von Feuerflügel
So... jetzt gleich zwei neue Kapitel, weil ich fand, das dieses ziemlich kurz geworden ist. ^^ Ich hoffe, euch gefallen sie und danke für die lieben reviews!
Hier noch eine Nachricht von Violet Kefira:
Here be a shout out to my German readers! Guten Tag! I think that was right. Anyways…
^^
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Weil Ginny durch die Säle von Hogwarts schlich, bekämpfte sie mit aller Macht den Drang, laut loszulachen. Es hatte einfach zu viel Ähnlichkeit mit diesen Muggel-Spion- Filmen, die sie und Harry sich letzten Sommer angesehen hatten.
Sie war in Harrys Tarnumhang gewickelt und auf den Weg in die Schulküche,
denn sie hatte den brillanten Einfall gehabt, die Hauselfen dazu zu bringen, den Zaubertrank am nächsten Morgen in Harrys Kelch Kürbissaft zu schütten.
Sie suchte nach dem Gemälde mit der Obstschüssel, die Fred und George ihr beschrieben hatten und schließlich fand sie es. Sie hob die Hand und kitzelte die kleine grüne Birne. Das Bildnis schwang auf, die geschäftige Küche offenbarend.
Himmlische Düfte wehten Ginny entgegen, als sie hindurchschritt und sie sah sich gezwungen, ihre Mission für ein paar Minuten zu vergessen, um von den delikaten Speisen zu versuchen, die nur darauf warteten, von hungrigen Mündern am Morgen verzehrt zu werden.
Aber dann kam sie wieder zur Vernunft. Da war Arbeit, die getan werden musste. Schnell blickte sie über das Meer von Hauselfen, denn sie war sich sicher, darunter auch Dobby zu finden.
Schließlich sah sie den kleinen Elf, der gerade eine Platte gekochter Eier hochhob, die fast doppelt so groß war, wie er selbst. Ginny nahm ihm die Platte ab und stellte sie wieder zurück. Als sie sie abgestellt hatte, drehte sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen zu Dobby um.
„Hallo, Dobby.“ sagte sie.
„Guten Abend, Miss Whezzy. Kann Dobby Ihnen helfen?“ Dobby hatte sich immer geweigert, Ginny anders zu nennen, als ‘Miss Wheezy‘. Und es ärgerte sie fast zu Tode, dass er stattdessen Hermine immer ‘Harry Potters Lady‘ nannte. Offensichtlich konnte Dobby nicht die intensive romantische Verbindung zwischen ihr und Harry spüren.
„Ja, danke Dobby.“ antwortete Ginny höflich. Sie holte das kleine Fläschchen mit ihrem Zaubertrank hervor.
„Ich möchte gerne, dass du von dem ein paar Tropfen in Harrys Kürbissaft gibst.“ Dobby spähte misstrauisch auf das Fläschchen.
„Was genau ist dieser Zaubertrank, Miss Wheezy?“ fragte er mit verengten Augen. Ginny wurde ärgerlich.
„Es ist ein Pfefferzaubertrank.“ log sie, “Er weigert sich, ihn zu nehmen, aber er hat sich erst kürzlich ziemlich krank gefühlt. Du wirst ihn in seinen Saft geben, oder Dobby?“ Dobby zögerte.
„Hmm... Dobby will, dass sich Harry Potter immer gut fühlt...“
„Ganz genau, Dobby. Das wird Harrys Leben um vieles verbessern.“ Es ist ja keine richtige Lüge, dachte Ginny. Jetzt wird er sich nicht mehr mit Hermine befassen müssen, die immer bei ihm rumhängt.
Dobby war für einen längeren Moment tief in Gedanken, doch dann nahm er Ginny das Fläschchen aus der Hand.
„Dobby wird ein paar Tropfen in den Saft geben. Danke, dass sie gekommen sind, Miss Wheezy. Dobby schätzt Ihre Sorge um Harry Potters Gesundheit sehr.“ Die offensichtliche und plötzliche Abweisung überraschte Ginny. Zunächst stand sie für ein paar Momente unschlüssig herum, bis sie schließlich bemerkt hatte, dass der kleine Elf gegangen war.
„So.“ sagte sie einfach. Sie drehte sich um und verließ die Küche, völlig sicher, dass der Plan wirklich perfekt werden würde.
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