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Fanfiction

Lia und Phie Potter und die grüne Flamme - Eine unangenehme Begegnung

von Ginny - Lia

Kommiantworten:

danke für eure Kommis! Bitte schreibt noch ein paar mehr, wenns weitergehen soll! (Quatsch, das war nicht ernst gemeint)

Buffy: Vielen Dank für dein Lob! Es war halt noch eine
frühe Schwangerschaft. Aber gute Idee!
jesse: Die Liebe von Lily hat auch die zwei beschützt,
deshalb ham die Narben und ham überlebt ;-)
Lyra18: Gut gemerkt mit dem Horkrux, danke für deine
vielen Kommis! Die sind natürlich 11, kommen
doch grad nach Hogwarts. Ich denk das
7. Kapitel wird dir gefallen, wenn Ron, Hermine
und Harry sich auf die Reise zum horkrux
machen.
Voldemort: Gut aufgepasst! Danke, das hat mir sehr
geholfen. Ich hab die Leichen von Lily und
James jetzt einfrieren lassen, dann passts!
Newt Scamander: Habt ja recht...
Londonlover: Danke für dein Kommi, hat mich echt
motiviert!
Niniel: Glaub ich auch... wenn sie sich begegnen...
verrat jetzt aber nicht mehr, gibt aber ein Happy
End, versprochen!
Niniel: Danke! Ich denk, die Überschrift sagt alles. Aber hab Geduld, oder denkst du, sie hält das ein Jahr allein in Hogwarts aus?

Duril: Hihi, wie James, stimmt irgendwie. Ws freut mich, dass es dir gefällt. schreib ruhig fleißig weiter Kommis :-)
Mal sehen, ob ich ihn nach hogwarts krieg, aber ich würd sagn, dass ist frühestens in teil 2.

hermine potter: Ja, ich hab auch vor, sie zusammen
kommen zu lassen. Bis demnächst!
Niniel: Ich mag Phie auch, sie ist schließlich in wirklichkeit meine beste Freundin. Tja, es kann ein bisschen dauern bis Ginny und Harry zusammenkommen.. sag aber nicht mehr.



Der Ziegel klapperte. Lia leckte sich nervös die Lippen. Sie lag flach auf dem 14 Meter hohen Dach des Soldthing - Institutes. Vor ihr kroch Phie in Richtung Schornstein. Nur nicht nach unten schauen, dachte Lia. Ihre Finger verkrampften sich. Der laue Sommerwind strich über sie hinweg und ließ die Gipfel der Bäume, die im Hof wuchsen, schwanken. Die Blätter rauschten. Hinter dem Haus konnte sie schemenhaft die vom Mond ein Wenig erhellten Felder sehen, die sich bis zum Rande des nächstgelegenen Dorfes erstreckten. Dahinter begannen die ortstypischen lockeren Laubwälder, die sich am Horizont verloren. Lia glaubte, links des Waldes das Schimmern des Sees zu vernehmen. Eine Nachtigall rief ihr Lied in den sternenübersäten Himmel, auf dem groß und freundlich der buttergelbe Vollmond stand. Er warf verzerrte Schatten auf Phie, die schon fast bei dem Dachfirst angelangt war. Lia hielt inne. Sie strich sich die roten Locken aus dem Gesicht und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Noch etwa 7 Meter, schätzte sie. Sie blickte zurück. Unter ihr leuchtete das offene Dachfenster von dem Licht im Dachboden.
Vor fünf Minuten hatten sie sich heimlich aus ihrem Raum gestohlen. Lia hatte den Brief, den sie an ihre Freundin geschrieben hatten, unter Amelies Bett gelegt. Sie war traurig, sie verlassen zu müssen. Am Tag davor hatte ihre Zwillingsschwester der Putzfrau den Schlüssel abgeluchst. Lia lächelte. Es war streng verboten, den Dachboden zu betreten. Frau Soldthing würde einen Aufstand machen.
Die Klappe zum Dachboden war in der Decke verborgen. Das Schlüsselloch war mit einem Stück Tapete verklebt, dass sie herunterkratzen mussten. Lia hatte eine Räuberleiter für Phie gemacht und diese hatte den Schlüssel in das Loch gesteckt. Aber die Klappe wollte einfach nicht aufgehen. Frau Soldthing hatte sie noch anderweitig verschlossen, um sicherzugehen, dass sich keiner ihrer Schützlinge hinaufwagte. Sie waren nahe am Verzweifeln gewesen. Aber dann war passiert, was schon so oft passierte: Die Klappe glitt wie von Geisterhand auf. Erleichtert waren sie auf den Dachboden geschlüpft und hatten bald das Fenster nach draußen gefunden.

Immer noch fragte Lia sich, wie sie wohl in diese Winkelgasse gelangen würden. Kämen zwei Hexen auf Besen zu ihnen geflogen und würden sie mitnehmen?
Noch einmal hielt sie sich weiter oben am Dach fest, dann zog sie sich zu ihrer Schwester auf den Dachfirst.
Es war ein atemberaubendes Gefühl. Unter ihr breiteten sich die Lichter ihrer Siedlung aus, die Sterne flackerten. Alles war in samtene Schwärze getaucht. Ergriffen musterte sie die Landschaft. Sie blickte zu ihrer Schwester und erkannte in ihren Augen das gleiche Gefühl von Erfurcht, das auch sie hatte erschauern lassen. Sie genoss es, hoch oben zu sitzen und den Wind an sich vorbeiziehen zu lassen - bis sie ein ein wenig unangenehmes Ziehen im Bauchnabel verspürte. Die Umgebung um sie verschwamm, alles verschwand in einem Schleier aus Farben. Dann war es vorbei.
Sie waren am Rande einer belebten, mindestens fünfspurigen Straße gelandet. Es stank nach Auspuffen und Müll, der in durchsichtigen Säcken am Rande einer schmutzigen Mauer stand. Es war trostlos. Hohe Woldenkratzer aus ödem Beton stachen in Mengen in die Luft. Eine Großstadt, überlegte Lia. London? Phie musterte alles verwirrt. Lia beugte sich zu ihr.
„Was sollen wir hier?“, flüsterte sie ihrer Zwillingsschwester zu. „Wo ist diese Winkelgasse?“ Phie zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung. Aber... Wart mal“ Umständlich kramte sie in ihrem Rucksack.
„Was um Himmels Willen... Aah, die Wegbeschreibung!“
„Korrekt“, sagte sie grinsend und hielt Lia ein zerknittertes Pergament entgegen. Sie steckten ihre Köpfe zusammen. Phie las vor:
„Landeplatz Harpstreet 76, bei der alten Mauer.
Landeplatz“, kicherte sie, „das klingt ja, als wären wir mit dem Jet hergeflogen!“ Sie fuhr fort:
„Fünfte Reihe über den Mülleimern, dritter Backstein rechts, 3mal drantippen. Im tropfenden Kessel der achte Tisch in der zweiten Reihe. Dort wartet ein Begleiter auf Sie.“
„Im tropfenden Kessel“, sagte Lia stirnrunzelnd, „Sollen wir da in einen Kessel kriechen, eine Derze anzünden, das Wachs heruntertropfen lassen und schwupps! ist dieser Hagrid da?“
„Ach, das weden wir schon sehen.“, meinte Phie munter. „Für mich klingt es eher wie eine Art Hotel oder Resttaurant. ´Ne Schänke oder so. Komm, wir klopfen erst mal dieseen Bratstein, oder wie der heißt. Backstein, ja genau.“
Und damit pochte Phie dreimal gegen die Mauer.
Es passierte nichts.
„Und jetzt?“, fragte Lia ratlos.
„Hm, das kann doch nicht sein , vielleicht hab` ich was falsch gemacht...“,murmelte Phie vor sich hin, während sie verschiedene Variationen von Poch- und Klopfarten ausprobierte.
Lia nestelte eine Weile verwirrt an ihrem Jackenreißverschluss herum, dann fiel es ihr siedend heiß wieder ein.
„Der Holzstab! Es soll ein einmal - Zauber oder so drauf sein, er war in dem Beutel mit der Wegbeschreibung! Klopf nochmal mit dem dran!“
Und tatsächlich, es funktionierte.
Die Steine der Mauer verrückten scheinbar ohne jedes System, sie schoben und drückten mit so lautem Getöse gegeneinander, dass Lia fürchtete, die Muggel auf den Straßen würden nicht nur auf die aufmerksam werden, sondern in Scharen herbeiströmen, um den Grund dieses Lärms ausfindig zu machen. Aber wie durch ein Wunder nahm keiner Notiz von der Mauer, die inzwischen zu einem Tor wurde, niemand schien etwas zu sehen oder zu hören.
Staunend betrachteten die beiden Mädchen den Raum hinter der Mauer. Es war eine Schänke, und was für eine! So hatte Lia sich eine Spelunke aus dem Mittelalter vorgestellt. Nein, besser noch, eine Zaubererecke aus der Vergangenheit.
Ein Schwall stickiger Luft strömte ihnen entgegen. Es roch nach muffigen Speisen und Schweiß. Die Wände waren aus schmutzigem Sandstein, der Mörtel aus Lehm. Daran hingen tropfende Kerzenhalter, die flackerndes Licht verbreiteten. Altmodische Holztische waren in Reihen vor dem Tresen aufgestellt, hinter dem ein alter Mann mit sehr krummem Rücken und einer Glatze stand. Er wirkte ein wenig abstoßend, da seine Zähne gänzlich ungepflegt aussahen und seine stechend blauen Augen sie ein wenig zu eindringlich musterten, aber er schien nichts übles im Sinn zu haben. Die Schänke war erfüllt von leisem Murmeln, ab und zu lachte jemand laut auf. Die meisten nippten an mächtigen Humpen, in denen eine goldgelbe Flüssigkeit abgefüllt war. Lia schlug die Tür ins Schloss.
Augenblicklich erstarb das Gemurmel. Lia fühlte sich von allen Blicken durchbohrt. Unbehaglich ertrug sie das Gestarre. Die Blicke wanderten zu den Narben von ihr und ihrer Schwester. Eine Ewigkeit, so erschien es ihr, vergang, da erhob sich ein Mann und durchbrach endlich die Stille.
„Lia! Perse Phone! Kommt doch ma`her.“
Ein Riese von einem Mann, der mit einer warmen, tiefen Stimme gesprochen hatte, winkte sie heran. Er hatte Kastanienbraunes, wildes langes Haar und einen ebenso wilden Bart, der sein Gesicht fast vollständig bedeckte. Als erstes erschrak Lia ein wenig, aber beim anblick seiner warmen kleinen schwarzen Knopfaugen, in denen sie einen väterlichen Ausdruck erkannte, fasste sie sofort Vertrauen.
„Ist das der Begleiter?“, zischelte Phie.
„Ich glaube, wir können ihm vertrauen“, raunte Lia ihr zu. Phie nickte.
Schüchtern setzten sie sich neben den riesigen Mann. Das Gerede hatte wieder eingesetzt, doch jetzt war es von anderer Natur. Erneut spürte sie Blicke auf sich, und sie sah nach unten. Wilde Diskussionen entsponnen sich. Ein Mann mit Gatze und wohlgenährtem Bauch stand auf. Erst bemekten die Leute nicht, dass er stand, denn im Sitzen war er nicht viel kleiner als im Stehen, doch dann schwiegen alle gespannt. Der Mann mit der Knollennase wandte sich an ihren Begleiter.
„Verzeihung, aber ich dachte, wir alle würden gern wissen... Sind das Lia und Perse Phone Potter, die berühmten Zwillingsschwestern von Harry Potter, der dazu ausersehen ist, Ihr-wisst-schon-wen zu töten?“
Die Stille wirkte jetzt fast hautnah. Lia fühlte sich unwohl ob all der Aufmeksamkeit, am liebsten wäre sie jetzt ganz klein in der Ecke des Raumes. Ein Blick in ihre Augen verriet Lia, dass ihre Schwester dasselbe dachte.
„Jaah“, sagte ihr Begleiter und Lia glaubte ein wenig Stolz aus seiner Stimme herauszuhören. „Das sind sie.“
Jetzt waren erst recht alle Blicke auf sie gerichtet, und der Wunsch, außer Reichweite der Leute klitzeklein in der Ecke zu sitzen, war stärker denn je. Schwupps!
Erst dachte Lia, sie wären wieder an einem anderen Ort gelandet. Aber nichts schien sich verändert zu haben. Nur, dass sie und ihre Schwester jetzt in der Ecke standen - und alles schien auf das zehnfache gewachsen zu sein! In der Schänke brach wildes Getümmel zu sein. Schließlich waren die Beiden vor aller Augen verschwunden! Lia wunderte sich. Sie dachte, das alles hier wären Hexen und Zauberer! Da mussten sie doch an sowas gewöhnt sein! Ihr Wunsch hatte einfach überhand gewonnen und nun waren sie geschrumpft und in der Ecke gelandet.
Verlegen liefen sie wieder heraus. Während sie wieder groß wurden, brach der dickbauchglatzene Zauberer, der sie bemerkt hatte, in schallendes Gelächter aus.
„Ooh, so schüchtern! Und dazu so begabt! Wer hätte das gedacht“, rief er, und seine Augen glänzten.
„Ich bin Professor Slughorn, und werde Ihr Lehrer für Zaubertränke in Hogwarts sein. Ich bin sehr erfreut, Ihre Bekannschaft zu machen, wirklich sehr erfreut!“
Nun scharten sich auch die anderen Hexen und Zauberer um sie und wollten sich vorstellen. Lia schwirrte der Kopf.
Ein Knall! Ertönte. Erschrocken schauten die Schwestern auf. Doch die Anderen kümmerte es nicht, anscheinend passierte es in der Zaubererwelt häufiger, dass eine Hexe oder ein Zauberer einfach so aus dem Nichts heraus auftauchte. Eine Hexe mit rot lackierten langen Fingernägeln und schickem knappen Kleid, die Lias Meinung nach viel zu grell geschminkt war, trat auf sie zu.
„ Ooh!“, sagte sie geziert und lächelte künstlich.
„Wenn das keine Überraschung ist!“
Sie betrachtete sie eine Weile wie eine Ware, mit der man einen guten Preis erzielen will.
„Die berühmten Schwestern! Sehr erfreut“, säuselte sie.
„Wenn Sie auf ein Interview mit mir kommen würden...“
„Nein, Kimmkorn“, knurrte ihr Begleiter.
„Kommt“, sagte er leise, „Wir müssen erstma` hier ´raus.“
Er schob sie bis zu einer schweren eisenbeschlagenen Holztür am anderen Ende des tropfenden Kessels. Die Tür schlug zu und sie betraten einen schmalen gelb tapezierten Gang mit niedriger Decke, in dem es stockduster war.
Dann traten sie hinaus ins Freie. Mit gierigen Zügen sogen sie die frische Luft in die Lungen. Ein Windzug zerzauste Lia die offenen Haare. Vögel zwitscherten in den Morgen, und Passanten schlenderten durch die Wege. An einem rosa verputzten Haus prangte ein blaues Schild mit verrostetem Eisenrahmen. Winkelgasse, las sie.
Die Häuser, offenbar fast alles Geschäfte, waren in Reihen angeordnet und ließen schmale oder minder schmale Durchgänge und Gassen frei. Die drei schlenderteeen auf einen Platz zu. Ringsum standen Gesschäfte, die die unglaublichsten Dinge feilboten. In Madam Malkins hingen Reihen von Zauberumhängen, die genauso aussahen, wie Lia sie sich immer vorgestellt hatte. Im Schaufenster eines anderen standen alle möglichen Arten von Kesseln: Gold - Zinn - Silber - Eisenkessel, zum zusammenfalten, mit automatischem Rührer und Welche mit eingemeißeltem Rezept für einen Trank, der ausgefranste Umhänge neu lackiert. Gegenüber stand ein Bücherladen, durch die Scheiben konnte man eine Eisenkiste mit um sich schnappenden Büchern erkennen. Es war ein buntes Treiben, dass Lias Geist erwärmte, doch hier und da waren auch Plakate mit Bildern und Berichten von entflohenen Todessern zu sehen. Einer kam Lia besonders abstoßend vor: sein Name war Severus Snape.
„Wer sind Sie? Und was sind... Todesser?“
„Pssssst“, zischte ihr Begleiter und zog sie in eine dunkle Nebengasse.
„Könnt mich Hagrid nenn“, sagte er ruppig.
„Hagrid? Dann bist d...“ Lia trat Phie heftig auf den Fuß. Sie musste nicht gleich unhöflich werden.
„Ihr kennt mich?“, fragte Hagrid verwundert.
„Jaah...“, sagte Phie und rieb sich den schmerzenden Fuß. „Professor Mc Gonagall hat uns von ihnen erzählt.“
„Ahja, soso“, brummte er.
„Nun, also Tosesser sin` die Gefolgsleute von ihr-wisst-schon-wen. Wer das ist, wisst ihr, oder?“ Die Schwestern nickten.
„Aber warum hängen hier diese Schilder, in der Winkelgasse, wo alles so fröhlich ist?“
„Oh, letztes Jahr sah`s hier noch viel schlimmer aus. Überall die sSchilder, an den Schaufenstern lila Plakate mit Anleitung zur Sicherheit. Fortescue, der Eisverkäufer, wurde verschleppt und Ollivander, unser Zauberstabmacher, auch. Is`ihnen entflohen, aber er is` seitdem nich`mehr der Alte. Wahnsinnig geword`n, wenn ihr mich fragt.“
Er schüttelte den Kopf.
„Was soll´s, die Zauberstäbe sin so gut wie immer, un`das isses, was zählt.“
„Wo ist denn dein Zauberstab?“, fragte Lia neugierig.
„Ooh, also, wenn ihr`sgenau wiss`n wollt, ich hab`kein`.“, sagte er knapp. Lia war nicht gewillt, weiter in ihn einzudringen, aber da sagte Phie schon verwundert: „Also bist du kein Zauberer?“
„Doch“, sagte Hagrid, und da schien auch sie zu begreifen, dass er nicht weiter darüber reden wollte.
„So, dann zeigt ma` eure Liste, damit wir was einkaufen könn`.“
„Aber“, sagte Lia zaghaft, während sie in ihrer Tasche herumnestelte, „Wir haben gar kein Geld!“
„Oh doch“, sagte Hagrid freundlich, „Eure Eltern ham` euch ´ne ganze Menge hinterlassen, das könnt ihr euch gar nicht vorstell´n!“ Er lachte und zog einen schwarzen Beutel, ähnlich dem, in dem die Wegbeschreibung und der Einmalzauberstab lagen, heraus. Er öffnete ihn. Darin glitzerten UnmengenBronzene, silberne und gloldene Klumpen.
„Das gehört alles uns?“, fragte Phie ehrfürchtig.
„Nun ja, un` natürlich Harry.“
„Unser Bruder. Wie ist er?“
„Wie er ist? Total nett, `türlich, wie sein Vater. Un`jetzt kommt, ham`noch viel vor uns.“

Sie besuchten nacheinander die Zaubererläden. Als erstes gingen sie zu Ollivanders. Lia musste einen Zauberstab nach dem anderen ausprobieren, bis sie den fand, der zu ihr passte. Es war ein hübscher, mittellanger Hainbuchenstab aus hellem Holz, in dem eine Phönixfeder steckte. Als sie ihn schwang, strahlte Phie feuerrot auf und landete auf dem Dach, von dem sie umständlich zurückgeholt werden musste. Phies Zauberstab war aus Erlenholz und beinhaltete ebenfalls eine Phönixfeder.
In ihrem neuen Schulumhang fühlte Lia sich sehr wohl. Er war schwarz und auf der linken Seite war in höhe ihrer Brust das Hogwartswappen aufgestickt. Am liebsten hätte sie ihn jetzt schon anbehalten, aber Hagrid erklärte ihnen, sie würden sich erst im Hogwarts - Express umziehen. Auch die Bücher, Zaubertrankzutaten, Pergamentrollen und Federn waren schnell beisammen. Lia kaufte sich noch eine marmorfarbene Feder, deren Tintenfarbe sich nach fünf Zeilen veränderte. Phie wollte solange in Qualitäten für Quidditch noch den neuesten Besen, Wirbelsturm, angucken. Leider durften die Erstklässler deinen eigenen Besen besitzen. Auf dem Rückweg entdeckte Phie dann noch einen tollen Scherzartikelladen, der Weasleys zauberhafte Zauberscherze hieß. Dort wurden sie als Harrys Schwestern freudig begrüßt und bekamen alles umsonst. Glücklich schlenderten sie in Richtung tropfender Kessel, als sie an Eylops, dem Geschäft für Haustiere, vorbeikamen. Hagrid schenkte ihnen zwei Eulen, Lia eine mit knallrotem Lockenfederkleid, Phie eine Eule mit strubbeligen schwarzen Federn. Nachdem sie ein paar mekwürdige Bertie Botts Bohnen verschlungen hatten, mussten sie mal kurz. Hastig schlüpften sie in einen belebten Pub. Am Waschbecken stand ein arrogant aussehendes Mädchen mit glatten, schmierig blonden Haaren.
„Ooh, wen haben wir denn da?“ Das Mädchen lachte ekelhaft.
„Lia und ... Perse Phone Potter. Welch hübsche Namen.“
Angewiedert starrte Lia sie an. Was bildete die sich ein!
„Ach ja? Und wie heißt du?“, blaffte Phie.
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Narbengesicht. Aber, nun gut, mein Name ist Malfoy, Theresy Malfoy. Und jetzt glotzt bitte nicht weiter auf den Spiegel, sonst wird er noch schmutzig.“
„Komm, wir gehen“, flüsterte Phie. Und dann konnten sie endlich aufs Klo.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis