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Fanfiction

Niemand - NIEMAND - Banges Warten

von O_D

Gewidmet ist der Oneshot Longbottom, die ja auf Urlaub ist, und daher meine SF nicht gleich lesen kann hehe xD

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Dunkel ist es draußen. So richtig trostlos liegt die in vollkommene Schwärze gehüllte Landschaft vor meinem Fenster - keine Menschenseele mit reinem Gewissen traut sich in diesen dunklen Zeiten vor seine eigene Haustüre.
Warum? Nicht, weil die Dunkelheit so einschüchternd wäre (obwohl außer Frage steht, dass sie bestimmte Ängste in sich birgt), nein, es sind vielmehr die Verursacher dieser Ängste bzw. Dunkelheit der Herzen, die Anhänger, Wegbegleiter und Verteidiger der Dunkelheit, die das (Über)Leben in diesen Tagen so verdammt schwierig und unsicher machen.
Schließlich könnte hinter jedem noch so kleinen Baum eine in schwarzen Umhang und Maske gehüllte Gestalt lauern - die Welt ist voll von den sogenannten Todessern, Voldemorts getreuen Anhängern, denen in Skrupel und Brutalität nur ihr eigener Meister das Wasser reichen kann.
Doch irgendwo da draußen, dort, wo ihn Voldemort am wenigsten erwartet, da lauert der Auserwählte, erledigt die Vorarbeit und wartet dann auf den geeigneten Augenblick, den Fürst der Finsternis endgültig zu vernichten.
Er ist alleine losgezogen, hat niemanden mitgenommen, und sich unauffindbar versteckt - nicht aus Hass oder Rache, die dieses Handeln vermuten ließen, sondern aus Liebe. Aus Liebe zur Welt. Aus Liebe zu mir.
Wir beide wissen, dass seine Aufgabe absolute Priorität hat, und doch fällt es mir so unendlich schwer, zu akzeptieren, dass er ohne mich da draußen sein Leben aufs Spiel setzt.
Wie oft habe ich am Anfang meines einsamen Daseins im Fuchsbaus ausschließlich geweint?
Wie viele schlaflose Nächte im alleinige Denken an IHN verbracht?
Wie lange habe ich vor lauter Verzweiflung keinen mehr an mich heranlassen?
Wie oft wusste ich nicht, ob ich wegen seiner Aufgabe stolz auf ihn sein, oder ihn hassen sollte?
Ich habe aufgehört zu zählen. Ich will es auch gar nicht wissen.
Vor nicht allzu langer Zeit sagte er mir, dass er mich für immer lieben würde, und eines Tages siegreich zurückzukehren würde. Die Zeit verging, und ich lernte, mit meiner Verzweiflung umzugehen. Wie heißt es so schön? Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz.
Trotzdem vergeht kein noch so heller oder auch dunkler Tag, an dem ich nicht an Harry, seit jeher die Liebe meines Lebens, denken muss. Und so gut ich auch schon mit der momentanen Situation umgehen kann - tief in mir sitzt die Verzweiflung, die Enttäuschung, dass er noch immer nicht da ist.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich reagieren würde, wenn er eines Tages hereinspazieren würde. Erschrocken? Ungläubig? Oder würde ich ihm einfach in die Arme fallen? Ich weiß es nicht.
Ich weiß bloß, dass seine Rückkehr schon viel zu lange dauert...
Und so warte ich hier, sehe zu, wie die Zeit verrinnt, wie eine Nacht auf die andere folgt, und hoffe, dass er mich endlich wieder in seine starken Arme schließen wird.

