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Fanfiction

Lia und Phie Potter und die grüne Flamme - Spionage im Gemeischaftsraum

von Ginny - Lia

Spionage im Gemeinschaftsraum

„So, und was machen wir jetzt?“, meinte Lia seufzend. „Wir haben noch das ganze Wochenende vor uns und ich will einen Grund haben, um die Hausaufgaben aufzuschieben.“
Phie grinste. „Hm, mal sehen was sich machen lässt...“, meinte sie und grübelte.
„Gehen wir erst mal Mittagessen.“
Die Große Halle war schon ziemlich voll, als sie sich neben Ginny niederließen.
„Hi Ginny!“, grüßten sie.
Die sagte abwesend: „Hi!“, und ließ den Löffel weiter in ihrem Kaffee rühren. Kaffee zum Mittagessen? Lia schüttelte sich. Ginny wirkte ziemlich deprimiert. Ob ihr Bruder daran schuld war? Es war immer noch merkwürdig, das Wort „Bruder“ auch nur zu denken. Lia nahm sich etwas Nudelauflauf, als eine schneeweiße Eule ein braunes Paket direkt hinein fallen ließ. Lia verschluckte sich und Ginny schreckte auf.
„Hedwig!“, rief sie aufgewühlt und gab ihr etwas zu fressen. Sie nahm sie in die Hand und streichelte sie.
„Hedwig?“ Phie musterte Ginny fragend.
„Harrys Schneeeule“, erklärte sie.
„Warum schickt uns Harry ein Päckchen?“, fragte Lia sich verwundert, „und woher weiß er überhaupt von uns?“
„Oh, natürlich weiß er von euch“, sagte Ginny.
„Und warum kommt er dann nicht her und besucht uns?“, fragte Phie empört. Lia runzelte die Stirn.
„Hm, er ist... unterwegs wegen eines Auftrags“, meinte Ginny vage.
„Ein Auftrag?“, wollte Lia aufgeregt wissen.
„Geht es... geht es um Voldemort?“, meinte Phie und plötzlich fühlte Lia sich beklommen.
„Nun... in gewisser Weise schon“, sagte Ginny, aber die Zwillinge fragten nicht weiter. Lia hatte plötzlich Angst um einen Menschen, dem sie noch nie zuvor begegnet war. Trotzdem... er war ihr Bruder und sie wollte unbedingt mit ihm reden, hatte so viele Fragen an ihn... Endlich hatten sie jemanden gefunden, der verwandt mit ihnen war, und dann durften sie ihn noch nicht einmal sehen?! Aber wenn Harry starb, dann hatte Voldemort wahrscheinlich so wie so freie Hand. Aber an so etwas sollte sie erst gar nicht denken...
Ängstlich starrten die Zwillinge sich an, dann gab Phie sich einen Ruck und meinte betont munter:
„Dann lasst uns mal gucken, was da drin ist.“
Neugierig rissen sie die Verpackung herunter. Heraus kam... ein Spiegel. Verblüfft musterte Lia sich in der Scheibe. Keine Karte, nichts. Sie sah nur ihr eigenes Spiegelbild.
„Ähm...“, meinte sie und hielt ihrer Schwester den Spiegel hin. Die zuckte die Achseln und steckte ihn ein. Dann gingen sie hoch in den Gemeinschaftsraum und machten sich doch an ihre Hausaufgaben.
Während Lia an einem Aufsatz für Verteidigung gegen die dunklen Künste hockte, studierte Phie den Spiegel. Plötzlich stieß sie einen Schrei aus.
„Lia!“, rief sie und diese schrak auf und eilte zu Phie.
„Was n los?“, meinte sie.
„Ich habe gerade meinen Vater in dem Spiegel gesehen!“
„James Potter?“, fragte Lia ungläubig.
„Und wenn ich es dir sage!“, rief Phie.
„Brille, zerzauste schwarze Haare, genauso wie auf deinem Foto halt. Grüne Augen-“, sie hielt inne.
„Grüne Augen?“, fragte Lia. „James hatte braune.“
„Meine Güte, Lia!“, rief Phie aufgeregt, „Harry! Alle sagen doch immer, er sähe aus wie James, bis auf seine Augen, die er von Lily geerbt habe!“
Lia schlug sich an die Stirn. Neugierig spähten sie nochmals in die Scheibe. Wieder tauchte der Junge auf.
„Harry?“, fragte Phie.
„Hey, Phie“, meinte Harry und grinste.
„Hi Lia. Weißt du eigentlich, dass du aussiehst wie meine Mutter? Wie unsere Mutter, meine ich natürlich. Sorry. Das ist nur so merkwürdig.“
Neugierig musterte er die beiden Gesichter im Spiegel.
„Was ist das hier?“, fragte Lia. Harry zuckte die Schultern.
„Ein Zweiwegspiegel, glaub ich“, meinte er, „hab ich mal von Sirius gekriegt.“
Die Zwillinge waren viel zu aufgeregt, um nachzufragen, wer das sei.
„Ich habe es von Fred und George reparieren lassen.“
„Von Fred und George?“, rief Phie aus, „Diese Verräter! Warum haben sie uns nichts erzählt?“
Harry grinste.
„Hm, ich denk sie wussten noch nicht genau, ob sie es hinkriegen. Oder sie wollten euch ärgern“, fügte er hinzu.
„Und, wie geht’s euch so? Wie ist es in Hogwarts?“
„Oh, es ist toll!“, rief Lia. Sie erzählten vom Unterricht und von Quidditch.
„Cool!“, rief Harry ehrlich begeistert. „Quidditch ist die allerbeste Sportart, ehrlich!“
„Und jetzt ist uns schrecklich langweilig“, seufzte Phie.
„Was machst du eigentlich?“, fragte Lia.
„Hm.“ Harry, der sich allmählich wohler zu fühlen schien, suchte nach Worten.
„Ich suche Dinge, mit denen ich Voldemort besiegen kann“, meinte er schließlich.
Da wurde Phie wütend.
„Warum erzählt uns niemand, was wirklich passiert?“, rief sie.
„Wir mussten elf Jahre lang im Waisenhaus leben, ohne Eltern, Verwandte und Freunde. Dann kommt die Mc Gonagall und bringt uns nach Hogwarts. Aber niemand macht sich die Mühe, zu erklären, was eigentlich los ist!“
Aufgebracht hielt sie inne.
„Wir sind keine kleinen Kinder mehr!“, meinte Lia. „Ginny wollte uns auch nichts sagen. Ich meine, es geht uns doch auch was an! Immerhin – immerhin hat Voldemort unsere Eltern getötet!“
Lia hatte plötzlich Tränen in den Augen.
Harry musste lächeln.
„Jaaah, das kenn ich“, meinte er leise.
„So gings mir auch schon häufiger.“
Voller Bitterkeit dachte er an die Ferien vor seinem fünften Schuljahr.
„Aber ihr müsst verstehen... Es könnte euch umbringen, wenn ihr es wisst!“ Er schaute sie eindringlich an.
„Es ist gefährlich... Und ich will euch nicht verlieren, nachdem ich gerade erst von euch erfahren habe!“
„Warum wusstest du eigentlich nicht von uns?“, erkundigte sich Phie.
„Mc Gonagall sagte, sie wüsste es schon lange.“
„Das würde ich auch gerne mal wissen.“ Plötzlich klang seine Stimme müde.“
„Hört mal... Ron ist tot“, sagte er und die Zwillinge schlugen erschrocken die Hände vor den Mund.
„Waaaas?“, rief Phie.
„Könnt ihr es Ginny erzählen? Und tröstet sie ein bisschen.“
Lia und Phie schauten sich erschrocken an.
„Ach ja, und wegen der Langeweile...“, meinte Harry und blickte verschmitzt, „Versucht den Zauber mal bei der buckligen Hexe:“ Er beugte sich vor und flüsterte durch den Spiegel.(AN: Welcher Zauber war das denn nochmal?)

