McGonagall, der diese ganze Sache auch sinnlos vorzukommen schien, begann damit, die Verletzten fortzubringen, als vier Schatten hinter einer Mauer des Schlosses hervortraten. Harry musste einige Male blinzeln um dieses merkwürdige Bild auffassen zu können.

Ginny schwebte, mit dicken Seilen gefesselt, die in ihre Haut schnitten, vor einer vermummten Kreatur her, zu dessen Füßen sich eine monströse Schlage wand. Hinter ihnen schritt ein Mann her, der Harrys Wut erneut in unbekannte Dimensionen trieb.


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