Warte, dass die Zeit verrinnt
Denn ich will dich wiedersehen
Warte, dass die Nacht beginnt
Ich kann dir nicht widerstehen


Total in Gedanken versunken - wieder einmal - vergesse ich allen Einfluss der Natur um mich, sosehr kann ich einfach nur an ihn denken, an sein unwiderstehliches und unschuldiges Lächeln, sowie die geheimnisvollen smaragdgrünen Augen, in denen ich während unserem letzten Treffen die alleinige Verzweiflung lesen konnte.
Wir waren nicht lange ein Paar - doch die spärliche Zeit, die wir miteinander verbringen durften, schuf ein so einzigartiges Selbstverständnis zwischen mir und meinem geliebten Harry.
Weiß Gott wie viele Mädchen - und gerüchteweise auch Jungen - waren hinter Harry her, weil sie in ihm den anbetungswürdigen Helden, die Galionsfigur gegen Voldemort sahen, die in der Gesellschaft einzig und allein Anerkennung innehatte.
Mich interessierte das nie... Wie oft habe ich mit Harry darüber gesprochen, wie unglücklich er über sein Schicksal ist? Wie sehr er im innerlichen Zwiespalt steht zwischen dem Helden und der ganz normalen Person Harry Potter?
Trubel um seine Person hat ihn immer gestört, er hat es, hasst es und wird es immer hassen, im Rampenlicht zu stehen, und von allen bewundert zu werden... doch er hat keine Chance dagegen. Die Zauberwelt will ihn anhimmeln, ohne dass er Einspruch erheben könnte.
Ich habe mich immer, vom ersten Augenblick unseres ersten Treffen an, die Person hinter dieser Fassade gesehen und mich in sie verliebt; es hat sich gelohnt, denn der Mensch dahinter ist noch viel wunderbarer als der Held - und verletzlicher. Nachdenklicher. Menschlicher.
Oft nannte er mich seinen 'allwissenden Engel', der immer der immer ganz genau spürte, wie er dachte, fühlte, handelte.
Niemand - außer mir - verstand ihn so gut in diesen paar Wochen unseres Zusammenseins.

Niemand außer mir weiß was du fühlst
Niemand außer mir weiß was du willst
Niemand außer mir weiß wer du bist


Wieder riskiere ich einen Blick aus dem Fenster - und für einen ganz kurzen Moment glaube ich, einen schwarzen Haarschopf im Garten zu erkennen. Harry! ... Oder auch nicht.
Die vermeintliche Wahrheit steigt mir verbunden mit Vergangenheitserinnerungen in den Kopf: Kurz nach dem Harry den Fuchsbau verlassen hatte, um Voldemort alleine zur Strecke zu bringen, sah ich oft beim Fenster hinaus, in der Hoffnung, genau den Augenblick zu erwischen, an dem Harry wieder zurück in den Fuchsbau und damit zu mir kommen würde.
Ich habe mir oft eingebildet, ihn durch den Garten marschieren zu sehen, bin voller Elan die Stufen runtergerast, um ihm die Türe zu öffnen - kaum war das geschehen, stand vor mir jedes Mal aufs Neue einzig und allein die dunkle Nacht, nicht aber mein Harry.
Verdammt! Wieso, wieso muss ich ausgerechnet jetzt, wo ich dachte, gelernt zu haben, mit dem Schmerz halbwegs gut umzugehen, wieder zurück fallen? Wieder Halluzinationen, die meine Augen zu weiteren Heulkrämpfen trieben.
Eine Sommernacht wie jede andere auch schien heute zu sein - kein Harry, der seinen Weg - seine Fährte - zu mir aufnimmt, kein Sieg über Voldemort, keine glücklich vereinte Familie, und keine Hoffnung auf Besserung der momentanen Zustände. Bloß ein kleines Lüftchen zog auf, das wohl den kommenden Sturm ankündigen sollte.
Ein dumpfes Klopfen an der Türe reißt mich aus meinen zermürbenden Gedanken.
„Ach Mum, ich sagte doch, dass ich heute nicht mehr gestört werden will!“
„Auch nicht von mir?“

Tauche in die Sommernacht
Nehme deine Fährte auf
Noch bevor der Sturm erwacht
Nimmt das Schicksal seinen Lauf


Starr sitze ich auf meinem Bett, weiß nicht, was ich tun, ob ich mich freuen, oder an mir zweifeln soll.
Das war doch eindeutig Harrys Stimme gewesen? Natürlich war sie das, wie könnte ich auch jemals diese sanfte und zugleich raue Stimmer vergessen?
Und doch habe ich ganz furchtbare und schreckliche Angst vor dem, was jetzt kommen würde.
Würde Harry vor der Türe stehen, oder doch wieder nur die Dunkelheit, wie unzählige Male zuvor?
Würde ich - wie in meinen unzähligen Träumen - wieder mit Harry vereint sein, oder doch nur alleine mit der Enttäuschung zurückbleiben?
„Nein, Nein, Nein!“, rief ich ganz plötzlich, und ohne es beabsichtigt zu haben, lauthals durchs offene Fenster.
Keine Halluzinationen, keine Enttäuschungen, und keine Hoffnungslosigkeit mehr! Es war bereits zuviel des Guten!
„Doch!“, dröhnte Harrys angenehme Stimme durch die Türe, die langsam geöffnet wurde.
Jämmerlich schluchzend und die Hände vor die Augen gelegt, hocke ich auf meinem Bett, und warte mit zusammengebissenen Zähnen, dass diese schrecklichen Halluzinationen wieder vergehen würden.
„Glaube an mich!“, höre ich auf einmal wieder das Flüstern.
Konnte es wirklich wahr sein? Könnte das wirklich Harry sein, der da zu mir spricht? Vorsichtig hebe ich meinen Kopf, behalte aber verkrampft die Hände vor den Augen.
„Glaube an mich, sowie ich ein Jahr lang nur an dich geglaubt und gedacht habe!“, drang abermals diese vertraute und geliebte Stimme in mein Ohr.
Die Augen noch immer ganz fest geschlossen, allerdings von neuer Hoffnung durchströmt, nehme ich ganz langsam und sachte die Hände von meinen Augen. Ein Gefühl der Geborgenheit nimmt Besitz jedes einzelnen Quadratmillimeters meines Körpers an, als ich glaube, Harrys Anwesenheit, seine Einsamkeit und diese unglaubliche Aura der Macht, die ihn umgibt, zu spüren.
DAS konnte nur er sein... was waren schon Enttäuschung und Halluzination? Nichts im Vergleich zu Wahrheit - zur glücklichen Wahrheit.
Und als ich meine Augen endlich aufschlage, spüre ich bereits Harrys körperliche Wärme an mir, bevor sich unsere Lippen zu einem unbrechbaren, magischen Band versiegeln.

Ich weiß du bist allein
Denn ich kann dich spüren
Uns kann nichts mehr entzweien


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Ein Jahr später
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Wie ein Katze zusammengerollt liege ich in den Armen von Harry, der nach einem anstrengenden Arbeitstag bereits eingenickt ist. Doch es ist mir gleich - solange ich nur in seinen Armen liegen darf, ist die Welt in Ordnung, und ich könnte mir nichts schöneres vorstellen.
Seit seinem Sieg über Voldemort und seiner daraus resultierenden Rückkehr herrscht wieder dieses wunderbare Selbstverständnis zwischen uns, diese Vertrautheit und Geborgenheit, die Niemand außer mir von ihm bekommen kann.
Schon seine bloße Anwesenheit zaubert stets ein Lächeln auf mein Gesicht, und das tut - ehrlich gesagt - nach beinahe einem langen Jahr des bangen Wartens richtig gut...

Niemand außer mir weiß was du fühlst
Ich lass' dich nie mehr...
Niemand außer mir weiß was du willst
Ich lass' dich nie mehr...
Niemand außer mir weiß wer du bist
Ich lass' dich nie mehr gehen


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Kommi nich vergessen ;)


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