von hermine 14
Ginny hatte bemerkt, dass sie appariert waren. Langsam öffnete sie die Augen und war sprachlos. ,,Harry, das ist .....” Doch bevor sie den Satz zu ende sagen konnte küsste Harry Ginny schon; als sie sich vom Kuss lösten sprach Harry. ,,Gefällt’s dir?”, fragte er. ,,Natürlich!! Es.... es ist einfach traumhaft!!”, antwortete Ginny sprachlos. Die beiden befanden sie auf einer Wiese, von der man hervorragend den Sternenhimmel sehen konnte. ,,Ich dachte mir, ich bereite etwas für heute Abend vor. Du warst so im Stress und da hätt' ich gedacht, du hättest es vergessen.” Nun schlug sich Ginny mit der Hand gegen die Stirn. ,,Oh nein, Harry. Ich hab das total vergessen. Es tut mir leid.” ,,Ist doch nicht schlimm mein Engel”, sagte Harry und küsste sie leidenschaftlich. Sie nahmen beide auf der Decke platzt; die Harry dort schon platziert hatte und um sie herum flogen viele Kerzen. ,,Harry, ich liebe dich. Weist du, wie glücklich ich bin, dass wir nun zusammen sein können.” ,,Ja Ginny. Mir geht es genau so. Ich hab dich vermisst. Ich hatte solche Angst, dass du mich vielleicht nicht mehr willst. Aber jetzt ...jetzt bin ich der glücklichste Mann auf Erden. Ginny, siehst du den Stern da oben. Er ist der hellste am Nachthimmel”, sagte Harry, ,,Weist du wie er heißt?” Ginny schüttelte den Kopf. ,,Er heißt Sirius.”, antwortete Harry. Ginny strich Harry nun über seine Wange und gab ihm einen Kuss. ,,Du vermisst ihn. Genauso wie deine Eltern.” Ginny wusste, dass Harry seine Eltern und Sirius über alles fehlten. Harry nickte und sagte dann:,, Weißt du aber, wer mir immer wieder neue Kraft gibt?” Ginny schüttelte erneut den Kopf. ,,Ginny, wenn ich dich nicht hätte, wäre ich einfach nicht mehr ich. Ich brauch dich. Du bist, wie meine zweite Seele.....mein Leben.” Ginny kuschelte sich noch fester an Harry, so dass sie seinen Atem spürte. Die beiden lagen die ganze Zeit über aneinander gekuschelte da und schauten sich den Sternhimmel an, bis Ginny einschlief. Harry gab ihr einen Kuss auf die Stirn, flüsterte:,, Ich liebe dich Ginny.” und schlief kurze Zeit später auch ein.
Auch Hermine und Ron hatten sich einen gemütlichen Abend gemacht. Die beiden lagen draußen im Garten und betrachteten auch den Sternenhimmel. ,,Ron?” ,,Ja, Hermine?” ,,Bist du glücklich?” ,,Du fragst, ob ich glücklich bin? Hermine, wir haben Harry dabei geholfen den stärksten Schwarzmagier zu besiegen. Alle Menschen, die mir Nahe stehen leben noch. Wir haben endlich zueinander gefunden. Ohne dich und wäre ich einfach nicht ich. Ich liebe dich, Hermine.” Ron nahm Hermine in Arm und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss ein. ,,Ich liebe dich auch, Ron!”, sagte Hermine und lächelte, ,,Ron versprich mir, dass wir immer zusammen bleiben werden.” ,,Ich verprech’s dir Hermine!”, antwortete Ron und küsste sie erneut. ,,Ron, weist du, dass das eigentlich unser erstes Date nach so langer Zeit ist?” ,,Ich weis. Aber wir hätten ja schlecht im Kampf sagen können ,,Hey Leute, Hermine und ich haben jetzt ein Date. Also nicht stören”, scherzte Ron. ,,Man Ron. Ich mein das ernst”, sagte Hermine, fing nun aber doch an zu lachen.
