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Fanfiction

Lia und Phie Potter und die grüne Flamme - Der Angriff

von Ginny - Lia

Der Angriff

Harry rührte sich nicht. Ron und Hermine waren aufgewacht, er sah den entsetzten Blick in den starr geöffneten Augen. Ein Todesser!, schoss es ihm durch den Kopf.
Der Mann trat näher heran. Bald geriet er in Harrys Blickfeld. Er atmete erleichtert aus. Es war kein Todesser.
Im Schein des Feuers konnte er ihn in Ruhe betrachten. Er war etwa 20 Jahre alt und in leichte Stoffe gehüllt. Seine tiefschwarzen Haare reichten bis über die Schultern. Sie waren verfilzt und struppig. Seine ganze Erscheinung hatte etwas wildes, doch seine sanften Augen bildeten einen starken Kontrast dazu. Sie waren von einem milden Haselnussbraun. Wenn er sich richtig anziehen würde, dachte Harry, wäre er bestimmt sehr gutaussehend. Sein Gesicht wirkte freundlich.
Als er die drei Wanderer bemerkte, wich Erleichterung seiner angespannten Miene.
„Oh, hallo!“, sagte er überrascht, „ich... hatte eigentlich jemand anderen erwartet.“
Er sprach Englisch. Seine Stimme klang, als würde er sie nicht oft benutzen, war aber angenehm.
„Ich eigentlich auch“, erklärte Harry.
„Wen denn?“
Ron hatte sich aufgesetzt. Er stellte sich schützend vor Hermine.
„Wer sind Sie?“, fragte er scharf.
„Ich bin kein Zaubere, falls ihr das meint.“
„Äh, aber...“, stammelte Ron.
„Wer sind Sie dann?“, fragte Hermine.
„Ich bin Benedikt Dumbledore“, eröffnete der junge Mann ihnen feierlich.
„Dumbledore?!“, sagte Harry fassungslos.
„Benedikt?“ Ron rümpfte die Nase.
Benedikt grinste.
„Ja, Benedikt. Nennt mich Bene. Ich komme ursprünglich aus Deutschland. Vor ein paar Jahren sind wir aber nach Kairo gezogen. Und: ja, Dumbledore. Ich bin allerdings nicht der Sohn von Albus, sondern sein Neffe.“
„Ach so, der verrückte Bruder!“, rief Hermine.
Urplötzlich hörte Bene auf zu grinsen.
„Ja“, sagte er leise.
„Der... der verrückte Bruder, wenn ihr so wollt.“
Ron nahm mal wieder keine Rücksicht auf seine Gefühle.
„Meine Fresse, ist ja krass“, staunte er.
„So, nachdem wir das geklärt haben, wen habt ihr, Harry Potter, Hermine Granger und Ron Weasley, erwartet?“
Misstrauisch öffnete Harry den Mund, aber Bene kam ihm zuvor.
„Meine Güte, ich lebe hier zwar hinter dem Meer, aber doch nicht hinter dem Mond!“
„Na gut“, sagte Ron schroff, „Wir werden höchstwarscheinlich von Voldemort verfolgt. Wenn du jetzt bitte aus dem Weg gehen würdest? Wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“
Harry verstand nicht, warum Ron so abweisend war. Bene schien doch ganz nett! Da bemerkte er den Glanz in Benes Augen, mit denen er Hermine betrachtete, und musste schmunzeln.
Plötzlich etönte erneut eine Stimme aus dem Unterholz.
„Nicht bewegen!“
Sie erstarrten. Diesmal waren es die Todesser. Harrys Puls schlug heftig, der Schweiß brach ihm aus. Wütend starrte er Bene an. Wenn der sie nicht aufgehalten hätte, hätten die Todesser sie bestimmt nicht eingeholt. Überhaupt, wo kamen die eigentlich her?
Harry hatte keine Zeit, darüber nachzudenken. Ringsum waren Büsche und Bäume. Der perfekte Hinterhalt. Grinsend kamen mehrere Todesser hinter den Büschen hervor. Sie trugen schwarze Umhänge und keine Masken, hatten sich aber dafür ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. Harry erkannte keinen von ihnen wieder.
„Was wollt ihr von uns?“, rief Hermine ihnen zu.
„Oh, nur, dass ihr uns ein wenig Gesellschaft leistet. Wir könnten zusammen einen alten Bekannten besuchen gehen...“
Der Todesser, der sprach, kam auf Harry zu und beugte sich so nahe zu ihm hin, dass er seinen stinkenden Atem riechen konnte.
„Niemals!“, rief Ron.
„Oh! Ich glaube nicht, dass du uns Gesellschaft leisten musst, Weasley. Der dunkle Lord hat kein Interesse an dir.“
Fragend blickten die drei sich an.
„Aber...“, setzte Harry an.
„Avada Kedavra!“, riefen die Todesser gleichzeitig und zielten auf Ron.
„NEEEEEIIIIIIIIIINNNNNNNN!!!!!!“
Hermine warf sich vor Ron, doch sie kam zu spät. Einen Herzschlag später schlug Rons Herz nicht mehr.
„Ron!“
Harry stürmte heran, entsetzt. Er konnte nicht glauben, was eben passiert war.
„Ron!“
Ron lag mit verkrümmten Gliedern am Boden. Sein Gesicht zeigte nach unten. Harry sah alles nur noch schemenhaft. Schluchzend umarmte Hermine Ron und Harry konnte einen Blick auf seine toten Augen werfen. Sie waren so kalt... Harry schauderte. Die Tränen flossen aus seinen Augen. Oh nein, nicht Ron...
„Was habt ihr getan!“, schrie er die Todesser an.
In ohnmächtiger Wut griff er nach seinem Zauberstab. Oh nein, nicht auch noch Ron. Was brachte er seinen Freunden und seiner Familie, außer dem Tod?
„Crucio!“, schrie er und ziehlte wahllos in die Gegend.
„Imperio!“
Lachend wichen die Todesser aus.
„Crucio“, flüsterte Harry schwach. Dann sank er auf den Boden.
Als nächstes spürte er, wie eine Hand ihn schüttelte und nach oben zerrte. Er blickte auf. Bene. Ihn hatte er ganz vergessen.
„Bene“, keuchte er.
„Wir müssen weg hier“, flüsterte er ihm zu.
Harry suchte die Tüte. Die Tüte von Fred und George. Er wühlte darin herum. Nichts! Doch da, ein Krümel.
Hermine sah skeptisch zu. Ihre Hand hielt noch immer Ron umklammert. Die Todesser kamen näher.
Der Krümel... Harry überlegte. Dann schluckte er ihn.
Plötzlich bäumte sich ein Drache an der Stelle auf, an der Harry eben gestanden hatte. Hermine und Bene starrten ihn sprachlos an. Harry fühlte sich großartig. Er holte tief Luft und eine Flamme schoss aus seinem Maul. Die Todesser flüchteten. Lächelnd schrumpfte Harry und verstaute die Tüte wieder in seinem Rucksack.

Mit hängenden Köpfen liefen Harry und Hermine nebeneinander her. Harrys Kopf pochte, und er konzentrierte sich auf jeden einzelnen Schritt. Ron, Ron, Ron, schienen sie zu sagen. Schritt um Schritt stapften sie weiter, immer weiter, während die Sonne langsam unterging. Schweigend suchten sie sich eine Höhle, in der sie übernachten würden.
Am liebsten wäre er jetzt einfach umgedreht, hätte sich bei den Weasleys im Bett vergraben und hätte nichts mehr gehört, nichts mehr gesehen. Aber mit der Trauer kam die Wut. Was fiel denen ein! Wenn er Voldemort nicht stoppen würde, wer würde dann noch alles sterben? Nein, dachte er grimmig, so ging das nicht weiter. Er würde dem ein Ende setzen, und sie alle rächen, Ron und seine Eltern mit eingeschlossen.
Die Tränen standen Hermine in den Augen, als sie schweigend am Feuer saßen und aßen. Das Feuer erinnerte Harry an Ron. Alles hier erinnerte ihn an ihn. In dieser Nacht schliefen sie beide schlecht. Das heißt, Harry schlief gar nicht. Es schien ihm, als könnte er nie wieder ein Auge zu tun. Hermine schluchzte im Schlaf. Sie schüttelte sich vor Tränen. Harry konnte nicht weinen. Sein bester Freund...
Später spürte er, wie Bene sich leise neben ihn setzte. Wo warst du, wollte er fragen, aber da spürte er, dass er doch schlafen konnte, und dämmerte ein.

„Hermine?“, fragte Harry sanft. Hermine schrak auf.
„Scht, nur die Ruhe. Ähm... Ich meine... Vielleicht wäre es besser, wenn du nach Hause gingest? Du könntest bei den Weasleys vorbeigehen und ihnen alles erklären.“
Bei dem Namen füllten sich ihre Augen mit Tränen.
„Und mal ein bisschen Pause machen“, sagte Harry hastig. Hermine nickte und Harry fiel ein Stein vom Herzen. Er wollte nicht, dass er auch Hermine auf dieser Reise verlor.

Also apparierte Hermine am Morgen zurück und Harry war auf sich allein gestellt. Er lief immer weiter, so musste er nicht denken, an nichts und niemanden. Benedikt Dumbledore folgte ihm, schmunzelnt, als würde er sich über irgendetwas amüsieren. Harry sprach nicht mit ihm. Und dann, nach einem Tag, hatte er sich hoffnungslos verlaufen.
"Harry Potter?", fragte Benedikt Dumbledore.
"Ja", knurrte er unwillig.
"Wie wäre es, wenn wir unserem Haus einen Besuch abstatten würden?"
"Eurem Haus?"
"Ja. Ich habe dir doch erzählt, dass mein Vater und ich hier nach Kairo gezogen sind".
"Das ist eine gute Idee", sagte Harry erleichtert, und neugierig überlegte er, wie Dumbledores Bruder wohl wäre. Womöglich könnte er ihm helfen bei seiner Suche.
"In Ordnung", sagte er, "Aber lass uns erst etwas schlafen."
Und mit diesen Worten legte er sich aufs Ohr.
In dieser Nacht träumte er von Dumbledore, der Harry in eine Ziege verwandeln wollte. Es klappte nicht, und Harry schrumpfte und schrumpfte und schrumpfte und so sehr er auch um Hilfe rief, niemand kam und so wurde er immer kleiner, bis er weg war.


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