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Fanfiction

Konsequenzen des Erinnerns - Der Anfang der Wahrheit

von iome

Wie die Kapitelüberschrift schon vermuten lässt, gibt Severus heute ein bisschen was von dem preis, was er Hermine schon mal vor ein paar Monaten erklärt hat. Allerdings ist es wirklich erst der Anfang und über den Rest werden die weiteren Kapitel den Aufschluss geben. Ich habe eine Theorie eingebaut, an die ich auch selbst glaube und die es wohl nicht nur in meiner Geschichte gibt. Für Band 7 hoffe ich dann einfach mal, dass ich damit wenigstens zum Teil richtig liege.
So, eine Runde Butterbier für alle Leser und für die Reviewer noch eins dazu!


@rianne: Ah, Du ahnst etwas und vermutlich sogar das Richtige. Na dann warte mal dieses Gespräch und das nächste ab und dann bist Du vermutlich schon schlauer.

@Sharkie: Keine Angst, das erste klärende Gespräch findet gleich heute statt und das nächste lässt nicht lange auf sich warten. Auch bei Dir vermute ich, dass Deine Theorie richtig ist, aber ein weiteres Kapitel wirst Du noch rätseln müssen.

@Jane-Do: Na, vermutlich wirst Du schon richtig ahnen, was passiert ist und ja, es bedarf mehrerer Gespräche, um Hermine beizubringen, was sie früher alles schon einmal gewusst hat. Snape hat dabei jedoch nicht nur Hermines Wohl im Sinn, wenn er die Wahrheit so Stückchenweise auftischt.

@Stella: Hm, ich weiß ja nicht, was Du und Jane-Do vermuten, aber ich denke mal, ihr werdet richtig liegen. Das Snape Hermine längst nicht mehr als Schulmädchen sieht, damit hast Du zumindest schon mal Recht.

@Lyra18: Na das will ich doch hoffen, dass es spannend ist. Was ihr heute erfahrt, ist was sich bei Dumbledores Tod zugetragen hat, denn für den hat Snape Hermine ja indirekt geschenkt bekommen.

@Snapes Wife: Du hast es erfasst, rosige Erinnerungen werden Hermine in den nächsten Kapiteln nicht gerade erwarten, aber Snape wird versuchen es ihr so leicht wie möglich zu machen, diese Erinnerungen zu verarbeiten. Natürlich versucht er dabei so behutsam wie möglich vorzugehen, aber das tut er weniger wegen sich.

@Lady Black: Na mal keine Angst, ich löse ja bald auf und wir werden in eine andere Phase der Geschichte eintreten. P.S.:Bei “Verlust und Gewinn” war kam die glühende Eisenstange in Kapitel 49 vor.

@Inga: Aha, der Urlaub ist vorbei und Du hoffentlich gut erholt. Natürlich werden sich Deine Fragen jetzt nach und nach klären. Hermine wird viel zum Nachdenken bekommen und Du vielleicht auch.


6. Der Anfang der Wahrheit

Erstaunlicherweise stand Hermine wenige Minuten später tatsächlich auf ihre Krücken gestützt vor ihm. Ihre Angst, vielleicht gar nichts zu erfahren hatte gesiegt.

Severus hatte in der Zwischenzeit das Frühstück zubereitet und deutete ihr nun, sich zu setzen. Er half ihr sogar dabei und nahm ihr die Krücken ab. Es schien ihr fast, als wolle er es ihr alles so angenehm wie möglich machen. Das passte zwar zu dem Mann, den sie zwei Tage lang erlebt hatte, als sie ohne Gedächtnis zu sich kam, aber es passte ganz und gar nicht zu dem Lehrer, den sie sechs Jahre lang ertragen hatte und erst recht nicht zu dem Mann aus ihren Albträumen.

Hermine erwartete, dass er sofort anfangen würde zu sprechen, doch den Gefallen tat er ihr nicht. Er musste sicherstellen, dass sie etwas zu sich nahm und solange er ein Mittel hatte, sie dazu zu bewegen, nutzte er es auch. Sie aßen schweigend. Hermine ließ ihn nicht einen Augenblick dabei aus den Augen. Es war ihm zwar unangenehm so unter Beobachtung zu stehen, aber er würde ihr das jetzt nicht auf die Nase binden. Es gab Wichtigeres.

Schließlich waren sie beide fertig mit dem Frühstück und nun war es an ihm zu sprechen. Wie am Tag nach ihrem Erwachen ohne Erinnerung, bat er sie zum Sofa und nahm auch selbst darauf Platz, wenn auch in einiger Entfernung. Nervosität erfasst ihn. Etwas, dass bei ihm nur sehr selten vorkam. Nun, es war sicherlich angebracht, wenn man einer ehemaligen Schülerin berichten musste, was man ihr alles angetan hatte und welcher Dinge man sonst noch schuldig war.

