von Thorti
Der Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Cho Chang brütete über ihren Hausaufgaben. Doch sie dachte an etwas ganz anderes, als an die Geschichte der Zauberei. Auch ihre beste Freundin Mandy fiel das auf und sie setzte sich zu Cho.
„Und, kommst du klar mit dem Stoff?“
Cho schreckte auf.
„Was? Was hast du gesagt?“
Mandy lächelte.
„Schon klar, Süße. Jetzt sag schon: Woran denkst du gerade?
Cho legte ihre Schreibfeder beiseite.
„Ich bin verliebt!“
„Ist doch cool! Und?“
„Da gibt es aber einen Hacken.“
„Klingt spannend. Und?
Cho schaute verstohlen zum Teppich, als ob der ihr die richtigen Wörter für diese Situation präsentieren würde.
„Ich liebe zwei Typen.“
Mandy sah sie überrascht an.
„Wow, gleich ein Double Feature. Und?“
„Was und?“
„Ja, Namen, Alter, Adresse, du weißt doch was ich meine!“
Cho sah erneut zum Teppich, als hoffe sie er wird Mandy die Namen preisgeben.
„Jetzt zier dich nicht so!“
Cho zögerte.
„Harry Potter und Ron Weasley.“
Mandy, die vor ein paar Minuten angefangen hat, mit dem Stuhl zu kippeln, musste sich am Tisch festkrallen, um nicht auf den Boden zu krachen.
„Potter und Weasley?“
„Jah!“
„Nun gut. Als deine Freundin habe ich das Recht, deine gegenwärtige Situation genau zu analysieren und zu bestätigen, ob du dieser Situation gerecht wirst
Erstens: Genaue Analyse von den Glücklichen, die dir dein Herz gestohlen haben!“
„Wie bitte?“
„Ruhe! Ich muss mich konzentrieren. Da haben wir als erstes Potter.
Wagemutig, kann sich durchsetzen, Regelbrecher und somit Abenteurer. Kleine schlaksige Statur, schwarze Haare, grüne Augen.
Nun Weasley: Harrys bester Freund, und da hätten wir das erste Problem, auch wagemutig, ein Regelbrecher, hat coole Geschwister, rote Haare, besitzt aber die Macke rustikale und alte Festumhänge mit einem unseriösen Kragen zu tragen, das wäre das zweite Problem.“
Mandy legte eine kurze Pause ein.
„In was bist du da reingeritten? Du bist in Potter und in seinen besten Freund Weasley verknallt. Da kann ich dir nicht helfen. Das muss dein herz dir sagen.“
„Danke Mandy, dass hat mir echt weiter geholfen.“
„Funktionieren wird das, aber nur auf sexueller Basis.“
„Wie meinst du das?“
„Einen Dreier. Ich hab gehört, darauf stehen Jungs.“
„Mandy, ich will aber mehr als Sex.“
„Das musst du dann für dich selbst entscheiden.“
Cho schubste ihre Schreibfeder vom Tisch.
„Jetzt bin ich echt frustriert!“
„Keine Ursache, Cho, wir sehen uns!“
Mandy ging zu den Schlafsälen.
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