Am nächsten Morgen wurden Ginny und Harry vom Vogelgezwitscher wach. Sie sahen sich kurz um und dann fiel ihnen ein, dass sie auf dieser Wiese eingeschlafen waren. ,,Morgen, mein Engel”, sagte Harry und gab Ginny einen Kuss. ,,Morgen.” ,,Wollen wir nun zu den anderen zurück kehren, damit sie sich keine Sorgen machen?”, fragte Harry. ,,Ja ist ok”, antwortete Ginny. Er nahm sie wieder an ihrem Arm und mit einem Plopp waren beiden verschwunden. Kurz darauf kamen sie in der Küche an, wo die anderen schon fleißig beim frühstücken waren. ,,Hallo ihr beiden”, sagte Molly. ,,Hallo Mum.” ,,Habt ihr Hunger?” ,,Oh ja sogar 'nen Riesigen!!!”, sagte Harry und nahm am Tisch platz. ,,Wo wart ihr?”, fragte Ron. ,,Das geht dich gar nichts an!”, sagte Ginny schon wieder etwas genervt wegen Rons dauernder Fragerei. ,,Na klar! Ich bin dein älterer Bruder.” ,,Ich frag doch auch nicht nach, was du mit Hermine so treibst”, sagte Ginny grinsend und Fred und George fingen an zu lachen. ,,Was machen wir heute Nachmittag?”, fragte Ron und versuchte vom Thema abzulenken. ,,Ich weiß nicht. Ihr könnt ja in die Winkelgasse und euch eure Sachen besorgen!”, sagte Molly. ,,Ich find das ist eine prima Idee”, sagte Hermine; Ginny und Harry stimmten ihr zu. Nach dem Essen gingen die Sechs nach draußen. Harry und Fred spielten Quidditch gegen Ron und George. Die Mädchen schauten ihnen dabei zu und unterhielten sich über jeglichen Kram. ,,Und Ginny, was habt ihr heute Nacht gemacht?”, fragte Hermine. ,,Wieso seid ihr alle bloß immer so neugierig?” ,,Ach komm. Erzähl schon. Sonst erzählen wir uns doch auch alles.” ,,Ok, Harry und ich waren auf einer Wiese und haben den Sternenhimmel betrachtet.” ,,Ach so. Und freust du dich aufs neue Jahr?” ,,Schon. Aber irgendwie auch nicht”, sagte Ginny. ,,Aber wieso denn?” ,,Für Harry wird es das letzte Jahr sein, das heißt wir werden uns danach nicht mehr so häufig sehen können.” ,,Ach komm. Harry liebt dich und er wird alles tun um dich zu sehen!”, sagte Hermine lachend.
Am Nachmittag flohten Harry, Ginny, Ron und Hermine in die Winkelgasse. Die Mädchen wollten sich noch Klamotten kaufen und so beschlossen die Jungs schon mal vorzugehen um sich ihre Bücher zu besorgen. ,,Harry, du und Ginny, ihr habt gestern Nacht aber nicht....” ,,Aber was nicht?”, fragte Harry. ,,Nicht miteinander ge-geschlafen, oder?”, flüsterte Ron. ,,Mein Gott Ron. Jetzt beruhig dich erst mal. Ginny und ich haben nicht miteinander geschlafen. Außerdem hab ich deiner Mutter versprochen, dass in DIESER Nacht nichts passiert. Aber wenn es kommt, dann kommt’s halt. Ginny ist kein kleines Mädchen mehr”, sagte Harry. ,,Aber Harry du tust ihr nichts!” ,,Ron, ich liebe Ginny. Wieso sollte ich sie zu etwas zwingen oder etwas mit ihr anstellen, was sie nicht will?” ,,Ach es tut mir leid Harry. Aber ich hab einfach angst um Ginny.” ,,Ron, ich versteh dich ja, aber sie ist kein kleines Mädchen mehr. Sie kann wunderbar auf sich selbst aufpassen. Und jetzt lass uns endlich über was anderes reden!”, sagte Harry.
Nach dem die Jungs alle Bücher gekauft hatten gingen sie in ein neu eröffnetes Cafe, in dem auch Hermine und Ginny warten sollten. Sie betraten es und erblickten sofort ihre Freundinnen. ,,Und habt ihr alles?”, fragte Harry; er setzte sich neben Ginny und gab ihr einen Kuss. ,,Ja!”, antwortete Ginny knapp. ,,Und habt ihr alle Bücher besorgt, die ich euch aufgeschrieben habe?”, fragte Hermine. ,,Alle da Hermine”, sagte Ron grinsend. Die vier bestellten sich jeweils ein Butterbier und quatschten noch viel über Hogwarts. ,,Und wisst ihr schon, was ihr nach eurem Abschluss machen wollt?”, fragte Hermine. ,,Ne Hermine. Wir haben ja noch Zeit uns etwas zu überlegen”, sagte Harry, ,,Aber lass mich raten. Du weist es schon!” Doch zu ihrer Überraschung schüttelte Hermine den Kopf. ,,Mine bist du Krank?”, fragte Ginny grinsend. ,,Nein. Aber ich hab echt keinen blassen Schimmer.” ,,Ach dir fällt schon etwas ein”, sagte Ron, ,,Immerhin bist du Hermine Granger!”
Gegen Abend kamen die Vier wieder im Fuchsbau an. Die Mädchen zeigten den Jungs noch ihre neu gekauften Sachen. Harry und Ron waren beide sprachlos, als sie ihre Freundinnen in den verschiedenen Kleidern sahen, denn beide sahen einfach bezaubernd aus. Zum Schluss alberten sie noch viel rum oder spielten Zaubererschach.
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