Seine sonst seidige Stimme klang belegt, als er endlich sprach. „Ich nehme an, Dich interessiert am meisten, was mit Dir geschehen ist, aber davon werde ich heute nicht sprechen.“ Wut machte sich in Hermine breit, doch er hob die Hand und gebot ihr still zu sein. „Morgen werde ich Dir davon erzählen, aber heute solltest Du erst einige grundlegende Dinge erfahren.“ Eine Pause entstand, während der er sich überlegt, wo er nun eigentlich anfangen sollte.

Dann endlich sprach er weiter. „Ich nehme an, Du weißt, dass ich als Spion für Albus Dumbledore Teil des Ordens war?“

Hermines Blick verfinsterte sich. „Spion? Sie? Ha, dass ich nicht lache! Sie Mistkerl haben ihn umgebracht. Sie haben es mir selbst gesagt!“ Ihre aufgestaute Wut entlud sich in diesen wenigen Worten.

Wieder gebot er ihr zu schweigen. „Ich bitte Dich, Hermine. Hör mir einfach zu, versuche zu verstehen und danach kannst Du dann über mich urteilen. Einverstanden?“

Sie nickte, wenn auch nicht aus Überzeugung, sondern aus der Angst heraus, er könne sonst aufhören zu reden. Ihn zu unterbrechen und auch noch anzufahren war dumm von ihr gewesen.

Er fuhr also fort. „Nun, ja, ich war Dumbledores Spion. Ich habe in den Reihen vom Dunklen Lord nicht den höchsten Posten innegehabt, aber ich kam an Informationen. Ich war sogar Teil des inneren Kreises. Genauer gesagt bin ich es noch. Ich habe in den letzten eineinhalb Jahrzehnten für Dumbledore spioniert, soweit es möglich war und bitte glaube mir, in dieser Zeit habe ich stets gewusst, bei wem meine Loyalität liegt und es ist nicht der Dunkle Lord, von dem ich spreche. Ich nehme an, dass Du nun, nachdem Du das erfahren hast, wissen möchtest, warum ich Dumbledore trotzdem getötet habe?“

Ein heftiges Nicken folgte.

„Nun, Du weißt von den Horkruxen und Du weißt von Potter sicherlich auch, dass der Direktor eines dieser eingeschlossenen Seelenteile an seinem letzten Abend zu finden hoffte. Es gelang zwar nicht, aber er musste dafür eine gewisse Flüssigkeit zu sich nehmen.“

„Das weiß ich alles. Harry hat es mir erzählt.“ Hermine wurde langsam ungeduldig. Bisher war nichts Neues bei seinen Erklärungen dabei gewesen.

„Dann nehme ich an, Du weißt auch, dass Dumbledore bereits geschwächt war und dass die grüne Flüssigkeit ein Gift enthielt?“ Er hielt inne, um ihr Zeit zu geben, dass zu verdauen. Das von dem Gift wusste niemand. Als sie den Kopf schüttelte, sprach er weiter. „Albus Dumbledore war einer der wenigen Menschen, die mir nahe standen. Ich habe ihn aus dreierlei Gründen getötet. Einer davon war, dass er Schmerzen hatte und es wohl keine Möglichkeit gegeben hätte, ihn zu heilen. Er wäre auch so gestorben. Vielleicht nur ein paar Stunden oder schlechtestenfalls Tage später. Das sollte Dir für heute genügen.“

Zwar hatte Hermine immer noch mit der Überlegung zu kämpfen, ob er die Wahrheit sprach, doch in diesem Moment verlangte sie zumindest noch die beiden anderen Gründe zu erfahren und ebenso, woher er hatte wissen können, dass der Direktor vergiftet war. Erst wehrte er ab, gab ihr nur den Hinweis, dass sowohl der Direktor, als auch er selbst ausgezeichnete Legilimentiker waren, doch als sie ihn immer weiter drängte, gab er schließlich doch nach. Er berichtete ihr von der Begegnung mit Narzissa Malfoy und Bellatrix Lestrange und dem damit verbundenen unbrechbaren Schwur. Er gestand ihr, dass der Direktor beinahe geahnt hatte, wie sein Ende aussehen würde und auch, dass er verlangt hatte, dass sein Spion weiterhin seiner Tätigkeit nachginge. Andeutungsweise gestand er ein, dass er lieber gestorben wäre, als den Schwur nachzukommen, doch in der Situation, in der er Albus Dumbledore dann vorfand, wusste er, dass sie dann einfach nur beide den Tod finden würden.

Die Schwemme an Informationen musste Hermine erst einmal verarbeiten und mittlerweile verstand sie fast, warum er nicht bereit war, ihr alles auf einmal zu erklären, aber als sie sich schon erhoben hatte, drehte sie sich noch mal zu ihm um. „Was war der dritte Grund? Sie haben gesagt, dass Sie es aus drei Gründen getan hätten.“

Severus seufzte. Noch ein Kapitel, das er aufschlagen musste. Nun gut. Es gab Schlimmeres. „Ich tat es auch, weil es sonst Draco hätte tun müssen. Albus und ich waren uns von Anfang an darin einig, dass der Junge nicht zum Mörder werden sollte, seit wir wussten, was sein Auftrag war. Aber es war nicht nur das oder der Fluch. Ich bin sein Patenonkel und was immer er angestellt hat, was immer er tat, um Voldemort zu helfen, ich wusste stets, dass er es nicht getan hätte, wenn er wo anders aufgewachsen wäre. Draco ist nie so böse gewesen, wie es scheint. Ich wollte nicht, dass er seinem Ruf nun doch noch gerecht wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Und nun wirst Du Dich etwas ausruhen. Heute beantworte ich keine weiteren Fragen mehr.“

Für den Moment gab sich Hermine geschlagen. Es war auch so genug, über das sie nachdenken musste. Fast trat dabei ihr eigenes Schicksal in den Hintergrund und vielleicht würde sie ja morgen endlich mehr erfahren. Sie zog sich in ihr Zimmer zurück und grübelte.

Ähnlich ging es Severus, der auf der Couch sitzen blieb und nachdachte, wie viel davon sie ihm wohl glaubte. Sie hatte bei früheren Gelegenheiten immer gewusst, wenn er ihr etwas verschwieg. Ob sie jetzt auch wusste, dass er ihr alles und zudem die Wahrheit gesagt hatte? Er konnte es nur hoffen.

Als der nächste Tag anbrach erwachte Hermine wieder einmal schweißgebadet. Seit ihre Erinnerungen mit aller Macht über ihre Träume versuchten in ihr Bewusstsein zu drängen, schlief sie kaum noch. Hätte sie auch nur den Hauch von Vertrauen in Snape gehabt, hätte sie ihn um ein Schlafmittel gebeten. So aber konnte sie das nicht. Er war schließlich der Grund ihrer Albträume.

Heute wollte er ihr sagen, was eigentlich geschehen war und vor allem warum. Sie wusste eigentlich nicht, ob sie das wirklich hören wollte. Vielleicht war es besser, es unausgesprochen zu lassen. Andererseits hatte sie das Gefühl, die Ungewissheit nähme ihr den Atem. Also gab es wohl keinen anderen Ausweg, als ihm zuzuhören und zu versuchen die Wahrheit aus seinen Worten zu filtern.

Am Tag zuvor hatte sie das Gefühl, dass er die Wahrheit sprach, ja sogar, dass er ihr wirklich alles erzählte, was es zum Tod des Direktors zu sagen gab. Vielleicht würde das heute wieder so sein.

Unsicher, was sie an diesem Tag erwartete, stand sie mit Hilfe der Krücken auf und begab sich ins Bad. In den letzten Tagen hatte sie es vermieden, sich unter die Dusche zu stellen. Zum einen wegen ihrer Wunde am Fuß, aber nicht minder, wegen dem Gefühl, Snape könne die Bannsprüche der Tür lösen und über sie herfallen. Ihre Angst vor ihm fraß sie innerlich auf, genau wie der Gegensatz zwischen dem Mann, der da draußen auf der Couch lag und dem, den sie in ihren Träumen sah.

Heute aber ging sie endlich wieder in die Dusche. Er schlief noch friedlich auf der Couch und jetzt hatte sie Gelegenheit ungestört das Bad zu nutzen. Zwanzig Minuten später verließ sie es beinahe komplett in Frottee eingewickelt. Ihre Krücken hatte sie im Badezimmer stehen lassen, weil sie endlich wieder auftreten konnte, ohne vor Schmerzen zu schreien. Das hatte sie eindeutig Snape zu verdanken. Ihre eigene Dummheit hatte zu dieser Verletzung geführt und er hatte sich wirklich gut um sie gekümmert, doch auch das passte so gar nicht in das Bild, was sie aus ihren Albträumen von ihm hatte. Nun, heute war endlich der Tag, an dem sie alles erfahren würde. Wahrscheinlich zumindest. Vielleicht würde sie ihn ja dann besser verstehen.

TBC


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Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
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