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Fanfiction

I'll never be with you - I'll never be with you

von FeuerflĂĽgel

Harry saß in der Bibliothek und starrte vor sich hin, der Regen prasselte unaufhörlich gegen die Fensterscheiben, es war kalt und dunkel. Und das schon so lange. Harry fragte sich, wann das letzte mal die Sonne geschienen hatte. Doch dieses Wetter passte zu seiner Stimmung, zu seiner verzweifelten Lage. Sein Blick glitt wieder zu seinen besten Freunden. Ron und Hermine. Sie küssten sich gerade innig. Augenblicklich wandte er sich wieder ab und konzentrierte sich wieder auf seinen Aufsatz für Snape. Sein Herz schmerzte, eine drückende Last auf seinem Körper und die Wut schnürte ihm die Kehle zu. Harry wusste, dass er nicht so fühlen sollte, dass er sich für seine Freunde freuen sollte, die nach langem hin- und her endlich zusammengekommen waren. Doch er konnte nicht. Er konnte es einfach nicht. Der Schmerz, der jedes Mal durch sein Herz zuckte, wenn er die beiden so sah, war unerträglich. Abgesehen davon, dass er allein war. Wirklich allein. Die beiden gingen aus, alleine, und er saß entweder in der Bibliothek oder im Gemeinschaftsraum. Was sollte er auch anderes tun? Schließlich wollten Hermine und Ron unter sich sein. Auch wenn sie versuchten, ihn zu integrieren, wusste Harry tief im innern, dass sie lieber allein sein wollten. Er fühlte sich überflüssig.
Aber das war nicht der wahre Grund. Er liebte sie. Er liebte seine beste Freundin Hermine. Doch sie war weit entfernt von ihm. Unerreichbar. Sie war die feste Freundin seines besten Freundes und er wĂĽrde lieber sterben, als ihm seine Freundin auszuspannen. Auch wenn es bedeutete, dass er nie mehr in seinem Leben glĂĽcklich sein wĂĽrde. Denn Hermine war die Einzige fĂĽr ihn, das war ihm klar geworden, schon vor ĂĽber einem Jahr...
“Harry, ist alles in Ordnung?” hörte er plötzlich Hermine sagen. Er blickte auf und sah sie mit einem gequälten Lächeln an.
“Klar, wieso sollte etwas nicht in Ordnung sein? Alles okay.” und dann vergrub er sich wieder in das Buch. Was in letzter Zeit übrigens ziemlich oft passierte. Hermine schien nicht sonderlich überzeugt zu sein.
“Irgendwas stimmt nicht mit dir.”
“Nein, es ist alles in Ordnung.” log er weiter und starrte nun scheinbar interessiert auf die Zubereitungsanleitung eines Trankes, der Verstopfung beseitigen sollte. Sie bemerkte es wohl und runzelte besorgt die Stirn.
“Harry, ich-”
“Ich bin müde, ich geh jetzt schlafen!” sagte er hastig, schlug das Buch zu und ging schnellen Schrittes aus der Bibliothek. “Gute Nacht, ihr zwei!” und schon war er verschwunden.
“Ron, weißt du, was mit ihm los ist?” Ihr Freund schüttelte nur den Kopf.
“Er benimmt sich schon die ganze Zeit so komisch...”

Hermine saß in ihrem Lieblingssessel am Kamin und beobachtete ihren besten Freund. Harry las mal wieder ein Buch und schien so vertieft, dass er ihre Blicke nicht bemerkte. Was war nur los mit ihm? Bücher, lernen... das war immer schon IHR Part gewesen. Doch das hatte sich geändert. Sie lernte weniger und er mehr. Das war nicht normal für ihn. Er spielte nicht mehr Quidditch, was zu Folge hatte, dass Gryffindor jedes Spiel verlor. Harry hatte aufgehört, obwohl er dieses Spiel liebte, es machte ihn so glücklich. Wieso hatte er das getan?
Plötzlich sah er auf und lächelte sie an.
“Hab ich was auf der Nase, weil du mich nun schon geschlagene zehn Minuten anstarrst?” scherzte er. Wann hatte sie ihn das letzte Mal lachen sehen? Hermine wurde leicht rot.
“Nein... Ich hab nur nachgedacht.” Harry legte sein Buch weg und setzte sich zu ihr.
“Ist etwas nicht in Ordnung? Du bist schon den ganzen Tag so still, Hermine.” Sie hätte lachen können. Ob etwas mit IHR nicht in Ordnung war? Und was war dann mit IHM?
“Bei mir ist alles okay, aber ich glaube nicht, dass bei dir alles in Ordnung ist, Harry. Was ist los?” Harrys Gesicht verschloss sich sofort, ganz so, als würde er etwas für ihr verstecken wollen.
“Das bildest du dir nur ein. Der Prüfungsstress-”
“Harry, du bist schon jetzt besser als ich, du hast nur Ohnegleichen und du verwendest deine gesamte Freizeit für Schule. Du kannst mir nicht-”
“Ich möchte Auror werden. Ich muss viel lernen.” dann stand Harry auf und sammelte seine Sachen zusammen. “Ich glaube, ich geh besser ins Bett. Viel Spaß noch mit Ron, wenn er dann kommt.”
“Harry, es ist erst vier Uhr Nachmittags!”
“Oh, na ja... Ich bin eben müde.” und schon war er verschwunden. Hermine starrte ihm nur fassungslos und besorgt hinterher.

Harry saß allein am See und starrte gedankenverloren auf das dunkle Wasser. Er hielt es nicht mehr aus. Er musste es ihr sagen. Aber... nein, er durfte es nicht. Es würde ihre Freundschaft zerstören, es würde nichts bringen. Denn Hermine liebte Ron. Und ihre gemeinsame Freundschaft würde auseinanderbrechen, wenn er ihr seine Liebe gestand. Warum musste das Leben nur so kompliziert sein? Wieso konnte er nicht einfach...?
Plötzlich spürte er, wie ihm jemand die Hand auf die Schulter legte. Harry drehte sich um und sein Herz rutschte ihm gewaltig in die Hose. Hermine.
“Darf ich mich zu dir setzen?” fragte sie vorsichtig. Er nickte nur und wandte sich dann wieder dem See zu.
“Harry, ich muss mit dir reden. Und ich werde nicht eher Ruhe geben, bis du mir die Wahrheit gesagt hast.” er antwortete nicht, sondern starrte weiterhin nur auf das Wasser. Ihre Nähe machte ihn fertig. Konnte sie nicht einfach wieder gehen?!
“Was ist los? Irgendetwas stimmt nicht und ich will endlich wissen, was du hast!”
“Es ist nichts... nichts besonderes.”
“Das glaub ich dir nicht. Du warst das letzte Mal so, als Sirius starb.” Harry sah Hermine überrascht an, wandte sich aber schnell wieder ab.
“Ich kann es dir nicht sagen, aber es ist ohnehin nicht wichtig...” räumte er ein. Sie drängte ihn in die Ecke und wenn er nicht bald flüchtete, dann würde er sich verraten.
“Ich bin deine beste Freundin. Wenn du es mir nicht sagen kannst, wem dann?” Er antwortete erst gar nicht. Sie war für ihn ja schon lange nicht mehr nur eine Freundin.
“Harry?”
“Was?!”
“Ist es deine Narbe? Hast du wieder Albträume?” fragte sie plötzlich. Harry rang mit sich selbst. Er könnte einfach “Ja” sagen. Er könnte Hermine einfach belügen. Dann müsste er es ihr nicht sagen... Schließlich fiel die Entscheidung. Seine einzige Wahl.
“Ja.”
“Erzähl mir davon.” flüsterte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
“Nein, ich werde nicht-”
“Harry, jetzt sag es endlich!” Harry sprang auf.
“Ich.. ich kann nicht. Es wird nichts mehr so sein wie früher, wenn ich es sage. Ich... nein.” und so ging er schnellen Schrittes in Richtung.
Wieso war das alles nur so ungerecht? Er musste sie belügen, um ihre Freundschaft zu erhalten. Eigentlich ein Widerspruch in sich, aber was konnte er anderes tun? Es war zum verzweifeln. Wie oft hatte er sich schon überlegt, was gewesen wäre, wenn er ihr vor Ron seine Liebe gestanden hätte. Hätte sich etwas verändert? Hätte Hermine sich dann für ihn entschieden?... Nein, Harry glaubte nicht daran. Hermine würde niemals etwas tun, was sie nicht wirklich wollte. Und sie wirkte wirklich glücklich mit Ron...
Harry ging durch den dunklen Korridor, als er plötzlich auf Professor McGonagall traf.
“Potter, da sind Sie ja. Ich habe Sie schon gesucht. Kommen Sie bitte mit.” Harry folgte ihr völlig irritiert. Hatte etwas ausgefressen?.. Nein, er war sich sicher, dass er in den letzten Monaten nichts regelbrechendes getan hatte... Aber was war es dann?
Sie kamen an Dumbledores BĂĽro zum stehen. Harry runzelte die Stirn. Was wollten McGonagall nur von ihm? Sie nannte das Passwort und sie stiegen gemeinsam die Wendeltreppe des BĂĽros empor.
Vor der TĂĽr kam seine Lehrerin zu stehen.
“Gehen Sie rein. Viel Glück.” Harry klopfte an die Tür, nun völlig verwirrt. Er betrat den so bekannten Raum und erstarrte. Dort saß... Nein, kein Zweifel... dort auf dem Stuhl saß... DUMBLEDORE.

“Schön dich zu sehen, Harry.” meinte er vergnügt. Harry konnte immer noch nichts sagen.
“Bitte setz sich doch.” wie mechanisiert nahm er platz. Er lebte?! Dumbledore lebte?! Das war.. das war doch nicht möglich!
“Professor?” fragte er ungläubig, ganz so, als würde er sicher gehen wollen, dass es sich hier wirklich um Albus Dumbledore handelte.
“Ja, Harry. Leider ist unser Treffen nach meinem angeblichen Tot nicht freudiger Art. Ich habe keine Zeit, um dir alles zu erklären, also hör mir jetzt bitte genau zu, Harry.” er nickte.
“Voldemort sammelt seine Truppen im Norden. Und du bist der einzige, der ihn vernichten kann. Harry, ich möchte, dass du mit uns in den Kampf ziehst. Ich weiß, dass ist viel verlangt für einen Siebzehnjährigen, aber ich bitte dich dennoch darum.” er wartete Harrys Antwort ab.
“Ich... es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, oder Professor?”
“Ich fürchte nein, Harry.” er fällte seine Entscheidung innerhalb weniger Sekunden.
“Ich werde dem Orden helfen.”
“Danke. Du hast noch zwei Stunden Zeit, um dich fertig zu machen. Komme dann bitte wieder zu mir in mein Büro.” Harry nickte und ging in seinen Schlafsaal, wo er seine gesamten Sachen, die er höchstwahrscheinlich benötigen würde, zusammenpackte. Doch er war innerhalb einer halben Stunde fertig. Er saß zunächst auf seinem Bett und dachte nach. Doch sehr bald stand er auf , holte sich ein Stück Pergament und seine Adlerfeder und setzte seinen Brief an. Einen Brief für Hermine.

Als Hermine mit Ron in den Gemeinschaftsraum kam, saĂź Harry am Kamin. Und er trug seinen Reiseumhang. Als er seine Freunde entdeckte, stand er auf und ging auf sie zu.
“Es ist so weit. Ich werde gehen.”
“Wohin?” fragte Hermine mit erstickter Stimme, obwohl sie genau wusste, was er vor hatte.
“In den Kampf.”
“Wir werden mit dir kommen.” sagte Ron prompt und wollte gerade in den Schlafsaal stürmen, als Harry ihn zurückhielt.
“Nein, ihr könnt nicht mit.”
“Aber-”
“Nein.” er lächelte. “Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Wenn nicht, dann möchte ich euch sagen, dass ihr wirklich ganz wunderbare Freunde gewesen seid. Danke.” dann drückte er Hermine noch das Stück Pergament in die Hand und verschwand. Er war sich sicher, dass er sie nie wieder sehen würde. Vielleicht war es besser so. Denn er musste der Wahrheit ins Gesicht sehen. Sie würde niemals ihm gehören.


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