Die Zwillinge sahen sich um. Weit und breit kein Mensch zu sehen.
„Okay, schnell!“, flüsterte Phie. Lia stupste mit ihrem Zauberstab den Buckel der Hexe an. Er öffnete sich und sie stiegen durch. Lia lief ein wohliger Schauer über den Rücken. Sie taten mal wieder was Verbotenes. Sie ertappte sich dabei, wie sie merkte, dass es ihr gefiel.
Der Gang lief langsam zu einer Rutsche aus. Sie setzten sich hin und kullerten tiefer wiederum in einen Gang. Sie liefen weiter. Lia war ganz außer Puste, als sie eine Treppe erreichten. Da hörten sie plötzlich ein Geräusch von hinten.
„Schnell!“, zischte Phie und zog sie hinter die Treppe. Die Person kam näher. Lia hielt den Atem an. Es war – Graffi. Phie knurrte, Lia hielt ihr schnell den Mund zu. Argwöhnisch blickte Graffi in die Ecke, beschloss dann aber, sich das Geräusch nur eigebildet zu haben und stieg die Treppe hinauf. Die Zwillinge schlichen leise hinterher. 100 Stufen, 200... Immer Graffis Keuchen vor ihnen. Lia hörte auf zu zählen. Da drang ein Lichtstrahl herunter. Graffi öffnete die Falltür, schlüpfte hindurch und ließ sie wieder fallen. Lia und Phie warteten eine Weile, dann krochen sie auch hindurch. Lia musste blinzeln. Sie waren in einem staubigen Lagerraum gelandet. Überall lagen Kisten herum. Die Falltür fügte sich wieder nahtlos in die Staubschicht ein. Sie sahen sich um. Am anderen Ende war eine Tür zu erkennen, die in die drei Besen führte. Durch die Glastür sah man Graffis dunklen Haarschopf durch Hogsmeade entschwinden.
„Ihr hinterher!“, raunte Lia und sie versuchten, ihr möglichst unauffällig zu folgen.
„Was sie hier wohl will?“
„Keine Ahnung. Aber das finden wir bestimmt gleich raus.“
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es etwas gutes ist.“
„Sie will uns ärgern.“
Graffi näherte sich Zonko´s Scherzartikelladen. Die Zwillinge blieben draußen und beobachteten, wie sie sich eine rosa Schachtel nahm und bezahlte. Dann ging sie wieder raus, ohne sich umzusehen. Lia und Phie betraten den Laden.
Überall standen Regale herum, die mit Scherzartikeln gefüllt waren. Es gab die unmöglichsten Dinge, von verzauberten Pupskissen, die sich anhörten wie Donnerschläge, bis zu verzauberten Klobrillen, die den, der sich darauf setzte, in die Höhe katapultierte. Der Raum war ziemlich klein, deshalb wirkte er auch so vollgestopft. Es war ziemlich stickig. Kein Vergleich zu Weasleys zauberhaften Zauberscherzen. Hinter dem Tresen stand ein verhutzelter alter Mann und beobachtete sie. In einer Ecke des Raumes war alles rosa. Lia kniff die Augen zu. Sie mochte kein rosa.
„Ok“, murmelte Phie, „lass uns überlegen. Wie kriegen wir raus, was sie hier gekauft hat?“
„Die Schachtel war rosa“, erinnerte Lia sie leise, „gehen wir mal dort hinter.“
Ratlos standen sie vor dem großen Regal, dessen Gegenstände augenscheinlich für Hexen gedacht waren. Es gab Zaubercremes, die Pickel weghexten und andere solche Sachen.
Lia betrachtete einen freien Platz im Regal, worunter ein Schild stand.
„Metamorphmagus-Trank“, verkündete die Aufschrift, „verwandeln Sie sich für 1 Stunde und sehen sie so aus, wie sie wollen. Alle Problemzonen sind weg.“
Sie trat auf dem Verkäufer zu.
„Ähm, entschuldigung“, meinte sie zaghaft, „Ist der Metamorphmagus-Trank alle?“
„Jaja, tut mir Leid“, sagte er, „die junge Dame von eben hat den letzten mitgenommen.“
„Ach so“, sagte Phie, sah aber überhaupt nicht enttäuscht aus. Aufgeregt verließen die Zwillinge den Laden und hätten fast vergessen, sich wieder zu desillusionieren.


Zwei Stunden später saßen sie wieder im Gemeinschaftsraum und erledigten ihre Hausaufgaben. Lia war müde und ziemlich schlapp. Phie war begeistert.
„Wie cool“, jauchzte sie ein ums andere mal, „dieser Geheimgang war ja so was von praktisch! Wir müssen uns das nächste Mal gleich bei Harry bedanken.“
Nervös sah Lia sich um.
„Phie“, zischte sie, „leiser!“ Aber es war niemand in der Nähe.
Nachdenklich starrte sie vor sich hin.
„Wofür braucht sie dieses Zeug?“
„Wer?“, fragte Phie begriffsstutzig.
„Na wer wohl. Graffi!“
„Ach so.“ Phie klang etwas verstimmt.
„Na ja, wir kriegen es bestimmt noch raus.“ Lia versuchte, zuversichtlich zu klingen. Plötzlich stahl sich Trauer auf Phies Gesicht.
„Hast du mal überlegt, wie wir es ihr sagen?“
Lia musste nicht fragen, wen ihre Schwester meinte. Harry hatte ihnen aufgetragen, Ginny die Nachricht von Rons Tod beizubringen.
Sie schüttelte den Kopf und schrieb weiter. Es sollte ein Aufsatz über Alohomora werden. Ihre Feder kratzte leise über das Pergament.
Plötzlich schrak Lia auf. Neben ihr schnarchte Phie. Sie waren im Gemeinschaftsraum eingeschlafen. Aber was hatte sie geweckt?
Da, es pochte. Als ob hier jemand umhergehen würde. Sie zögerte. Sollte sie Phie wecken?
„Lumos!“, sagte sie entschlossen. Und erschrak.
„Hermine?“


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