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Fanfiction

Lia und Phie Potter und die grüne Flamme - Wo ist der Horkrux?

von Ginny - Lia

„Wie konnten sie überleben? Bist du dir sicher, dass das kein Scherz war? Wollten die dich verarschen?“
Ron konnte es gar nicht glauben. Harry saß in einem bequemen Sessel in der Küche der Weasleys vor dem Kamin, in dem jetzt nur verkohlte Asche lag. Er hatte die Arme ineinander verschränkt und starrte aus dem Fenster, während Mrs. Weasley das Mittagessen zubereitete. Geschäftig ließ sie Löffel in Töpfen rühren und verzauberte selbstständige Kartoffelschäler. Die Küche war erfüllt von einem himmlischen Geruch nach Entenbraten, der einen Hungrigen in den Wahnsinn treiben konnte. Ein lautes Knurren ertönte aus Freds Magen, der mit Georg an einem kleinen Holztisch saß und ein Pergament beschrieb. Harry spähte hinüber und erkannte eine Liste von Ausgaben und Einnahmen, offensichtlich für ihren Laden, Weasleys zauberhafte Zauberscherze. Mit Hilfe von dem Gewinn des Trimagischen Tuniers, 1000 Galleonen, die Harry ihnen geschenkt hatte, hatten sie ihn in der Winkelgasse aufgebaut.
Ginny, die an der Wand gegenüber lehnte, tauchte den Finger in einen Klecks Soße, der auf den Herd gespritzt war. Harry versuchte, sie nicht anzusehen, er fürchtete, ihr langes rotes Haar, das im Sonnenschein glänzte, oder ihre Lippen, die seine geradezu auffordern zu schienen, sie zu berühren, könnten ihn zu unbedachten Taten hinreißen. Sie hatten nicht einmal miteinander gesprochen, seit sie sich getrennt hatten, und Harry spürte eine merkwürdige Leere in sich, als würde ihm ein Teil seiner Seele fehlen.
Wie Voldemort, dachte er, obwohl er kaum glaubte, dass er den Verlust seiner Seele bemerkte. Diese Seelenstücke, die er in den Horkruxen versteckt hatte, würde Harry finden und zerstören, und dann würde er sich rächen für alles, für den Tod Dumbledores und seiner Eltern, für Sirius und alle Menschen, die durch seine Hand gestorben waren oder Leid hatten ertragen müssen. Und für das Leben in Angst, was sie alle hier immer noch führten, dachte er grimmig.

Neben Ginny saßen seine besten Freunde Hermine und Ron, eng aneinander geschmiegt, die sich zu Harrys Erleichterung relativ normal verhielten. Hermine war vor einigen Stunden im Fuchsbau eingetroffen. Daraufhin waren sie und Ron eine Weile in seinem Zimmer verschwunden. Mit hochrotem Kopf und wuscheligemHaar war Ron grinsend mit der verlegenen Hermine im Schlepptau angekommen, um Harry in Empfang zu nehmen. Er hatte nicht gefragt, was sie gemacht hatten, aber er konnte es sich denken, und da Ron ihn nicht darauf angesprochen hatte, hatte er es auch bleiben lassen.

Hier saßen sie jetzt alle mit offenem Mund und versuchten zu begreifen, was er eben erzählt hatte. Eigentlich hatte er es erst erzählen wollen, wenn Mr. Weasley, Bill, Fleur und Charlie, der zur Hochzeit seines Bruders aus Rumänien angereist war, kamen. Er hatte nämlich keine Lust, alles zweimal, dreimal oder fünfmal zu erzählen. Aber die anderen hatten ihn so lange durchlöchert, dass er aufgegeben und ihnen von seinem Besuch bei Mc Gonagall erzählt hatte.
Vor allem Ron schien es nicht glauben zu wollen. „Und du sagst, es wären Rauchbilder von ihnen gekommen?“, fragte er skeptisch. Harry nickte. „Hör mal, das ist doch witzig“, fuhr Ron fort, „die müssen wir unbedingt mal besuchen!“
„Nein“, sagte Hermine leise und fuhr durch Rons Haar, „Wenn das wirklich wahr ist, müssen wir sofort losziehen und Voldemorts Horkruxe zerstören.“
Harry sah auf. „Warum? Wieso sollte er ihnen etwas antun? Sie kommen doch in dieser Prophezeihung nicht vor!“
„Erstens sind sie ein prima Lockmittel für dich, zweitens will er alle aus eurer Familie haben und er findet es auch blöd, dass er drei Menschen seine Kräfte übertragen hat, und drittens ist eine neue Prophezeihung aufgetaucht.“
„Woher weißt du das?“, fragte Ron völlig entgeistert.
„Es stand im Tagespropheten“, rief Georg von hinten, „Mc Gonagall hat sie geholt, aber niemand weiß, was drin steht.“ Er grinste. „Wahrscheinlich hat Trelawney sie gemacht, dann brauchen wir uns nicht drum zu kümmern.“

Harry blieb ernst. Nur Dumbledore, Ron, Hermine und er wussten, dass Trelawney die Prophezeihung gemacht hatte, die Voldemort dazu veranlasst hatten, das Haus seiner Eltern aufzusuchen. Die Tatsache, dass Harry davon wusste, machte sein Verhältnis zu ihr nicht gerade herzlicher. Seiner Ansicht nach trug sie genauso die Schuld am Tod ihrer Eltern wie Snape, der die Informationen der Prophezeihung an Voldemort weitergegeben hatte, und Wurmschwanz, der das Versteck seiner Eltern verraten hatte.

Er stand auf. „Okay, gehen wir.“
Ron und Hermine wirkten bestürzt ob des plötzlichen Aufbruchs, Harry konnte es ihnen nicht verdenken. Wenn es sein musste, würde er allein gehen, egal wohin und wie weit.
„Harry“, sagte Hermine mit gerunzelter Stirn, „Wir...“
„Ihr müsst nicht mitkommen“, unterbrach er sie heftig, „Ich habe nichts anderes erwartet.“
„Nein, ich meinte nur... sollten wir nicht erstmal überlegen, wo wir hinwollen und wie? Vielleicht könntest du uns auch sagen, wie dieser Horkrux aussieht und wie wir ihn kriegen?“
„Oh“, machte Harry, „ich… also wir...“
Er ließ sich wieder in den Sessel fallen. Mrs. Weasley hatte aufgehört zu rühren. „Was, ihr wollt jetzt schon los?“ Fred und Georg blickten auf, Ginny guckte finster.
„Was sind denn noch für Horkruxe übrig?“, fragte Ron, eifrig bemüht, sich seine Sorge nicht anmerken zu lassen.
Harry setzte sich ein wenig tiefer in den Sessel. Er freute sich, dass Ron und Hermine ihn begleiten wollten, aber er musste ihnen die Gefahren der Reise klar machen.
„Ihr wollt also wirklich mit? Ich...“,
„Ich komme auch mit!“ Ginny blickte ihm tief in die Augen, und Harry verlor sich in dem geheimnisvollen Blau, wobei er Geborgenheit und unendlich tiefe Sehnsucht empfand. „Ich habe auch noch etwas mit Voldemort zu begleichen!“
Aber Harry blieb nach außen hin unerschütterlich. Doch in seinem Innern war er unentschlossen. Ihm war klar, dass sie hier vermutlich sicherer war als wenn sie mitkäme, aber falls die Todesser her kämen, würde er ihr nicht helfen können. Außerdem hatte er es die letzten Tage fast nicht mehr ausgehalten ohne Ginny, wie konnte er es für eine so lange Zeit aushalten, sie nicht zu küssen, nicht mit ihr zu reden, sie nicht einmal zu sehen?

Er ruckte mit dem Kopf in ihre Richtung, als Zeichen, dass sie nachher reden würde.
Dann wandte er sich wieder Hermine und Ron zu. Er hatte keine Zeit zu verlieren, wenn er vor seiner Reise zu den Horkruxen noch zum Grab seiner Eltern wollte. Doch das ging vielleicht gar nicht, schoss es ihm durch den Kopf, wer wusste schon, wie schnell Voldemort das über seine Schwestern herausfand. Und wenn schon, dachte er grimmig, dann würde er trotz der nicht verhandenen Apparier - Erlaubnis nach Godrics Hollow apparieren. Er hatte sich nie groß um Erlaubnisse geschert. Mit einem Anflug von Wärme dachte er daran, dass sein Vater auch nicht viel von Regeln gehalten hatte.
Mc Gonagall hatte in Dumbledores Büro ein Denkarium gefunden, gefüllt mit Erinnerungen von James und Lily. Bei den Dursleys hatte er sich nicht getraut, allzu oft in die Erinnerungen seiner Eltern einzutauchen, da er nicht wusste, ob das auch unter Zauberei Minderjähriger zählte. Er hatte es einmal gewagt, und dann, als kein Brief des Zaubereiministeriums wegen seiner Entlassung erschien, ein zweites Mal.
Die erste Erinnerung kam von James, Harry sah, wie er und sein Pate mit Lupin und Wurmschwanz Snape belauschten, der über den dunklen Lord sprach, offensichtlich war er zu diesem Zeitpunkt schon Todesser gewesen. Nachher waren sie auf Lily und ihre beste Freundin Alice gestoßen. James hatte, offenbar wie üblich, versucht seine Mutter zu verführen, mit ihm auszugehen.
Die zweite war Lilys Erinnerung, und von nun an waren alle Zweifel in Harry, dass Lily seinen Vater vielleicht gar nicht gemocht hatte, zerstreut. Es war, wie er ihrem Gespräch entnahm, nach dem Weihnachtsball und sie saßen nebeneinander auf einer Klippe. Sie küssten sich heftig. Als James` Hand unter Lilys Pullover fuhr, ihn abzog und sich an ihrem BH zu schaffen machte, entfernte er sich rasch und zog seinen Kopf aus dem Denkarium.

Harry drehte sich um und überlegte.
„Als ich mit Dumbledore in der einen Erinnerung war, habe ich den vermutlich 4. Gegenstand gesehen, es war ein Becher von Hufflepuff. Dann gibt es etwas von Ravenclaw oder Gryffindor, ich glaube aber eher Ravenclaw, weil Voldemort nicht zu dem Schwert konnte.“
Bei seinen Worten zog sich sein Magen zusammen, für diesen Horkrux hatte einer seiner Eltern sterben müssen, sterben, dachte er zornig, nur weil ein Verrückter so wahnsinnig ist zu glauben, er könnte unsterblich werden.
Er musste sich zwingen weiterzusprechen.
„Ich weiß nicht, ob Voldemort seinen letzten Horkrux schon erstellt hat, Dumbledore hat geglaubt, es wäre Nagini, aber ich denke, er wartet immer noch darauf, dass er mich benutzen kann, um einen Teil seiner Seele herauszureißen, was aber nicht unbedingt gut ist, weil er dann selbst eine größere Gefahr für uns darstellt.“
Und ich weiß sowieso nicht, wie ich ihn erledigen soll, fügte er in Gedanken hinzu.
„Nun, also, was hattest du vor, zu welchem Horkrux sollen wir zuerst gehen?“, fragte Hermine zaghaft.
„Vielleicht sollten wir Hufflepuffs Becher suchen, da weiß ich wenigstens, wie er aussieht, aber ich habe keine Ahnung, wo er sein könnte. Aber, bevor wir weiterreden, dann ich vielleicht mein Gepäck zu dir ins Zimmer stellen?“
Er wollte das alles nicht vor allen besprechen, und außerdem wollte er nochmal mit Ginny reden. Hermine und Ron schienen zu verstehen, sie nahmen seinen Koffer und ließen ihn die Treppe hoch schweben.
Harry gab Ginny einen Wind, und sie folgte ihm. Sie stiegen nicht mit Ron und Hermine die Treppe hoch, Harry warf ihnen einen Blick zu, er würde gleich kommen. Dtattdessen bogen sie ab in den Hinterhof der Weasleys.
Hinter ihnen erstreckte sich wildes Rasengestrüpp, an der Seite wuchs ein kleines Wäldchen. Abseits des riesigen Weasley - Gartens wurden schmale, weite Roggenfelder am Horizont von schroffen Felsen unterbrochen. Der Himmel war klar, nur ein paar zarte Schäfchenwolken trieben langsam über den Himmel. Ein Adler kreiste seine Bahnen.
Harry wandte sich Ginny zu, die sich an eine knorrige alte Kiefer lehnte. Er roch Harz, vermischt mit Ginnys lockerem Blumenduft. Er setzte zum Sprechen an, doch Ginny kam ihm zuvor.
„Harry“, sagte sie, „bitte lass mich mit, ich kann nicht, ich kann einfach nicht...“, sie schüttelte sich, „Wie kannst du von mir verlangen, dass ich wieder ohne dich auskommen muss, jetzt, da es endlich... Die letzten Tage haben mich fast krank gemacht.“ Sie musterte ihn, und er sah das tiefe Verlangen in ihren Augen, dass sie nicht länger verbergen konnte.
„Sei doch vernünftig“, murmelte er, „Mach es mir nicht noch schwerer, als es ohnehin schon ist.“ Voller Wehmut betrachtete er ihre Augen. „Aber ich verspreche dir, wenn ich zurückkomme...“ Sein Satz endete in einem lang gezogenen Kuss.
„Pass auf dich auf“, flüsterte Ginny, und Tränen standen in ihren Augen.

Er hastete sie Treppe hinauf in Rons Zimmer und schmiss sich auf sein Bett. Hermine musterte ihn besorgt, doch Ron schien nicht allzu viel Notiz von seiner Stimmung zu nehmen.
„Also, lass uns mal überlegen“, sagte er laut und legte seine Stirn in Falten. „Bestimmt ist sein nächstes Versteck wieder so eine Kindheitserinnerung.“
„Oder es ist ein Ort, auf den er irgendwie... besonders stolz ist, weil er da irgendeinen Sieg oder so errungen hat.“ Hermine verschränkte die Arme. Harry sprang auf und begann im Zimmer auf und ab zu laufen. Der letzte war in der Höhle gewesen, in der Voldemort eine seiner frühesten Schandtaten verübt hatte. Er überlegte angestrengt. Was hatte diese Waisenhausleiterin in Dumbledores Erinnerung gesagt? Auf dem Dachboden hatte er das Kaninchen von einem Jungen namens Billi Stubb`s erhängt. Aber im Waisenhaus einen Horkrux zu verstecken, dem Ort, den Voldemort so sehr gehasst hatte?
In Hogwarts hatte er schon einen deponiert. Na ja, vielleicht nicht in Hogwarts, aber für Hogwarts bestimmt. Aus dem Haus der Gaunts kam der Ring.
Was hatte Hermine gesagt? Ein Ort, wo er einen Triumph errungen hatte? Im Moment schien ihm kein passender Ort einzufallen. Ein Ort, an dem ihm oder einem Verbündeten etwas für ihn Bedeutendes gelungen ist...
Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Snape! Er hatte Dumbledore ermordet! Aber, dachte er und fiel in sich zusammen, er hätte wohl kaum in Hogwarts...
Trotzdem erzählte er Ron und Hermine von dem Einfall.
„Die Idee ist schon mal nicht schlecht“, meinte sie und kaute auf ihrer Unterlippe. „Ein anderer Ort... den man mit Dumbledore in Vrbindung bringt... vielleicht...“ Ron zog verwirrt die Augenbrauen zusammen, soch Harry ging ein Licht auf. Dumbledores altes Haus!


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung